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Eine Sekund« hatte« sich ihre Wimpern gesenkt, als wollten sie die heiße Glut dämpfen, die aus den Augen hervorbrach Dann sagte sie: ein wenig Freude, ein vom IS —T8 «Ranunr. DmutterrSim« iliere Nen«; rNrtl« ileiezeiilieit VNrniI illerer leit »l eile V««« 10 bis 30 ?roreut Kttssenrudatt Oer oberschlestsche Wanderer Verla«,: Gtetwitz , »«qrLaUet ier» üeNgelrüAerverein. Sonnabend, den 21. Januar, abends Uhr im Koläeoen LinK. Mitglieder mit Angehörigen, sowie Freunde des Vereins sind hierzu herzlichst kingeladen. Per Aorüand. Gasthaus zum Bahnhof Loonndench fleu 21. Gunnar Llektcisme I35ckenl3mpm in wirklich guter vusIitSt, prima Irockenbatterien von dervorrogender teucsttkraft, sowie Metall- und Koklenksden - kirnen emplieklt Suverrt preiswert liermgnn llüdle OUmdork-Okrittii. WMM-IMMÄ LvrUs X.W. 87. raffiniert gewählten Mahles entgegennahm, beugte er sich lächelnd »u ihr. „Es ist gut mit Ihnen sitzen an des Lebens Tafel/' ,Meil die Tafel gut ist, oder weil ich selbst ein Kamerad an dieser Tafel bin?" Neckisch-leichten Tone- fragte sie es, ihr Blick sich tief in den seinen. ,Beides," gab er zurück — „beides — denn ^mmt zum anderen, und ich könnte mir keines oesser empfiehlt 31. Fortsetzung. Es war, als verstehe Madeleine, was ihn berührte, als fühlte sie, wie sie ihn leise hinüberzog zu sich, wie diese Stunde ihr gehöre, diese goldene Stunde, d'° in den Händen das Glück hielt, ihres Lebens Glück, das sie als solches erkannt, nachdem ihr Herz gerufen hatte in diesen Monaten, da sie fern gewesen, um das sie noch einmal zu rückgekommen war, bewußt, mit dem festen Willen, wenn es sich zwingen ließe, sich dieses Glück zu erringen. Hartmut empfand zum ersten Male den wunderbar feinen Retz ihrer Erscheinung. Da er in sich ein festes Bild dessen trug, was ihm als höchste weibliche Schönheit und Anmut galt, hatte ihm zuvor das Verständnis dafür gefehlt. Er selbst begann sich wie ein anderer zu fühlen unter dem Hauber, der von ihr ausging. Die anregende Leichtigkeit ihres Geistes löste auch von seiner schwer fälligen Natur den Riegel, seine Worte flossen leichter sein Lachen klang hell, der Genuß der Stunde mit allem was sie ihm bot, kam ihm zum vollbewußten Empfinden Lebenswarmes, langentbehrtes Behagen durchströmte ihn, und indem er aus th.n Händen eine der Platten des an ihre Schläfe sich schmiegend die rote Rose, um die bei Monoenflimmer zuckte. ..Die Rose — im Stirnband" Ern raunender Lani war es nur, inner den: woe F'ber ihres Wesens erbebte. Langsam hob sie die Hände, löste aus dem Haar die Bliüe und bot sie ihm dar. „Ich-gebe Ihnen gern all meine Rosen, wenn sic Ihnen Freude bringen." Er starrte wieder auf die Rose, starrte in ihre Augen, und mit einem einzigen, wilden Ruck hatte er sie in seine Arme gerissen. „Madeleine — Madeleine." Von seinen Armen umklammert in jäher Glut, duldete sie die heißen, berauschenden Küsse, die ihr auf Mund uns Wangen brannten. Nur einmal war es von ihren Lippen aufgezittert wie aus irrem Taumel: „Du bist mein — tust mein" — dann hatte seliges Schweigen beide umfangen. Der Morgen graute; in seinem Zimmer saß Hartmut Bravand und blickte mit verstörtem Antlitz vor sich hin Was war geschehen, was hatte er getan, wozu sich Hinreißen lassen . . . Ach, daß es erst Tag geworden wäre, daß er sie erst sehen dürfte, um ihr auf seinen Knien zu gestehen: „Es war nicht wahr, vergib mir!" — — Im Garten schritt er, sie erwartend, auf und nieder Ms er sie dann gewahrte, blaß, gesenkten Blickes, da stürzte er ihr entgegen, faßte ihre Hand und preßte iie an feine Lippen. „Madeleine, vergib mir — vergib und vergiß!" Sie schlug die Augen auf: offen uns ehrlich wie sonst „Vergessen? Auch fetzt noch?" Er stöhnte auf. „Ich kann ja nicht, Madeleine, kann ja nicht — darf ja nicht." Sie hob die Hand, als wollte sie seinem Worte wehren „Ich weiß, was der Stimmung des Augenblickes gaU und was mir, und ich bescheide mich, denn — ich baue auf die Zukunft." Er wollte sprechen, Widerspruch stand auf seinen Zügen aber eine rasche Bewegung Madeleines bannte ihn zurück Sieghaft hatte sie die Arme emporgehoben und auf sein Schultern gelegt, fester Glaube leuchtete aus ihrem Blick LZ LL I. (Fortsetzung folgt.) venig mehr zuweilen, als des Alltags Notwendigkeit, keiner 'ollte sie missen wollen oder gering von ihnen denken, )enn sie sind flügellösend und machen srei von dem, was illzu schwer am Boden hängu" Er nickte nur und seine Brust spannte sich mit tiefem ' Atemzuge, als wollte er das letzte aus sich Herausstoßen was da lähmend noch in ihm lag. Vor ihm aus oem Tische cuhte Madeleines Hand, still, reglos: nur ein Lichtichein jpielte auf ihr hin und her. Was war es, das seinen Blick bannte ans diese seine, weiße Hand, das seine eigene zucken ließ, sie zu fassen, an sich zu reißen, iestzuhalten i mit zwingendem Druck, oder sie hinwegzuschleudern tn> das Dunkel hinein? Er rührte sie nicht an. So hatten sie ihr Mahl beendet. Da war er emporgesprungen, reckte die Schultern, als müsse er sich von einer Last befreien, und bat: „Lassen Sie uns noch einmal um das Schloß herum wandern" „Gern", sagte sie einfach, und schritt an seiner Sette die weißen Stufen der Veranda hinab. Auf dem Schloßhof war es still geworden. Drinnen im großen Speisesc rl saßen die Gäste beim Abendessen, doch von den Platanen leuchteten noch die goldenen Riejen- früchte, und rotzuckender Flammenjchein kiel aus mäch tigen Pechpsannen hie und da über ihren Weg. Aus der Illumina onshelle hinaus ichrttten sie zurr Schloßwall hinüber, wo nur das Mondlicht ourch du verfallenen Mauerbogen schimmerte An einer Stelle, wc ein freier Ausblick aus ferne Bergeshäupter sich eröffnete blieben beide stehen. Madeleine trat dicht an die grün umwucherte Brüstung heran und deutete mit träumerische: Bewegung in die Ferne „Sehen Sie — wie schön." — Er sah — sah wieder «vor sich oie weiße, feine Hand iah ihr seltsam stilles Gesicht mit den letchtgeöfsneter Lippen und den weichen, jehnsuchtStiefen Augen uno sal ftestauram zum „Mmal" Sounubenä, äc»n 21. 3»nuLr ZeklaM - kv8t Von früh 10 Uhr ab WoUützjsvd, abends Bratwurst mit Luuerkruul und krisvii« Warst. Zonmag: üraimrst - kssen XLISLrs brüst-(srsmekken mit <cksr>„ z IsrMen." Lekr einkack — «Iie mir aavertrauten Xincker sind gesunck. vor xekäkrlicke Husten, Xeuck- kusten, Krtarrb, Versckleimung sinci bei mir unbekannt. Warum? Llacken Lie es rvie ick. I-asson Lie ckie ausgereickneten Laiser's ürust-Karamellen mit äso „3 luavea" nie ausgeken! bür che Lincter gleickreitig ein Mkrmittel intolge lies koken 6ekalts an blalrextrakt. kaket 40 ?lg., Dose 80 ?tg. Tu Kaden bei: Airsek-^potkeke, dl. Lbert, Lreur-Orogerie brita Jaekel, Liax Ilerrick, in chornnit? bei Herrn. Lcklotter. lk-r« Sonnabend ^erkauf von Schweine- Fleisch Pfund von 1 Mk. an bEsLlsätt. Mcst Pfund 1.20 Mk. gefrlerfleilch Pfund 70 Pfg. slzrder, Südstraß«. Mr« «ul ZcdSrn»! Lavendelseife 220 gr 45 As. Klfenöei«seif-100gr15H»f. weiß. Kernseife 900gr 95 As. gelbe „ 900gr 75 H»f. Kraue«-Schürzen 90 Bund M. 1.95 Kinder-Schürzen M. 0.95 Licht- und farbenecht! ü-lit SSbm. Waebers. Verkauf bei: SSbm. YSnistdrüÄlerltt. 2 große leere Limmer mit Kochgelegenheit oder kleine beschlagnahmfreie Woduuox zum 1. Februar oder zum 15. Februar xs- savkt. (Jahresmiete 300 dis 350 Mk. Angebote an die Geschäfts« stelle dss. Bl. erbeten. Mtso - tssrtkü »ucdaiuckerei S. «üble. 8ouä«u 8is mir sofort