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Haßßof zum Kirsch. Sonntag, de« 19. August Tanzdielen Setrieb Bei ungünstigen Wetter Tanz im Saale. Um zahlreichen Besuch bittet Koben Lebnm u Frau. ^MKVtENMÄHtE^ Lebönsisr Lusklugsort ? !m Ssiksrsäorksr lal. 8 H Dorzügliche Speise« und Helränke. P P Spezialität: P Donnerstags Plinsen Sonntags Schinken in Brotteig. Um zahlreichen Besuch bitten kelnb. plenlg u. Frau. kliMif M sWmM W Sonnlag, den 19. August kmnMZUM — Der Saal ist bunt beleuchtet — Hierzu ladet freundlichst ein Vie vamen Arthur Hanta n. Fran. Restanraut und Kaffee Wachberg - Köhe Schönster Ausflugsort der näheren Umgebung. IM Herrliche Fernsicht. Erstklassige Speisen u. Getränke. Zu zahlreichen Besuch ladet freundlichst ein Alwin Strauß u. Frau. Grumt - Auktion. Sonntag, den IS. August nachmittag 4 Uhr auf M. Leutholds Grundstück am Lomnitzer Fußweg. Karl Leonhardt. WIMM ii'6ti0k<!Lii5cnkfr MAU v°» rircuEKk v°» scmicm vraiSLLL'eeurLLruuTr vuncu'vcn^s osu^a «ei57en.vLi,v^ Gleich heute wollte er oei ^,!^cy mit Lovias sprechen, um Teflon Erlaubnis für seinen Plan einzuholen, aber der Freund fehlte im Kasino; als Offizier vom Ortsdienst hatte der die zum Teil sehr weit außerhalb liegenden Wachen zu revidieren und deshalb schon früher gegessen. So verschob er die Aussprache denn auf morgen und machte sich auf den Weg, als er am nächsten Nachmittag um Ans Uhr mit seinem Dienst fertig war. Leutnant Tobias hatte in dem Hause der Buchhandlung, vor deren Tür er damals mit dem Freunde zusammentraf, hn der zweiten Etage zwei nicht allzu große und ziemlich ßürstig eingerichtete Zimmer gemietet, die, wie sein Bewoh- tzer immer voller Stolz zu erzählen pflegte, den Vorzug der orößten Sturmfreiheit und der absolutesten Ruhe boten. Er könne dort oben tun und lassen, was er wolle, niemand er- ILHre etwas davon, keiner kümmere sich um ihn und selbst «ine Wirtsleute bekäme er kaum zu sehen. Es herrschte Port oben nach der Beschreibung des Leutnants Tobias stets Pin himmlischer Friede, aber als Friß von Ziegelbach nun Pie etwas schmalen und steilen Holzireppen zu dem Freund hmporstieg, drang ihm schon von weitem ein lautes Stim mengewirr entgegen, und als er vor der Zimmcrtür des Kameraden stand, erriet er auch sofort, woher der Lärm «m. In den seligen Gefilden des braven Tobias schien der Ueufel los zu sein. Er mochte klopfen, soviel er wollte, nie mand hörte ihn, so trat er nach kurzem Besinnen denn un- «ni'rn hinein, »nn auf der Schwelle erstaunt stehen zu Keibcn. In dem nur kleinen Wohnzimmer standen sich Leutnant Dobias und der Hauswirt, beide mit hochroten Köpfen, ein- Mdt. gegenüber, und hinter ihrem Meister und Herrn »ar^n unschlüssig und etwas verlegen die beiden Buch- »d-ungsgehilfen, die der Laden Inhaber wohl zu seinem Dirimlichen Schuß mit herauigenommen haben mochte. verwundert blickte Friß von Ziegeldach auf die erregten Wmpfer. Was mochte da voraeiallen sein, die beiden hatten doch sonst stets im besten Einvernehmen miteinander gelebt? Da ertönte jeßt die Stimme des Hauswirts: „Und ich sage Ihnen zum letztenmal, Herr Leutnant — —" Aber der ließ ihn nicht ausreden: „Sie haben mir gar nichts