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Französische Beklemmungen. Paris, 23. Juli. Die Wiener Kundgebungen aus Anlag des Sängerbundesfestes finden in Paris keine objektive Beurteilung. Dies kommt nicht allein in den zahlreichen Kommentaren, sondern schon in der Berichterstattung zum Ausdruck. So bezeichnet der Wiener Berichterstatter des „Petit Parisien" die Teilnahme der deutschen Sänger als eine deutsche und nicht österreichische Angelegenheit. Deutschland habe für die Belange seiner nationalen Ansprüche Wien für einige Stunden benutzt. Das sei ein gefährliches Spiel, besonders in einem Monat, der daran erinnere, das; Oesterreich für den Frieden der Welt gefährlich sein könne, wenn es sich der Führung der Dernschen über lasse. Der „Avenir" muß zugeben, daß sich die Wiener Tage zu einer großen Kundgebung gestaltet hätten, die eine bisher unerreichte Kraft des Anschlußgedankens bewiesen. Es sei nicht unmöglich, daß Deutschland und Oesterreich den Augenblick nahe glaubten, den Anschluß verwirklichen zu können. Die bei -eder Gelegenheit bekundete Schwäche der Alliierten, ihre Rücksicht und Gefälligkeit gegenüber dem Reich seien geeignet, in Berlin und Wien die größten Hoffnunoen zu erwecken. Es sei an der Zeit, daß Frankreich in Wien und Berlin klar wissen lasse, daß der Anschluß von den Alliierten nicht geduldet werde. Der „Gauleis" kommt zu dem Schluß, daß es anscheinend keine Grenzen mehr gebe, die die beiden Nationen trennen. Deutschland und Oesterreich betrachten denAnschluß als bereits durchgeführt, wenn sie ihn auch noch nicht öffent lich proklamierten, um nicht den Einspruch der Alli ierten heraufzubeschwören. Der „Homme Ubre" sucht zu beweisen, daß Oesterreich lebensfähig und nicht auf den Anschluß an Deutschland angewiesen sei. Das „Oeuvre" erklärt, Deutschland habe nicht das Recht, im Namen aller Deutschsprechenden zu sprechen. Allerdings muß das Blatt anerkennen, daß man wahrschein lich keine politische Partei in Oester reich finde, die nicht Anhänger des An- s ch l u ß g e d a n k e n s sei. Es sei aber an Oesterreich, diese Frage aufzurollen, während es Aufgabe aller Ver tragsmächte sei, diese Frage zuprüfen. Die Deutschtum politik, die Deutschland gegenwärtig treibe, könne nicht ohne Gefahr weitergeführt werden. Der „Temps" stehl Gespenster. Der „Temps" nimmt das Wiener Sängerbundes fest zum Anlaß, erneut gegen den Anschluß zu Hetzen. Eine besondere Kühnheit erblickt das Blatt in der Er klärung des Bürgermeisters Seitz: „Wir wollen ein Voll sein und ein Staat." Wenn auch solchen persönlichen Kundgebungen keine übermäßige Bedeutung beizu messen wäre, müsse man doch, so schreibt der „Temps", den Geist unterstreichen, der geeignet sei, ernste Schwierigkeiten auszulösen. Wenn sich die österreichische Regierung im allgemeinen hüte, vom An schluß zu sprechen, so ließe sie doch allzuoft durchblicken, daß sie ständig an ihn denke. Die Bemühungen, beiden Ländern eine gemeinsame Verwaltung zu geben, be stätigten den Eindruck, daß es in Oesterreich keinen ernsthaften Widerstand gegen den Anschluß gebe. Die an der Verhinderung einer deutschen Vorherrschaft in Zentraleuropa interessierten Staaten hätten die Pflicht, solche Kundgebungen besonders aufmerksam zu ver folgen, da sich alle Bemühungen für den Anschluß Oesterreichs an Deutschland gegen den europäischen Frieden