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MMufferTageblatt Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, D« .Wilsdruffer Tageblatt" erscheint an allen Werktagen nachmittags 5 Uhr. Beru-spreis: Bei Abholung in k« Geschäftsstelle und den Ausgabestellen 2 NM. im Monat, bei Zustellung durch die Boten 2,30 NM.» bei Postbestellung Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend irtOerund Geschäftsstellen — nehmen zu jeder Zeit Be ¬ stellungen entgegen. ImFallehoherer Gewalt, Krieg oder sonstiger Betriebsstörungen besteht kein Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder Kürzung des Bezugspreises. — Rücksendung eingesündirr Schriftstücke erfolgt nur, wenn Porto beiliegt. für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. Anzeigenpreis: die 8 gespaltene Raumzeile 20 Rpsg., die 1 gespaltene Zeile der amtlichen Bekanntmachungen <0 Reich»« Pfennig, die 8 gespaltene Reklamezetle im textlichen Teile l Reichsmark. Nachweisungsgebühr 20 Reichrpsennige. B»» geschriebene Erscheinung-. tage und Platz» Urschriften werben nach MSglichkeit Fernsprecher: Amt Wilsdruff Nr. 6 berücksichtigt. Anzeige». »NNahme bis vorm.1v Uhr. > - —- — Für die Nichtigkeit d« durch Fernruf übermitteltenAnzeigen übernehmen wir keine Garantie. Ieder Rabatlanspruch erlischt, wenn derBetrag durch KlL^eingezogenwerdenmutzoderderAuftraggeberinKonkursgerät. AnzeigennchmcnalleVermrttlungestellenentges«. Das Wilsdruffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Meißen, des Amts gerichts und des Stadtrats zu Wilsdruff, des Forstrentamts Tharandt und des Finanzamts Nossen behördlicherseits bestimmte Blatt. .Amtsblatt" Wilsdruff-Dresden Postscheck: Dresden 2640 Sonnabend, den 20. Sept. 1930 Minderheiten Wen MW werden Deutscher Standpunkt zn Mnderheitenbeschiverden. Die deutschen Wahlen. Eine Darlegung des Mindcrheitenproblems durch den deutschen Abgeordneten Koch-Weser wurde rm Politischen Ausschuß des Völkcrbundratcs entgegenge nommen. Der deutsche Redner entwickelte die Geschichte des Schutzes der Minderheiten, in der manche Vernach- lässigung des Völkerbundes festzustellen sei. Der Kern sei nicht mehr und nicht weniger, als den Minderheiten den Schutz ihrer Menschenrechte aus Wahrung ihres Volks tums, ihrer Muttersprache, ihrer Kultur und ihrer Re ligion im Rahmen der Staaten, in denen sie leben, nicht nur rechtlich zu verbriefen, sondern auch praktisch zu ver wirklichen. Die Befriedung und Annäherung Europas kann nicht nur über gefallene Zollgrenzen gehen, sondern sie geht in erster Linie über die Minderheiten. Der Völker bund wird die Zeichen erkennen und darüber wachen müssen, daß ihm nicht die Schlüssel der fortschreitenden Entwicklung entgleiten. Deshalb sind die seinerzeit von Stresemann schon gegebenen Anregungen streng zu be achten und ein ständiger Minderheitenausschutz einzu- setzcn. Die Erklärung des deutschen Vertreters wurde durch den Vertreter der österreichischen Regierung unter stützt, der der deutschen Regierung für die Aufrollung dieser so bedeutsamen Frage dankte und die Unhaltbar keit der gegenwärtigen Behandlung der Minderheiten in verschiedenen Staaten und die dadurch geschaffene Be drohung des Friedens betonte. Der Vertreter der alba nischen Regierung verlangte die Schaffung eines stän digen Minderheitenausschüsses. Briand, der später sprach, hielt den heutigen Min derheitenschutz durch den Völkerbund für völlig aus reichend und zufriedenstellend. Niemand könne behaupten, daß der bisherige Minderheitenschutz des Völkerbundes ungenügend sei und daß die Interessen der Minderheiten nickt geitüaend gewahrt würden. Briand lehnte nachdrück ¬ lichst die Schaffung eines ständigen Minderheitenaus schusses ab, wobei er erklärte, er könne sich nicht vorstcllen, womit sich ein solcher Ausschuß befassen solle. Die Min derheiten hätten jederzeit die Möglichkeit, ihre Beschwer den vor den Völkerbundrat zu bringen; es bestünden weitgehendste Sicherheiten für eine gerechte und sachliche Prüfung dieser Beschwerden. Für die tschechoslowakische Negierung erklärte ihr Vertreter seine