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Obwohl man sich angestrengt hatte, eine letzte Katastrophe herbeizuführen, war sie nicht zuftande- gekvmmen. Nun trat nvtgedrungenerweise eine längere Ruhe ein. Es fehlte so stark an Futter, baß Serbelloni, der österreichische Führer, bereits beschlossen hatte, nach Böhmen abzuziehen. Einen größeren Angriff bei Wilsdruff, den Maria Theresia am 4. Juli und der Kaiser am folgenden Tage befahl, lehnte Serbelioni glattweg ab. Er war überhaupt nicht mehr fürs Kämpfen, sondern, wie Daun in Schlesien, für baldigen Frieden. Es ging einfach nicht mehr. Die ganze Lage illustriert sehr schön ein Bericht des sächsischen Generals von Gößnitz vom 8. Juli: „Der bereits verarmte Landmann wird vollends zu Grunde gerichtet, unsere Cavallerie totalster ruiniert. Die Folgen davon äußern sich bereits soweit, daß die Pferde im Lager an der Stange vor Hunger umfallen und bey dem kleinsten Commando auf der Straße liegen bleiben:" Daß bei der schlechten Ernährung auch das Entlaufen stark im Schwünge war, ist begreiflich. Bald aber merkten die Soldaten, daß sie aus dem Regen in die Traufe kämen. Auch im Offizierskorps sah es böse aus. In Sora hatte sich eine gar üble Affäre -ugetragen. Von ihr gibt Kunde folgender Briefwechsel: 1. Bericht des Generals von Hülsen an den Prinzen Heinrich. Durchlauchtigster Printz, Gnädiger Printz und Herr, Ew. Königlichen Hoheit melde in Allerunterthänigkest, wie heute gleich nach der, für meinem Quartier ausgegebenen Parole, der Generallieutenant von Platen und der General-Major von Meyer aneinander geraten sind, und sich nicht sowohl in meiner Presence, als auch da noch sämbtliche Staats- und übrige Offiziers von meiner Parole gegenwärtig gewesen, herumgehauen. Ohngeachtet alles meines Zu redens, und ob ich sie gleich bey Ankündigung des arrests,. Friede geboten, sind sie dennoch nicht von einander zu bringen gewesen, biß ich mich endlich zwischen ihnen gestellet, Md bei dieser Gelegenheit noch einen flachen Hieb auf den Arm bekommen. Der Generallieutenant von Platen ist im Gesichte blessirt, welches jedoch nichts zu sagen hat; der General-Major von Meyer aber ist im Kopfe verwundet, wovon ich noch nicht anzeigen kann, ob die Wunde gefährlich ist. Ich laße beyde gedachte Generals biß auf Euer König!. Hoheit weiteren Befehl arrest halten. Ich ersterbe in tiefster Submission Sora, den 18. August 1762. Euer König!. Hoheit gantz Mtertähnigster Treu Gehorsamster Knecht Hülsen. Dom Prinzen war die Sache sehr schmerzlich. Er konnte den General v. Platen nicht gut entbehren. Deshalb gab er den Befehl, die Arreststrafe aufzuheben und die Sache möglichst zu unterdrücken. Der König war es einverstanden, der Vorgang sollte der Subordination wegen verschwiegen werden. Doch muhte der Prinz dem General Meyer sagen, es gäbe genug Offiziere, die den Dienst mehr verständen, als er, ereignete sich ein solcher Fall noch einmal, so würde er weggdjagt werden. (Fortsetzung folgt.) Wscdend<u»se rum „UMrarutter vagebüM" nacvLrucd riimMcder auch unter gue! tuanaude v«s»»lc« Nummer 4» November >-zo ly. Zsbrgang ver llrdenjSbrige Krieg. (Fortsetzung.) Bürger und Bauern hatten schwere Schanzarbeiten tun müssen. Serbelloni grollte, und er beschloß, das Lager des Generalleutnants Hülsen in Sora förmlich anzugreifen und gleichzeitig gegen den Prinzen Heinrich zu de monstrieren, um ihn bei Pretzschendorf feftzuhalten. Auf diese Weise wollte er die Preußen von der Elbe abdrängen und sich den Weg nach Meißen öffnen. Alles wurde genau überlegt, nur das Gelände hatte man nicht berücksichtigt. Am 27. Juni 5 Ahr morgens ging Serbelloni in vier Kolonnen vor: Die rechte Flügeikolonne unter dem Obersten Graf Dönhoff (zwei Bataillone Infanterie, zwei Bat. Kroaten, einige hundert Pferde) ging längs der Elbe über Nieder wartha auf Constappel zu. — Die zweite Kolonne unter General Ried (25 Gre nadierkompagnien, 400 Kommandierte der Infanterie, ein Husarenregiment, 18 Ge schütze) marschierte über Steinbach, Unkersdorf gegen Weistropp. — Die dritte Kolonne, bei der sich der Feldmarschall selbst befand (14 Bataillone, vier Kavallerie regimenter und ein bedeutender Artillerie-Train), unter dem General Wied ging von Kesselsdorf gegen Hühndorf. Die Kavallerie an der Spitze formierte sich zwi schen Hühndorf und Weistropp, und ein Dragonerregiment tat dasselbe auf der Höhe von Unkersdorf. — Die linke Flügelkolonne unter General Buttlar (elf Bataillone Linieninfanterie, vier Grenadierkompagnien, ein Bataillon Kroaten, zwei Kürastier- regimenter und ZOO Kommandierte der Sächsischen Kavallerie nebst einem Tram schwerer Artillerie) nahm ihren Weg über Tharandt und die Kalkgruben. Sechs Ba taillone postierten sich bei Hintergersdorf. Mit dem Rest ging General Buttlar, Fördergersdorf links lastend, in Stellung zwischen Fördergersdorf und Braunsdorf. Die Sächsische Reiterei formierte sich bei Spechtshausen. Die Kroaten besetzten nach Vertreibung des Postens in Hartha das Dors Fördergersdorf. Sowie der Feind mit der linken Flügelkolonne bei Fördergersdorf heranrückte, zog Oberst Collignon die Besatzung aus Grumbach, der Instruktion gemäß, heraus, besetzte mit zwei Freibataillonen das Pfarrholz, mit Mei anderen den Galgenberg