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DieModerichtung derFrisur Uns wird geschrieben: Die Frage nach der Mode der Frisur ist heutzutage nicht un wichtig. Was für eine Frisur trägt die Dame, was für eine Fr>- sur trägt der Herr? Die Reichswerbewoche des Bundes Deutscher Friseure die vom 24. bis zum 30. November stattfindet, soll der Allgemeinheit hierüber Ausklärung bringen und die beiden Fra gen beantworten. , , Für die Dame ist immer noch die Kurzhaarfrisur Trumpf oder, wie der Volksmund sagt, der Bubikopf. Bringen illustrierte Zeitungen den Kopf der Greta Garbo als Vorbild, so dürfte dies kaum als Maßstab für den guten Geschmack anzusehen sein, denn die heutige Mode verlangt noch immer den nackenfreien Buben kopf. Wohl ist es richtig, daß das längere Kleid auch längeres Haar bedingt. Für das lange Kleid wird das Haar als Gesell- schaftsfrisur an den Seiten ohrenfrei zurückfrisiert u. mit Kamm schmuck verziert. Da, wo diese Frisur nicht kleidet, werden Wellen oder Biedermeierlöckchen über die Ohren frisiert oder für die Ge sellschaftsfrisur künstliche Locken angesteckt. Die Internationale Vereinigung der Damenfriseure der Welt tagte im Oktober in -Paris und beschloß für die Moderichtung fol gende Richtlinien: Die kleine Hutmodee (Kappen) bedingt eine kleine Frisur; die Nackenpartie bleibt kurz und sichtbar angeschnit ten, so daß eine schöne Kopfform zutage tritt. Die Mode sagt, daß lange Haare, unter dem Hut im Nacken sichtbar,, unschön wirken. Die Dauerwelle in Verbindung mit der Wasserwelle ist für die heutige Mode von zwingender Notwendigkeit und paßt sich der fetzigen Hut- und Kleidermode harmonisch an. Die Haare werden leicht getönt; bevorzugt sind haselnußblond bis kastanienbraun. Soweit die Richtlinien für die Frisur der Dame. Aber auch der Herr Hat ein Anrecht, eine Orientierung über seine Frisur zu verlangen. Bevorzugt sind jetzt in der Hauptsache die kurzen Haar schnitte mit dem stark abgstuften Scheitel. Ob diese Frisur schön wirkt, mag dahingestellt bleiben; jedenfalls wird sie merk würdigerweise nur in Deutschland getragen, und wenn man sich einmal im Ausland aufhält, erkennt man den Deutschen schon an der Frisur. Die Friseure müssen diese Frisurform mildern und dem Haarschnitt eine schön verlaufende Form geben. Ministerpräsident Braun spricht in Dresden. Am 2. Dezember wird im Dresdner Zirkus Sarra- saui der preußische Ministerpräsident Otto Braun in einer öffentlichen Veranstaltung des Reichsbanners sprechen. Zwei Opfer des Schachtes. Nachdem erst dieser Tage auf dem Zwickauer Lief- bauschacht der Steiger Rindel zwischen Hund und För dergerüst gekommen war, und dabei den Tod fand, er eignete sich auf demselben Schacht ein zweiter tödlicher Unfall dadurch, daß der 25jährige, aus Oberschlesien gebürtige Bergschüler Konrad Rößner durch hereinbrr chende Kohlenstücke getroffen wurde. Der Schwerverlei starb nach der Einlieferung ins Krankenhaus. Schwere Sturmschäden im Vogtland. Ein Kühlturm um gerissen. Der heftige Sturm hat im Vogtlande schweren Scha den ««gerichtet. In den Plauener Stadtwaldungen sind Hunderte von Bäumen entwurzelt, Gartenzäune wurden umgetegt und Gebäudeschäden