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Aufmarschgeländes zwischen Metz und Verdun gegen Fliegerangriffe. Was jedoch diese Manöver be sonders bedeutungsvoll mache, sei ihr ungewöhnlich starkes Truppenaufgebot. Es handelt sich um Riesenmanöver, an denen Truppen teilnehmen, die an Zahl und Stärke bei weitem die Stärke der augenblicklichen Besatzungsarmee im Rheinland übertreffen. Mit A Raketenkrästen. Die Rakete als Flugzeugmotor. In Düsseldorf hatte vor kurzem der Düsseldorfer Flieger Espenlaub in aller Stille mit einem schwanz losen Pfeilflugzeug, in das zehn Raketen mit 300 Kilo Schubleistung eingebaut waren, einen ersten Startversuch unternommen. Infolge der starken Raketen hatte sich das Flugzeug aufgebäumt und es waren leichte Beschädigun gen des Fahrgestells eingetreten. Unter anderem brach das eine Rad. Jetzt wurde ein erneuter Flugversuch unter nommen. Es waren diesmal anstatt zehn nur drei Ra keten eingebaut. Es gelang dem Flieger, den Düssel dorfer Flugplatz Lohausen in seiner ganzen Fläche in einer Höhe von 20 Metern mit 150 Kilometer Geschwin digkeit zu umfliegen. Die nächsten Versuche sollen in Wesermünde stattfinden, wo mit Hilfe von zehn Ra keten eine größere Höhe erreicht werden soll. l7 TMWser einer Wlosim «ns einem itMMen Dampier London, 23. Apil- Das 1300 Tonnen große italienische Motorschiff „El Carlo" ist infolge einer Explosion der aus Schwe fel bestehenden Ladung zwischen Kephalvnia und Zamte gesun ken. 17 Mann sind durch Ersticken ums Leben gekommen. Nur drei konnten lebend gerettet werden. Bildlelcgramm aus London: Schlußsitzung der Londoner Flottenabrüstungskonserenz. Die Schlußrede hielt der englische Ministerpräsident Macdonald (rechts stehend). Kleine Nachrichten Ein englischer Schoner beschicht ein Dors London, 23. April. Nach einer Meldung aus Basra hat der englische Schoner „Lupin" eine Strasexpedition gegen einen der Stämme an der Küste von Oman unternommen und ein Dors, in dem kürzlich Unruhen vorgekommen waren, bombardiert. An Bord des „Lupin" hatte vor einiger Zeit eine Zusammen kunft zwischen König Feisal vom Irak und König Ibn Saud vom Hedschas zum Abschluß eines Freundschaftsvertrages stattge sunden. Ein Geistlicher vor Gericht. Neustrelitz. Vor dem Schöffengericht in Feldberg begann der Prozeß gegen den Pastor Friedrich Stoppel, der lange Jahre in der evangelischen Gemeinde des Dorfes Grünow amtiert hatte, jedoch im August des Vorjahres vom Ober kirchenrat wegen schwerwiegender finanzieller Verschlungen vorläufig seines Amtes enthoben worden ist. Ein Ermitt lungsverfahren führte zur Anklage, nach der sich Pastor Stoppel Veruntreuungen in Höhe von etwa 20 000 Mark zu schulden kommen ließ. Außerdem wirft ihm die Anklage Ur kundenfälschung und Betrug in zwei Fällen vor. Zu Beginn der Verhandlung bestreitet Stoppel erneut die ihm zur Last gelegten Verfehlungen und schildert dann die Zustände beim Raiffeisenverband in Grünow. Tödlicher Motorradunfall durch einen Hirsch. Braunlage. Aus der Straße zwischen Braunlage und Elend trug sich ein schwerer Molorravunsall dadurch zu, daß ein Hirsch, von dem Scheinwerfer des Motorrades geblendet, unmittelbar vor des Rad lief. Der Fahrer, ein Kellner aus Schierke, und seine Begleiterin stürzten ab, wobei die Dame sofort tot war. Der Fahrer wurde schwer verletzt ins Kranken haus gebracht. Verhängnisvoller Irrtum. Stargard. Der 60 Jahre alte Bauernüosbesitzer Lindner aus dem benachbarten Wittichow wollte sich, nachdem er von der Feldarbeit heimgekehrt