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-s- t Otten- s 8 Uhr Saal recht ax Walther ss. Js. bis lungs-Aus- 9. streich und rg erledigt gdvorstand. Ottendorfer Zeitung Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend ykinhsltngs- Diese Zeitung veröffentlicht die des Gemeinderates 2 Die »Otiendorfer Zeitung" erscheint Diene» A tag, Donnerstag und Sonnabend. Der Dezugs-Prci, wird mit Beginn - jeden Monate bekannt gegeben. M Im Falle höherer Gewalt (Krieg od. sonst. » - irgendwelcher Störungen de» Betriebe« der " I Zeitung, d. Lieferanten od. d. Beförderung»- 2 2 Einrichtungen) hat der Bezieher keinen An- W spruch auf Lieferung oder Nachlieferung der - - Zeitung od. Rückzahlung d. Bezugspreise». - Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148. amtlichen Bekanntmachungen Z I; zu Ottendorf-Okrilla. 1 - - w«rd«v mutz »derwem» M s Mit den Beilagen »Neue Illustrierte", »Mode und Heim" und »Der Kobold", s üm»«» >«. Schristleitung, Druck und Verlag Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Gemeinde - Giro - Konto Nr. 1-K. j Nummer 9^ Sonntag, den 19- August 1928 27. Jahrgang. Amtlicher Teil. Neukirch. Ueber die Entstehungsursciche des letzten biuueu 2 Woche«, Aresde«, am 16. August 1928. Die Amtshanptmanuschaft. Chemnitz. Am Mittwoch gegen 20 Uhr ging über kommen. das ganze Erzgebirge ein Gewitter nieder, wie es seit Jahr Kien» eine Bellas. noch lebend, wurde der erst 20 Jahre alte Mann geborgen. Bald nach der Einlieferung in das Krankenhaus ist er je- vaco dwu OttSnäort - ORrill» - 8ä6: Lwnlä Olbrivd. Pirna. Nach einem borübergegangenen äußerst heißen Tage ging am Mittwochabend in der neunten Stunde hier ein schweres Hagelwetter mit wolkenbruchartigen Regen nieder das etwa '/, Stunde auhielt. Die Wassermengen waren so gewaltig, daß die Schleusen in den Straßen der Stadt nicht in der Lage waren, sie aufzunehmen und das Wasser in den Straßen in Strömen dahinfloß. In einer hiesigen Gärtnerei wurden von den Hagelkörnern über 100 Frühdeet- fenster zerschlagen und fast die ganze Kultur vernichtet. Zahlreiche Bäume wurden in der ganzen Umgebung ver nichtet und entwurzelt. Die gewaltigen Wassermengen drangen vielfach in Keller und Hausfluren ein. In Lotzdorf schlug doch verstorben. Der Absturz erfolgte infolge eines Fehl trittes beim Abstieg zur Mittagspause. Aus dem Bau war fauch der Vater des Verunglückten beschäftigt. Werk. Der Kirchenvorstand beschloß nunmehr in seiner Sitzung am Donnerstag, keinen Edelputz anbringen zu lassen da der natürliche sehr gut gefällt. Weiter beschloß er die eisernen Fensterrahmen streichen zu lassen. Der Turmkopf soll, wenn möglich, gereinigt werden. Für die Versammlung der Jagdgenossenschast wird Herr Tamme als Vertreter be stimmt. Dem Einigungsvorschlag des Jazdvorstandes tritt man bei. Weiter wird der Preis der Grundstücke an der Hammermühle festgesetzt, Tie Vorarbeiten sind nun so weit Wilthen. Beim Bau eines Fabrikschornsteins der tödlich überfahren. Das Kind lief 'beim Spielen plötzlich quer über die Straße und direkt in das Auto hinein. Den gediehen, daß mit dem Bau der Häuser begonnen werden kann. Für die Versammlung der den Sonnenschein gehenren Gerüst umgeben, daß bis zum Dache des Turmes! reicht, eine anerkennungSwerte Arbeit aller Beteiligten. Und ei sind Dachdecker, Klempner und allerlei Bauhandwerker amf Oertliche- und Sächsisches. Vttendorf-Vkrilla, den >8. August ,928. — Unsere Kirche ist seit einigen Wochen mit einem um , — Die Ermäßigung der Lohnsteuer vom 1. Oktober Ahnten nicht verspürt worden ist. Mil dem Gewitter brach 1928 ad. Nach dem zweiten Gesetz zur Aenderung des Ern- gleichzeitig ein mit Hagelwetter verbundener Sturmwind los. kommensteuergesetzes vom 23. Juli 1928 treten mit Wirkung Fensterscheiben gingen unter dem Druck der taubeuei- vom 1. Oktober 1928 ab beim Steuerabzug zwei Aender- a.ohm Schloßen in Trümmer. Am schlimmsten wütete das ungen ein. Einmal wird zur Vereinfachung der Steuerbe- Unwetter in Beierfeld. Im