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Bataillon Queis mit zwei Zwölfpfündern nach Hartha b. Const. Es war 6 Uhr morgens geworden, als die österreichische Kavallerie der ersten Kolonne an Constappel heranrückte, bald aber durch das Artilleriefeuer der Schanze bei Pinkowitz zurückgetrieben wurde. Die zweite Kolonne langte vor Weistropp an, vertrieb die beiden hier stehenden Freibataillone Quintus, die sich von hier, anstatt gegen Lie Schanze auf dem Weinberg vor Gauernitz, deren Verteidigung ihnen an gewiesen war, auf Las Grenadierbataillon Carlowitz und die Schanze bei Pinko witz zurückzogen. Der Feind etablierte auf Lem Gohlberg, der von den Freitruppen verlassen worben war, eine Batterie von zwölf Zwölfpfündern und Wei Haubitzen sowie auf dem Steinberg bei Kleinschönberg vier Kanonen und beschoss mit ihnen die Schanze von Pinkowitz. Nachdem das Feuer eine Weile gedauert, die Grenadiere der 2. Kolonne sich Wischen dem Gohlberg und Weistropp formiert halten, gingen die Kroaten und einige Kavallerie der ersten Kolonne zwischen Constappel und der Elbe vor, während der Rest der Kolonne bei Wildberg halten blieb, und nahmen den Gauernitzer Weinberg, der nur durch eine Abteilung Freitruppen besetzt worden war. Die Kroaten konnten sich indessen gegen das Feuer der Schanze auf Ler Höhe Wischen Pinkowitz und Constappel nicht festsetzen, und alle Versuche der Oester reicher, von dem Gauernitzer Weinberg und von Constappel aus gegen die Schanze vor Pinkowitz würben durch das Kartätschenfeuer der Schanze und Las Gewehrfeuer der daneben aufgestellten Freibataillone zurückgewiesen. Auch brachte Las Artillerie feuer vom Gohl- und Steinberge Len Preussen nur geringen Verlust. Generalleutnant Hülsen hatte das Lager abbrechen, die Truppen ins Gewehr treten, die Bagage aber über die Triebisch zurückgehen lassen und sandte, als Las Kanonenseuer auf seinem linken Flügel immer lebhafter wurde, Lem angegriffenen Posten bei Hartha Las 2. Bataillon Jung-Sydow und bas 2. Bataillon Man- teuffel zur Unterstützung. Als die preussische Artillerie die Angriffe der Oesterreicher aut dem linken Flügel wiederholt abgewiesen hatte und um )41O Uhr die zweite Weistropp nach Huhndorf abzog, die Kroaten dagegen den Gauer- ststhalten wollten, so marschierte Las eben bei Hartha anlangende 7' -I «""g Sydmv nach Gauernitz, während Wei Eskadrons auf Con- 5"' U'" dem Feinde den Rückweg abzuschneiden. Die Kroaten zogen sich indessen zei g genug zurück, um Las Gross der ersten Kolonne bei Wildberg un angefochten zu erreichen, das dann ebenfalls den Rückzug antrat. Der Verlust der Oesteireichcr gegen LOO und Verwundete. Von den preussischen Freitruppen wurden bei der Verfolgung vier Offiziere und 58 Mann in einem Hin terhalt gefangen genommen. Sobald die drei Kolonnen den Rückzug nach dem Lager fortsehten, setzte sich auch die Kolonne Les Innen Flügels, von der Kavallerie des Obersten Collignon verfolgt, in Bewegung. Alles ging in die früheren Stellungen zurück, nur die Gre nadiere der Weiten Kolonne blieben beim General Ried und lagerten in seiner linken Flanke gegen Pesterwitz hin. 174 zerten n Er- rtliche i fort. Als Lie Kanonade beim Hülsenschen Corps immer heftiger geworben war, hatte Prinz Heinrich zwei Bataillone und fünf Eskadrons über Grillenburg nach Spechts- Hausen abgeschickt. Als man indessen gegen Mittag dort ankam, war der Feind be reits auf dem