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M M M. M M M MI M, U W^A M, W Ms M M MM M M WM » G MM Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend Nummer 86 >i«»ii»iiiiiiiii»iiiiii»iiiiili>i«r,» 5 D!« »Ottendorf«! Zeitung' erscheint Diens» - tag, Donnerstag und Sonnabend. Der Bezugs-Preis wird mit Beginn jeden Monats bekannt gegeben. Om Falle höherer Gewalt (Krieg od. sonst, ü » irgendwelcher Siörungen des Betriebes der L L Zeitung, d. Lieferanten od. d. Beförderungs- ? Einrichtungen) ha! der Bezieher keinen An» » spruch auf Lieferung oder Nachlieferung der m »- Zeitung od. Rückzahlung d. Bezugspreise«. ««»IlHIIIIIIIIIIIilllliSHSIIIIIIIIS» Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148. ZlickchÄrW- K, M AMM Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen des Gemeinderates zu Ottendorf-Okrilla. Mit den Beilogen „Neue Illustrierte", „Mode und Heim" und „Der Kobold". SchrisLleitung, Druck und Verlag Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Mittwoch, den 25. Juli M8 I Anz«ig«u werd«» au d«, SrsSitMAÜaaE I - bi» spLt «^ «n » vormittag 10 Ith« i» D DsschLfl,stell« «rbets». H Di« F«sts«-ung d„ » ü wird b«i einirrtcndtr Änd.mna «in« W - vorher b«k»nutgegw«u. L Jeder Anspruch auf Rachläh «rksttzt, »«» 8 » der Anzetgen-Betrag durch Klag« «tN-»»W V - werden muh »der wen» d«V>W»itz«sWM D Kontur» gertt. Gemeinde - Giro - Konto Nr. 1SÜ. 2?. Jahrgang. Schadenfeuer. In dem allen Grundstück fanden die Flammen ausgerückt waren, brannte das Grundstück vollständig mit Angrenzende und stark gefährdete Beziehung ein Erfolg und ein deutlicher Beweis dafür, daß In den Vormittagsstunden des SonntagS trafen Beamte der Brandkommtssion des KrimiualamteS zurückzuführen sei. Teil des dem Reichsfiskus gehörenden Gebäudelomplexes, in nommen werden mußte, da daß Wasserrohr der Siebenlehner Auftrieb: 80 Ochsen, 252 Bullen, 333 Kalben und Er erklärte weiter, um Ad Oie»A nue Beil»«. Leipzig. In der Nacht zum Sonntag ist der durch seine abenteuerliche Fahrt Berlin—Kairo bekannt geworden» Motorradfahrer Alfred Gäbelmaun tödlich verunglückt. Auf dec Heimfahrt nach Leipzig begriffen, stieß er in dem Vorort Abständen liefen noch drei weitere Feuermeldungeu ein, aus die noch weiter: Löschzüge zur Brandstelle entsandt wurden. Bet Eintreffen des Löbiauer LöschzugeS staub der mittlere Straße von nur 100 Millimeter Durchmesser bald erschöpft war. Zur Bekämpfung und Lokalisierung des Brandes wurden schließlich nnter Oberleitung des Amtsbaurates Wolf Dresden» Auf dem Gelände hinter der Vogelwiese fand am Sonnabend und Sonntag das 3. Sächsische Arbeiter Turn- und Sportfest statt, an dem sich viele Zehntausend« von Arbeiterturnern aus allen Teilen Sachsens beteiligten. Auf entwicklung besonders schwer zu schaffen, nach etwa halb stündiger Tätigkeit, die die Feuerwehrleute bis an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit beanspruchte, konnte jede Gefahr des Uebergreifens auf die benachbarten großen Holz- und Kohlen lagerplätze, in denen von Zeit zu Zeit durch Funkenflug oder strahlende Hitze neue Brände entstanden waren, als be seitigt angesehen werden. Erst nach dreicinhaldstündiger an gestrengter Tätigkeit fast der gesamten Kräfte der Feuerwehr konnte der Löjchzug herausgenommen werden. Ihm folgten nach weiteren 2 Stunden zwei weitere Löschzüge. Am Sonn tag war auf der Brandstelle mit dem Ablöschen der etwa 15 000 Zentner brennenden Kohlen nnd etwa 1000 Kubik» Meter Brennholz und mit dem Beseitigen von immer wieder erneut nna'flmmenden Brandnestern ein Löschzug mit mehreren Schlauchleitungen tätig. Neber die Entstehung sind bisher einwandfreie Feststellungen nicht gemacht werden. Produktenbörse. 