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Ottendorfer Zeitung : 16.08.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-08-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Privatperson
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-190508163
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19050816
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19050816
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-08
- Tag 1905-08-16
-
Monat
1905-08
-
Jahr
1905
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 16.08.1905
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politische Kunälchau. Zu de« Friedensverhandlnnge». * Etwas ausgedehnt werden ja die Frie - denSverHandlungen; der einzige Akt, der am Donnerstag erfolgte, war die Über reichung der schriftlich niedergelegten japanischen Friedensbedingungen an Witte, auf die schriftlich geantwortet werden soll. Aus diesem Grunde hat sich dieKonferenz ver - t a g t. Daß übrigens auch die Amerikaner auf eine lange Dauer der Verhandlungen gefaßt find, zeigt der Umstand, daß sie die Musikkapelle, die den Friedensdelegierten bei ihren Mahl zeiten aufspielen muß, auf vier Monate engagiert hat. *Die FriedenSvorschläge werden seitens der japanischen und russischen Bevoll mächtigten aeheim gehalten; was trotzdem darüber in die Öffentlichkeit dringt, find blanke Vermutungen und Aufstellungen der Zeilungs- berichterstatter. Vor Mittwoch oder Donnerstag wird nichts bekannt werden. Witte hat indessen einem Anfrager versichert, die japanischen Be- dingungen enthielten nichts, was den Fortgang der Verhandlungen ausschlösse, und die Möglich keit, jetzt zum Frieden zu gelangen, sei ge geben. * Dem Portsmouther Berichterstatter des Matin' erklärte angeblich der japanische Deputierte Matsumoto, Vertrauensmann von Komura, daß letzterer nicht weniger als 2V- Milliarden Kriegslasten fordern werde; ohnehin habe Komura heftig gegen die öffentliche Meinung in Japan anzukämpfen, die das Doppelte ver lange; sollten die 2'/, Milliarden nicht be willigt und die bedingungslose Abtretung der Insel Sachalin verweigert werden, so würde die Konferenz als beendigt anzusehen sein und Marschall Oyama aufs neue die Offensive be ginnen. V * Der rnsfisch-japavische Krieg« -Der japanische Vizeadmiral Kataoka meldet, daß er ein Geschwader nach Kamtschatkaund ein andres nach Ochotsk gesandt habe. Beide Geschwader seien jetzt mit der Ausführung ihrer Operationen be schäftigt. * -Laut Mitteilung des japanischen Marine departements ist auch der am 18. Februar 1901 auf der Reede von Tschemulpo gesunkene russische Kreuzer „Warjag" am Dienstag nachmittag wieder flott gemacht worden. Die Mitteilung wurde angesichts der Schwierig keit der Flottmachung in Tokio mit großer Freude ausgenommen. * * * Z« de« rufst sch en Wirre«. * In Petersburg zirkulieren Gerüchte, daß Trepow zum Minister des Innern und Stadthäuptmann Dedjalin zum General- gouverneur ernannt werden sollen. (Da kämen die Russen vom Regen in die Traufe!) * Nach Meldungen aus der Provinz wurden zu gleicher Zeit bewaffnete Überfälle auf vier KreiSstaatskassen verübt. In den Städten Opatow, Wlodawa und Lubartow nahmen Banden von etwa zehn Mann, die auch Bomben benutzten, an den Überfällen teil. In Opatow wurden 20 000 Rubel geraubt, zwei Kassenwächter ermordet und sechs Verteidiger schwer verletzt. In Lubartow wurde der Kassierer verwundet. Hier gelang es, einen der Täter zu verhaften. Eine Bombe wurde in das KreiSamtsgebäude geschleudert und zer trümmerte dort