verursacht. Der 18 bis 20 Meter hohe, unten 10 bis 12 Meter breite Wasserkühl- turm am Plauener Elektrizitätswerk wurde vom Sturm umgerisscn. An der Staatsstraße von Theuma nach Neuensalz wurden mehrere mannesstarke Ahornbäume wie Streichhölzer geknickt. Strohfeime wurden vom Sturm in «Le Winde zerstreut. f A »LMIAsN Amtliche sächsische Notierungen vom 25. November. Dresden. Die rückläufige Kursbewegung setzte sich auch heute weiterhin fort. Bankwerte waren etwas schwächer, außer Deutscher Diskonto. Stärker gedrückt logen Brauerei werte. Grünerbräu notierten 7, Dortmunder Ritter 2 Prozent niedriger. Am Maschinenmarkle gingen Union Radebeul 2 Prozent zurück, während Schubert u. Salzer den Vortags verlust etwas ausglichen. Von Elektrowerten setzten Elektra die Aufwärtsbewegung um 2,5 Prozent fort. Sachsenwerk- Stamm büßten weitere 2 Prozent ein. Bei den Textilwerten war der größte Kursvcrlust 2 Prozent für Dittersdorfer. Dr. Kurz gingen 8,75 Prozent niedriger aus dem Verkehr, Dresdner Albumin-Genüsse 7,50 Mark. Fester waren Zeiß- Ikon mit 2,5 und Ver. Photo. Von keramischen Werten ver loren Deutsche Ton und Glasfabrik Brockwitz je 2,5. Kö- titzer Ledertuch gaben weitere 5 Prozent nach, während Uhl mann 2,9 Prozent anzogen. Leipzig. Das Geschäft war nach wie vor unbedeutend, doch zeigte sich der heutige Kassamarkt auf einige Käufe beruhigter. Die Kurse gingen nur noch bis zu 2 Prozent zurück, die ver einzelten Gewinne hielten sich in engsten Grenzen. Anleihen lagen, schwächer. v>yemnttz. Der Werlaus war schwach. Am Maschinenmarkt waren Zurücksetzungen bis zu 1,5 Prozent an der Tages ordnung, darüber hinaus verloren Sachsenwerk und Schön herr je 2 Prozent und Schubert u. Salzer 3 Prozent. Bank aktien lagen uneinheitlich. Während Allg. Deutsche Kredit anstalt und Commerzbank leicht anzogen, gaben Dresdner Bank und Dresdner Handelsbank nach. Überwiegend unver ändert wurden Textilakticn notiert, Bachmann u. Ladewig waren 1,5 Prozent niedriger gesucht. Recht schwach tendierten auch die Diversen, von denen Mimosa, Steiners Paradies belten und Thür. Gas je 2, Limmeritz-Steina 5 und Emil Uhlmann 6 Prozent verloren. Bei den Festverzinslichen und im Freiverkehr waren die Kurse unverändert. Leipziger Produktenbörse. Weizen inl. 76 bis 77 Kg. 250 bis 254, 73 bis 74 Kg. 240—244; Roggen hiesiger 154—160; Sommergerste inl. Brauware 200—225, Industrie- u. Futter- ware 180—190, Wintergerste 180—185; Hafer alter 174—180, neuer 150—160; Mais La Plata 275—280, Donau 270—275, Linqu. 305—315, Raps 200-210; Erbsen 220—240. Geschäfts gang: Alles ruhig. Amtliche Berliner Notierungen vom 25. November. Börsenbericht. Tendenz: Freundlich. Die Börse war nach den letzttägigen Kursrückgängen beruhigter. Zu den ersten Kursen war zwar wieder etwas Ware da, andererseits.zeigten die Banken verschiedentlich Aufnahmeneigung. Da mit außer ordentlich geringen Mitteln Kursbesserungeu von 1 bis 2 Pro zent erzielt werden konnten, schritt auch die Spekulation bald zu neuen Deckungen, wodurch sich die Ansangskurse m den Haupt- werten durchschnittlich noch um 1 Prozent erhöhen konnten. Tagesgeld war noch etwas entspannt und mit 3,50 bis 5,50 Prozent zu hören. Im Verlauf blieb die Grundstimmung freundlich, die Kurse konnten sich im großen und ganzen be haupten. Devisenbörse. Dollar 4,18—4,19; engt. Pfund 20,34 biL 20,38; holl. Gulden 168,56—168,90; Danz. 81,37—81,53; franz. Frank 16,45-16,49; schweiz. 