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Ehrenfriedersdorf. HoheProtektoren. Die Reichs» kampf, der Watschentanz und die vielen anderen Sachen des reichen Publikum stürmische Heiterkeit. Und jeder ging voll- schinem Dresden. GegendenBaumgerast. In der Nähe » d.m Mn>ch.n °u! d-m W M Schul- M, d°- Wo Ihr nun Lesen, Rechnen, Schreiben bald versteht. ionenkraftwagen in einer,Kurve so heftig gegen eine üslagen L.N. Staats- Der Verlag der Ottendorfer Zeitung. trifft. enn man in den ver» Verletzungen davon; er will durch einen entgegenkommenden s Kraftwagen geblendet worden sein. - j am für Unisier pfählen Voraus Dresden tel. SS. er von > Land Papen Mini- Staats« ) nun« Ze zur m. Nur ja nicht zaghaft, stets mit frohem Mut, Dann geht das Lernen noch einmal so gut, Ihr sitzet munter dann in Euren Reih'n, Und fröhlich kann ein jedes Schulkind sein. So wandert nun auf Eurem neuen Wege Mit frohem Herzen nun zur Schule hin, Gottes Segen stets bei Euch sein möge Und Eurer Eltern guter Sinn! srrüe r Zum Schulanfang. Gott grüße Euch, Ihr lieben Kinder mein! Heut tritt in Euer Leben eine Wendung ein, Habt Ihr bis jetzt sorglos gescherzet und gespielt In Mutters Schoße Euch so wohl gefühlt. Wenn schöne Geschichten Sie erzählte Und immer Eure Lieblingsmärchen wählte, Wenn Sie mit EuchM die kleinen Lieder sang, Da wurde niemals Zeit und Weile lang. Ihr wäret immer glücklich und auch froh! Mit heute gehn für Euch nun kleine Sorgen los. Wie schlägt doch Euer kleines Herze bang, Wenn Ihr geführt heut an der Mutter Hand , ein Per- — so heftig gegen einen Baum, daß der Wagen umschlug'.- Von den vier Insassen wurden der 47 Jahre alte Klempnermeister Kuhnke aus Heidenau und der Gendarmeriehauptwachtmeister Preller aus Heidenau schwer verletzt; Preller starb kurze Zeit darauf. Seine Frau erlitt einen Armbruch. blatt" haben sich entschlossen, die von ihnen herausgegebenen Zeitungen zu verschmelzen. Vom 23. April ab wird im ge meinsamen Verlag eine Zeitung unter dem Titel „Pulsnitzer Tageblatt und Nachrichten" herausgegeben. Ebersbach. Gasthaus abgebrannt. In Georgs« walde wurde das bekannte Gasthaus „Zum Ritterhof" durch ein Schadenfeuer fast völlig eingeäschert. Man vermutet, daß der Brand durch einen schadhaften Schornstein entstanden ist. Der Schaden ist hoch, dürfte jedoch durch Versicherung gedeckt Kreisleiter Staatskommissar Seipt behandelte Sinn und Zweck des 1. Mai als Tag der deutschen Arbeit und die Aufgaben des deutschen Arbeitertums im Kampf um die Wiedergewinnung der nationalen Freiheit. Der 1. Mai sei " ' ' """ ""arteten als Tag der en für mänen identen se Res ch Ver- eferung- tlzLnut — Mit einer kirchlichen Weihestunde im Gotteshaus und der anschließenden in der Turnhalle stattgefundenen Aufnahmefeier wurde die Einführung der Schulneulinge in den Schulverband begangen. Zahlreiche Eltern und Ange hörige wohnten der von der Lehrerschaft auch dies Jahr hübsch ausgestatteten Feier bei, in der am Schluß wiederum jeder ABC-Schütze seine Tüte von dem Tütenbaume in Em- psang nehmen durfte. — Postdienstliches. Nächste Zahlung der Heeresrenten »M L7. April, der Sozialrenten am 29. April. Am I. Mai, dem Feiertag der nationalen Arbeit, ist der Postschalter nne uu Sonntagen geöffnet. Die Postsachenaustragung ruht an diesem Tage. Dafür werden am 30. April (Sonntag) auch Pakete und Geldsendungen zugestellt. — Der 1. Mai — der Tag der nationalen Arbeit — M auch in unserem Orte seitens der NSDAP, in einem Ausmaß begangen werden, wie unser Ort selten Feste zu sihen bekommt. Alle