Hunderte von Scheiben. In Wlodawa wurde ein Kassenbeamter verwundet. Die Telegraphenverbindung mit den Gouver- nementsstädten war während dieser Überfälle unterbrochen. In allen Kreisstädten herrscht Panik. * Deutschland. * DerKaiserist am Donnerstag morgen zu längerem Aufenthalt auf WilhelmShvhe eingetroffen, woselbst die Kaiserin mit ihrer Tochter bereits weilt. * Der Kaiser hat sich zum Chef des in Posen stehenden Regiments Jäger zu Pferde ernannt. - Das Kaiserpaar beabsichtigt, der am 18. Oktober auf Schloß Glücksburg statt- findenden Hochzeit des Herzogs Karl Eduard von Sachsen - Koburg und Gotha mit der Prinzessin Adelheid zu Schleswig-Holstein- Sonderburg beizuwohnen. Aus diesem Anlasse soll die Kaiserjacht „Hohenzollern" bereits Befehl erhalten haben, an dem genannten Tage in Glücksburg vor Anker zu gehen, um dem Kaiser und der Kaiserin zur Verfügung zu stehen. -Die aktive Schlachtflotte ist nach vierwöchiger Abwesenheit wieder im Kieler Hafen eingelaufen. -Die ,Nordd. Allgem. Ztg/ teilt mit: Auf die Veröffentlichung der Kolonialabteilung des Aus wärtigen Amtes wegen Annahme von etwa zehn Anwärtern für die neu zu errichtende Kolonial beamtenlaufbahn ist eine große Anzahl von Gesuchen und Anfragen bei der Kolonialabteilung eingclaufen, ein Zeichen dafür, daß diese jungen Leute Interesse für unsre Kolonien haben. Von den Ge suchen haben aber die weitaus meisten zurück gewiesen werden müssen, weil die Bewerber die gestellten Bedingungen nicht erfüllten. Da di« Anwärter von der Kolonialabteilung noch nicht sämtlich ausgewählt sind, besteht für tüchtige, junge Leute, welche die Vorbedingungen erfüllen, noch Aussicht auf Berücksichtigung ihrer Ge suche. Die hauptsächlichsten Voraussetzungen sind: Alter etwa 21 bis 23 Jahre, Ablegung der Abschluß- Prüfung auf einer neunklassigen höheren Lehranstalt, Erfüllung der aktiven Militärdienstpflicht oder end gültige Befreiung vom Heeresdienst, Tropendienst tauglichkeit. Wer eine dieser Bedingungen nicht er füllt, kann nicht berücksichtigt werden. Die näheren Bedingungen können von der Kolonialabteilung des Auswärtigen Amtes in Berlin bezogen werden. * Der preußische Landwirischaftsminister Podbielski lehnte eS ab, die russische Grenze zur Erhöhung der Schweine- einfuhr zu öffnen. -Eisenbahnminister v. Budde hat die Ein gabe des deutschen Eisenbahn beamtenvereins um Bewilligung freier Fahrt für Beamte und deren nächste Ange hörige, sofern sie weit von der Heimat stationiert find, abschlägig beschicken. -Zu der Frage der Entschädigung der durch daS Eisenbahnunglück bei Sprem - berg Verunglücken und Geschädigten bemerkt die ,Nordd. Allg. Zta/, daß die Eisenbahn direktion in der Lage ist, auS den ihr zur Ver fügung stehenden Fonds Vorschüsse auf Entschädigungsforderungen zu leisten und den zu Schaden gekommenen Beamten oder ihren Hinterbliebenen Unterstützungen zu bewilligen. -Die Forderung nach Einführung des all gemeinen Befähigungsnachweises für das Handwerk wurde vom 6. Handwerks- und Gewerbekammertag in Köln abgelehnt. -Die rebellisch gewordenen Einwohner von Deutschostafrika (südlich von Dar eS Salam) beginnen sich wieder zu zerstreuen. Österreich-Ungar«. -Der Versuch, die liberale Partei inungarn zu sprengen, ist gescheitert. Ein Mitglied des Kabinetts Tisza wollte, daß die liberale Partei sich auslöse und zu den Dissi denten unter der Führung des Grafen Andrassy übergehe. Dieser Plan wurde durch einen andern gewesenen Minister gekreuzt. Die liberale Partei wird bis auf den Austritt weniger Mit glieder auch