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Wilsdruffer Tageblatt : 29.09.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-09-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193009298
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19300929
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19300929
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1930
-
Monat
1930-09
- Tag 1930-09-29
-
Monat
1930-09
-
Jahr
1930
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 29.09.1930
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Motive und zwei Wagen sprangen aus den Gleisen und fuhren über eine Straße hinweg mitten in ein Wohnhaus. Die Lokomotive zertrümmerte die Umfassungsmauern und blieb im Hinterzimmer stecken. Der Sachschaden ist be trächtlich. Verletzt wurde nur der Lokomotivführer. Schiffsuntergang auf dem Michigansee. Auf dem Michigansee kenterte im Sturm ein schwerbeladener Leich ter, nachdem die Schleppleine gerissen war. Die elfköpfige Besatzung ist ertrunken. Stürmische Kußballtagung. Der D. -F. -Bundestag in Dresden. Die Tagung des Deutschen Futzballbundes in Dresden nahm teilweise einen sehr erregten Verlauf. Vertreten waren sämtliche sieben Landesverbände mit insgesamt 98 Stimmen, die sich wie folgt verteilten: Süden 31, Westen 27, Mittel 13, Norden 9, Berlin 8, Südosten 6 und Baltenverband 4. West deutschlands Anträge bezügl. der Berufsspielerfrage begründete Rechtsanwalt Jersch ausführlich. Er führte u. a. aus, daß nach westdeutschem Material in allen Verbänden Ver stöße ähnlicher Art wie im Falle Schalke 04 vorgekommen sind und daß Westdeutschland bereit sei, dieses Material den anderen Verbänden zwecks Bestrafung der in Betracht kommen den Vereine vorzulegen. Die darauf folgende Debatte ergab die Ablehnung der Einführung des Berufsspielertums durch die anderen Landesverbände. Drei Fragen des Bundes vorstandes: 1. Ist es notwendig, die Amateurbestimmungen zu erweitern? 2. Soll das Berufsspielertum eingeführt werden? 3. Welche Maßnahmen sollen noch ergriffen werden? sanden folgende Erledigung: Die erste Frage wurde einstimmig bejaht. Zur zweiten Frage fand ein Antrag Mitteldeutschlands in der Form Billigung, als sofort eine Kommission, bestehend aus je einem Vertreter der Landesverbände, zusammentral und Vor schläge bezügl. der gerade von West- und Süddeutschland näher formulierten Spescnfragc unterbreitete. turnen, Sport una Spir! Spori am Sonntag. Deutschland schlägt Angarn 5:Z (Z.v). Der mit großer Spannung erwartete Futzballänder- kampf Deutschland gegen Ungarn, der in Drsden auf dem DSC.-Sportplatz im Ostragehege zum Austrag kam, endete mit einem unerwartet glatten Siege von 5:3 für Deutschland. Neber 42 OVO Zuschauer wohnten dem gi gantischen Kampfe bei. Zunächst waren die Ungarn tonangebend und^legten drei Tore vor, denen die Deutschen bis zum Seiten wechsel nichts entgegenzustellen vermochten, da der Sturm total versagte und auch die Läuferreihe große Schwächen zeigte. Aber nach dem Seitenwechsel fand sich die deutsche Elf immer mehr und mehr zusammen und bald hatte Hoffmann-Dresden ein Dor aufgeholt. Bei weiterer an haltenden Ueberlegenheit der Unsrigen holte Hofmann- München in der 65. Minute