Sympathie mit den deutschen Vorschlägen. Die Tschechoslowakei sei bereit, die Minder heitenfrage im allgemeinen zu erörtern, ohne aber einen Präzedenzfall zu schaffen. Graf Apponyi, der Ver treter Ungarns, wies auf die außerordentlichen Mängel und Gefahren der gegenwärtigen Minderheitenbehand lung durch den Völkerbund hin. Die Minderheitenfrage sei in erster Linie eine große internationale Frage. Der Völkerbund habe jedoch das Recht, die Durchführung der Mindcrheitenschutzverträge zu kontrollieren. Ungarn meine, daß das gesamte gegenwärtige Beschwerdever fahren des Völkerbundes ungenügend sei. Der Ver treter der rumänischen Regierung schloß sich voll kommen den Erklärungen des tschechoslowakischen Ver treters Beneschan. Änierredung Curtms-Vriend. Reichsautzcnminister Curtius erhielt den Gegenbesuch Briauds und hatte mit dem französischen Außenminister ein mehr als einstündiges Gespräch. In diesem wurden sämtliche Fragen behandelt, die diesmal den Völkerbund beschäftigen. Bei der Unterredung spielte auch das Pan- curopaproblem eine Rotte. In der Unterredung zwischen Briand und Dr. Curtius sind — wie verlautet — die grundsätzlichen Fragen der gegenwärtigen deutschen Außenpolitik, insbesondere die Frage der Fortführung der von Dr. Stresemann bestimmten Außenpolitik ein gehend berührt worden. Ferner sind die letzten Verhand lungen des Völkerbundes üb^ die Abrüstungsfrage und die paneuropäischcn Beschlüsse besprochen worden. Im Mittelpunkt der Unterredung soll auch das Ergebnis der Reichstagswahlen gestanden haben. Nr. 220 — 89. Jahrgang Telegr Adr : Rschenkünsteleien. Parlamentarische Möglichkeiten. — Unbekannte Größen. Stickluft. — Drastische Illustrationen. Nachdem der Rechenstift eifrigst die zahlenmäßigen Ergebnisse der Reichstagswahl hatte feststellen müssen, war er aus müde gewordener Hand beiseitegelegt worden; Be richtigungen, die an dem Gesamtresultat nur ganz wenig zu ändern vermochten, haben kaum noch Interesse erregt. Aber schon sehr'bald wurde der arme Stift wieder in Tätigkeit gesetzt, weil es nun galt und gilt, die parla mentarischen „M öglichkeiten" herauszurechnen, jene Kombinationen, von denen die Ergebnisse deutscher Reichstagswahlen fast immer eine ganze Fülle darzubieten pflegen. Wer geht mit wem zusammen? Wer mag von dieser, von jener Partei wirklich oder — vor läufig nichts wissen? Wie ist das mit dem „Ewigkeits wert" parteipolitischer Mannesworte, vor allem solcher, die im Wahlkampf, also vor der Entscheidung, ge sprochen worden sind? Man kann nämlich aus Erfahrung sagen, daß man „nach Tisch" häufig so manches „ganz anders liest". Also wird gerechnet, nicht gerade selten mit überaus „unbekannten Größen", und infolgedessen pflegen auch die dabei sich herausstellenden Resultate alles andere als übereinzustimmen — außerdem auch darum, weil meist das parteipolitische Wünschen die Arbeit des Rechenstiftes stark beeinflußt. Im übrigen ist das alles insofern ein ziemlich müßiges Spiel, weil ja die Entscheidung vorläufig bis nach dem Zusammentritt des Reichstages vertagt worden ist, wenigstens nach außen hin. Denn die Reichsregierung hat erklärt, sie wolle ohne jede partei mäßige Bindung, also — formell — ohne jede vorher ver abredete, vereinbarte parlamentarische Grundlage ein wirt- schafts- und finanzpolitisches Sanierungspro gramm in Form ausgearbeiteter Gesetzentwürfe dem Reichstag vorlegen, die dann entweder von diesem ab gelehnt oder angenommen oder schließlich — abgeändert werden sollen. Natürlich ist es trotzdem nun durchaus nicht ausgeschlossen, daß hinter den Kulissen Bemühungen vor sich gehen, die Gesetzentwürfe rechtzeitig so zu „kneten" und zu formen, daß sie einigermaßen Aussicht auf Annahme durch eine Reichstagsmehrheit erhalten. * Aber das eine läßt sich ohne jeglichen Rechenstift schon jetzt feststellen: genau so wie das parteipolitische Gegenein ander in der Reichstagswahl und durch sie eine scharfe Zuspitzung erfuhr, wird diese Verschärfung sich auch in den kommenden Wochen und vielleicht noch länger geltend machen. Als Zeichen dieser unstreitig wachsenden