war, mit einem Schluck Wein stärken. Versehentlich ergriff er eine Flasche mit Lysol und trank daraus. Er wurde sofort ins Krankenhaus nach Stargard übergeführt, starb dort jedoch nach wenigen Stunden. Attentäter Stängle verhaftet. Ulm. Der Händler Karl Stängle aus Stuttgart, der den Anschlag aus den württembergischen Handelsminister Dr. Beyerle unternommen hatte, konnte von der Ulmer Kriminal polizei verhaftet werden. Stängle wird zu seiner Vernehmung nach Stuttgart gebracht werden. Eine Tochter erschlägt ihren Vater. Kowno. Tic 19jährige Tochter eines im Dorfe Scheschpoliai wohnhaften Landwirts griff nach einem kurzen erregten Wort wechsel nach einer Axt und versetzte ihrem Vater mehrere Hiebe auf den Kops, so daß dieser aus der Stelle tot zusammenbrach. Das Mädchen wurde verhaftet. Englischer Soldat in Indien getötet. Peschawar. Durch die Festnahme einiger Anhänger der Verweigerung des zivilen Gehorsams entstanden hier Un ruhen, in deren Verlaus ein englischer Soldat getötet wurde. Jie LebensMMMrMc in -er AnitshWünmsW Meitze« einMW der Städte Meitze«, Riffen, LmmM nnd Wilsdruff Die Gesamtzahl der im Berichtsjahre für den Bezirk Meißen durch die Landesstelle untersuchten und begutachteten Lebens mittelproben betrug 1809. Die Untersuchung der einzelnen Le- bensmittelgruppen sührten zu nachstehenden Ergebnissen: Fleisch- und Fleischwaren. Bon 70 Proben waren 12 zu beanstanden — 17,1 In allen Fällen betrafen die Beanstan dungen Zusätze von schwefligfauren Salzen zu Hackfleisch, die gesetzlich bei der gewerbsmäßigen Zubereitung von Fleisch ver boten sind. Es fielen die meisten Beanstandungen — 8 — aus die Stadt Meißen entsprechend der höchsten Probenzahl, während sich in Wilsdruff, Weinböhla, Coswig, Brockwitz je einmal verfälschtes Hackfleisch vorsand. Unter den 164 Wurstprvben befanden sich nur 3 — 1,8/», in Nossen und Lommatzsch entnommene Wiener, Drüh- und Jagdwurst, die wegen eines erheblichen Mehlzusatzes als verfälscht zu beurteilen waren. Einen besonders breiten Raum in der Kontrolle nahmen die Milchuntersuchungen ein, die eine erhebliche Erweiterung dadurch erfuhren, daß außer der Feststellung der spezifischen Gewichte, Fett und Schmutz bei den meisten Proben noch eine genauere mikroskopische Prüfung erfolgte. Bei der allgemeinen Milchkontrolle gelangten 119 Bollmilch proben zur Untersuchung, eine Trockenmilch, 8 Rahm- und Milch- konserven, 9 Quark. Zu beanstanden waren Bollmilchproben 23 — 19,.A, Buttermilch 1 — 100A, Rahm und Milchkonserven, —19,1^, Buttermilch 1 — 1O0A. Hierbei ist darauf hinzuweisen, daß von Buttermilch nur eine Probe vorlag. Vollmilchproben wurden beanstandet: wegen Fettminderwertigkeit 19 — 16,O?L, wegen Fettminderwertigkeit und Wasserzusatz 3 — 25?L. Das Fremdwasser hielt sich in mäßigen Grenzen. Als Mindestfettgs- halt wurde 2,8?L gefordert. Beanstandungen wegen Schmutzge haltes lagen nicht vor. Eine Buttermilch wies Wasserzusatz von 189L auf ohne Kenntlichmachung. Bemerkenswert ist im Berichts jahre das Auftreten von Kunstsahne „Desin" und „Schlag- Krem", die verschiedentlich als Füllung von Baisers, Wind beutel Verwendung fanden, jedoch unter das Verbot der Mini- sterialverordnung vom 17. August 1922 fielen. Der Durchschnitts fettgehalt der vollwertigen Proben der allgemeinen Milchkon trolle berechnete sich zu 3.3O2L gegen 3212L im Vorjahre. Die kcmmunale Milchkontrolle lieferte 451 Vollmilchproben, die genügenden Fettgehalt aufwiesen, 8 Butter- und Magermilch ¬ proben, 1 Sahne. Lei Buttermilch mußten 4 