Volltext Seite (XML)
Körle - ksnüel.AiNschstt »444444444444444»44»»4444e*»444»444444444444»444444444»444»444ch»»G«»»ch»44444^.! Dresdner Schlachtviehmarkt vom 22. September Wenklasr-n 150 841 (89) 45-48 417 71 994 (133) 65—68 2969 Getreide per 50-52 158-169 158-169 27,2-35,627,5-35.7 Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten Ksii8-81siil!iilii'eii 18kilsrsi bevveicker körnrprecker 121 23,5-27,023,7-27.0sKartoffelflck. (105) (99) 12 722 57-60 (100) 50—56 (96) 55-60 45—54 (95) (87) (77) (70) 20 9. 233-234 19 9 234-236 Auf. trieb 50-54 43—47 33-38 28-31 58-60 60-61 62—63 60-61 57—58 (128) (121) (115) (74) (78) (83) (84) (82) (68) 57-61 (107) 48—54 (98) 44-47 (91) 38-40 (83) 77—82 70-75 6o—67 und Olfaaien per 1000 Kilogramm, sonst 100 Kilogramm in Reichsmark. Berliner Butternotierungen. 1. Qualität 140, 2. Qualita 128, abfallende Sorten 112 Mark per Zentner. Tendenz: Ruhig 55—63 (126) 45-50 (119) <iecks fgMiö ikre eigene Leitung! Oss srspsrt. LsrNsr snä VoräruL- 163 204-222 180195 163-165 204 222 180195 Verlag und Druck: Buchdruckerei Arthur Zschunke, Verlagsleitung: Paul Kumberg. Verantwortlich für die Schriftleitung: Hermann Lässig, für Anzeigen und Reklamen: A. Römer, sämtlich in Wilsdruff. Ochse«, g) Vollfleisch. auSgemästete höchsten Schlachtwertes 1. junge ...... 2. ältere - , d) sonstige vollfleischige 1. junge . . . . . 2. ältere c) fleischige . ö- Bulle«, a) jüngere vollfleischige auSge- mästete höchsten Schlachtwertes . . . . d) sonstige vollfleischige oder ausgemästete . . c) fleischige ä) Gering genährte . . Preise f. 1 Ztr in Goldmark kürLebendaew Meitzner Produktenbörse vom 20. September Weizen, hiesiger 75 Kilo 11,30; do. 72 Kilo 10,80; Roggen, neu 8,15; Sommergerste 10,25—10,60; Wintergerste neu 9; Hafer, alt 8,40—8,80; Raps neu 7M—7,80; Mais verzollt, La Plata 13,30; Maisschrot 14,40; Trockenschnitzel 5,30; Wiesenheu neu 2,50—3,50; Stroh (Weizen- und Roggen-) 1; do. (Preß-) 1,10; Weizenmehl, Qualitätsware 22,25; do. OOproz. 20,25; Rog genmehl, 60proz. 14; Roggenkleie 5; Weizenkleie 5,10; Speife- kartvsseln, neue weiße und rote fuhrenweise 2,20; Kartoffel stöcken 10,70; Landeier, Marktpreis 1 Stück 0,12—0,13; Land butter, Marktpreis D-Pfd.-Stück 0,75—0,90. Sie Ursachen der Arbeitslosigkeit. Eine interessante Umfrage und ihre Beantwortung. Der Verein für soziale Aufklärung in Dresden hat vor kurzer Zeit ein Preisausschreiben veranstaltet, bei dem die Aufgabe gestellt war, eine kleine Abhandlung über das Thema: „Wer oder welche Umstände verschulden oii Arbeitslosigkeit?" einzureichen. Teilnahmeberechtigt warer nur Arbeitnehmer. Schon die große Zahl der Einsendun gen läßt erkennen, daß das Problem auch in Arbeiter kreisen, die ja mit am schwersten von den Folgen der Ar beitslosigkeit betroffen sind, eifrig durchdacht worden ist Ein bemerkenswertes Bild ergibt eine Uebersicht der von der Einsendern angeführten Gründe für die Arbeitslosigkeit geordnet nach der Häufigkeit, mit welcher sie aufgesühri werden: 1. Verringerung der Zahl der Arbeitsstellen: Tech nische und organisatorische Rationalisierung, Abschaffung des stehenden Heeres und der Rüstungsinoustrie, Doppel verdiener, Einwanderungsbeschränkung des Auslands füt deutsche Auswanderer, Schließung und Verlegung deut scher Betriebe ins Ausland, Saisoneinflüsse (23 Prozent). 2. Kriegsfolgen: Tributzahlungen, Verschuldung ar das Ausland (13 Prozent). 