Restaurant zur Becgschänke rechnung der Brutloarbeitslohn abgerundet, und zwar bei, die Gaststube bis Büffetthöhe unter Wasser. Stühle Mouatszahlungen au voll- 4 Reichsmark nach unten, bei^nd Tisch- schwammen. Das Vieh konnte sich in den Woch-nzahlungen auf den nächsten vollen Reichsmarkbeirag' Bällen nicht mehr ans den Beinen halten, da das Wasser nach uuteu. Im übrige» ist die Steuer wie bisher zu be-'^ Bauchhöhe gestiegen war. Kohlen und Briketts rechnen, jedoch tritt an stelle des bisherigen Abschlages von^^hx,, gus den Scheunen in die Häuser geschwemmt und 1b v. H. höchstens 2 Reichsmark monatlich, 0,50 Reichsmark den Keüerräumen stieg das Wasser mannshoch. Die wöchentlich. Um dem Arbeitgeber umständliche Neube ^Erwehr hatte alle Hände voll zu tun, um Hilie zu bringen, rechuuugen zu ersparen werden Bruttotabellen herausgegeben Große Sand - und Steinmassen, ja eine ganze Koksladung aus denen er den abznziehenden Steuerbetrag ohne weiteres h^t- es das Dors hinunter gespült. Die Wege wurden ersehen kann. !- hjg einen halben Meter aufgewühlt. Der Schaden ist groß. Großenhain. Da meldet sich hier einer als ob- Personen kamen nicht zn Schaden. In Oberhermsdorf schlug dachlos und legt Papiere vor. Bei deren Durchsicht ergibt der Blitz in das Seitengebäude deö Gutes von Oestreich, sich, daß der Inhaber dieser Papiere wegen Zechprellereien Die Löscharbeilen der herdeigerufenen Wehren litten unter steckbrie stich gesucht wird. Das war für den Obdachlosen dem Wassermangel des hochgelegenen Gutes. Das Seiteu fatal denn nun wurde er eingesteckt. Ec war zwar nicht der Gebäude konnte nicht mehr gerettet werden und brannte mit steckbrieflich gesuchte, aber er hatte diesen die Papiere gestohlen. vielen Erutevorräten vollständig nieder. Die Feuerwehren Großweitzsche n bei Döbeln. Am Dienstag wurde konnten mit Mühe und Not das Uebergreifen das Feuers hi« das 5 Jahre alte Söhnchen Erich des WirtschaftSbe- auf die Nachbargrundstücke verhindern. — In Elterlein schlug sitzuS Arthur Schubert von einem Döbeluer Personenauto i der Blitz in die Feldscheune des Wirtschaftsbesitzers Oswald zuliegen scheint. I» unmittelbarer Nähe des Brandherdes - - - wurde nämlich ein Stock mit einer Züudschuur gefunden. Vom Tag- d-S Erscheinens der Bekanntmachung ab gerechnet, Der Besitzer des abgebrannten Grundstücks ist iu Hall ge- hier anzubringen. Versäumnis dieser Frist zieht den Verlust »ommen. des Einspruchsrechtes nach sich. Die Firma August Walther L Söhne in Ottendorf. Kraftwagensührer, der alles versuchte, um das Unglück zu Okrilla beabsichtigt eine Druckwasser- und eine Abflußwasser» vermeide», trifft keine Schuld. lAtung von der ' Kleinen Röder bei Flurstück Nr. 45 ,ür F h n a u. Im Verlaufe eines Streites zwischen - " Kreuzung der Luaatsftraße Di Gästen hob einer derselben iu einem hiesigen Gasthofe einen ömgöbruck nach ihrem Fabrikgelande zu legen das Master auswärtigen Einwohner aus und stauchte ihn mit solcher soll zu Kuhlzwecken Verwendung finden uud w.rd nach Gebrauch Gewalt auf den Boden, daß der Mißhandelte schwer verletzt der Kleinen Röder wieder in gleicher Meng- zugeleitet. - Krankenhaus zugeführt werden mutzte. Die Amtshauptmannschaft macht dieses Vorhaben ge-s Mäß KZ 23 und 33 des Wassergesetzes mit der Aufforderung^ - e. d-kmu! rm«ndu»g!u IME, 1-w.i- s<- »ich. ,7"."°L k?,'" M pn«tt°chMch,n wl-d d„E,!. das BrMdMsm»g —2231 T 90— -Firma C. T. Hünlich ereignete sich ein tödlicher Uuglücks- fall, indem der Maurer Klinger aus etwa 40 Meter Höhe im inner» der Esse abstürzte. Gräßlich verstümmelt aber Richter. Die Scheune brannte mit de» iu ihr lagernden Erntevorräten und landwirtschaftlichen Geräten vollständig nieder. St. Egidien bei Glauchau. Der etwa 2000 Seelen zählenden Landgemeinde St. Egtdien bei Glauchau Hal sich am Sonntag eine große Aufregung bemächtigt. Im Hause des Gutsbesitzers Kourad erkrankten kurz nach Mittag sechs Personen unter schweren Vergiftungserscheiuuugen. Der so fort herbeigerMene Arzt ordnete