23. Juli. Weizen, inländischer 242 bis 247, Roggen, 257—262, Sommergerste, gescWtslos, Futtrrgerste, sächsische und aus ländische 215 dis 245, Haler, inländischer 254 bis 25», Raps, trocken geschäitslos, Mais, La Plata 256 vis 258, Schlauchleitungen von 75 Millimeter Durchmesser und l7 Hchseu: vollfleischige ausgemästele höchsten Schlachtwertes, Schlauchleitungen von 52 Millimeter Durchmesser Wasser junge 53—56, ältere 45—51 sonst, voll'!, junge 35—43, gaben. Während fast all- massiven Gebäude zum großen ältere 32—34. Mussen: jüngere vollfleischige höchsten Teil erhalten blieben und wichtige Geschäftsbücher und Schlachtwertes 53—56, sonstige vollfleischige 45—51, fleisch. Kontormensilien in Sicherheit gebracht werden konnten, sind 40—44. Kühe: jüngere vollfleischige höchsten Schlachtwertes die hölzernen Schuppen mit ihren gesamten Inhalt, eine 49—52, sonstiae vollfleischige 42—46, fleischige 30—37, ge- große Anzahl von Fässern mit Teer, Asphalt und sonstigen ring genährte 26—29. Iiärse«: vollfleischige ausgemästete leicht brennbaren Flüssigkeiten, Dachpappen, Säcke und der höchsten Schlachtweltes 54—58, sonstige fleischige 41—48 Schuppe» mit dem schweren Maschinen ein Raub der Kälver: beste Mastkälber 65—72, mittlere 50—58, geringe Flammen geworden. Ueberdies waren noch die enormen 50—56, geringste . Schafe: Stallmast 60—65, Vorräte an Holz und Kohlen in den Postsagewerk in Brand ge- mittlere 50—58, fl-ischigeS Schafvieh 40—48. Schtveive: raten und machten den Löschmannschaften durch ihre Rauch- Fettschweine über 300 Pid. 67—68, vollfletsch, bis 300 P«d. kommen. Die S. P. D. Fraktion beantragte Stellung- Kahme zu einem Schreiben des Bezirksschulamtes an Herr» Lehrer Arzt wegen des Heraushängens eines Wahlplakates aus seiner Wohnung in der Schule Cunnersdorf. Herr Petzold berichtete über den Vorgang und bemängelte dabei die Haltung des Schulleiters und des Bürgermeisters. Herr Uhlig bekannte sich als Beschwerdeführer, da nach An sicht seiner Fraktion das Schulhaus zu einer parteilichen Aahlpropaganda nicht zu benutzen sei. Er erklä daß er vorher die maßgebenden örtlichen Stellen — — his'e ersucht habe. Herr Bürgermeister Richter beleuchtete Kine und des Schulleiters Stellung in der Angelegenheit, schließlich beantragte Herr Petzold zu beschließen, daß jeden Mieter in einem öffentlichen Gebäude das Flaggen nnd HerauSHSngen von Wahlplakaten freistehe und daß die Ge» kteindeoervrdueten schärfsten Protest gegen die Einmischung des Bezirksverbandes erheben. Herr Wirth beantragte, den "»trag auf sämtliche Gemeindemietgrundstücke uud Schulen kkszudehnen. Der 1. Antrag wurde gegen 3 Stimmen, der einstimmig angenommen. — Herr Strauß suchte um Er weiterung der Schankkonzession für die Wachberghöhe auf ^ein und Branntwein nach. Bei 4 Stimmenent- Mtungen wurde das Gesuch befürwortet. Hierauf geheime «itzung. Dresdner Schlachtviehmarkt. 23. Juli. Fichtenbestaud. Schandau. Der „Hungerstein" unterhalb der Tetschener Elbbrücke ist soweit sichtbar, das nur noch fünf Zentimeter bis zum Wasserstaude des Jahres 1904 fehlen. Täglich besichtigen zahlreiche Besucher das alte Wahrzeichen, trockener Jahre, aus das jedesmal die Jahreszahl seines Wicken 32,50 bis 33, Lupinen, blaue 19,50 bis 20,50, Peluschken, 33 bis 34, Erbsen 36 bis 38, Rotklee ge schäftslos, Trockenichuitzel geschäüsios, Znckerschnitzel ge schäftslos, Kartoffefltvcken 28,50, bis 29 Futtermehl, 1S,50 bis 20,50, Weizenkleie 15, bis 15,60 Roggenkleie 17,80 bi» , 18,80 Jnlandöweizenmehl Type 70 »/« 35,50 bis 36,50 Roggenmehl 0 I, Type 60 «/§ go, bis 40,50 Roggenmehl, Bühlau. Am Sonnabend 