richteten. Die Nachbarstaaten Oesterreichs könnten unter keinen Umständen dulden, daß Oesterreich auf seine Unabhängigkeit verzichte, um mit dem Deut schen Reiche einen gewaltigen deutschen Block zu bilden. Diese großdeutsche Politik stehe in seltsamem Gegensatz zu der Politik der Entspannung, Versöhnung und An näherung, die von den verantwortlichen Regierungen in Berlin und Wien empfohlen werde. Sie werde einen gewissen Raum in den Unterhaltungen ein nehmen, die Stresemann in Karlsbad mit Benesch und Titulescu führen dürfte. Wir sind e i n Volk und wollen e i n Staal sein! Kann man einem 7V MiMonenvolk elwas verbieten? Starke Worte des Reichstagspräsidenten Löbe. Wien, 23. Juli. Den Abschluß des Süngerbundes- festes bildete am Sonntag ein Empfang im Rathaus, zu dem über 1200 Personen geladen waren. Bürger meister Seitz hielt eine Begrüßungsansprache, in der er erklärte, die Teilnehmer des Festes könnten mit Stolz sagen, daß diesesFest gelungen sei als eine große Kundgebung des Zusammen schlusses allerDeutschen. Er bat weiter die Gäste, wenn sie in ihre Heimat zurückkehrten, allen den Gruß des neuen Wien zu überbringen, das ein Jahr zehnt lang Nol und Elend in unbeschreiblichem Maße gelitten, sich aber nicht habe beugen lassen, von dem neuen Wien, das deutsch bleibe und seine geschichtliche Sendung zu erfüllen habe. Der Präsident des Deutschen Sängerbundes, Dr. List, erwiderte mit einem Dank an die Stadt Wien für das Gelingen des Festes. Nach ihm führte Reichstagspräsident Löbe u. a. aus: Worte sind zu arm, um das auszudrücken, was man erlebt habe als Südtirol im Festzug vor überzog, Memels Trauerfahne und das „Zurück zum Vaterland" der Saar länder. Dieser Tag wurde zur größten Anschluß- und Einheitskundgebung der Deutschen der ganzen Welt. Wenn wir nach Hause kommen, so können wir nicht sagen, wir sind im fremden Lande gewesen, und kommen aus fremden Land, denn wir sind ein Volk, eine Nation und wollen auch ein Staat sein. Kann man einem 70 Millionen-Volk etwas verbieten? Man wird es nicht können. Diese 5 Tage haben eine etwaige Ent mutigung hinweggeräumt. Löbe erhob sein Glas schließlich unter lebhaften Heilrufen auf die große deutsche Republik der Zukunft. Keine Gefahr für -en Kettogg-Pakt Der amerikanische Senat nicht gegen den kriegsverzichl- pakt. — Keine Aenderung in der amerikanischen Rüslungs- Politik. Paris, 23. Juli. Wie Neuyork Herald aus Washing ton meldet, werden die Berichte über die Opposition des Senates gegen den Kellogg-Pakt von dem Weißen Haus nahestehenden Kreisen als unbegründet bezeichnet. Es wird darauf hingewiesen, daß Senator Borah und andere einflußreiche Staatsmänner in ständiger Fühlung mit Kellogg gestanden hätten und in dem Pakt keine Gefahr sähen, daß die Vereinigten Staaten in die europäischen Angelegenheit hineingezogen würden. In Kreisen des Staatsdepartements wird weiter erklärt, daß eine Er örterung über den Zeitpunkt und den Ort der Unterzeich nung des Vertrages bis jetzt nicht -stattgefunden habe. Paris sei als Unterzeichnungsort vorgefchlagen worden, weil es für alle Signatarmächte leicht zu erreichen sei. In diesem Zusammenhänge berichtete Chicago Tribune, daß der neue Vertrag keine Aenderung der amerikanischen Rüstungspolitik brin gen werde. Das Rüstungsprogramm der Vereinigten Staaten werde nach der Unterzeichnung des Vertrages fortgesetzt