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51tt 45. 1849.^ f3675.j Offene Stelle. Für einen Gchülfen, welcher in einem Musi - kalicn-Sortimcnts- Gesch äste gearbeitet hat, und sich mit guten Zeugnissen ausweisen kann, ist eine Stelle offen. Feankirtc Anträge, mit der Chiffre IN bezeichnet, wird Herr F. L. Herdig in Leipzig gütigst befördern. Vermischte Anzeigen. s3676.) ^Lcobs'sclie Mlividek. Ilie Auclio» dieser Hikliorlcele boftinnt. erst, sm 21. !VI»x und nehme ic>> des elskin noch Austriige an. Lurlin, l. 31») 1849. I rivlNiiiieler. f3677.j Die Redaction des deutschen Kirchen- sreundes empfiehlt ihr Blatt, als ein Organ-der gemeinsamen Interessen der amerikanisch-deutschen Kirchen, zu Graiis-Anzeigcn, von unentgeltlich eingesandtcn protestantisch-theologischen Weiten, für deren Absatz Amerika ein Feld ist, welches reichen Ertrag in sichere Aussicht stellt. Wenn die eingesandtcn Werke sich zu Be sprechungen eignen, so wird der Herausgeber stets eine längere Rcccnsion folgen lassen. Auch ist die Redaction gern geneigt, ihr Blatt gegen die in Deutschland erscheinende» theologischen Zeitschriften auszutauschen, und sieht daher Offerten in dieser Beziehung entgegen. Die Zeitschrift, welche alle Monate erscheint, wird regelmäßig nach Leipzig zur Weiterbeför derung gesandt werden. Packete und Briefe erbittet auf Buchhänd ler-Wege durch Herr Wm. Nadde in Rew- York. Mercersburg, im Staate Pennsylvania April 16. >849. Philipp Schaff, Prof. d. Theologie zu Mercersburg, Heraus geber des deutschen Kirchenfreundes. f3678.j Der Unterzeichnete Haupt-Agent deö Deutschen Phönix, Feuer-Versicherurigs-Gesell- schaft in Frankfurt a/M. empsiehlt sich zur Uebernahme von Versicherungen auf Bücher in Gewblben und Niederlagen, so wie auf deren Transport von und nach Leipzig zu vcrhältniß- mäßig billigen und festen Prämiensätzen. Die darauf bezüglichen Antragsformulare, so wie Prospectus über die Versicherungsbeding- ungen sind bei ihm in Empfang zu nehmen. Leipzig, im Mai 1849. Philipp Mainoni, Firma Ernst Fleischer. Poststcaße Nr. 14. f3679.sj Zur Nachricht. Diejenigen hier anwesenden Herren Sorti- mentshändlcr, welche sich mit hübschen englischen Jugcndschriften, englischen illustrirtcn Pracht- werken und Klassikern zu reducirten Preisen wäh rend ihrer Anwesenheit zur Messe hier verse hen wollen, belieben mich mit Ihrem Besuche zu beehren. I. M. C. Armbrustcr in Leipzig. f3680.j Sechs hölzerne Buchdruckpltssen mit metallenen Spindeln und Fundamenten, wo von 2 in sehr gutem Zustande, sind billig zu ver kaufen. Nähere Auskunft crkheilt I. H. Meyer in Braunschwcig. s3ö81.j In der gestern abgehaltenen Hauptver sammlung der Mitglieder des Bdcsenvcreins ist, zum Schlüsse der Verhandlungen, als nur einige und zwanzig Mitglieder noch anwesend waren, von Herrn Göpel aus Stuttgart folgender Vorgang zur Sprache gebracht worden. Hr. Göpel versandte im Laufe vorigen Jah res eine Licdersammluug, Germania, und eine 2., Odeon 1. Band betitelt, welche beide, unter vielen unzweifelhaften Nachdrücken, auch solche von Coinpositionen enthalten, deren Verlags- eigenthum ich besitze. Ich beantragte und erlangte sofort beim hiesigen Stadtrathe die provisorische Beschlagnahme dieser Sammlungen; gleichzeitig erhob ich in Stuttgart Klage gegen Hrn. Gbpel wegen Nachdruckes; der Prozeß schwebt noch. Die Anfrage der Behörden bei den leipziger Buch- und Musikhandlungen nach beiden Nach drücken lieferte, wie in solchen Fällen gewöhnlich, ein nur geringes Ergebnis;. An ziemlich alle meine Committenten hatte Göpel Exemplare der selben versandt; die Paquete an Format und Factur sehr kenntlich, wurden