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Was wir wollen! Vs« Dr. RaSeMNGe», GVitzenLanSSdat Ser Konservative« VESpastes Mr SaGsen Wir wollen eine gesunde Wirtschaft im gesnn- s » den Staat. Die Wirtschaft soll den Staat nicht beherrschen, aber auch der Staat nicht die Wirtschaft. Das sreie Spiel -er Kräfte darf nur da durch staat liche Aussicht beschränkt werden, wo Mißbräuche und Auswüchse vorliegen. Wir wollen die Rettung und Erstarkung der deutschen Landwirischaft und des als ausgleichenden Faktor unentbehrlichen Mittel standes. Wir fordern den Schutz -er -eutsche« Wir wünschen die organische Entwicklung des Staates. Wir bedauern, daß die zum Wiederauf bau unentbehrlichen jugendlichen Kräfte diesem Ziel durch die Gefühlswelt einer phantastischen Romantik entfremdet werden. Wir wollen die Or-nung und H Wir wollen Revision -er Friedensverträge, I» Beseitigung desDoungplanes.Wehrfreiheil für das deutsche Volk und seine Gleichberechtigung im Rahmen der europäischen Staaten. Wir wollen Revision -er Ostgrenze und Rettung des Ostens, sowie Befreiung -er Saar. Wir wollen die Massenherrschafi überwinden. «L, Wirwollen dieDeseilignng -esiibersleigerten parlamentarischen Systems, das deutscher Art und Vergangenhell nicht entspricht, das den wesent lichsten Tell der Schuld an der Entwicklung seit 1S18 trägt. Wir wollen Stärkung -er Autorität -es Reichspräsidenten. Wir wollen die Erneuerung -er Gesetzgebung von Verwaltung un- Re gierung. Wir wollen, daß Männer das Reich führen, denen nationales Verantwortungsgefühl Richt schnur des Sandelns ist. Wir wollen deshalb die Aus schaltung -er sozialistischen I-eenwell un-sozia listisch-politischen Macht von mittelbarem o-er unmittelbarem Sinslutz aus -en Staat. nicht das Ehaos. Wir wollen die starke Autorität -es Staates EM, gegenüber seinen Bürgern, gestützt auf ein un parteiisches ««- ««bestechliches Beamtentum. Wir wollen Stärkung »er Selbswerantwortung und der Selbstverwaltung. Wir wollen die staatliche und wirtschaftliche Selbständigkeit der historisch ge wordenen Län-er im Rahmen des Reiches, trotzdem wir auch anerkennen, daß die sortschreiten-e Eni- wichluag neue Formen ersor-ert. Wir wollen, daß dieser Staat ein Staat -eulscher un- christlicher Kultur sei, gestützt auf Kirche «n- Schule, wie sie deutscher Art und Entwicklung entsprechen. Wir verlangen eine gesun-e Finanzwirtschafi, V, sowieeiserueSparsamkeitderöffentlichenSand aus allen Gebieten. Die steuerliche Ueberlastung ist auf ein tragbares Matz zurückzusühren. Der Staat hat sich auf seine engeren Ausgaben z« beschränken «n- sozialistische Wirtschafts-Experimente zu unterlasse« o-er zn beseitigen. Industrie, besonders der Ferliginduslrie, und För derung der Ausfuhr und damit die Haltung der Existenzmöglichkett für Mllionen Schwerarbeiter. Wir wollen im Verhältnisse zwischen Arbeitgeber un- Arbeitnehmer die Ueberwindung -es Ge dankens des Klassenkampses. Der Gedanke der Schicksalsgemeinschafi, der Verbundenhell im ge meinsamen Werk und in der Nation muß wieder Platz ergreifen. Wir wissen, daß die berusssländische« Organisationen auf beiden Seiten zum Wiederaufbau Deutschlands nicht entbehrlich sind. Wir wollen die Erhaltung un- Rettung -er be- stehenSen Sozialversicherung unter Vereinfachung und Verbilligung der Verwaltung und Beseitigung von Mißständen, die sich herausgebildel haben. Aber wir wollen nicht den Ausbau zu einem Fürsorgeslaat, der die Verantwortlichkeit des Einzelnen erstickt. Aber den Armen und Verarmten, den Mten und Kranken wollen wir Helsen, den Arbeitslosen im Rahmen des irgendwie Möglichen Brot geben. TZ Wir wollen zur Erreichung dieser Ziele sammeln, EI, stall zu trenne«, aufbaue«, statt zu kritisiere« und zu Klagen. Wir wollen die konservativen Kräfte einschalten zur tätigen Mitarbeit an diesem Aufbau und die starken Wirtschastsgruppen des boden- ständischen Besitzes in die gemeinsame konservative Front einordnen. Wir wollen und werden, wenn hierzu die alten Formen nicht mehr ausreichen, neue suchen und sinden. Hierzu mfen wir zur Mitarbeit die Jugend auf, deren schöpferische Kräfte vom Radi kalismus zu lösen und zu konservativer Aufbauarbeü zu sammeln unsere wichtigste Aufgabe ist. G Wik sind zur taktische« Zusammenarbeit M«mit denen, -ie die gleichen Ziele erstreben, bereit. Aber wir wollen die grundsätzlichen Unter schiede aufrechterhalten. Wir lehnen jede direkte o-er indirekte Zusammenarbeit mit Lem Sozia lismus in aller Form ab. Wir wollen die Verant wortung für Vergangenheit nicht vergessen und nicht verwischen, aber wir wollen unsere Ueberzeugung hier von nicht zum Katz werden lassen, der die Wege zu einer besseren Zukunft verschließt. Wir wissen, daß mit der Erreichung unserer I V, Ziele in naher Zukunft nicht zu rechne« ist. Wir sehen in der Einschaltung des Reichs präsidenten von Kindenburg durch Erlaß der verschiedenen Notverordnungen den tieferen Sinn, daß er uns zu der auch von ihm gewünschten Ent wicklung -en Weg weist, und seine persönliche Verantwortlichkeit sür eine, wenn auch länger an-auern-e Aebergangszeit zur Verfügung stellt. Wir werden ihm, der unser Führer ist, folgen. Wir glauben, daß dies der einzige Weg ist, der auswärts führt, und lehnen es ab, dem Reichspräsidenten, der diesen Weg weist, mit -en Mitteln -es von «ns bekämpften Parlamentarismus in Sen Arm zu fallen. Das ist unsere Auffassung von Führertreue. Das ist SaS, was wir wollen uns was wir nsM wollen Wer WM, was wir Wolken, wer uns vertrant, der folge uns!