3. Zunahme der Stellungsuchenden: Natürliche Zu- nähme der Menschheit, längere Arbeitsfähigkeit der Men schen infolge monderner Hygiene, vermehrte Frauenarbeit Wiedereintritt von Rentnern und pensionierten Beamter ins Berufsleben, Beschäftigung bis ins hohe Alter inwlgi mangelnder Renten, Beschäftigung ausländischer Arbeiter Rückwanderung von Ausländsdeutschen, Landflucht (1c Prozent). 4. Absatzschwierigkeiten: Bildung selbständiger Indu strien im Auslande, verminderte Kaufkraft im Jnlande. Notlage der Landwirtschaft, Verlust der deutschen Kolo nien und deutscher Gebietsteile, Wechsel der Mode, Nicht vorhandensein ausreichender Lagerbestände (8 Prozent). 5. Kapitalmangel: Inflation, Rückgang der Kapital bildung, mangelnder Spürsinn, Kapitalflucht, falsche Währungspolitik (8 Prozent). 6. Ueberlastung mit Steuern, Sozialabgaben, Zin sen, Mieten (7 Prozent). 7. Oesfentliche Verwaltung und Ausgabenwirtschaft: Zu große Zahl und Untauglichkeit der Parlamente, Fi- nanzgebahrung der öffentlichen Hand, zu hohe Gehälter und Pensionen der Beamten, Bau überflüssiger Verwal tungspaläste, Einstellung von öffentlichen Arbeiten wc- Mangels an Mitteln (5 Prozent). 8. Lohn- und Arbeitszeitpolitik: Zu hohe Löhne und zu kurze Arbeitszeit, zu niedrige Löhne und lange Ar beitszeit, Machtpolitik der Gewerkschaften (5 Prozent). 9. Ueberproduktion: Zu große Warenerzeugung, man gelnder Export, überflüssiger Import (4 Prozent). 10. Kartellbedingung: Konzentrierung des Kapitals, Preispolitik (3 Prozent). 11. Falsche Sozialpolitik: Tariflohn statt Leistungs lohn, Kündigungsschutz, Schwerbeschädigtenschutz, Miß brauch der Sozialversicherung (2 Prozent). 12. Sonstiges: Kapitalistisches System, Arbcitsunlust, Demoralisierung, Konkursfreudigkeit, mangelndes Anpas sungsvermögen, Verelendung der Massen, Reichtum ge paart mit Selbstsucht, mangelnde volkswirtschaftliche Kennt nisse, Wühlarbeit der Kommunistischen Partei, Zwischen handel usw. (8 Prozent). Diese Uebersicht bedarf eigentlich keines weiteren Kom mentars. Sie zeigt, wie weit die Auffassungen über die Ursachen der Arbeitslosigkeit auseinandergehen, und wie sich die wirtschaftlichen Zusammenhänge in den Köpfen der Leute malen, die dieser Tage einen neuen Reichstag haben wählen helfen, von dem sie eine Bekämpfung der Ursachen der Arbeitslosigkeit als dringste Aufgabe er warten. Vom langen mit ollem Zierat, vom kolblongsn hlocbmittogLlUsick und von vielem on6s5en 80 ^oclslls (clavon 20 aok clsm ckoppslxsitigen Ilm KöSliMsit hängt voll gesllllcköll Zähnen ab Kostenlose Lerstung bei Dentist Lrn«t Hsrtrnsnn, WilsckruN breiberger 8tr. 108 (8tsckt Drescksn), bernruk 44. Lprscdstunckea: Werktags 9—12 unck 1—6, Lonntsxs 9—12 - vslismllung sllsr Krsnksnksssenmitglisäsr Welz., mark, pommersch. Rogg., märl. Braugerste Fultergerste Sommergerste Wintergerste Hafer, märk. neue Ernte alte Ernte Weizenmehl p. 100 Ira fr. Brl. br. inkl. Sack (feinst. Mrk. u. Not. Roggenmehl p. 100 kg fr. Berlin br. inkl. Sack Lcknittkogsn) in vcvcirs mo o c- kUttkcir K8.1. »omsnklcig. 