Vereine, Berufsverbände, Belegschaften aller Betriebe, Arbeiter-, Angestellten- u. Beamtenorganisationen mrzum alles soll an diesem Tage zu einer großen Gemein- chaft sich zusammenfinden. Die vorbereitenden Arbeiten sind Un Gange und werden wir in nächster Nummer darüber be richten. — Echte Varietekunst, wie sie von Erwachsenen kaum geboten werden kann, zeigten gestern Abend im Roß kleinen Künstler von Hepps Liliputaner-Truppe. Das "eine Völkchen produziert sich erst gemeinsam als Liliput- Schefter um dann später sich einzeln als Künstler größter Vielseitigkeit dem Publikum vorzustellen. Sei es nun als Ailtänzer oder Balancierkünstler, als LylophonvirtuoS, als Soubrette, als Zauberer oder in einem staunenerregenden ^autschuckakt wie auch im Kraftakt fanden die kleinen Leute pichen Beifall. Nicht minder großen Anklang fanden auch Hk heiteren Darbietungen von Pat und Patachon, der Box- unü ein Uebergreifen auf das ganze Gebäude verhindern. Schwarzenberg. NeuesKonzentrationslaget. Die Amtshauptmannschaft Schwarzenberg hat in dem stillge- lezten Fabrikgebäude der Firma Wellner L Söhne in Zschor» - lau ein Konzentrationslager für politische Gefangene einge richtet, in dem nach und nach 400 bis 500 Gefangene unter- ; gebracht werden sollen. Aue. Arbeitsdien st lager. Hier ist vom Natio- ! nalsozialistischen Verein zur Umschulung freiwilliger Ar beitskräfte in dem ehemaligen Fabrikgebäude der Wäsche fabrik Bell L Müllei ein Arbeitsdienstlager eingerichtet : worden. Zunächst wurden 33 Mann eingestellt, die mit den Aue. Waffenfunde. Bei einer neuen Waffensuche bei Kommunisten fand man acht Jnfanteriegewehre, fünf Seitengewehre, zwanzig Pistolen, Handgranaten, Dynamit, Sprengkapseln, ^selbstgefertigte Bomben, große Mengen Zündschnur und mehrere hundert Schuß Munition. und Künstlerinnen nach Hause. Dresden. Polizeiaktion. Auf Grund von dem Po lizeipräsidium zugegangener Nachrichten wurden in den Stadt, teilen, die die Palm-, die Kanal- und Große Frohngasse um grenzen, größere polizeiliche Durchsuchungen vorgenommen. Dem Polizeipräsidium wurden 52 Personen, .hauptsächlich Zuhälter, zugeführt. 13 Schußwaffen, 15 Hieb- und Stichwaf fen, ein großer Sack Druck- und Zersetzungsschriften der KPD, eine größere Anzahl Geschäftsbücher und Schriften verbotener Organisationen konnten beschlagnahmt werden. gleich- keiche» flnanz- mittlungsgebühren bis zu 100 RM, die ihm auch gezahl wur- , den. Aus seinen Unterlagen war zu ersehen, daß er haupt- s sächlich mit Personen aus der Leipziger Gegend in Ver bindung gestanden hatte. Okrilla veranstalteten „Bunten Abends" wandte. Wir be dauern die in diesem Briefe gegen Herrn Quellmalz ent haltenen Angriffe. Wir haben uns davon überzeugt, daß weder Herrn Quellmalz noch ein anderes Mitglied der OrtS« gruppe an dem Verlauf der Veranstaltung eine Schuld Dresden. B e t r ü g e r i s ch e r D a r l e h n s v e r m i t t- - l e r. Von der Kriminalpolizei wurde ein 30 Jahre alter Brr- ^'n; man rechnet mit der Genehmigung von wer- treter von hier festgenommen, der unter dem falschen Namen leren^ 100 ooo Lngewertem — . Karl Sattler das Gewerbe eines Darlehnsvermittlers aus übte. Wie sestgestellt wurde, war er nicht in der Lage, Gelder zu vermitteln. Trotzdem forderte er von seinen Kunden Ver- Kertüches und Sächsisches. «vttendorf'Vkrilla, am 25. April ;yzz. — In Nr. 47 unserer Zeitung vom 19. April 1933 haben wir einen offenen Brief veröffentlicht, der sich gegen bas Programm des von der NSDAP.