werden. Es werde erklärt, daß eine vollstän dige Abrüstung undurchführbar sei, selbst wenn alle Nationen den Vertrag unterzeichnet hätten. Die ameri kanische Abordnung für die Abrüstungskonferenz 1931 werde wahrscheinlich Weisung erhalten, die Ausdehnung der 5-zu-5-zu-3-Formel auf Kreuzer und andere Hilfs schiffe durchzusetzen. Gescheiterter Aufstand in Lissabon. Wie die Pariser Blätter aus Lissabon melden, haben sich die Offiziere und Mannschaften, die am Freitag abend in der Zitadelle gemeutert hatten, ergeben. Die Zitadelle ist von Regierungstruppen besetzt worden. Führer der Bewegung war der Kommandant der Festungsgarnison Hauptmann von Ganzalve. Vor der Niederschlagung des Aufstandes ist es verschiedentlich, zu Feuergefechten zwischen Regierungstruppen und den Meuterern ge kommen, wobei auch Artillerie verwendet wurde. Die Opfer der Meuterei. Paris, 23. Juli. Wie aus Lissabon ergänzend ge meldet wird, haben sich am Sonnabend sämtliche Meu terer ergeben. Die Offiziere, Unteroffiziere und einige Zivilisten, die an der Bewegung teilgenommen haben, wurden verhaftet. Wie verlautet, hat die Meuterei sieben Todesopfer gefordert. Dreißig Personen wurden ver wundet. Japans Macht in China. Tschanghsueliang bricht die Verhandlungen mit Tschiangkaischek ab. London, 23. Juli. Nach Meldungen aus Tokio hat die japanische Regierung gleichzeitig mit einer Warnungsnote an den Diktator der Nordman dschurei Tschanghsueliang bei der Nankingregierung durch Vermittlung des japanischen Gesandten in Peking Ein spruch gegen die Aufhebung des japanisch-chinesischen Ver trages eingelegt. In der Note kündigt Japan scharfe Maßnahmen zum Schutze seiner Rechte und Inter essen an. Tschanghsueliang hat die japanische Forderung angenommen, keine Verhandlungen mit der Nanking regierung über die Bildung einer Union zu führen. In diesem Zusammenhang soll er am Sonntag Tschiangkai schek ein Telegramm gesandt haben, in dem er erklärt, sich durch die Intervention der japanischen Regierung zum Abbruch der Verhandlungen über einen Ausgleich zwischen dem Süden und dem Norden veranlaßt zu sehen. Der Wunsch nach Vereinheitlichung und Aufrechterhaltung des Friedens sei nach wie vor aufrichtig. Tschiangkaischek soll hierauf Tschanghsueliang gebeten haben, die Bemühungen um die Einheit des chinesischen Volkes fortzusetzen. Wie aus Peking gemeldet wird, hat Tschiangkaischek einen großen Empfang gegeben, an dem alle Vertreter der ausländischen Mächte mit Ausnahme der japanischen Regierungsvertreter teilnahmen. Der japanische Gesandte erklärte in einer Unterredung mit einem Pressevertreter, daß Japan eine Behandlung seiner Untertanen nach dem chinesischen Gesetz nicht ruhig hinnehmen könne. Der Gesandte fügte hinzu, daß, wenn die Nankingregierung die angekündigten Maßnahmen durchführen sollte, ernste Folgen zu befürchten seien. Hm BMÄWchß in Wiki. Die österreichische Hauptstadt hatte am Sonntag ihr größtes Erlebnis seit langer Zeit und für lange Zeit. Der Festzug gestaltete sich zu einer V e r b r ü d e r u n g s f e i e r, wie sie unwiderstehlicher und stürmischer nicht gedacht werden kann. Es ist kaum zu glauben, daß buchstäb lich Millionen Menschen in solch flammender Begeiste rung und dabei in so mustergültiger Ordnung fast einen ganzen Tag lang auf verhältnismäßig engem Raum versammelt sein konnten. Bereits in den frühen Morgenstunden