Proben — bemängelt werden, wegen Fehlens der Kenntlichmachung des mil unter unvermeidlichen Wasidrzusatzes. Unter den Bollmilchpwbm gelangten zur Beanstandung: wegen Fcttminderwettigkeil 33 - 7,3?L, wegen Verschmutzung 21 — 4,6?L, wegen Wässerung - - 0,4^. , 38 Proben Grieß, Graupen, Hülsenfrüchte wiesen eine anstandung auf — 2,6^, bei Graupen, die durck zahlreiche M ben verunreinigt waren. Bret und sonstige Backwaren waren erfreulicherweise im ü. gemeinen von einwandfreier Beschaffenheit. Bei 184 Prölss betrug die Beanstandungsziffer nur 4 — 2,2?L. Unter 10 A» ben Teigwaren wurde eine Probe Makkaroni wegen dump fig bitteren Nachgeschmackes als ekelerregend und verdorben dc anstandet. > An Hefe, Back- nnd Puddingpulver ließen 6 Proben niü - zu bemängeln übrig, während unter 40 Proben Gewürze^ 3 Zimtpäckchen Mindergewicht festzustellen war. Unter 24 Edelbranntweinen erreichten in 4 Fällen — 13,.»"- Weinbrandverschnitte nicht den im Weingesetz vorgeschriebcnc« Alkoholmindestgehalt, bei 51 sonstigen Branntweinen war Aist Holminderwertigkeit nur in einem Falle zu verzeichnen — 2A. Unter 19 Proben Kakao, Schokolade wurden 3 beanstand — 13,8?L und zwar Schokoladensuppe und Himbeerkremstvle lade wegen irreführender Bezeichnung, ferner eine Schokoladen- milch, die aus Magermilch hergestellt war, während Vollmilch verlangen ist. Auf Beseitigung einer Anzahl formeller Verstöße wurde verschiedentlich geachtet. Zuwiderhandlungen gegen das Marge rinegesetz lagen in 14 Fällen vor, wie Fehlen von Margariu: Verkaufsplakaten, von Margarineeinwickelpapieren, des rM bandförmigen Streifens an Margarinegefäßen. 15mal konnte ein Weinbuch von Weinverkäufern nicht vv' gelegt werden. Einmal gab ein Schlachthaus zu Bemängelung Veranlassung, einmal in einer Backstube ein mit Zink ausgesW gener Backtrog, Inhaltsbezeichnungen von Standflaschen, fehlten in 3 Fällen. Die Gesamtbeanstandungsziffer für 1929 betrug: 145 8,9^ (7,7im Jahre 1928) ohne Berücksichtigung der Milch Gegen das Vorjahr ist demnach eine geringe Erhöhung zu ver zeichnen. Wilsdruff, am 24. April 1930. Merkblatt für den 25. April. Sonnenaufgang 4'" n Mondaufgang -V" Sonnenuntergang 19" ü Monduntergang 1 ' 1874: Der Physiker Guilelmo Marconi geb. Pflaumenkuchensonniag. „Gut essen und trinken hält Leib und Seele zusammen" ist eine Parole, der allzeit gern Folge geleistet wurde. Wenn man ihr nachhing und dabei noch das Bewußtsein in sich auf- nehmen konnte, Bewahrer alter Traditionen zu sein, so hatte das natürlich noch einen besonderen Reiz. Der Städter weiß heutzutage allerdings kaum mehr etwas von solchen oft uralten Sitten, aus dem Lande aber lebt noch vieles fort. In vielen Gegenden hat sich auch der Sonntag nach dem Osterfest eine gewisse Bedeutung bewahrt, so in Westfalen, wo manche Haus frau an ihm in tüchtigen Mengen allerschönsien Pflaumen kuchen aus hierfür konservierten gehüteten Früchten herstellt. Erfreulicher noch wirken solche Genüsse, wenn ihnen allerlei fegens- und heilbringende Eigenschaften anhasten. Wege zu Kraft und Schönheil gehen wir Heutigen aus vielfältige und oft recht unbequeme Art und Weise nach und dünken uns unseren Altvordern hierdurch weit überlegen. In Bayerns Hauptstadt kannte man noch vor dem Kriege den „Schön- und Stärktrunk", dem man am Sonntag nach Ostern möglichst noch ein wenig reichlicher als sonst zuzusprechcn Pflegte, denn gerade für diesen Tag sollten die Heiligen dem edlen Gerstensaft be sondere Kräfte verliehen haben. Bescheidener ist man in einigen Gegenden