das zweite Tor heraus und unter unbeschreiblichem Jubel gelang dann dem verletzten Ludwig, der auf dem linken Flügel spielte, der Ausgleich in der 75. Minute. Die Begeisterung schwoll aber zum Orkan an, als dann der Münchner Lachner das Füh rungstor erzielte und man jubelte noch einmal so sehr, als Hofmann-München sogar noch ein 5. Tor erzielen konnten. — Die Deutschen waren in der ersten Zeit schlecht, „machten aber dünn alles wieder gut und waren dann ständig die Angreifer. Die Ungarn gaben nach der Pause bei weitem nicht den guten Gegner der ersten Zeit ab, da die Gästemannschaft ganz auffallend in ihren Leistungen nachliest. Der Sieg wurde von den Deutschen nwandfrei erkämpft. Sächsische Fußball-Ergebnisse. Ostsachfen. Dresden: SstielvW. — SB ,/mmia i:2, Brandenburg — Preußen Chemnitz 5:1, Fußball- rina-Areilina — Radebeuler Ballspielklub 6:2. WeMchsen. Glauchau: VW. — ML. Reichs bahn Glauchau 3:0 (Sbd.). Vogtland. Plauen: Konkordia — Sport- und Ballspielklub 1:1, VfB. — Rasensport 2:2. Mark neukirchen: SC. — Ballspielkl. Elsterberg 2:2. Mittelsachsen. Chemnitz: Ballspielklub — Guts Muths Dresden 1:4, Sturm — VfB. 6:4. Limbach: SC.' — Sportvgg., Hartmannsdorf 3:2. (Die nicht ver zeichneten Spiele sind wegen des Zetzpelinbesuches aus gefallen.) Nordwestsachsen. Leipzig: Fortuna — Sport freunde 6:2, VfB. — TuB. Leipzig 2:1. i Rus Sem kerichlsfaal > Revision gegen das Urteil im Wessel-Prozeß. Gegen das Urteil, das im Prozeß um die Tötung des nationalsozialisti schen Studenten Wessel gefällt wurde, haben die Verteidiger der 17 Angeklagten Revision eingelegt. Die Staatsanwaltschaft wird das Urteil nicht anfechten. Einbrecher vor Gericht. Dresden. Im August wurde ein verwegener Ein bruch in das Kaffeehaus Böhringer in Weißer Hirsch unternommen und für 423 Mark Ware erlangt. Ein ähnlicher Einbruch erfolgte im Herrenartikelgeschäft von Kurt Plöttner in Freital, wo den Einbrechern für 7600 Mark Waren in die Hände fielen. Es gelang, die Diebe beim Verkauf des Diebesgutes festzunehmen. Nur mit knapper Not entging hierbei einer der Kriminalbeamten der Gefahr, von dem Verbrecher erschossen zu werden.- Die beiden Einbrecher, der Steinarbeiter Wemmer und der Sattler Brucker, Heide aus Oesterreich, zugereist, hatten sich vor dem Schöftzmgericht zu verantworten und waren geständig. Die Angeklagten, die sich in großer Not be fanden, baten um Milde. Das Gericht erkannte auf je zwei Jahre Gefängnis. iT Die größte Kcgelsporthalle Europas. Anläßlich der am 5. Oktober in Hamburg stattfindenden Einweihung der größten Kegelsporthalle Deutschlands bzw. Europas, in welcher sich 48 Bahnen aller vier vom D. K. B. anerkannten Bahnarten befinden, findet ein Länderkampf Schweden- Deutschland statt. Der Länderkampf wird auf der Inter nationalen Bahn ausgetragen. — Jedes Land stellt acht Kegler. Die schwedische Mannschaft wird gestellt vom Svenska Bow- lingförbundet aus vier Keglern von Stockholm, zwei von Göte borg und je einem von Malmö und Orebro, während die deutsche Mannschaft aus dem etwa 100 000 Mitglieder um fassenden Deutschen Keglerbund zusammengestellt ist, und zwar aus zwei Keglern von Stuttgart, zwei von Frankfurt a. M. und je einem von Leipzig, Berlin, Kelsterbach und Mainz. 