auf meine Veran lassung, in Beisein des Nuntius vom hiesigen Stadtgericht geöffnet, die Exemplare der betreffen den Nachdrücke herausgenommen u. gerichtlich mit Beschlag belegt. Nur das Exemplar, welches Göpel mir selbst zusandte, ist von mir selbst an die Behörde gebracht worden. Mit Bezug hierauf stellte Göpel folgende Anträge: Die Versammlung möge ihre Mißbilligung dieses Verfahrens des Commissionairs und des Gerichts aussprcchen. Sic möge die Angelegenheit der Deputation der Leipziger Buchhändler zu fernerer Untersu chung (!) und Veröffentlichung des Ergebnisses derselben übertragen. Beide Anträge wurden von der Majorität der Anwesenden, einigen zwanzig, zu Beschlüssen erhoben- Ich sehe mich gcnöthigt, aus formellen wie aus materiellen Gründen gegen beide Beschlüsse förmliche Verwahrung einzulegen- Einen Beschluß wie den zweiten zu fassen, kann ich einer so geringen Zahl, als dort anwe send war, als Recht nicht zugestchcn. Ueberdcm ist die leipziger Deputation zu einer Untersuchung, wie die beantragte, ^ nicht compctent- Die Mißbilligung meines Verfahrens, an meine Committenten adressirtc Paquete mit noto rischen Nachdrücken meines Derlagseigenthums zu öffnen und diese Nachdrücke in gerichtliche Verwahrung bis zur Austragung der Sache zu geben, lasse ich ruhig über mich ergehen. Ich achte damit die Sacke für abgemacht. Wollte ick auf den Thatbcstand weiter eingchen, so könnte ich erwähnen, daß die Mehrzahl meiner Committenten mich mit Eröffnung und Controli- rung der für sie eingehenden Paquete — der Zurückweisung unpassender Neuigkeiten wegen — ausdrücklich beauftragte; — daß dies von der gestrigen Minoritäts-Majorität beliebte „Paquct- gehcimniß^ dem Angeldbniß zuwidcrläufl, wel ches der in den Bdrsenvercin neu Einleitende zu leisten har, u. s. w. Doch cs sei genug. Die Ausdehnung des Briefgeheimnisses auf Buchhänd- lerpaquete ist eine Ansicht, deren ernstliche Widerle gung mir überflüssig scheint. Auch nicht der entfernteste Rcchtsgrund stützt den zu den Zeiten des Crnsurbedrängnisscs gewissermaßen paradox ausgestellten Satz. Wollen auswärtige Ver leger deswegen Leipzig nicht mehr als Central platz der Spedition betrachten, weil die Beför derung von Nachdrücken über Leipzig nickr so ganz sicher ist, so wird, glaube ich, der Buch handel weder quantitativ noch qualitativ darunter leiden. Leipzig, 7. Mai 1849. Friedrich Hofmeister. f3682.j Anfrage. Zum sechsten Male frage ich dcn Börscn- vcrstand: warum hörte mit Ende März Plötzlich der für Börsenblatt-Annoncen bisher erthcilte Credit auf, wiewol ich meine Verbindlichkeiten erfüllte? Und ferner, mit welchem Rechte unter steht sich Herr Fcommann zu äußern, ich sei nicht sicher. E. O. Weller. A n q c k Firma. Aruoldischc Buchh. in Dresden. Eiscn's Buckh. in Cöln. Landsberger in Gleiwitz. o III m e u Name. Herr (d. fft. Hoffmann. sind: Wohnung. Nr. 8, Bosenstraßc. Nr. 718, Riltcrstraßc. Nr. 54, Brühl. Ucbersicht des Inhalts. Bekanntmachung des Börsenvorstandes. — Neuigk. des deutschen Buchhandels. — Anzeigeblatl Nr. MS0—M82. — Angekammenc Buchhändler. — Anonyme M7l. M72. M78. Friedländer, R. M7i!. Levy MM. Meyer L Z. MS2. Schbningh MW. Wetter AI82 M7«. M7S. M80. Frjssche, H. in L. MHZ. Liet-Hing L Co. MW. Moser » Kühn MM. Schott »KI. Weilermann MM MM Armbruster MSN. ZMI. M7». Holzet MM. Lorck MW. Schaff M77. Gibulgen MW. Weyl L Co MH2 Beck k Fr. in St. WM. Hofmeister in L. M8l. Mainoni M78. Schmidt, F. in O. »M7. Schutze in C. MM. Wiaand, O'in lf'.Mw Flemming ML7. Seiner ZUöo. Verantwortlicher Redakteur: G. Remmcl mann. — Druck von B. G. Teubner. — Commissionair der Expedition des Börsenblattes: H. Kirchner.