Rückzüge, und man kehrte nach dem Lager zurück. Zur stärkeren Verbindung der beiden Lager ließ Prinz Heinrich noch das Bataillon M-Sydow nach Lem Landberge rücken und gab dem Kommandanten von Meissen den Befehl, bei einem wiederholten Angriff des Feindes gegen das Lager von Sora 400 Mann des Regiments Grabow und bas 1. Bataillon Diericke über Naustadt auf Gauernitz vorgehen zu lassen, wo zwischen dem dortigen Weinberg und der Elbe neue Verschanzungen aufgeworfen wurden- Lie Las 2. Bataillon Diericke besetzte. Auf der Höhe der Kirche von Röhrsdorf sollte eine neue Schanze hergestellt werden, um dem Posten von Constappel—Hartha als Rückzug zu bienen und um zu verhindern, Lass Ler Feind etwa nach Wegnahme dieser Poften über Röhrsdorf Lem Hülseschen Corps in Len Rücken fallen könne. Gegen ein gleiches Unternehmen über Naustadt wurde zwischen Gauernitz und Pegenau eine Schanze erbaut, die im Falle eines Angriffes durch 200 Mann und Wei Geschütze der Be satzung von Meissen besetzt werden sollte. Auf Lem Landberge übernahm Oberst Taube das Kommando der beiden daselbst lagernden Bataillone. Das Städtchen Tharandt, Las ein Zankapfel der preußischen Vortruppen und der Kroaten geworden war, wurde neutral erklärt. So kam denn der ganze großangelegte Angriff an den Hängen Ler Wilden Sau und des Regendaches schon im Morgengrauen zum Halten. „Die ganze Affaire", schreibt ein österreichischer Offizier, „lief auf eine beinahe sechsstündige, fruchtlose Kanonade hinaus, wobei wir an die 150 Mann verloren und einige hun dert Kanonenschüsse umsonst verschossen. Nur den tapferen feindlichen Grenadieren vom Bataillon Carlowitz, welche sie nachher ausfammelten, nachdem sie fast ganz allein diesen Hagel von Kugeln und Haubitzengranaten einige Stunden ausgehalten und selbst einer österreichischen Abteilung, die ihnen von Ler Elbe her durch Gauer nitz in den Rücken kam, die Stirn geboten hatten, nur diesen brachte es zur Be lohnung einige Pfeifen Tabak ein". Die armen Einwohner aber! „Meister Johann Gottfried Zschocke, Erbmüller bei Sachßbovf, wurde krank Lurch das große Schrecken bei den Kayserlichen Ueber- fall am 27. Juni, La seine Mühle in der größten Gefahr war, abgedrand zu werden und er mit den Seinigen erschossen zu werden, in Lem diesseits von Wilß- druff her Kayserliche, jenseits von Sora her Preußische Soldaten und feuerten aus Kanonen und kleinen Gewehr recht stark und starb den 9. Juli." — „Frau Anna Regina Tögelin, ein Eheweib, Meister Johann Martin Tögels, Böttchers und Ein wohners in Niederwartha, ist am 27. Juni bei dem Oesterreichischcn Ueberfall durch einen Tödtlichen Schuß von einem Kayserlichen Kroaten gefährlich verwundet worden, so Laß die Kugel im Unterleib stecken geblieben und den Tag darauf ver storben. Diese Kroaten haben im Dorfe erst geplündert, Thüren, Laden, Schränke entzwei geschmissen, deßgleichen auch bei uns aus der Werkstatt genommen, was ihnen angestanden und sehr übel gehauset. Der seligen Mutter nahmen sie ihr das Halßtuch und als sie es nicht wollte gleich fahren laßen, so hatte sie Ler Kroat balL rücklings über die Stuffen bei der Haußthür gerißen. Nach diesen ging der Racker fort und nahm sich auch Brode mit und mir blieben im Hausse stehen und Lie selige Mutter hatte Gottliebe, ein Kind von 04 Jahre, auf Len Armen und den Schlisst einer von der Strasse herüber und fing Lie Mutter gleich an: Ich bin geschoßen und 175