des Böhmerlandes, wo man am „Weißen Sonntag", wie dieser Tag auch genannt wird, feierlich zartes Gebäck in Milch hineintut und mit Wohlbehagen verzehrt. Man sollte diesen Brauch vielleicht auch einmal bei uns aus proben, denn das übel, gegen das er sichern soll, ist auch in unseren Gegenden nicht selten. Ob's freilich hierzulande immer helfen wird, steht noch dahin. In Böhmen weiß jedes Kind, daß Weißes Brot in Milch getaucht, das beste Mittel ist, sich vor der Mückenplage zu sichern. Wer recht klug sein will, mag es versuchen und das andere dazu, denn „hilft's auch nicht, so schadet's doch nichts". Landwirtschaftliche Tagesfragen behandelte in der gemein samen Sitzung des Landwirtschaftlichen Vereins und des Land wirtschaftlichen Hausfrauenvereins gestern nachmittag im Adler Generaldirektor Böhme - Skassa. Er bezeichnete den Stand der Wintersaaten nach dem letzten durchdringenden Regen allge mein als sehr gut. Fast scheine es, als sei inbezug aus Dünger hie und da des Guten zuviel getan worden. Seit der letzten Ver sammlung hätten sich die Verhältnisse in Deutschland wesentlich geändert, wenigstens in einer Richtung. Eine neue bürgerliche Regierung sei gekommen, aber sie stehe auf schwachen Füßen. Der grünen Front sei es gelungen, doch soweit durchzudrücken, daß große Teile der Deutschnationalen die neue Regierung un terstützten. Es ging um das Bestehen der deutschen Landwirt schaft. Die Kreise, die mit der Landwirtschaft fühlten, feien auch für sie eingetreten. Aber man solle nun nicht glauben, daß nun mehr die Landwirtschaft gesichert sei. Ihre Lage habe sich durch aus nicht gebessert. Wohl seien in den letzten Tagen die Preise für Getreide gestiegen, aber der Landwirt habe ja die vorjährige Ernte bereits verkauft. Andererseits seien jedoch die Preise für Fleisch und Milch bedeutend znrückgegangen. Die für Fleisch dürften im Laufe des Sommers gewiß wieder anziehen, denn dann falle das Gefrierfleisch-Kontingent weg. Den Minderbe mittelten werde jedenfalls weiter verbilligtes Fleisch in Form von dänischem Rindfleisch geboten. Die Preise für Milch und Butter seien katastrophal gesunken. Die Milch um 5 Pfg>. pro Liter. Das komme einem Ausfall von 100 Mark pro Hektar gleich. Die neue Agrargesetzgebung habe naturgemäß nicht überall Anklang gesunden. Es sei verständlich, daß sich auch Teile der Industrie benachteiligt fühlten. Aber trotzdem sei die Industrie für die Landwirtschaft eingetreten. Daraus erwachse der letzteren aber auch die Verpflichtung, die deutsche Industrie soweit wie möglich zu unterstützen und deutsche Maschinen aus dem deutschen Acker zu verwenden. Die frühere Parole sei gegenstandslos geworden, jetzt laute sie auf gegenseitige Unterstützung, soweit das nur m gend angängig sei. — Im weiteren Verlaufe der Sitzung wurde ein neues Mitglied ausgenommen und eine Reihe Preije für >>» Herbst und Frühjahr siattgefundene Slallfchauen verteilt. Unter beglückwünschenden Worten konnte Generaldirektor Böhm-' namens des Wirtschaftsministeriums und der Kreisdirektion st! gende Preise, die mit Geld und Naturalgaben verbunden waren, verteilen. 