1,42 Millionen Kraftfahrzeuge wurden tn Deutschland (am 1. Juli 1930) gezählt, davon 731237 Krafträder, 488 833 Personenwagen, 12 416 Kraftomnibusse und 157 432 Lastkraft wagen. Das Tempo der Motorisierung Deutschlands hat gegenüber den Vorjahren nachgelassen, zumal, wenn man be rücksichtigt, daß der Zuwachs an Kraftfahrzeugen hauptsächlich auf Krafträder und hier wieder aus Kleinkrafträder entfiel. Deutschland steht mit einem Verhältnis von einem Kraftwagen auf ;e 97 Einwohner erst an sechzehnter Stelle unter den Nationen. London Während der stürmischen Beifallskundgebungen bei einem Fußballspiel in Columbus (Ohto) stürzte eine Tri büne ein, auf der sich 2500 Menschen befanden. 35 Personen mutzten mit ernsten Verletzungen in das Krankenhaus gebracht werden. Die Zahl der Verletzten beläuft sich auf über 75. 24. Ziehung S. «lasse 1 H7.Sächs.Lanöeslotterie Ziehung am 27. September 1930. Vhne Gewähr.) Alle Nummern, hinter welchen keine Gewinnbejeichvung gehl, gnd mit 24» Mark gezogen. SV»»» auf Nr. 5S0S1 bei Fa. Louis Lösch«, Leipzig. SOM» auf Nr. 20717 bei Fa. F. W. Bier, Meißen. S00» auf Nr. 62699 bei Fa. George Meyer, Leipzig. SM»» auf Nr. 70892 bei Fa. Gebr. Sturm, Leipzig. so»» auf Nr. 125900 bei Fa. Friedrich Fricke se Co., Leimig. S00» auf Nr. 185933 bei Fa. Emil Pletsch, Zittau. »519 846 849 761 897 075 890 194 245 564 154 888 »988 104 450 881 934 084 508 431 (500) 632 975 246 287 364 271 125 126 949 926 637 448 324 2546 (2000) 208 (400) 232 102 351 201 761 446 (500) 374 4K3 870 634 944 »699 665 918 952 408 266 464 788 195 934 4307 802 «03 804 170 214 926 192 911 059 805 509 025 (1000) 935 305 754 188 (400) 437 572 705 S348 986 368 892 (400) 814 544 831 267 253 805 126 «777 137 573 421 861 286 181 (400) 486 7749 540 630 (400) 775 716 833 507 172 699 022 282 484 (400) 8246 621 »18 487 803 »828 249 468 418 (400) 383 382 (500) 902 159 230 866 538 764 »0782 4S0 979 336 398 490 900 174 522 (1000) 909 154 (400) 251 514 944 207 377 025 (400) 335 366 »»425 (400) 353 (400) 475 18S 380 402 226 636 762 1S3 850 675 12000 094 397 (400) 151 (400) 836 (400) 12783 427 030 (400) 238 862 454 070 (400) 057 649 435 »3583 944 (400) 198 212 175 006 793 652 862 »4130 804 25» 040 (1000) 054 494 910 374 636 914 (2000) IS235 271 511 849 192 224 246 908 (2000) 3L9 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65000 SS4 «ssss 886 LS2 566 (400) 2S0 207 555 7S4 018 247 888 897 788 395 835 001 821 807 010 153 V«9S9 147 (1000) 976 S7I (400) 023 944 988 SSIinOO) S1L OSO 264 627 393 707 918 «7950 650 091 (400) 772 794 (2000) 904 tLOO) 643 410 466 269 645 880 (400, «8793 556 019 862 (LOO) 783 816 204 817 786 776 004 (2000) 034 059 107 829 075 025 «9L21 sss 982 (1000) 361 486 158 370 648 619 442 567 ISO 020 134 108 187 417 70012 624 338 (400) 987 633 875 029 750 892 (5000) 359 398 141 881 700 531 325 (SOO) 173 469 71927 194 (400) 422 (400) 484 (400) 489 737 566 (400) 207 107 (400) 944 138 >52 1KS 2SS 477 984 8S0 299 824 720 669 7SS22 736 870 579 (1000) 676 178 105 196 SSO (400) 096 485 236 894 (400) 821 288 73-13 117 358 266 910 271 821 (500) 012 059 (400) 739 602 281 (400, 558 707 293 74520 196 108 653 646 163 528 7S873 626 004 853 055 834 233 (2000) 235 250 7«77« SoL 042 033 601 487 309 408 579 157 77264 402 235 105 404 73S 936 915 (400) 708(400) 073 022 131 128 868 768 544 451 119 78202 844 693 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Gewinnet I zu 40000, 1 zu 5000, 9 zu 3000, 17 »a 8000. 