sind die Straßen der Außenbezirke vollkommen menschenleer. Alles hat sich zum Festzuge aufgemacht. Je näher man der Ringstraße kommt, desto größer wird das Gewühl. Der große Platz zwischen der Votiv-Kirche und der Uni versität gleicht einem Heerlager. Ganze Wagenburgen sind aufgefahren: Fahnen flattern in der Luft: Men schen in phantastischen Trachten wimmeln durchein ander. Zwischen den vielen tausenden Neugierigen be wegen sich ruhig und geordnet die Züge der anmar schierenden Sänger. Die Ringstraße, über die sich der Zug bewegen soll, ist rechts und links von einer ein zigen unübersehbaren Menschenmassen besetzt. Auf den Tribünen mit ihren 22 000 Plätzen gibt es lange vor Beginn des Festzuges nicht mehr einen freien Platz. Ein fröhliches Marketenderleben entwickelt sich. An fast jeder Ecke sind fliegende Wirtschaften errichtet, an einzelnen Stellen, so auf dem Museumplatz große Re staurants, denn das Publikum soll ja acht Stunden und mehr ausharren. Besonders für die Sänger aber mutz gesorgt werden. Der Aufmarschplan zwingt sie, zum Teil stundenlang auf ihren Sammelplätzen untätig zu warten. Die Hitze wird groß, aber die Hilfe ist nah. Aus allen Häusern tragen die Bewohner Stühle, Bänke und Sofas auf die Straße. Man bringt Bier und Würstchen. Während der Verkehr der Millionen Zuschauer von einer gut organisierten Polizei überwacht wird sorgt ein richtiger Eeneralstab für die Entwicklung des Fest zuges selbst. Es gibt ein Hauptquartier mit dem öster reichischen General Trautweiler an der Spitze, das im Künstlerhaus seinen Sitz hat. Von dort aus gehen die Befehle telephonisch an die Leiter der sieben Haupt gruppen, die wiederum ein Heer von Motorradfahrern und einigen tausend Ordnern zur Verfügung haben. Die ganze Feststraße entlang sind Rettungsstationen errichtet. Zahlreiche Aerzte haben sich der Rettungs gesellschaft zur Verfügung gestellt. Alle Wiener Apo theken sind geöffnet, aber die Juli-Hitze bleibt erträg lich und der Festzug kann ungestört verlaufen. Die große Festtribüne befindet sich vor dem Burgtor. Hier nimmt gegen 9.30 Uhr der österreichische Bundespräsident Dr. Hai- nisch Platz, begrüßt vom Vorsitzenden des Festaus schusses Jaksch. Auf den Festtribünen sieht man ferner die österreichische Regierung mit dem Bundeskanzler Dr. Seipel an der Spitze, den Wiener Bürgermeister Seitz mit den Mitgliedern des Stadtrates, die Landes regierung von Niederösterreich, die deutsche Gesandt schaft mit dem Grafen Lerchenfeld an der Spitze und eine große Anzahl von Vertretern des öffentlichen, wirtschaftlichen und künstlerischen Lebens. - Inzwischen hatte sich die erste Gruppe des Festzuges auf ein Hornzeichen in Bewegung gefetzt und war pünkt lich auf dem Platz vor dem Burgtor angelangt. Fan farenbläser zu Pferde in altertümlicher Tracht mit gold gelben Mänteln und swarzrotgoldenen Bändern an Aer- meln und Hüten ritten voran, ihnen folgten gleichfalls zu Pferde 16 Herolde, phantastisch in Eoldstoff gekleidet. Dahinter erschien tn strahlenden Farben die Gruppe des Bundesbanners. Ein berittener Bannerführer mit der schwarzrotgoldenen Kleid zog dem Bundesbanner voran, dessen Gestell von vier kräftigen Rappen getragen wurde. Vier Fahnenjunker gaben ihm das Geleit. Darauf kam der Festwagen „Das deutsche Lied". Eine riesige Welt kugel, aus der erhaben aufgeführt die Erdteile sichtbar