2e einen Slaatspreis an Gutsbesitzer Preußer Kaufbach, Frau Linda Löffel-Klipphausen, Georg Kaul-Schmiedewalde, Martin Schö n h a l s-Svra. Max Vollmannn-Röhrsdors, Paul Diltri^ Grumbach, je einen 1. Preis der Kreisdirektion an Guls!»' fitzer Richard Kirchner-Grumbach, und Oskar Kuh"' Grumbach, je einen 2. Preis der Kreisdirektion an Guts!» sitzer Kurt Kießlich-Herzogs walde, Willi Mau Kleinschönberg, Frau verw. Otto Frohberg-Li" bach, Willibald Pohl-Hühndorf, Alsred PietzjÜ Lampersdorf und Richard K i e ß l i ch - G r u m Den Stiftern der Preise wurde gedankt, ebenso der Kreist"^ tion. Auch im lausenden Jahre finden wieder Stallschauen um recht zahlreiche Anmeldungen wird gebeten. (ZritsbE Pietzsch- Limbach regte allseitig unterstützt an, neben Rinder- auch Schweine-Stallschauen zu veranstalten. Der treter der Kreisdirektion bezweifelte zwar, daß eine solche Aus dehnung wegen Beschränkung der staatlichen Mittel möglich!" aber Herr Böhme versprach, sich dafür einzusetzen. Wie in de" letzten Jahren sollen auch dies Jahr vor der Getreideernte zu^ Rundfahrten im Bezirk unternommen werden. Die größere El kursion geht diesmal nach den Staatsgütern in der Großenhainer Gegend, wo man zwischen 10. und 20. Juni speziell die Tier zücht in Augenschein nehmen will. Gutsbesitzer Preußer Kaufbach gab noch bekannt, daß die in Aussicht genommene El heimrat Dr. Andrä-Ehrung am Eingänge des hiesigen RiM gutes die Genehmigung der Stadtverwaltung gefunden habe. A" per Ehrung beteiligen sich sämtliche Korporationen, an derck Spitze Geheimrat Andrä srüher gestanden hat. Dann hielt Kolo nialwirt Dörfer - Wilsdruff einen hochinteressanten Vorn über „S e l bst e r l e b t es in Deutsch - Ostafrika Sieben Jahre war der Vortragende in der ehemals deulsckck Kolonie, die durch den Versailler Vertrag als Völkerbundsman bat an England kam. Er machte unter Lettow-Vorbeck den Kri^ mit und nahm an dessen glänzenden Erfolgen teil. Er konnte des halb an Hand von trefflichen Lichtbildern aus eigener Anschuss ung über Lage und Gestalt, Aufbau und Landschaftssormcn Klima, Pflanzen- und Tierwelt, Bevölkerung und Erwerbs zweige erzählen und daneben auch kleine Kriegserlebnisse cis fügen. Seine Ausführungen sanden größte Aufmerksamkeit un! Beifall. Generaldirektor Böhme dankte ihm am Schluß no ganz besonders. Wohltätigkeits-Abend. Wir weisen auch an dieser nochmals auf das Konzert hin, das morgen abend 8 Uhr „Löwen" der Lautenchor der Körnerschule in Freiberg unter Le> tung von Oberlehrer Löschner zum Besten der Wohlfahrt-' Hilfe unserer Stadt veranstaltet. Der Besuch ist nur zu cmb fehlen. Filmvortrag über „Die Macht des Kleinen". Der Homo"' pathische Verein ladet für morgen Freitag abend 8 Uhr zu eins!» Filmvortrag in den „Adler"! ein. Den Vortrag hat Herr Scheid von der Firma Dr. Wilmar Schwabe-Leipzig freundlich über nommen. Auch Gäste sind herzlich willkommen. Der Kantoren- und Organistenverein der Kreishauptman" schäften Dresden und Bautzen hielt gestern Mittwoch von 10 Uhr ab im Hotel „Drei tRaben" in Dresden seine übltan Hauptversammlung, sehr gut! besucht, ab. Kirchenmusikdirckw' Jähnig eröffnete begrüßend und gab einen sehr interessant^ Jahresbericht, der sich zunächst mit dem augenblicklichen Stam der Klage von Vereinsmitgliedern gegen den Staal wegen nachteiligungen in Pensionsfragen: beschäftigte. Bckanntgegeben wird, > ' alle kirchlichen Aufführungen amtierender Kantoren Vergnügung- steuerfrei sind. Zur Frage der', Kirchenmusikdirektorenernennung w den die hetreffcnden nicht revidierten Richtlinien des Kon!>, riums bekanntgegeben. Es bestehen z. Zeit in Sachsen 31 Mm direktorstellen, deren Inhaber in verschiedensten musikatüw- Angelegenheiten als Sachverständige anzusprechcn sind. Bclw gegeben wird der Stand der Organisation zur Posaunen« frage. Ueber eine Anregung für Begräbnisbeihilfe der Vereng Mitglieder wird Aufklärung gegeben. Der Verein zählt 527 w