-Gruppe Ottendorf- Radeberg. Rücksichtsloser Omnibusführer. An der Straßenkreuzung Leppersdorf—Großröhrsdorf—Ra deberg wurde ein 25 Jahre alter Pianist auf feinem Fahr rad von einem in Richtung Kamenz—Radeberg fahrenden Kraftomnibus tödlich überfahren. Der Kraftwagenführer er griff mit seinem Fahrzeug die Flucht. Der graublaue Omni bus war mit mehreren Personen besetzt. Die linke Seite muß starke Beschädigungen aufweisen, da das Fahrzeug mehrere Straßenbäume streifte. Hierbei wurde auch der Rückspiegel zertrümmert und die linke Abgrenzungslampe abgerissen. Sachdienliche Mitteilungen über den Besitzer des Autobus werden an das Kriminalamt Dresden oder an die nächste gekämpft bis zu dem Stand, den wir heute erleben. Deutschland trete heute geschlossen der Welt gegenüber. Jetzt müsse man dafür sorgen, daß diese Einigkeit gewahrt bleibe und ihre Erfüllung finde in dem Ziel, das uns allen vorschwebt. Wan sei noch nicht am Ende, sondern erst am Anfang der deutschen Revolution. An der Spitze allen natio nalen Wollens müsse der Arbeiter stehen. Der 1. Wai werde der Welt ein überwältigendes Beispiel von der Einheit des deutschen Volkes gebenoWan werde keine Demonstrations züge bilden, sondern das gesamte Volk werde demonstrieren als Ausdruck der Sehnsucht des deutschen schaffenden Wen- schen, aus seiner Arbeit wieder die Erträgnisse zu finden, die er braucht, um zu leben. Staatskommissar Seipt nahm darauf die Weihe von 15 neuen NSBO-Fahnen vor. Mit dem Horst-Wcssel-Lied, einem dreifachen Sieg-Heil auf Reichskanzler Adolf Hitler und dem ersten Vers des Deutschlandliedes fand die Kundgebung ihren Abschluß. bisher stets von den marxistischen Pa Weltverbrüderuntz begangen worden. W gangenen Jahren marxistisch-internationalen Zielen nachge gangen sei, wenn der deutsche Arbeiter über 60 Jahre hinter roten Fahnen marschierte, so habe die Hauptschuld daran das Bürgertum der Vorkriegszeit, das dem deutschen Arbeiter die Gleichberechtigung verweigerte. Da habe sich das Judentum dem Arbeiter als Führer angeboten und die Möglichkeit ge funden, sich in Deutschland ungehemmt auszubreiten. Das Bürgertum gab dem Arbeiter keine Führer, das Judentum aber gab dem Arbeiter die jüdische Lehre des Marxismus. Der Arbeiter an der Front habe vielleicht geglaubt, mit der Revolution einen neuen Staat zu errichten, sei aber dabei vom jüdischen Kapitalismus verraten und verkauft worden. Da habe sich Adolf Hitler — selbst aus dem Arbeitertum kommend — allem Bisherigen entgegengestellt und mit dem unbeirrbaren Glauben an die Durchführbarkeit dieses Ziele» Oelsnih i. v. DerKraftwagenimBach. Auf der Staatsstraße Adorf—Oelsnitz durchbrach der Kraftwagen des hiesigen Bahnhofwirts das eiserne Straßengeländer und stürzte drei Meter tief in den Görnitzbach. Glücklicherweise befand sich der Führer allein im Wagen und kam mit leichten Rmickredners der Humoristen und Couvletsänaer Eine rum Minister Dr. Goebbels und Seldte haben zugesagt, das Ehren- ^auchredners, der yum^ Protektorat für die Obererzgebirgischen Passionsspiele zu Schluß gespielte Miütarburleske zeichnete sich durch ihren übernehmen. Bei den Festspielen handelt es sich um eine urfidelen Humor besonders aus und erweckte bei dem zahl- mitteldeutsche Passion, die im Gegensatz zu den romantischen reichen Publikum stürmische Heiterkeit. Und jeder ging voll- Festspielen in Oberammergau steht. . L befriedigt von den glänzenden Leistungen der kleinen Künstler Werdau. Staubexplosion. Während der NaHt« j schicht entstand an einer Reißmaschine in den Tsxtilwerken E Kahn ein Feuer, das eine Staubexplosion zur Folge