81,12—81,28; Belg. 58,40—58,52; Italien 21,92—21,96; schwed. Krone 112,44—112,66; dän. 112,04 bis 112,26; norweg. 112,03—112,25; tschech. 12,42—12,44; österr. Schilling 58,96—59,08; Argentinien 1,440—1,444; Spanien 46,60 bis 46,70. Produktenbörse. Nach der scharfen Aufwärtsbewegung des Vortages folgte ein Rückschlag, nachdem sich die Erholung der ttberscemärkte nicht nennenswert fortgesetzt hat. Weizen gab hier im handelsrechtlichen Lieserungsgeschäft um 3,50 bis 4,50 Mark nach. Roggen wurde in die Abschwächung hinein gezogen und verlor 1,50 bis 2,20 Mark. Haser etwas behauptet. Getreide und Olsaaten per 1000 Kilogramm, sonst per 100 Kilogramm in Reichsmark. 25 11 24 11 25.11. 24 11. Welz., mark. 250-251 252-253 Wetzkl. f. Bln. 8,5-9.0 8,5-9,0 pommersch — — Rogkl f. Bln. 8,28,7 8.2 8,7 Rogg., märk. 147-149 149-151 Raps — Braugerste 192-214 192-214 Leinsaat — — Futtergerste Sommergerste 173 180 173 180 Vtkl.-Erbsen 25,0-31,0 25.0-31,0 — kl. Spetseerbs 24,0-26,0 24,0-26,0 Wintergerste — — Futtererbsen 19,0-21,0 19,0-21,0 Hafer, märk. 138-147 139-149 Peluschken 19,0-20.0 19,0-20,0 17.0-18,0 17,0-20,0 pommersch. westpreuß. — —- Ackerbohnen Wicken 17,0-18,0 17,0-20.0 Weizenmehl p lOO ks fr. Brl. br inkl. Sack (feinst. Mrk. ü Not. 29,0-37,2 29,2-37.5 Lupin., blaue Lupine, gelbe Seradella Rapskuchen Leinkuchen 8,5-9,5 14,9 15,2 8,5-SF 14.9 15,2 Roggenmehl m 100 Kg fr. Berlin br. inkl. Sack 23,5-26,7 23,7-ML Trockenschtzl. Soya-Schrot Torfml 30/70 Kartofselflck. 5,4-5,9 13P-13.9 5.4-5,9 13,3-13,l Heu- und Stroynotierungen. Roggenstroh (drahtgepretzt) 0,70—0,80, Weizenstroh (drahtgepreßt) 0,60—0,70, Haferstroh idrahlgepreßt) 0,65—0,75, Gerstenstroh 0,65—0,75, Roggenlang stroh 0,80—1,00, Roggenstroh (bindfadengepretzt) 0,75—0,85, Weizenstroh (bindfadengepretzt) 0,65—0,75, Häcksel 1,50—1,65, Heu, handelsüblich 1,40—1,75, Heu, gutes 1,85—2,35, Luzerne, lose 2,90—3,30, Timothy 2,80—3,10, Kleehcu, lose 2,60—3,00, Militzheu, lose (Warthe) 1,65—1,85, Mtelitzheu, lose (Havel) 1,20 bis 1,50. Drahtgepretztes Heu 40 Pfennig über Notiz. Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten Verlag und Druck: Buchdruckerei Arthur Zschunke, Verlagsleitung: Paul Kumberg. Verantwortlich für die Schriftleitung: Hermann Lässig, für Anzeigen und Reklamen: A. Römer, sämtlich in Wilsdruff. Für die uns anläßlich unserer silbernen Hochzeit dargebrachten zahlreichen Glück wünsche und Geschenke sagen wir hierdurch allen unseren herzlichsten Dank Blankenstein, am 23. November 1930 SMilie Paul Grellmann VeZssperrnoz. Wegen Massenschutt wird der Weg zwischen Kesselsdors und Unkersdorf vom Donnerstag den 27. bis mit Sonnabend den 29. November 1930 für allen Fährverkehr gesperrt. Der Verkehr wird über Kaufbach bezw. Zöllmen verwiesen. Kesselsdorf, am 26. November 1930. Der Gemeinderat /tnläöliek cwr NWMMk NW WM WlWW von 24. dis 30. bivvsmdsr 1930 liebten Unterreiednete ckie ergebenste