73 >U 1000. ti Frauenhände waren es, die er kannte, dis es geliebt, die er gestreichelt, Vie er geküßt hatte; diese weichen, zarten Hände, und die sich dann zu Tigerklauen verkrallt hatten, um ihm das Herz aus dem Leibe zu reißen. Oder waren es andere, unschuldige, reine Kinderhände, denen sich die seinen immer tastend, suchend entgegengestreckt hatten, die ihn hier berübergezogen hatten in eine ferne, neue Welt, und die er nirgends gefunden hatte, auch hier nicht? Ge wiß. sie waren es, diese Kinderhände, die ihn warnten. Die ihn anflehten, nicht weiter zu gehen, unrzukehren in den sicheren Schutz seiner Freunde, die bereit waren, iHv Leben für ihn zu lassen, wenn es darum ging Sein Verfolger stand ebenfalls. Er wartete. Hier war nicht der Ort zu der letzten Abrechnung zwischen jenem und ihm. Das Saus war zu nahe. Ein Messerstoß im Zelt, das war es, was ihm im Sinne lag. Morgen schlie fen alle ihren Rausch aus. Es würde lange dauern, bis man ihn fand. Und keiner würde die Tat zu deuten wissen. Vielleicht ein Selbstmord. Bowiemesser sind Bowiemesser. Wie leicht konnte man den Anschein erwecken, Roberts habe sich selbst getötet. Doch was zögert der heimlich Verfolgte noch? Warum geht er nicht weiter? Die Hände, die bettelnden Kinderhände, sie wehrten !S ihm. „Vater!" . Roberts fuhr zusammen, sah sich erschreckt nm. Wer batte das Wort gesprochen, dieses einzige Wort, Nach dem er hungerte, nach dem er lechzte, all diese langen, langen Jahre? Niemand. Er selbst hatte es getan. I» seiner Brust war es aufgeklungen, zagend, schmerzlich, hoff- nungsios. Und ein Bild hatte es heraufbeschivoren, ein üebes, ihm ewig unvergeßliches Kinderbild, das Bud eines Mädchens, etwa drei Jahre alt. Und seine Augen, rein, un- Uuldig, »om Leben noch ungetrübt, sie fleh tim wie die Sande: „Geh' nicht! Geh' nicht! Kehre um!" Er schlug die Hände oor's Gesicht. Ein kurzes Auf schluchzen. Ein Gebet ohne Worte. Roberts kehrte um, plötzlich, rasch, laufend fast. Noch einmal trat er in den Lichtkreis der Fenster. Er atmete auf. Nur noch wenige Schritte, und er war wieder im Hause, aus dem ihm Musik wie jubelndes Willkommen entgegentönte. Da blitzte es auf, von der dunklen Seitenwand her. Ein Schuß krachte. Er fühlte es, er war getroffen! Ein Schrei entfuhr seinen Lippen, ein Schrei so laut, so schrill, so ent setzensstarr, als gelle es über die ganze Erde bin, bis hinauf zu den Sternen. Taumelnd tat er noch ein paar Schritte. Blut entauoll seiner Brust. Er brach zusammen. Unter den Bäumen glitt hastig und lautlos ein Schat ten hin. ein Mann im Mantel. Er eilte dem nahen Mallee- Scrub zu. schwang sich dort auf sein Pferd und jagte davon. Kapitel 2. Ei« Menschenschicksal. Vor seinem Arbeitstisch, der mit Büchern und Manu skripten bedeckt und von einer grün beschatteten Stehlampe erhellt war, saß sinnend ein Mann von etlichen fünfzig Jahren. Eine unendliche Milde und Güte sprach aus seinen mott umschatteten Augen. Sie waren nicht auf das