weiterhin unter der Führung Tiszas fortbestehen. Spanien. -Der Notstand auf dem Lande wird immer größer; Tausende von Arbeitern leben aus Mangel an Brot nur von dem Genuß von Wurzeln. In Utrera plünderten Hungernde die Bäckereien und andre Verkaufs- läden für Eßwaren. In Bilbao warfen Bettler mit Steinen nach der Equipage des Bischofs, weil er ihnen kein Almosen gab. Balkanstaate«. -Die Untersuchung des Attentats auf den Sultan wird von der türkischen Polizei aufs energischste fortgesetzt. Die Pforte ist eifrigst bemüht, die diplomatische Unterstützung A frauenracde. 24) Roman von William Frank. lForNcdung.) Man erreichte London, wo die Damen nur zwei Tage Aufenthalt nehmen wollten, wo, so hoffte Nina, der letzte Akt ihres Liebesdramas sich abspielen, ihrer verzweifelten Lage ein glückliches Ende bereiten würde. Unendlich lang däuLten diese beiden Tage den Frauen; denn was sollten sie beginnen, wenn der Baron von ihnen ginge und sie ihrem Sch ck al überließe? Mrs. Murray schloß ihre Angen nicht mehr, ohne vom Armenhaus zu träumen, ohne sich in der unkleidsamen Tracht zu sehen, die die alten Frauen dieses Instituts zu tragen pflegten. Dämmerung breitete sich über das luxuriöse Gemach, wo heute abend die beiden Frauen saßen, des Barons harrend, der sie zum Theater abholen wollte. „Ich werde nach der Lampe klingeln, sagte Nina, sich nachlässig von ihrem Sitze er- hebend. „Wir könnten das Ol noch sparen," erwiderte seufzend die Mutter. Nina wandte sich verdrossen zu ihr: „Mutter, das Wort „sparen" zerreißt meine Nerven. Be greifst du denn nicht, daß heute und morgen alles darauf ankommt, wie ich am vorteil haftesten erscheine? Va dsaqu« haben wir nun einmal gespielt." Kläglich fiel Mrs. Murray ein: „Ja, dos Haden wir so, daß wir in den Schuldturm oder ins Armenhaus kommen, wenn dieszx Baron nicht ernst mit seinen schönen Reden macht, oder wenn nicht Robert uns zu Hilfe eilt" „Es fehlte gerade zu unserem Unglück," stieß Nina heftig hervor, „Robert jetzt plötzlich bei uns zu sehen, um mit einem Schlage meine Aue sichten zu ruinieren!" Das war zu viel für Mrs. Murrays Mutter liebe; entlüftet schaute sie ihre Tochter an: „Schämst du dich nicht, Nma, so über Robert zu reden, dessen Unterstützungen dich überhaupt nur instandgesetzt haben, die Bekanntschaft des Barons zu machen?" Nina suchte die Mutter zu besänftigen; denn jeden Augenblick konnte der Baron vorfahren. Die Lampen wurden angezündet, und bald darauf ließ sich Baron Jbraim Bernheim melden und fand die beiden Damen in reinster Harmonie. „Meine Schneekönigin übertrifft heute sich selbst," flüsterte Jbraim, als Nina ihren Platz in der Loge neben ihm einnahm Die klaren, blauen Augen duckten lächelnd zu ihm auf, und Nina wußte, daß der Kampf vorüber, der Sieg gewonnen war, daß das heißerschnte Wort heut e abend gesprochen werden würde. Sie lauschte nicht den sanften Melodien, die von dem Orchester her zu ihr klangen. Mochte Mutter ihre Aufmerksamkeit auf die Bühne konzentrieren, daS neue Stück bs- wunvem, was sich jetzt auf den Brettern ab- fpielte, — die leisen Worte, die von den Lippen Baron Bernheims flossen, berührten ihre Ohren Piel süßer. für die Auslieferung des nach der Schweiz geflüchteten Rips, der Besitzer deS Wagens mit der Höllenmaschine und zweifellos der Leiter des Attentats war, zu erlangen. Ob Rips wirklich ein Russe ist, steht noch nicht sicher fest. Der Verdacht, daß ein Bulgare oder ein russischer Armenier das Attentat ver übt habe, ist neuerdings aufgetaucht. Das Verlangen der Pforte