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^ 230, 2. Octobcr. Fertige Bücher u. s. w. 3631 (35193.) In meinLin Verlrixe ist ersekienen: 6rrv88k 8onatv kür kisllo, Violine, Violoaeell Hanmollium VOQ 0. öS8tälläjß'. Op. 27. kreis 3^ft 6. Nuyuarät's llokbrioIidg.r>äI>iiiA irr Brüssel. ftblgl.^ 8 t u rl i e n t>!l8 8iiti>08vermögen ävr Hiiere unck <1k8 N6N8elron. L1 u 6 K 8 kaeult68 mtzntal«8 äes lminuiux eomp^rses ü eelle äs i'äonims ä. 6. HoursLu, 2 8tarks Läc. Ar. 8. (lOOOKeilsu.) I^rois 4 016.; fest in. 25 hh, dnnr m. 33^^, u. 13/12. Ldarles Osrrviu's lieber clen ^uZliruelt Ser (-leinütbsbeive^uii^en äöili Ä6N80I1M uiiä äeri 't'Iiieren 135195.) Soeben sind erschienen: 6. Auflage. Das freie h r i st e u t h u m und die Kirche der Zukunft. Ein Vortrag von F. S >1 i s t 0 n. 8. Geh. 8 NF. 6. Auslage. Die Biblische Geschichte in der Volksschule. Ein Vortrag F. L u i s s 0 ii. 8. Geh. 10 NF. ^ cond. mit 25 0/ft, baar mit 33^ 7/6, 12/10 Exemplare. Basel, September 1872. Schweighauscriiche Verlagsbuchhandlung (Benno Schwabe). (35196.j In unserem Verlage ist soeben er schienen: Tartüff. Ein Lustspiel in fünf Aufzügen von < Molikre. Iu fünffüßigen paarweis gereimten Jamben. Mit Andeutungen für die Darstellung von Adolf Laun. Sedez. In elegasttester Ausstattung. Geheftet 15 S-s ord. Der rühmlichst bekannte Verfasser, von dem schon früher eine Ucbersttzung des Tartüff in Aicrandrincrn crichicnen ist, schlägt in dieser neuen Arbeit einen Weg ein, der daö Problem der Moliereübcrsetznng zu lösen scheint. Die bis herigen Uebcrsctzungcn, selbst die verdienstvolle des Grasen Baudrssin. wurden dem sprach- Und formgewaltigen Moliere in ihren reimlosen Versen nicht gerecht. Auf dem ReimverS mit seiner Eäsur und seinen scharf pointirlen Couplets beruht zum großen Theil die vis emnion seiner vcrsificiuen Stücke und nn ungereimter Moliere das Nichtige, aber dieser Vers ist im Deutschen zu schleppend und zu wenig bühnenmäßig. Pro fessor Laun hat statt seiner den gereimten Fünf- füßler gewällt, welcher so ziemlich alle Eigen- thümlickkeiten deü sranz. Alexandriners bewährt: wo sic anlillelisch wirkt, zur Geltung bringt. — Als maßgebendes Unheil über den Werth des Buches theilen wir Lus einem soeben erhaltenen Brief Folgendes mrt: Es freut mich, nach genauer Prüfung F. Bo den siebt. Pli? nächsikn I.u-r- lollüi Molier/s .Ghlchrt! wollen. Rabatt gewähren wir in Rechnung 33U baaar 40^ft und 10-j-1. Berlin, 28. September 1872. Denicke's Verlag (Link L Reinke). (35197.) Soeben ist in Unterzeichnetem Verlage erschienen: Aus den Dichtungen Aleardo Alcardi's. Freie und treue Ucberlraguugen von einem Gastfreund auf italienischem Boden. ^ 8. Geh. 1 ^ 2 N-s. zoni absiehc Aleardi den ersten Rang ein nimmt. Derselbe gehört ganz dem jungen Ita lien in seinen Uebcrzeugungen, in seinem dichte hat er die große politische Revolution mitvvrbe reitet, wie er sie vßrauSvert'ündet. Was den Gedichten Alcaidi'ö ganz beionderes Interesse verleiht, ist, daß er völlig anü dem gewohnten Kreijc italienischer Liftik leianStriit. Er singt nicht LicbeSlnst und Liebes chmcrz und alle die Revolution, die sich in Italien vollzog, der Dichter der religiösen wie Politischen Freiheit, der Nationalität, der geistigen Widergeburr Ita liens, und kein anderer italienischer Dichter der trefsinniger und mit idealerem Schwünge der Gedanken — zugleich freilich auch mit der stärk sten Leidenschaftlichkeit — ausgesprochen. Die Ausgabe, düse Gedichte ins Deutsche zu übersetzen, war eine sehr schwierige. Wärme, seiner Forinsinn, Gewandtheit im dichtcruchen Ausdruck, wohlverstandene Freiheit der Ueber- tragnng. — welche nicht Wort für Wort llber- irW, ^011^^11 vor^ ti^cm'die ga^ze ^ümmung Bäjcl, September >8 <2. schlveighauscrüche VerlagSbuchbdlg. (B. Schwabe). 491*