auf- geschlagene Buch vor ihm gerichtet, sie hingen an einem Bild an der Wand, einem Frauenbildnis, das aus dem es um lagernden Dämmer hell, wie mit einem Schimmer von Leben überhaucht, herniederfchaute. In dieses Bild — ein Kniestück von Künstlerhand — war ein Schicksal verwebt, das Schicksal dieses Mannes. Es war ein Weib in der Blüte des Lebens, eine klas sische Schönheit. Doch das Wort sagt nicht das Richtige. So ragt die Rose, glutend, sinnenfreudig aus einem Strauß ihrer liebesärmeren Schwestern. Die Frau war tot. Vor fünfzehn Jahren war sie ge storben. „Marie! — Meine Marie!" Wie leises, aus weiter Ferne hergewehtes Abendläuten, von Tagesmüdigkeit und Wehmut gesättigt, bauchte der Name durch den nachtstillen Raum. Zurück zog ihn die Sehnsucht, die anders nie aus solchen -Liefen ouillt als nur im Schweigen der Nacht: zurück in die schöne, die selige Zeit, da er um sie geworben, da er sie sich errungen hatte in der Maienblüte ihrer Jugend, in der ersten Kraft seiner Mannheit. Sie, aus guter Familie, aber in bescheidenen Verhältnissen lebend, er ein junger, mittelloser Student der Medizin: in beider Heimat, in Deutschland. t Nach glänzend bestandenem Examen wurde er Schiffs arzt. Als solcher kam er in verschiedene Weltteile, auch hier her, nach Australien. In Tanunda, einem ganz deutschen Städtchen, in das ihn ein Zufall verschlagen batte, fand er Freunde, hilfsbereite Menschen, die ihm den Weg ebneten. Dank gründlicher Kenntnisse erlangte er rasch eine lohnende Praxis, die es ihm ermöglichte, seine geliebte Marie in die neue Heimat nachkommen zu lassen und ihr seinen Namen zu geben. Eine reizende, kleine Villa mit Garten, gleich am Eingang des Städtchens, umschloß dieses junge Glück. Mit der Geburt eines Töchterchens blühte ein neues, schöneres Leben auf zu Dreien. Doch Schicksalswille ist stärker als Menschenwille. Der sinnende Mann da hatte es erfahren. Nach drei kurzen Jahren schon war das alles hin und vorbei. Ein Sturz mit dem Pferde, ein alltägliches Vorkommnis in diesen Breiten, kostete der jungen Frau das Leben. Sein Weg zu den Pattenten führte ihn oft an der Un fallstelle vorüber. Das ritz an seinen Nerven, erschütterte sein Gemüt. Er verfiel in Melancholie, wurde krank. Seine Praxis ging zurück. Er war durch eigenes Leid gehemmt, anderen Leidenden Hilfe zu bringen. Um dem allen ein Ende zu machen, verkaufte er seine Praxis an einen jün geren englischen Kollegen. Sein Töchterchen gab er zu lieben Leuten, die sein volles Vertrauen besatzcn, in Pflege. Dann oerlietz er Tanunda. um tiefer im Land sich einen neuen Wirkungskreis zu suchen. Sein Weg führte ihn hierher zum „Bach". Da bot sich ein Arbeitsfeld von größ ten Ausmaßen. So baute er sich denn hier an, nahe und auch weit genug, um dem lauten Strom der Goldsucher auf Meilen entrückt zu sein. Scrub und Urwald bauten eine starke Schutzwehr um seine Besitzung auf. Alles das überdachte er in dieser Nacht, mit dem Blick auf das Bild gerichtet, das sein Schicksal war. Sein Schmerz batte sich gemildert. Der Abglanz jener, ach, so schönen, so fernen Zeit lag über ihm wie ein Duft von welkenden Blumen, von lieber Hand gestreut. (Fortsetzung folgt.)
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