hattet Die Feuerwehr konnte den Brand, der an den Rohmateria lien und Garnvorräten reiche Nahrung fand, eindämmen Aufräumungsarbeiten im Fabrikgebäude begonnen haben. Die Belegschaft soll nach und nach auf etwa 40 Mann gebracht werden. Für das Lager sind zunächst 30 000 Tagewerke be- Plauen. MaßnahmengegenVolksschulleh- rer. Gegen die Lehrer Fritz Richter und Paul Forkel sowie den Oberlehrer Otto Forster ist das Dienststrafverfahen auf Dienstentlassung eingeleitet und sie sind vorläufig ihres Dien stes enthoben worden. Folgende Lehrer werden vom Dienst ferngehalten: Schröpel, Emil Schubert, Hertel, Hesse, Herold, Heinze, Hedler, Verbeck, Mühle, Pfrötzschner, Forberger, Walther Schubert, Kaiser und Lehmann. Zum 1. Mai Der Weg des deutschen Arbeiters Am Sonntagvormittag hielt die NationalsozialsirWe Betriebszellen-Organisation, Kreis Dresden, auf der Ilgen- Kampfbahn ihre erste öffentliche Kundgebung ab, an der die Betriebszellen der Dresdner Straßenbahn, der Post, der Kraftverkehrsgesellschaft, der Dresdner städtischen Betriebe, der ASW sowie zahlreicher größerer und kleinerer Werk» und Betriebe teilnahmen. o — Mit vorstehendem entsprechen wir sehr gern einem Polizeibehörde erbeten. an uns gestellten Ansuchen, da wir ja von vornherein keiner- j Pulsnitz. Zeitungsoerschmelzung. Die Ver« M persönliches Interesse an dem Artikel hatten und auch läge der „Pulsnitzer Nachrichten" und des „Pulsnitzer Tage» das gegen uns ausgesprochene Zeitungsverbot am Sonnabend nachmittag vom hiesigen Polizeibeauftragten aufgehoben Korden war. sein. Areilal. Tödlicher Jagdunfall. Der 22 Jahre alte Sohn Alfons des Fabrikbesitzers Rumberg von hier, der im Kraftwagen Mit seinem Freund ins Jagdgebiet am Ra- benauer Grund gefahren war, ist bei Schießübungen mit einer Pistole tödlich verunglückt. Als er eine Ladehemmung beseitigen wollte, löste sich ein Schuß, der ihn in den Unter leib traf. Der Tod trat durch innere Verblutung ein. Flöha. Zu Tode gequetscht. Als eine Lokomo tive aus dem Heizhaus abgelassen werden sollte, wurde der Lokomotivoberführer Bruno Eckert, der noch einmal in das Maschinenhaus gelaufen war, von der Lokomotive erfaßt und an die Wand gequetscht. Eckert war sofort tot. Chemnitz. Straßenfahrer verunglückt. An läßlich eines Straßenrennens stießen in Markersdorf-Chem nitztal die beiden Straßenfahrer Rein und Krusche mit großer Wucht gegen einen Omnibus Beide wurden auf die Straße geschleudert und so schwer verletzt, daß sie ins Chemnitzer Stadtkrankenhaus eingeliefert werden mußten. Gersdorf (Bez. Chemnitz). BeimVergnügenden Tod gefunden. Die elfjährige Tochter des Vorarbeiters Schindler, die von einem Karussell absprang, wurde von einem Arm des Gestells mit großer Wucht ins Genick ge troffen. Der Unfall führte den sofortigen Tod des Kindes herbei. W- !adn". April kghöö,. in. det am April Bahn- re »W unseres c Prehn endienst l Mit- geladen, ommen. ende. )lr spalte« Ottend Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgsg«ck Mit den Beilagen „Neue Illustrierte", „Mode und Keim" Md „Dee K»h»ld" Schriftleitung, Druck» und Verlag Hermann Rühls, Ottendorf-Oitrills. M AzcheM smtüchen Bekanntmachung«» zu Ottendorf-Okrilla. WerWtWs- Diese Zeitung veröffentlicht die de» Gemeinderates , vu ,vtt«»d»rf« «scheint vt«»- » tag, >m» G,nnat««d. n ver B«,,,«-Pret, »ird mit V««imi » jede« M»«at» tetannt »«»»de«. z 3» Fall« höher« «es,» (Krieg »d. s»nß. « » agend»,lch« Störung«, de» Bel riebe« der L » Fettung, d. Lieferant»« »d. d. 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