1.90^ Sc!.ll.Kmc1s5>aag.1.20^ ObscuN sckäUUck Verlag Otto Ks^sr Isiprig-Ksrlin FTFsLrLFsLL Herr E. H. in Schöpplisdorf schreibt uns: „Unter zeichneter bezeugt, daß ich durch Sie von den lästigen Flechten, an welchen ich 11 Jahre gelitten habe, in 8 Tagen geheilt worden bin." Auskunft kostenlos Sanitas-Bertrieb, Zirndorf (Bayern) Gute Scklattlelle für Herrn frei. Am oberen Bach 133.1 kaukr man am besten äa, vo sie bcrgesteUr weräcn. LckvenninZen, Vie ßiöüte Dkrenstoät äer tMalr, bietet Iknen tZelegenbeit, ckh-ekr vom Herstellungsart 211 Knuten. V7ir genckkren Idneo: ötebrjLbrige scbrrtll. kZLrsnrie. lUekerunZ: kranüo Hous. Jelle Vbrcvirll llurcb unseren kecbmsQn kostenlos oueü- xeprükr. -VnZensbme lÄlZLbluns. Uder^euzen Lie slcb bitte selbst unll verlangen Lie beute nood per koslkarre llie kostenlose Lu- senlluns unseres Kstrlogs. LtMMkNLLMMlMllgKllLS. ^UeenstrsLc 17 (LobwurrunUll) Verkaufe wegen Platzmangel I«eakVirkkk»ttsv»z«n zu 2, 2>/2 und 2^/4" Reifenbreite, sowie alle Größen zu billigsten Preisen. Oskar Lippold, Schmiedemeister, Neukirchen, Dresden-A. 28 Land. «Ad Wil« Geöffnet täglich von 8 Uhr an für Wannen» und alle medi« zlnischem Bäder, Dampfbad für Damen Mittwoch 12—4Uhr, Herren 4—8 Uhr, für Herre» Sonnabend 4 bi» 8 Uhr. Uür ckie Abschaffung cker ^wvnZswirtsckvtt, Uür ^bbvu cker IVlietTinssteuer, Uür UrkvltunA veines Orunckstüclccs kümpkt cker IM- llllll WMSilMMM. W UMA Ml MIM, MM W IHM MM» Willige MM VMÜ Dienstag, den 23. September, abends 8 Uhr in der „Alten Post" Dienst-Versammlung Erscheinen aller Kameraden erforderlich. Der Brandmeister. Allen denen, die uns ihre innige Teil nahme beim Heimgange unseres lieben Entschlafenen, Herrn PM Mm in so überaus reichem Maße erwiesen haben, dank,« wir aus tiefbewegtem Herzen. Wilsdruff, am 20. September 1930. Die trauernden Hinterbliebenen Ealtliof Zaelisäosf Voranzeige! Sonnabend, den 27. September Söilkl'Ml'kli Seile, deinen 8M. M8ekklöillkll ttetre, Kurte, kprttrvnLvkIälieke Angelhaken, LngelLelmuren SWWMkMMMk leckn.Oele, fette, lsliiemenvaeke Ktsutter-, lecker-, Wagentette viirbtöll llllll öesvo ksuken Sie preiswert in äsr Ueberftand: 84 Rinder, davon 25 Ochsen, 29 Bullen, 30 Kühe, 4 Kälber, 22 Schafe, 52 Schweine. Geschäftsgang: Rinder, Schafe schlecht, Kälber, Schweine langsam. Die Preise sind Marktpreise für nüchtern gewogene Tiere und schließen sämtliche Spesen des Handels, Markt- und Verkausskosten, Umsatzsteuer sowie den natürlichen Gewichtsverlust ein, erheben sich also wesentlich über die Stallpreise. Amtliche sächsische Notierungen vom 20. September. DresVen. Bei großer Geschäftslosigkeit verloren D'r.- Kurz-Aktien 12,75, Polyphon 11,25, Leipziger Hypothe kenbank 8,75, Schubert u. Salzer 7,50, Reichelbräu 6,50, Gebr. Unger 6, Ver. Photo-Aktien 5,50, Reichsbank und Bautzner Brauerei je 5, Braubank 4, Radeberger Export- Bier 3,50, Kötitzer Ledertuch 3,25, Residenzbaubank, Schöi- ßerhof und Commerz- und Privatbank je 3, Darmstädter Bank, Eßlinger Brauerei, Bergmann und Rosenthal je 2,50, Somag, Steadit, Pöge, Wanderer, Niederschlemaer Papier, Ver. Strohstvff, Zellstoffverein, Dresdner Felsen keller, Schönherr, Union Diehl je 2 Proz. Dagegen lagen Ver. Photo-Genußscheine 6 Proz. höher. Leimig. Tendenz sehr schwach. Größere Abstriche er- suhren Polyphon mit 11, Schubert u. Salzer mit 8, Leipziger Hypotheken mit 5,75, Norddeutscher Lloyd mit 4, Reichsbank mit 3,50, Berliner Handelsgesellschaft mit 3 Proz. Renten ruhig bei geringen Verlusten. Chemnitz. Die Börse verkehrte in schwacher Haltung. Größere Verluste erlitten Schubert u. Salzer mit 9,50, Bachmann u. Ladewig mit 5, David Richter mit 4 Proz.: Bankaktien