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Nachdruck verböte*. 53. Fortsetzung. V P E/1 P K Zsstlssktottsl« Mt rpA« V V V d «i- ?Ir«e SNivvNr llp t» tLti klicdlrr'r Mel lNku Vere» iMH Äür die zahlreichen Glückwünsche und wert vollen Geschenke zur ,Marst du unglücklich an meiner Seite, Hartmut? ab« ich dir nichts gegeben, was dir auch gegen mich >as willst du denn? Unsere Ehe Angelika einzugehen? Und glaubst Für die anläßlich der Konfirmation unseres Sohnes Fritz übermittelten zahlreichen Ge schenke und Glückwünsche sagen wir zugleich im Namen des Konfirmanden unseren herzlichsten Dank. Oaul Rlotsche u Du bist mein! Roman von H. v. Erltn. Copyright by Greiner L Comp., Berlin W 30. FU/- srK «6/° ckrs so Ä^ö/'Lres unserer Tochter Erika danken herzlichst zugleich im Namen der konkirmandin. Ernst Lschecd u. frau. Für die überaus zahlreichen Blumenspenden, Glückwünsche und Geschenke anläßlich der Aonfirmation unserer Tochter Hilde sagen wir hierdurch allen unseren herzlichsten Dank. Nruno Lotzmann u. Iran. »Oll M»e Zecke» eingetroffen. WllMlminkk - ^. - k. rii vmtl«» 2>vvi^8l6lw Ottvnäork 0krt!Ia-8Uä Fernruf Amt Hermsdorf Nr. 10. „Und wenn es nie wieder ein Glück für mich gäbe, aber ich kann ein Leben der Lüge nicht länger ertragen! Wre sollen wir denn weiter leben miteinander nach dieser Stunde? Unsere Ehe hätte nie sein dürfen, denn sie ist aus .Änem Irrtum aufgebaut, und darum noch einmal, Ma deleine— sei gut, sei groß laß uns den Irrtum lösen — gib mich frei!" „Nern!" Ein Wort wie eine eherne Mauer. „Und abermals nein. — Ich halte fest au dir, denn du bist mein! Mein durch das Recht meiner Liebe. Und bevor ich nicht er kannt habe, oaß über dieser eine andere, höhere steht, von der dir ein besseres Glück kommen muß, als ich es dir st bringen könnte, gebe ich dich nicht frei. Du kannst dich von mir mit Gewalt loslösen — freiwillig aber lasse ich W Mt — noch nicht." , In ihm drängen sich die Gedanken, wie er es ihr sagen, es umkleiden soll, daß es nicht allzu rauh, zu unvermittelt trifft. Und dann lösen sich doch nur drei Worte von seinem Munde: „Gib mich frei!" Madeleine weicht von ihm zurück und streckt die Hände dl starrer Abwehr gegen ihn aus. ' „Das — dieses Letzte forderst du von mir — von deinem Weibel Er sieht, was er ihr antut, und das Herz krampft sich ihm zusammen. „Vergib mir Madeleine, was ich an dir sündige, aber —> «ich kann, ich kann ja nicht anders! Ich habe gegen diese Liebe gekämpft, es war vergeblich. Sie ist in mich hin ein gewachsen, und ich kann die Wurzeln nicht Herausreißen, ohne mich selbst zu vernichten." Tief in die Lippen hinein hat Madeleine die Zähne gegraben, den Schmerz hinabzuzwingen, der sich ächzend Bahn brechen will. Dann steht sie wieder vor Hartmut, hat auf seine Schultern die Hände gelegt, als wolle sie an ihm rütteln, daß die klare Besinnung ihm zurückkehre. 20. Kapitel, fi „Bitte, lies!" . ' Frau Klementine überreichte ihrem Sohne ein früh morgens empfangenes Billet. Er nahm es, las, und legte es zusammengefaltet wieder in die Hände seiner Mutter. Habe ich dir nichts ge; Pflichten auferlegt? W lösen, um eine neue mit du denn, daß du darin dein Glück finden würdest, mit dem Bewußtsein, wc° du mir angetan?" Qdsnäs 8 in klisZigsi' Kirstie HullüstrrmZ Oes Lllornerkes von 8ckvmlm Der MZImZ 211 Mn Oratorium mit Or^elbeAleitunZ f. Aemisckt. Odor, 3olo>- Duett- u. lerrettZesän^en. Programm a 50 ?lg. smä ru baden del Nitgiiecksrn n. in äer Lncbbcklg. Rükle. 2um Lesncb dieser ernsten Feierstunde lacket er- gebenst ein cker trenvilliA AomisLÜts KirckenLllor. „Herr Bravand und Gemahlin bedauern, krankheits halber unsere Dinereinladung ablehnen zu müssen. Ja, liebe Mama" — mit ironischem Lächeln zog er die Schultern in die Höhe — „da scheinen wir eben mit dem Anerbieten unseres Löffels Suppe em wenig zu lange gezögert zu haben!" Der Gutsherrin Züge wurden grüblerisch; sie schüttelte den Kopf. „Nein, etwas anderes ist der Grund dieser Absage. Mir ahnt, auf Falkenhagen hat der Konflikt begonnen. Nicht nur von uns, von aller Äelt zieht sich Madeleine in sttztrr Zeit auffällig zurü k —." „Nm uns vielleicht eines Tages durch die Mitteilung MW