zu sagen, mein sehr verehrter Herr Schmeckebier, denn ich habe ihnen bereits zum allerleßtenmal erklärt, daß ich die alte Kommode nicht herausgebe. Gewiß ist sie Ihr Eigentum, aber ich habe das Zimmer so möbliert gemietet, wie es ist, da können Sie ohne meine ausdrückliche Geneh migung keine willkürlichen Veränderungen an dem Meuble ment vornehmen, das verbitte ich mir." „Sie haben sich gar nichts zu verbitten, Herr Leutnant," schalt der Hauswirt, „und ich sage Ihnen zum letztenmal, wenn Sie die Kommode nicht freiwillig herausgeben, dann brauche ich Gewalt," und während er selbst einen Schritt vortrat, gab er seinen beiden Gehilfen ein Zeichen, sich des Streitobjekts zu bemächtigen. Aber Leutnant Tobias schien nicht gewillt zu sein, sich das von ihm gemietete Möbelstück so leicht nehmen zu lassen, mit seinem breiten Körper stellte er sich schützend vor die alte Kommode und die Aermel seiner Hausjacke in die Höhe streifend, rief er mit lautschallender Stimme: „Jedem, der mir zu nahe kommt, schlage ich wenigstens drei Backzähne ein; wenn er Glück hat, sogar vier. Wer will der erste sein?" Drohend sah er sich im Kreise um und jeßt erst bemerkte er den Kameraden: „Gut, daß du da bist, Friße," ries ei ihm zu, „ich brauche deine Hilfe zwar nicht, denn mit diesen drei Leutchen werde ich schon allein fertig, aber troßdem, dann habe ich wenigstens einen Zeugen vor Gericht, denn ich gehe vor Gericht, Herr Schmeckebier, und wenn Sie viel, leicht nachher während meiner Abwesenheit aus dem ver schlossenen Zimmer die Kommode fortschaffen lassen, dann verklage ich Sie wegen schweren Einbruches, Herr Schmecke- hier, und wenn Sie Lust haben, ein paar Jahre ins Zucht- Haus zu kommen, mir soll es reckt sein." Fortsetzung folgt. Vertreter: kaststv Liänsr, AteMrs-RnII». 5sim»sg, den iq. MM im Krumtversieigerung Srglnn vorm. - Ubr im Schlommrlch. II. AMer s Zöbne, Mg. Verlag deS Bibliographischen Instituts, Leipzig ß Zu beziehen durch jede Buchhandlung ß In Leinen «eduade» . 2n Halblerer Lidund«» »4 Reichsmark »1 Reichsmark Sa Leine» Sekunden. . . 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(Lin Urteil von Vielen): Ich fühle mich veranlaßt, Ihnen heut, voMommen freiwillig und unaufgefordert ein Danlschreibcn zu über senden. Nachdem ich einmal aufgehört hatte, THIorodont zu gebrauchen versuchte ich in Reihenfolge... Ich lauste nun vor kurzem wieder Chlorodont und beobachtete folgendes: Meine Zähne haben schock nach kürzerer Zeit wieder den gelblichen Schein verloren, sind wieder blendend weih und blank. Außerdem ist die frühere Glätt, wieder zum Vorschein gekommen. Der eigenartige Geschmack de, „Chlorodont" übt auherdem eine erfrischende, im Sommer besonder, wohltuende Wirkung aus. Ich werde nach den wirklich gemachten Erfahrungen ab jetzt nur noch „Chlorodont" benutzen und mein, Devise wird stets lauten, für mich und jeden zur Empfehlung: Kaus Chlorodont Dir heute ein, Dann ist Dein Zahn stets blendend rein. Berlin-Schöneberg O. D. (Origlnalbries bei unserem Notar hinterlegt.) dlr. I Ueberzeugcn Sie sich zuerst durch Kaus einer Tube ZU 66 Psgu große Tube 1 MI. 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