an die diplomatischen Missionen, die auf ihren Posten eintreffenden Briefschaften für die Ausländer und zwei ver dächtige Inländer, die am Attentat beteiligt sein sollen, anzuhalien, wurde entsprechend den heimatlichen Gesetzen beantwortet. In den letzten Tagen haben einige Haussuchungen bei Geflüchteten und Verdächtigen stattgefunden. * über eine neue Bluttat einer bulgari sch en Bande in Mazedonien hat der Metropolit von Monastir dem ökumenischen Patriarchat folgendes mitgeteilt: Vor kurzem drang zur Nachtzeit eine starke bulgarische Bande in die Ortschaft Dobromir ein, miß handelte neun Notable, von denen drei in Lebensgefahr schweben, nahm die aus fünf Mitgliedern bestehende Familie des Priesters Jangula gefangen und fesselte sie. Hierauf riefen die Bulgaren alle männlichen Einwohner, vom siebenten Jahre angefangen, zusammen und stachen auf die fünf Gefangenen solange mit ihren Bajonetten los,. bis sie ihr Leben aushauchten. Diese Untat hat unter den Griechen von Monastir eine große Aufregung hervorge- rufsn. Afrika. -Der Sultan von Marokko läßt über die Konferenz und die Reformen eine Um frage im Lande veranstalten. Vielfach, so be sonders aus Tanger, erhält er durchaus reform- sreundliche Antworten, allerdings mit der Ein schränkung, daß die Reformen nicht gegen die Religion und mit internationaler Hilse unter nommen werden sollten, solange die Hilfe nötig sei, weil darin die beste Gewähr für die Un abhängigkeit gegeben sei. Die grundsätzlich fremdenseindliche Gruppe versucht freilich, einen gegenteiligen Einfluß auf den Sultan auszu üben, doch scheint dieser diesem Druck gegenüber festbleiben zu wollen. Aste«. * In der chinesischen Provinz Honan meu terten die Regierungstruppen und schlossen sich dem christenfeindlichen Pöbel an. Die Regierung in Peking sendet neue Truppen gegen sie aus. Deutsche Segelschiff-flotte. Das neueste Verzeichnis der deutschen Segel- schiff-Flotte ist die vom,Nauticus', Jahrbuch für Deutschlands Seeintereffen 1905, veröffentlichte Übersicht nach dem Stand vom 1. April d. Das Verzeichnis nennt 215 Ozeanfahrzeuge von je über 1000 RegistertonS brutto Raum inhalt. Diese Zahl bleibt um 10 hinter der vom 1. April des Vorjahres zurück. Das größte deutsche Segelschiff ist unverändert der Fünfmaster „Preußen" von 5081 Brutto- Regisiertons, der Hamburger Firma F. Laeisz gehörig. Dieses Schiff nimmt unter den Seglern eine ähnlich überragende Stellung ein, wie neuerdings unter den Dampfern die beiden Hamburg-New Volker Dampfer der Hamburg- Amerika-Linie „Amerika" (22 250 TonS) und „Kaiserin Auguste Viktoria" (25 000 Tons), bleibt doch das zweitgrößte deutsche Segelschiff, ebenfalls ein Vollschiff der Firma Laeisz, der Fünfmaster „Potofi", um nicht weniger als 1055 Bruttotons hinter der „Preußen" zurück. Freilich sieht man aus einem solchen Vergleich der größten Dampfer mit den größten Seglern, daß jene zwischen vier- und fünfmal so groß sind als diese. Ein Rivale der „Preußen" ist erst im Wecken begriffen; eS ist das ein Neu bau der Bremerhavener Firma RickmerS' Reis mühlen, dessen Brutto-Rauminhalt auf etwa s 5170 Registertons gebracht werden soll. Bisi jetzt steht Hamburg als Heimathafen der größten ! deutschen Segelschiffe fast allein da: mit Ausnahme des 3212 Tons großen Bremer Schulschiffes „Herzdgin Cecilie" des Nord deutschen Lloyd, das an fünfter Stelle rangiert, Kühn ergriff er ihre Hand und flüsterte, zärtlich zu ihr niederschauend: „Nina, meine Schneekönigin, mein Eismädchen, ich liebe Sie. In Geschmack und Sinnesrichtung