Nervosität dürfen die Gerüchte gelten, die in sensationellsten Meldungen von allerhand illegalen „inneren Rüstungen" und Putschabsichten radikaler Parteien wissen wollen. Da weht in diese parteipolitisch verseuchte Stickluft wie ein frischer Zug die Rede des Reichswehr ministers Gröner hinein, die er jetzt bei Manöver schluß gehalten hat. „Wehrhaftigkeit und Landesvertei digung dürfen nicht Parteisache sein . . . und es möge gelingen, weiterhin die Wehrmacht vollkommen herans- zuhebcn über den Streit der Parteien; so wird sie zum einigenden Symbol der Nation." Und Gröner spricht der Wehrmacht die Aufgabe zu, „abseits aller Parteipolitik nur der Idee des Staates zu dienen". Auch über die „Politik der Reichswehr" sind ja allerhand Gerüchte ver breitet worden, denen jetzt der Minister in betonter Schärfe entgegentritt; denn die Reichswehr kenne nur eine Aufgabe, nämlich die der höchstmöglichsten Ausbildung von Führer und Mann — und daran habe man infolge der bekannten Abrüstungsbestimmungen und der dadurch aufgetürntten Hemmnisse und Beschränkungen gerade genug zu tun! * Trotzdem hat der Neichswehrminister in seiner Rede einen kleinen, überaus verständlichen Ausflug ins Außenpolitische gemacht. Sogar in einen über aus aktuellen Teil der Außenpolitik, in die Frage der jetzt ja auch in Genf heftig umstrittenen allgemeinen Abrüstung hinein. Nicht bloß, weil der englische Außenminister Henderson ebenso laute und deutliche wie überraschende Töne sprach, auch den Anspruch der zwangsweise ab gerüsteten Staaten auf endliche Erfüllung der allgemeinen Abrüstungszusagen anerkannte, sondern, weil, gleichzeitig mit den deutschen Manövern auch solche jenseits unserer Westgrenze stattfandcn. Dabei trat der ganze ge waltige Kräftcuntcrschled der deutschen und der franzö sischen Wehrmacht in aller Deutlichkeit zutage und illu strierte drastisch genug dre ganze Albernheit des Geredes von einer Bedrohung Frankreichs durch Deutschland, von einer Gefährdung der Sicherheit des französischen Volkes, die ganze Unsinnigkeit des dort gepredigten Satzes: „Erst Sicherheit, dann Abrüstung." Bei unseren Manövern gab es nur Tankattrappen, gab es kein schweres Geschütz; drüben aber rasselten echte Tanks und Hunderte schwerer Geschütze durch das Manövergelände, das überschwirrt war von Flugzeugbataillonen. „Diese Gegenüberstellung schon straft alle diejenigen Lügen, die in der deutschen Armee eine Bedrohung für irgendeinen Nachbarn sehen wollen." Das unterstrich Minister Gröner, der doch vom Modernen Krieg und den für dicken notwendigen Rüstun gen auch einiges versteht! Aber Vernunft und ruhiges Überlegen in der Politik vermögen sich doch nur selten, im großen wie im kleinen, zwischen den Völkern und der den Völkern vurchzusetzen. So yaveu sich die Väter des Völkerbundstatuts und die des Versailler „Friedens" zwar zur allgemeinen Abrüstung verpflichtet, aber leider gilt auch hier, daß Versprechen und Halten eben — zweierlei ist. Dr. Pr. Ei» iv eilerer Schritt M Einverleibung SeM- Msriim i» Ns WliiA Weltreich? London, 19. September. Wie der Evening Standard meldet, soll gelegentlich der Wellreichskonferenz auf die Regie rung ein Druck ausgeübt werden, um sie zur Kündigung der so genannten Kongo-Akte zu veranlassen. Eine solche Kiindigung würde der britischen Regierung in Ostafrika und im Mandats gebiet Tanganjika, dem früheren Deutsch-Ostafrika, gestatten, auch für diese Gebiete die Vorzugsbehandlung für englische Waren einzuführen. Die Kongo-Akte sahen bekanntlich für das Kongo- Gebiet und die östlichen angrenzenden Gebiete Handelsfreiheit und völlige Zollfreiheit für jegliche Einfuhr vor. Sie wurden auf der Konferenz von St. Germain 1919 bei der Verteilung der ehemaligen deutschen Kolonien an die Alliierten ausdrücklich be stätigt. Es wurde jedoch eine Klausel eingeschaltet, die eine Kün digung der Kongo-Atte nach Ablauf von 1v Jahren Vorsicht. Offenbar wünscht man in England nunmehr, von dieser Kündi- gungsmöglichkeit Gebrauch zu machen, um auf diese Weise die Einverleibung Deutsch-Ostafrikas in das britische Weltreich