18,30 Uhr wurde die I, Type 70 °/y 37, bis 38,50. Feuerwehr zu einem Waldbrande im Ullersdorser R vier, - " u 66 bis 240 Pfd. 68—60, dis 200 Pfd. 66-67 Sauen 56—6ß. Ausuahmepreise über Notiz. — In der Nacht zum Sonntag 22,34 Uhr wurde auf Dresden an der Brandstelle ein, um Erörterungen vorzu- der HaapOeu-rwache Fener im Postsägewerk Siebenlehner nehmen, ob das Feuer etwa auf vorsätzliche Brandstiftung Straße gemeldet, worauf sofort durch Feueralarm der 'Lösch-' c.i zug der Feuerwache Löbtau alarmiert wurde. In kurzen Oertlrchss nnd Sächsisches. Bttendors-VkriUa, Len 2H. Juli,928 — In vergangener Nacht ertönte kurz vor 1 Uhr Feueralarm nnd rief unsere Feuerwehr zur Hilieleistung. Im benachbarten Medingen war im Schuppenanbau des Sattler- KteisterS Cziudai ein Schadenfeuer entstanden, welches durch die schnell herbeigeeilten Feuerwehren gelöscht wurde. Die hiesige Feuerwehr Ost, sowie die der A.-G. Brockwitz kehrteu Unterwegs um. — TaS vom T.-V. „Jahn" für den 28. Juli geplante Bühneuturneu muß wegen besonderer Verhältnisse auf später verlegt werden. — Die Gemrindeverordnetensitzung am 19. d. M. Wurde durch den Vorsteher Zech init verschiedenen Mitteilungen eröffnet. Interessieren dürfte, daß nach einem Berichte des Herrn Bürgermeister Richter wegen des Pvstneudaues er- Keule Versammlungen stattsanden. Die Durchführung des Baues ist der Heimstättengesellschaft Sachsen übertragen worden, welche die Bauarbeiteu unter den Baugewerb- treibendeu des Ortes auöschreibt. Mit dem Baubeginn dürfte nun im Herbste zu rechnen sein. Als Vertrauensmann für die Landwirtschaftl, Berussgenossenschaft wurde Herr Gutsbesitzer Oskar Thieme, als Stellvertreter Herr Gutsbe sitzer Marlin Gra'e gewählt. Ein Gesuch der sozialistischen Arbeiterjugend um Gewährung eiues Beitrages von 225 Mk. jum Besuche eiues Zeltlagers Senne bei Bielefeld verur sachte eine ausgiebige Aussprache. Herr Petzold beantragte für den jugendlichen 10 Mk. bis zum Gejamtbetrage von 150 Mk. zu bewilligen um auch eine Kontrolle über die Berwendung des Geldes zu ermöglichen. Herr Uhlig sprach sich iür seine Fraktion gegen daS Gesuch aus, da nach semer Ansicht die Verwendung des Geldes zu parteilichen Zwecken wolge. Herr Wirth erkläre Zustimmung der kommunistischen Fraktion und beantragte Bewilligung ov» 100 Mk. für das Kinderheim der roten Hilfe und das Zeltlagers deS Jung- spartakus. Beide Gesuche wurden schließlich gegen 4 Stimmen genehmigt. Ein Gesuch der Ortsgaugruppe der Kinderfreunde um eine Beihilfe von 200 RM. wurde zurück gestellt, da die Verwendung des Geldes erst nachgewtesen werden soll. Die Gemeinde Hermsdorf frug erneut wegen der Abgabe des Wassers aus unseren Leitungsnetz an. Herr Bürgermeister Richter gab eine genaue Berechnung der Kosten beS Wassers bis an die Uebergabestelle au der Grenze von Hermsdorf und schlug vor, den Preis iür den cbm. Wasser auf 17,5 Pjg. zu stellen. Außerdem hätte Hermsdorf die Abgabe zu tragen, welche der Prinz von Schönburg bei Ver sorgung anderer Gemeinden fordert. Nach Aussprache wurde beschlossen, auf dieser Grundlage mit Hermsdorf zu ver handeln. Ei» Fluchtlinienplan einiger Gutsbesitzer über das Baugelände an der Straße nach Grünberg wurde ange- , , -l^Zöbigker mit einer Radfahrerin zusammen, wobei er mit dem dem ein von dec Reichspost betriebenes Sägewerk eine Dach-l Motorrad stürzte und besinnungslos liegen blieb. Mit Pappenniederlage der Firma Dietrichs und eine Niederlage feinen schweren Schädelbruch wurde er in das Leipziger von Maschinen und Maschinenteilen unlergebracht sind, in'Krankenhaus St. Jacob eingeliesert, wo er wenige Stunden Hellen Flammen. Das Feuer breitete