sind, trägt eine Art Thron, sie ist von vier weiblichen Gestalten umgeben, die mit ihren Pof/mnen das deutsche Lied nach den vier Weltrichtungen hinausschmettern. Junge Mädchen als Elsen gekleidet gingen neben dem Wagen. Die künstlerische Gestaltung dieses Festwagens machte einen besonders tiefen Eindruck auf die Zuschauer- Dem Wagen folgten wieder 16 Herolde zu Pferde, da hinter ein mächtiges Vierergespann. Im Wagen saß del Vorsitzende des Deutschen Sängerbundes, Rechtsanwalt Friedrich List, Berlin, dahinter fuhren in Automobilen der Hauptausschuß, die Festdirigenten und der gesamte Ausschuß des Deutschen Sängerbundes. Fahnenschwingft mit schwarzrotgoldenen und rotweißroten Fahnen, sowie eine Pfeifermusik schlossen die Vorhut des Festzuges ab. Nun begann der endlose Aufmarsch der Sängervereine mit ihren Festwagen. Der Jubel, mit dem jede einzelne Gruppe begrüßt wurde, läßt sich nicht beschreiben. Seit den Jahren des Krieges hat man ein solch heiteres Volksfest nicht mehr gekannt. Zwischen den Gruppen marschierten Musikkapellen, die größtenteils aus den öster reichischen Ländern gestellt worden waren. Während des Marschierens wurde ununterbrochen gesungen und dst Menge stimmte mit ein. Das Deutschlandlied, die Wacht am Rhein, heitere und ernste Lieder folgten einander ununterbrochen. Die erste Gruppe wurde angeführt von einem Zug österreichischer Sachsen-Kürassiere, in der Uni form der Zeit von 1809—1818. Die Gruppe war vom Bund Deutscher Reiter gestellt. Dann kamen die Deutsch-Afrikaner aus Windhuk und Swakop- mund in weißen Anzügen mit Tropenhelmen,- gleichfalls weiß gekleidet folgten ihnen die Deutsch-Amerika ner mit weißen Hüten und Marinemützen. Sänger aus allen Teilen des amerikanischen Kontinents, aus Neunorl und San Franzisko, aus Santiago, der chilenisch^ Hauptstadt und Sao Paulo in Brasilien marschieren si^ gend vorüber. Besonders stattlich ist das osteuro päische Deutschtum vertreten. Aus Estland mw Lettland sechs Vereine, aus dem entrissenen Ost' oberschlesien 19 Vereine und aus dem übrigen Polst' insgesamt 29 Vereinigungen. Wie stark das deutsch Lied bei den 750 000 Deutschen in Rumänien gevfltw wird, beweisen die 28 Vereine aus Siebenbürgen, Bukowina, Bessarabien, den altrumänischen Städten uiw dem Banat. Die herrlichen Volkstrachten der Siebe"' bürger Sachsen sind auf einem Festmagen zu sehen. Tn Jugoslawiendeutschen sind durch acht Vereine vertretet das ungarländische Deutschtum durch den Budapests Gesangverein. Auch stattliche Sanggruppen aus den nei dischen Ländern und der Schweiz ziehen vorüber. Beson ders stürmisch begrüßt wurden die ihnen folgenden Ge sangvereine aus dem besetzten Gebiet. Eine große Tast' in der Frontbreite des Zuges mit der Inschrift „Zuoo zum Vaterland" kündete eindringlich von dem rheiniE" Schicksal. Auch den anderen Erenzlandsängern aus Och Preußen und der Tschechoslowakei wurde besonders Z"' gejubelt. Besonderes Aussehen erregte die eigens wswi Wien gekommene Marienburger Drofchke. Bei den Son gern aus den österreichischen Bundesländern fielen beson ders die herrlichen Volkstrachten aus. Sachsen marsch^- mit 18 000 Ma!nn auf. 39 akademische Sängerschaften ' Wichs gaben ein besonders farbenprächtiges Bild, kamen die Sänger aus den verschiedenen Teilen o ^ Reiches. Die Berliner führten aus ihrem Festtag eine Abbildung des Brandenburger Tors mit sich.