wei ter zu fördern. MGliili Wer dar Ergebnis des 14. September Rom, 19. September. Das Befehlsblatt der faschistischen Partei enthält eine außerordentlich beachtliche Stellungnahme zu den deutschen Wahlergebnissen. Der Verfasser ist ohne Zweifel Mussolini selbst. In dieser Stellungnahme heißt es u. a.: Die Ge nerationen des 2V. Jahrhunderts sind bezaubert von nur zwei neuen politischen Systemen, die es in der Welt gibt, dem Fa schismus und dem Bolschewismus. Die Alternative zeichnet sich immer deutlicher und dramaticher am Horizont ab. Die Wahlen des 14. September, die im Zeichen Hitlers stattfanden, bestätigen dies. Deutschland ist im Begriff, sich zu entscheiden und hat inzwischen sein erregtes Gesicht aber gleichzeitig seinen tiefen un bezwingbaren Geist gezeigt. Gibt es noch jemand, der meint, er könne ihn auslöschen? Gibt es noch jemand, der glaubt, daß der Youngplan genau im Jahre 1988 ablaufen wird und daß die Verträge auf Ewigkeit dauern werden? Die stürmische nationale Wiedererhebung Deutschlands interessiert uns. Die Annahme, die hier und dort besprochen wird, von einem kommunistischen Vor läufer erschreckt uns nicht im geringsten. Jie Weg AcheWkWil Andrees Stockholm, 19. September. Aus dem am Freitag ver öffentlichten Auszug aus Andrees Tagebuch geht hervor, daß die drei Forscher am 2. Oktober noch am Leben waren. Die 142 Sei ten langen Aufzeichnungen schließen in dem Augenblick ab, als Andree, Strindberg und Fränkel am Morgen des 2. Oktober durch ein fürchterliches Getöse geweckt wurden: Die Eisscholle, aus der sie ihre Hütte aus Eisstücken gebaut hatten, brach in viele Teile. Andrees letzte Auszeichnung galt seinen Kameraden, die in die sem Augenblick damit beschäftigt waren, die Ausrüstungsstücke und den Proviant zu retten. „Mit solchen Kameraden muß man bei nahe alles ausrichten können." Ueber die Ballvnsahrt der ersten drei Tage heißt es, daß Eisbildung und Frost den Ballon zur Landung gezwungen hätten. Am wichtigsten ist die Tatsache, daß die drei Forscher nach der Landung nicht zuerst versuchten, nach Süden zu kommen, wo' sie Prvviänttager besaßen, sondern daß sie nach Osten wanderten, um neue Entdeckungen zu machen. Die Aufzeichnungen über die Schwierigkeiten des Marsches über die Eisberge und die Wasserlöcher sind sehr anschaulich. Nur wenige Kilometer kann man täglich vorwärts kommen und schließ lich stellen die Forscher fest, daß die ganzen Eismassen, auf de nen sie sich befinden, nach Westen abgetrieben werden. Am 4. August befindet sich die Expedition auf 32,17 Grad nördlicher Breite und 29,3 Grad östlicher Länge. Hier erkennen sie, daß sie nicht das vorgesteckte Ziel erreichen können und versuchen, mit Hilfe der Eistrift südwärts zu der Gruppe der sieben Inseln zu gelangen. Der Proviant wird knapp und die drei Männer sind auf die Eisbärjagd angewiesen. Der Marsch wird immer schwieriger. Besonders Strindberg leidet an Durchfall und Fußverletzungen. Trotz der fürchterlichen Strapazen führt Andree das Tagebuch ge wissenhaft und macht interessante wissenschaftliche Beobachtungen. Nock) immer finden sich hoffnungsvolle Aufzeichnungen, zum Teil sogar in humoristischer Form. Die Kochkünste von Fränkel und Strindberg, der sogar aus Algen eine Suppe bereiten kann, wer den hervorgehvben. An der Küste des Nvrbostlandcs ändert sich die Eistrift. Die Forscher werden weit nach Osten abgetrieben. Da die Kälte immer ärger wird, müssen sie die Ueberwinterung auf einer Eis scholle vorbereiten. Am 17. September kommt Land in Sicht. Die weiße Insel. An den nächsten Tagen gelingt es, Seehunde und Eisbären zu schießen. Andree rechnet, daß er bis April ge nügend Proviant hat. Am 28. September wird die Hütte be zogen und am 2. Oktober tritt die Katastrophe ein. Wer von den drei Forschern am längsten gelebt hat, wird anscheinend nie genau aufgeklärt werden können. Nach Rückkehr der beiden schwedischen Professoren, die in Tromsö das aufgefun dene Material bearbeitet haben, und sich auf der Rückreise nach Stockholm befinden, werden wahrscheinlich weitere Einzelheiten veröffentlicht werden.