Kitts an ckie geeinte Linwolmersclmkt von Lindt unct band: kmM M fzoligllMtk 8ie bieten OewSkr kür xewissenlialte Leckienung MM! SSM SSN klMM Ikr setrt llueb Oskabren verschiedener ^rt aus — Lr raklt keine Steuern uncI mackt viele Leruksangsbörige brotlos wilsdeuff. MflkWM Erwachsener ietressend Jugendliche, die sich nachträglich konfirmieren lassen wollen, werden in besonderem, unentgeltlichen Kurfus vorbereitet und wollen sich bei dem Unterzeichneten melden. Ev.sluth. Pfarramt. Richter, P. WMWböHÜ der Christliche» Pfadfinderschast Sippe Dietrich vo« Bern Wilsdruff lVlaxnus Weiss ^udvlt Weis« Oskar potlscK blisadstd Pollselk Nss bleinried Wilkelm Klums Ernst Kröbn ^rtdun 54eb!iA . prits podl ^rtbur ^mbos, Ocumback SwWechtroP Wie Santen Bast empfiehlt Korbmaren- Hau» Joh. Breuer, Dresdner Straße 60 »IIINllilllölNllüllllllllllllMIllllllll weinten 8ie sieb bitte sofort an Lvkudeni, tieilliunäiZer, WiisUnE Vills dienert — — l elepkvn 400 la kmpkeklungen, billigste kerecknung AWP- Sprechstunden 9—l2, 2—5 "HW lI>>>II»II>IlIIIIIII!NiillllilIIIIIIIIII>llIIllIIIllllIIlI,IIIIlllMII»IIII>IIIIIIIIIII Steter Tropfen höhlt den Stein! Nürnberger L.ebkuebea Haeberlein L Metzger Mslaüsse frisch eingetrossen MhWBM VorrÜA Nolis Visnos unck plüxel, alle M Preislagen stets kacbgemäü bei Pianobaumeister vresäen-tt. Kein Nacken! Stimmen, Sepsrstur. Vom längs» mit allem Zierat, vom bolklangsn ftlacümittogLlclsi'Z vn6von vielem on6si-sn bO iVlv«ZsHe (davon 20 aut dsm doppslssitigsn o 5 c> t I 5 - Schnittbogen) in vcVLKZ Sonntag, am 30 November 1930 abends 8 Uhr im Gasthof „Weitzer Adler", Wilsdruff Mitwirkende: Herr Otto Schütze, Wilsdruff (Tenor) Gerhard Körner, Freital (Alt) l Streichquartett Der Reingewinn dieses Abends soll zum großen Teile zur Unterstützung mittelloser Knappen dienen Zu dieser Veranstaltung wird die geehrte Einwohner schaft von Wilsdruff und Umg. herzlichst eingeladen Eintrittspreise: JmVorverkauf AnderKasse Kinder und Jugendliche: RMk. —.2ö RMk. —.40 Erwachsene: RMk. -.40 NMk. —.60 Erwerbslose erhalten Karten im Pfadfinderheim zum Preise vou RMk. —.20 VorverkausinGrumbachbeiHerrnFriseurAmbos, in Sachsdors Kolonialwarenhandlung Schlehan, in Wilsdruff im Pfadfinderheim und durch Knappen und Späher ösäkkLmiljö ilirs sigM Altung! Oss srspsrl Lenger unA VeräruL Diesen Satz ins Geschäftsleben übertragen heißt: Nur dauerndes Inserieren den erhofften Erfolg! Ein frischer Transport WreuWer LWkWrme ist eingetroffen. Dieselben stehen ab heute preiswert zum Verkauf EMME. Hainsberg i Sa, Ruf Freital 2SS kViv 02- kUkkLK 86. l. Domsnkl6g.1.90t^ S6.lI.KIn6srkl6g.1.20N Obsroll sskältllck Vsrlag Otto bs/sr tssp^ig-ösrlin Wäscheklammern Schock 45 u. SSH Scheuertücher Stck.von35-Han Scheuerbürsten Stck.von25^an Schrubber Stck.von45^an Ofenrutzer, Maler bürsten, Scheiben- pinsel usw. Herm. Pinkert Zedtlerstr. 178—Mit glied d. Rabattgruppe KZZM Rots äsr MMs und des Gesichts sowie unschöne Hautfarbe verwendet man am Vesten die schneeig weiße, feilfreie rivsm« l.v«a«»r, welche den Händen und dem Gesicht jene maile Weitze verleiht, dis der vornehmen Dams er wünscht ist. 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