stimmen wir überein. Sie sind das schönste Weib, das ich jemals sah. Sie vereinigen alles in sich, was ich von meiner Lebensgefährtin erhoffte. Ich bin älter als Sie, ich weiß es wohl; aber ich bin reich, und ich — ich — was zum Kuckuck bedeutet das?" Er wandte sich befremdend um, denn Mrs. Murray, mit einem Gesicht, das alle Farbe ver loren hatte, war ausgestanden und stammelte, dis Blicke starr auf die Bühne richtend: „N-na, Nina, steh' nur, steh'!" Natürlich gab der Baron seinen Augen die Richtung, die MrS. Murrays Finger der Tochter andeuteten. Da er jedoch nichts Außergewöhn liches dort bemerkte — eS lehnte nämlich nur auf der Bühne ein hübscher, junger Mann in träumerischem Liebesgeflüster mit einer nied lichen Brünette am Piano — so fühlte sich der Baron höchst unangenehm durch die Unter brechung seiner eigenen Werbung berührt. „Was für eine Närrin muß die alte Frau sein," dachte er verdrießlich, „daß sie eine Liebesszene auf den Brettern so ernsthaft auf- saßt. Diese Schwiegermutter ist jedenfalls keine angenehme Zugabe für meine unvergleichliche Lilie." Allein, als sein Blick länger auf Mrs. Murray ruhte, hörte er doch auf, ihre gesunden Sinne zu bezweifeln. Vielmehr wurde eS ihm klar, daß hier ein ganz überraschendes Wieder sehen irgend welcher Art stattfand. gehören nämliL die 15 größten .beutW Segelschiffe sämtlich nach Hamburg. Außerd« Firma Laeisz (mit 6 Riesenseglern) find dieser Gruppe Schiffe der AktiengesellM Alster (3 Segler), der Firma B. Wsncke SW (1 Segler), G. I. H. Siemers u. KoB (1 Segler) und H. H. Schmidt (1 Segler) M treten. Der größte nichthamburgische Segln, der regulärem Gütertransport dient, ist dexBiN' master „Adelaide" der Reederei D. W. WW u. Komp., Bremen; er mißt 3016 RegM tons brutto und ist (von dem Bremer SW' schiff abgesehen) das einzige nichthamburWj Schiff, das zu der Gruppe der 16 3000 TomE Schiffe rechnet. Zwischen 3000 und 2W RegistertonS brutto zählen 52 SegelsiM davon gehört genau die Hälfte nach Hamburg- Der Rest der Segelschiffe, insgesamt 115 Fahr' zeuge, hat eine Größe zwischen 2000 M 1000 Registertons brutto. Von f^ak unä fern StudenteueM Von einer Ehe uni« Studierenden der Berliner Universität gibt da» Standesamisregister der laufenden Woche Kunde. Das 11. Standesamt bringt ein Aufgebot zum Aushang, nach dem der Student dkl Rechts Alexander Rappaport und die Student» der Medizin Sonja Wita Jachnin, beM aui WitebSk in Rußland und zur Zeit Hörer der Berliner Universität, die Ehe miteinander ein» gehen wollen. Derartige Studentenehen M in Rußland nichts Außergewöhnliches, während sie in Deutschland bisher kaum vörgekomme» sein dürften. Von einem uotlerdeude« Riese« er» zählen Berliner Blätter.: Dem Riesen Kapphoff, einem Kirgisen von Geburt, der sich stil mehreren Jahren in Deutschland auf Schau« stevungen und Jahrmärkten zeigte, geht es gegen' wärtig sehr schlecht. Er ist ohne Stellung. M abgetragenem Rock und zerfransten Hosen be« fand sich Kapphoff dieser Tage bei Schausteller« und Gastwirten in den nordöstlichen Vororte« Berlins auf der Suche nach Beschäftigung und forderte als „Gage" nur anständige Ben pflegung. Die Wirte fürchteten aber bei de»> Niesendurst und Riesenhunger, den der groß? Kirgise voraussichtlich entwickeln würde, nicht aui ihre Kosten zu kommen, und lehnten selbst dak bescheidene Anerbieten ab. So wanderte der arme Riesenkerl, von einer johlenden Kinder' schar verfolgt, von Ort zu Ort, bis er am Räch' mittag in der Prenzlauer Allee vor Entkräftun niedersank. Mitleidige