sich in den infolge der sdarauf verschieden ist. Die Radfahrerin trug gleichfalls Trockenheit und Hitz- der letzten Wochen besonders dürren einen Schädeldruch dovon; ihr Zustand ist jedoch nicht be- und ausgetrocknelen Holzschuppen über die Dachpappennieder- sorgniSerregend. Gäbelmann war einer der besten Motor- läge und dem hohen hölzernen Maschinenschuppen mit großer renn'ahrer, der viele Siege davongetragen hat. Geschwindigkeit aus, bald das ganze ausgedehnte Gelände in j Z w i ck a u. In den zum ersten Brückenbergschacht ge- eiir einziges Flammenmeer hulleud. Der erste .lngnff der!^^^n Schlammteich, der mehrere Meter tief mit Stein« gegenüber dieser Ausdehnung des Brandes kohieuschlamm ungefüllt ist, wurde der sechszehnjährige nrcht viel bedeuten. Eist dem ummffendeu Großangriff der^^m^ Sch. einer hiesigen Autoreparaturwerkstatt tot auf- gesamten Lchchkratte war es möglich, das Feuer zum L>tehen! Pfunden. Er hatte freiwillig diesen grauenvollen Tod des D-e Durch'uhrung dieses Angriffs gestaltet- sich ,8 gewählt, weil °r an seiner Arbeitsstätte fahr- schwierig, dag alles Was er aus dem l^ Weise einen Kessel hatte durchglüheu lassen. etwa 250 Meter entfernt liegende» Weißeritzmuhlgraben ent- ' heure schwarze Rauchsäule stieg von den Höhenzügen zum Brandstiftung, etwa 1500 Quadratmeter 15- bis 20 jähriger Himmel empor. Man glaubte anfänglich, es sei in der dortigen Gegend ein großer Waldbrand ausgebrochen. „ . „ _ _ Wtrtschack-gedäude konnte» vor dem Feuer geschützt werden, in der deutschen Arbeiterfcha't ein gesunder^ sportlicher Geist, Da das Feuer im Dache ausgebrochen war, so vermochte lebendig ist. De» Schluß bildeten am Sonntagabend eins mau viel Mobilar aus den Erdgeschoßräumen in Sicherheit großes Feuerwerk und die Illumination des gesamten Fest-lzu bringen geländes. ' wurven scyueyucy nnier j^oerreiiuug oes Amrsaaural-s Wvrf vier Normallöschzüge, der Großbrandlöschzug, der Pionierzug Kühe, 34 Färsen, 740 Kälber, 550 Schafe, 2615 Schweine. nnd ein Schlauchwagen eingesetzt, die aus insgesamt mit vier greife iu Reichsmark 'ür 50 Kilogramm Lebendgewicht: Rähnitz. Am Montag kurz vor 6 Uhr brach hier Un Großieuer aus, und zwar in der an der Radcburger- «traße 12 gelegenen Möbeliabrik. Die Feuerwehr nahm so- wrt die Bekämpfung des FeuerS mit zwei Löschziigen darunter der Großbrandlölchzug auf. Die Brandstätte liegt Kuweit der bekannten Hellerschänke in den frühere» Eiskeller A der Radeburger Straße, in dem sich jetzt umfangreiche o» -.... ».1», ^irlstälten für Inneneinrichtungen befinden. Eine unge-k Abteilung 4 gerufen. Hier branmen, vermutlich infolge dem Festgelände w .ren drei große Zuschauertribünen errichtet! Hervortreteus eingegraben wird, worden, neben einer Reihe von Zelten mit Wirtschaitsräumeu! Großenhain. In Liega, Gendarmeriestaudort usw. Am Eingang der Pragerstraße grüßten zwei ge- Schönfeld bei Großenhain, entstand am Sonnabend in den schmückte obeliske»artige Säulen, die Iestteiluehmer, und von; Abendstunden auf dem Oderbodeu eines zweistöckigen Gast- vielen Häusern wehten Flaggen herab zum Gruß. Denshoisgrundstückes vermutlich durch einen Ess-ndefekt, ein Höhepunkt des Festes bi^ete ein großangelegier Festzug, an Schad-n'euer. In dem alten Grundstück fanden die Flammen dem sich etwa 40 000 Turner mit über 200 Fahnen be- reichliche Nahrung. Obgleich die sämtlichen Feuerwehren der teiligteu. Der Zag, der sich durch die Hauptstraßen Dresdens Umgebung und sonstigen Gemeindespritzeu zur Bekämpfung iu der Richtung nach de» Festg.-lände b-wegie wurde überall , t. - . .. - «reudig begrüßt. Der Verlauf deö Festes war in lurnerischec p-m^ Tanzsaal ab.