bis zu 3 Proz. Kleine Ausbesserungen er zielten Faradit und Werkzeug-Union. AmtKche Berliner Notierungen vom 20. September. Börsenbericht. Tendenz: Schwächer. Die Börse war weiter über die innenpolitische Lage und die damit im Zusammenhang stehende Ermattung der Auslandsbörsen beunruhigt. Wenn auch in ernst zu nehmenden Bank- und Börsenkreisen der Bc- unruhigungspropaganda entschieden entgegengetreten wird und die Meldungen über Unruhen in Deutschland nunmehr in Rew- york als Baissemanöver dargestellt werden, so kam doch weiteres Angebot heraus. Die Kurse, die einem immer niedrigeren Niveau zustreben, waren, obwohl die Banken ver schiedentlich Aufnahmeneigung zeigten, erneut bis zu 4 Prozeni schwächer. Am Geldmarkt machte sich eine Versteifung be merkbar. Der rheinische Zahltag und die Tatsache, daß die Devisenkäuse der letzten Tage bezahlt werden müssen, ließ den Satz für Tagesgeld auf 3,50—5,50 Prozent anziehen. Im Ver lauf traten weitere Kursrückgänge ein. Später machte sich aus Deckungen unter Hinweis aus beruhigendere Nachrichten au- Newyork und auf Gerüchte von der bevorstehenden Veröffem lichung eines beruhigenden Regierungskommuniquss eine leichte Erholung geltend. Devisenbörse. Dollar 4,191—4,199; engl. Pfund 20,37 bis 20,41; holl. Gulden 168,95—169,29; Danz. 81,49—81,65; franz Frank 16,46—16,50; schweiz. 81,35—81,51; Belg. 58,43—58,55: Italien 21,95—21,99; schwcd. Krone 112,60—112,82; dän. 112,18 bis 112,40; norwcg. 112,13—112,35; tschcch 12,44-12,46; österr. Schilling 59,19—59,31; poln. Zloty (nichtamtlich) 46,95—47,15: Argentinien 1,512—1,516; Spanien 45,20—45,30. 0. Kühe. 3) jüngere vollfleischige höchsten Schlachtwertes . d) sonstige vollfleischige oder ausgemästete . . c) fleischige cl) gering genährte 0. Färse« (Kalbinnen), g) vollfleischige ausgemästete höchsten Schlachtwerter . . d) sonstige fleischige 6. Fresser. Mäßig genährtes Jungvieh . . N. Kälber, s) Doppellender b. Mast . . . b) beste Mast- und Saugkälber c) mittlere Mast- und Saugkälber . . , , 6) geringe Kälber e) geringste Kälber lll. Schase. s) Beste Mastlämmer und jüngere Masthammel 1. Weidenmast 2. Stallmast d) mittl, Mastlämmer, ältere Masthammel und gutgenährte Schafe c) fleischiges Schafvieh ä) gering genährte Schafe und Lämmer . . IV. Schweine. s) Fettschweine über 300 p) vollfleisch. Schweine von 240—300 . . . c) vollfleisch. Schweine von 200—240 . . . 6) vollfleisch. Schweine von 160—200 . . . e) fleischige Schweine von 120—160 . , . s) fleischige Schweine unter 120 Pfd. x) Sauen Frischen Schellfisch Md RWltt empfiehlt Paul Humpisch ünffa oder brennend rotes Erficht »LUUV wirken unfein. Ein wir!- sames Mittel dagegen ist die kühlende, reizmildernde und schneeig-weiße «rein« auch als herrlich duftende Puderunterlage vorzüglich geeignet. Ueberraschender Erfolg, Tube 1 Ml., wirksam unterstützt durch Leodor-Edelseife,Stück 50 Pf. In allen Lhlorodont-Verkaufsstellen zu haben. 20 9. 19.9. Wetzkl. f. Bln. 8,7-9,0 8,7-9,0 Rogkl. s. Bln. 8.28,5 8,28,5 Raps — — Leinsaat — — Vikt.-Erbsen 30,034,0 30,0-34,c kl. Speiseerbs. — — Fmtererbsen 19,0 20,0 19,020,c Peluschken 20,021,0 20,021,c Ackerbohnen 17,018,0 17,018,6. Wicken 20,0-22,0 20,022,c Lupin., blaue — — Lupine, gelbe — —— Seradella — Rapskuchen 9,810,2 9,8-10,2 Leinkuchen 17,3-17,6 17,3-17,t Trockenschtzl. —— —— Soya-Schrot 14,0-14,8 14.014,^ Torfml. 30/70 — —-