die Ueverführung nach dem Glauchauer StadtkrankeuhauS an, nach dem man festgestellt halte, daß die Erkrankungen von dem Genuß einer ver dorbenen Reisspeise herrühren. Wie wir hierzu erfahren, hatte sich das Gutsbesttzer^ehepaar mit dem Angehörigen und einem Teil des Gesindes zum Mittagstisch begeben,' es gab, wie angegeben, eine Reisspeise. Ler Gutsbesitzer selbst aß nicht mit uud ist dadurch der Erkrankung entgangen, die sich bald daraus bet den übrigen Tischgästen einstellte. Eine Be dienstete, die bald nach dem Essen aufs Feld gegangen war, brach 2 Stunden nach dem Mittagessen bewußtlos zusammen. Auch die übrigen Gäste klagten über immer heiliger aus tretende Magenschmerzeu, so daß sofort ein Arzt gerufen werden mutzte. Unterdessen war auch der städtische Kranken wagen eiugetroffen der die beiden Sch werlranken, darunter die Bedienstete nach dem Kraukenhaus brachte. Unterwegs starb die Bedienstete. Ein weiterer Tischgast liegt hoffnungs los darnieder. Die Ursache konnte bis zur Stunde noch nicht ermittelt werden. Ob es sich um ein Milchreisgericht oder um ein Reisgericht mit vielleicht verdorbeuem Fleisch handelt, mutz die Untersuchung die sosort eingeleitet wurde noch ergeben. Die Gutsbesitzersfamilie erfreut sich im weiten Umkreis größter Beliebtheit. Geyer. Die Kriminalpolizei konnte drei juuge Burschen aus Thum, Thalheim und Niederjchmiedeberg fest nehmen, die in den letzten Wochen in Ehrenfriedersdorf, Tannenberg, Thum, Drehbuch, Boden und Stebeuhöfen Eiu- druchsdiebstähle verübt haben. Die jugendlichen Taugenichtse wurden in das Amtsgericht Ehrenfriedersdorf etugeltefert. Bad- Elster. Hier ist der Besitzer eines Kurheims von einer raffinierten Schwindlerin um rund 12000 Mk. betrogen worden. In dem Kurheim erschien eine Dame von etwa 40 Jahren in Begleitung ihres Privatarztes. Sie trug sich als verwitwete Gräfin Marianne von Klinkoström, ged. von Klinkoström, geb. am 25. September 1887 in Hasenpoth (Kurland) iu das Fremdenbuch ein. Unter allen möglichen Vorspiegelungen verstand sie es etnzurichten, daß man die AujenthaliS- und Kurkostcn für sie und ihren Begleiter, die am 4000 Mk. augelaufen waren stundete. Mit dem üblichen Schwurbel vou der großen Erbschaft wußte sie an anderer Stelle 3000 Mk. 1600 Mk. und nochmals 3000 Mk. zu erlangen. Der vornehme Gast verschwand daun uud die Gutgläubigen hatten das Nachsehen. Es gelang jetzt die Hochstableriu in Berlin sestzunehmen. Die Gräfin ist in Wukttchkeit eine 42 Jahre alte Schuhmachers- lochler Marie Valenzikowski, die schon vor Jahren durch allerlei Streiche vou sich reden gemacht hat. Sonntag, den 19. August 1928. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Vorm. */, 11 Uhr Kiudergottesdieust. Kathol. Gottesdienst vorm. 10 Uhr im Ring. h-rausgeb-nden Gemeinden wttd-n Herr Pfarrer Gräf und Lkb^ Erntet Zeitung hinzuwirken. Es wird noch bemerkt daß die Ratennieder. Auch au den Fernsprechleitnugeu Augezangei^ Rodewisch. Di- g-Planie B-l-guug der Landes- - Auf Anregung des Staatsminist-riums und des Laudeskousistoriums war auch hier im Gottesdienst des ver- z Andas Ministerium und mündlich vorgebrachte Vorstellungen Lichte deS göttlichen Wortes, dabei anch an -rmprechende gönnen woroen. ^uzwi,cye» ip oejchtosten Mnri-ermn-rno j word-n, eine Abordnung von Landlagsabgeordneten au das , "E m - k n- - s Ministerium zu schicken, ferner durch die Fraktionen den Vize- — Die Tagmig des Verkehrsausschusses der Linie ^Edeuten des Landtags um Einberufung des Zwischenaus- Dresden—Otiendori-Okrilla—KöntgSdrück—Schwepnitz wird'^^tt^ ersuchen und den Bürgermeister als Vertreter Montag halb 2 Uhr in Lau^ stallfinden. Wünsche an ren der Aufnahme erneuter Verhandlungen mit dem Jahrplan für Autobus uud Eisenbahn werden bis Montag-MMerjum z» beauftragen. Mittag im hiesigen Rathaus von Fräulein Ehrig entgegen^ Kauf v»" me- üdsiraße. -ig IU» roa an» unö von Dz tag 6 Uhr :rt werden. unter )ft. dss. Bl. sMö , preisweri ft. ftM -Man eiss - M .Ml> INtjs itbiele