Laubenkolonisten, die gerade ihr Erntefest feierten, nahmen sich dei Bedauernswerten an und verabreichten W Bier, Butterbrot, Obst und Gemüse eigen« Ernte. Für die Kinderwelt bildete natürlich del Goliath bis in die Nacht hinein eine Freude, und als er den Kinderfackelzug durch die Kolonie anführte, da war der Höhepunkt de! Festes erreicht. Z« der Zertrümmerung der Schiller' büste in Göllingen erfährt der ,Götl. Bote, daß sich ein Stüdent als Schuldiger gemeldet hat. Er ist, wie schon vermutet wurde, nach' dem er die Büste entwendet und sich daW fortgemacht, unterwegs über einen Grenzstein gestolpert; dabei ist die Büste seinen Hände« entfallen und auf den scharfkantigen Stein M einen unmittelbar daneben befindlichen eisernen Kanalveffchlutz hart aufgeschlagen. Bahnassistent Stulljust in SprembeM, dem die Schuld an dem Eisenbahnunglück bei' gemessen wird, ist verhaftet worden. (Gleit nach dem Unglück war er vom Dienst suM«' diert worden.) Ei« mittelalterliches Patrizier-««/ verbrannt. In Lübeck ist eines der beft' erhaltenen mittelalterlichen, echt Mischen Pn> trizierhäuser, das der DrogengroßhandlunS Lange u. Knuth gehörende Kaufmannshaus der altertümlichen Mengstraße, in der Donners' tag-Nacht mit seinem großen Warenlag^ niedergebiannt. Bei den Löscharbeiten wurde" drei Feuerwehrleute verwundet. Es war plant, das Haus zur Unterbringung lübM Altertümer herzurichten. Mrs. Murrays Hand umklammerte krampf Haft den Arm der Tochter, und nachdem st' die Widerstrebende gezwungen hatte, ihre M' merksamkeit dem S*auspielerpersönal schenken, da lqs der Baron deutlich auch Ninas Augen ein überraschendes Wiedel' erkennen, vermischt mit dem Ausdruck des D«' druffes und der Entrüstung. „Es ist Robert," rief die Mutter halbM ihrer Tochter ins Ohr: „Du mußt ihn erkenne"' Kind; gewiß, er ist eS." Wenn ein Blick zu töten vermöchte, Murray würde tot zu ihrer Tochter niedergesallen sein; der Baron hingegen lehH sich in seinen Sessel zurück, halb geärgert, h" " amüsiert über die beiden F.auen; daun nE er sich wieder Nina zu und sagte ermutigend' „Bitte, mein Eismädchen, schließen Sie nicht von dieser dramatischen Szene d^ Wiedererkennens auS. Vertrauen Sie mir wer ist dieser Robert?" 22. Nina hob ihren Kopf nach einer MinU^ peinlichen ZögernS empor. „Wer ist dieser Robert?" So hatte d« Baron gefragt, und was sollte sie antworten Die Unwahrheit durfte sie nicht sagen; dis volle Wahrheit vermochte fie nicht über Lippen zu bringen. Sie zerknitterte das W gramm in ihren Händen vor Angst und Mi Endlich sagte sie mit kaum hörbarer SiinM „Mr. Woodland ist leider ein naher Verwand' von uns." Da fiel Mrs. Murray ihrer Tochter, "" Ei« ex Mvtpoftar >in aus Wi Msen Kn knie h mb ar Met Flar »ndre Pos drasch i «Mald, dr des anfäng der Meinm Wodiert i Erliegt. 2 W kxplod' Mdlec adr deikskörper Visen Hitz Böse i vovirz) ge A Streit unten zwei den Mann len « nz W'wLeh bprüsn 1 Mabe j ,Mer in L «'M derm ste ihn Iii ^hine L°Üen." l. ku und »d <^5 wd . Tippol ^Mehrer "»ch erinm Mkdireklo Mes Ber> Mr zu ai ^rbüßt die Mach in Aalten ui «eine Arb "ne Führ klonal ge Wt zuvo sAem geist! 5. Wi sp 'win-Rege . Weil Mil rann München er I»aque i ?tngen gsv »dontrug. Neide Mich Aeser Taj rdvimersän Mnung "tegraphei Haltung Andetes Au Seng Entsi U>altung ^»MerzenL ^tomobilr . Gistmi K ohne r Mlenbesit x 36. L Ae lief b Anzeig Tode ^sofort i Olde am Men Bk ^lchlagnakr -jTer sr- U der l Neuer ( A die I hj^e «ar Mit 2 hNsten und d iagi «end K Aw E" Nied >g. d<
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