glücklichen Familienereignisses zu überraschen." „Das srnd unpassende Bemerkungen, lieber Egon", verwies die Mutter mit sanfter Entrüstung ihres Sohnes Zwischenruf, um alsdann mit der eigenen Menschenfreund- stchkÄt ihre düsteren Prophezeiungen weiterzuspinnen: „Was unausbleiblich war, wird schon eingetroffen sein. Madeleins bereut, der Konflikt ist da, spitzt sich zu und das Ende dieses abgeschmackten Eheromans steht vor der Tür: Skandal, Trennung! Du aber, lieber Egon, was jagtest du dazu, wenn es wirklich so weit käme?" „Ich, Mama?" Die schweren Lider des gepflegten jungen Mannes sanken müde über die Augen herab. „Du meinst, ob wir eventuell eine zweite, verbesserte Auflage dieses Eheromans mit Vorwort Bravand und Motto: „Ende gut, alles gut" — gefallen könnte? Werde pflicht- chuldigst darüber Nachdenken und mich zu diesem Zwecke sogleich in eine stimmungsvolle Umgebung versetzen. Leb' wohl, Mama." Ein galanter Handkuß auf die mütterlichen Finger and mit schlürfendem Schritt verließ Egon das Zimmer. Auf einer Bank unter einer gelb und rot gefärbten Buche faß Ulla, die Arme um ihre Knie geschlungen, den blonden Kopf tief auf die Brust herabgeneigt, vor sich hinausstarrend und grübelnd in schwermutsvoller Ver sunkenheit. Mit eiiKpaar raschen, leisen Schritten war er an ihrer Seite. „Nun, gnädigste Dame Ulla, wo drückt der Schuh?" Gar nicht verwundert über sein plötzliches Erscheinen, nur todestraurig sahen ihre blauen, ehrlichen Kinderaugen ihn an, und mit steinerweichendem Seufzer kam es von ihren Lippen: „Ich bin so furchtbar unglücklich, Egon, am liebsten möchte ich sterben." „Das Elefantenküken und — sterben! Aber ist denn so etwas möglich?" entfuhr es Egon, und lächelnd nahm er ebenfalls auf der Bank Platz. „Wer hat dir denn was getan, kleine Große, daß du auf so ungemütliche Gedanken kommst?" Ein wehmütiges Lächeln schlich um ihre Lippen, ver schwand aber sofort wieder, als der volle rote Mund voll Trauer sagte: „Siehst du, Egon, habe ich denn nicht auch am Ende recht, mir den Tod herbeizuwünschen? So ein armes Dine wie ich, nicht hübsch, nicht reich, nicht gescheit, was lut die denn eigentlich auf der Welt?" „Heiraten!" meinte er lakonisch. „Heiraten?" Die kleine Große machte verblüffte Augen „Aber du, das täte ich doch schrecklich gern, wüßte ich nur einen, der mich möchte." „Den du möchtest," verbesserte Egon mit Augen zwinkern. „Jcy — ach d» lieber Gott" — sie zuckte die Achseln und warf sich tiesseuszend an die Banklehne zurück, ..daran kommt es nicht an, wo ich schon zwei unglücklich liebe.' . Sortjetzung folgt.) Operetten - Theater Ottendorf - Okrilla Gasthof Schwarzes Rotz — Direktion Willy Kretschmer. — LnrkreitUK, tlen 6. abends 8 Dkr Orosser Schauspiel - ^beoiZ Irr Mn sm Mr Schauspiel in 4 Akten von Walter. Das Schloß am Meer behandelt das Liebesschicksal zweier liebender Menschenkinder. Es ist dem Leben entnommen. Vorverkauf in der Buchhandlung H. Rühle und im Gast hof zum Roß. 1. Platz 1 Mk. 2. Platz 80 Pfg. Es ladet herzlichst ein Di« Direktion. MLsukutter empfiehlt N»Mrd»lläel8-1.-K. r» Vreden Ottvnäork OkrittL-8üä Fernruf Amt Hermsdorf b. Dr Nr. !0. MMDLEMG I Ltr- Vose ca 2 plä ömdellnge rs plcl. „ Hering l. 6elee 1 M. „ „ Monen barNine« 1 M. vose 5 plä Nens „ .. r.ss M. Scdskoisae rso gr Ekünuls Vollmilch 5- plg. „ iss gr „ 25 ?fg. 8 0 nvsn s vochf. Mischung V4 Pla, is psg. prima Takel sioweln Ql. r.ss M- Mannlsdeer vessert Aein Qr. 110 M. feinster fiswava llnanar i Hg. vose 1 so M. , —- o . feinst, gemadi. Lucker Psd. 32 Pfg. Margarine v.o.Mbisi.- liokos-fst! i. cakekn Pfd. 75 Pfg. 8orintven Sultaninen Psd. 85 Pfg. Pfd. 0.80-1 M. gerasp. liskor-Nutz Psd. 65 Pfg. Prima Kaiser - -lusrug - Mehl Pfd. 30 Pfg. vlamaur - Mehl 5 Pfd. Beutel l.60 M. Süße Lari Manüein Psd. 2 Mk. bittere Sari Mangeln Pfd. 2 Mk. LMZGL». ^nnabm« Ottonäork-Oknitls.: Lxvalä OU>ri«N. Ca. 10 Ztr. MskNlM zu verkaufen. gute tzuelle N. Steingrüber. jg. UW gibt laufend jab jede ge wünschte Stückzahl. LrnM Week Pn!8tim^86 2z. kerksl verkauft Brau» Wiltergut Sacka. Gasthaus z Forsthaus Donnerstag Schlachtfest Schlafstelle frei für zwei Herren. 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