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Kleine Nachrichten 18. 6. Leinsaal Leinkuchen Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten MlliKt UtrKLlüIIgUNg X, empfiehlt a ^-rko, rllüolf stiller spricvt am Sonnabend naevm. 5 tlkr im Lirkus Sarrassni Kampl clen Marxisten A3blt Nationaisorislisten Weißen, Görnische Gasse Nr. 2. Sonnabend, den 2L. Juni 1930, norm. 11 Uhr soll im Versteigerungsraume des unterzeich neten Amtsgerichts 1 Motorrad — Marke DKW — gegen sofortige Barzahlung meistbietend öffentlich versteigert werden. Wilsdruff, den 19. Juni 1930. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts. Verlag und Druck: Buchdruckern Arthur Zschunke, Verlagsleitung: Paul Kumberg. Verantwortlich für die Schriftleitung: Heimann LäsZi- für Anzeigen und Reklamen: A. Römer, sämtlich m DM Fuß zu fasten. Mir haben aber doch wahrhaftig nicht nötig, nach links bzw. rechts zu äugen. Wer feine Scholle liebt und feiner Organisation, dem Landbund, vertraut, stellt sich auch in schwerer Zeit hinter seine Führer. Der Bauer ist der erste Sohn des Staates. Auf ihm ruht sehr viel Verant wortung. Drei große Aufgaben stehen uns vor Augen: Die Ernährung des Volkes, die Belebung des Binnenmarktes und die Versorgung der Städte mit gesundem Menschenmaterial. Das Sprichwort: Hat der Bauer Geld, hat's die ganze Welt! gilt auch heute noch. Werden wir Bauern unsrer hohen Mission wieder so recht bewußt! Welch ungeheure Macht stellen wir dann dar. 3)4 Millionen rein bäuerlicher Betriebe im Reich bedeuten, pro Familie 3 Stimmen ge rechnet, rund 10 Millionen Bauernstimmen. Dementsprechende Sitze berufsständischer Vertreter im Parlament müssen der Landwirtschaft den nötigen Einfluß bringen. Aus diesen Gedankengängen heraus hat sich die Stellungnahme des Sächsischen Landbundes zur eigenen Listenaufstellung bewegt. Bismarcks Wort vor 35 Jahren an die Harburger Bauern gilt auch für uns: „Darum, wenn wir wieder wählen, wählen wir berufsständische °en. Wetzkl. s.Bln.! 7,6^1 Rogkl. f. Bln.« 7,7-8,0 Raps j — MMMW in Schuhwaren f. Herren, Damen und Kinder, Lang- und Halbstiefel, Kord- und Lederpantoffel, Holzpantoffel und Holzschuhe. WIMM Bettwäsche, Hemden, Arbeitshosen, Schlosser- Anzüge, Monats-Anzüge von 10 Mark an. Mel Mr Mei Sofas und Chaiselongues, sowie Holz- und Hand koffer, Uhren, Rucksäcke, Aktentaschen, schöne Bett federn und kompl. Betten. Wit VSMSgM Ischias-, Gich^ Rheumatisw^ kranken teile ich d gegen 1bPfg.RM° sonst kostenfrei uw" ich vor 4 Jahren meinem schweren A u. Rheumaleiden in S kurzer Zeit befreit n' Stieling, Kantinenpächüst CLftrinsA. Nr 2-Pfund-Etmer 9V Pfennig MMM,Wilsdruff isM lü,^ ^ourn< Borstel ähnlich das s>st in der Mzei ,'' ß e °s Re ^oldei °bwohl der Po wegen viele u du nus den dies: v ein Ai diesem Sehen. i«M«r >NgA > ist Mal Aaste An°m 'M s SeMesgegenwart eines Lokomotivführers. Als ein Aue—Adorfer Personenzug aus der Station Blauenthal herausfuhr, hielt vor der geschlossenen Schran ke des Bahnhofs ein nur mit dem Chauffeur besetzter Personenkraftwagen. Plötzlich kam aus Wolfsgrün ein schweres Reichswehrlastauto, das nicht mehr rechtzeitig zum Halten gebracht werden konnte und mit solcher Wucht auf den Personenkraftwagen auffuhr, daß dieser durch die zersplitternden Schranken auf das Gleis geworfen wurde, auf dem der Zug in Richtung Adorf nahte. Der geistesgegenwärtige Lokomotivführer bremste mit allen Mitteln und erreichte, daß der Zusammenstoß wesentlich gemildert wurde. Die Lokomotive rückte den stark be schädigten Kraftwagen vor sich her und schließlich zur 24,^ 21.0»' W.» C.o-lf An ditIunzbaucrn des Meißner KeMs! Wenige Tage noch trennen uns von der Wahl, die uns in arbeits reicher Fest von umstürzlerischen Elementen aufgezwungen wurde. Auch wir Iungbauern müssen über unsere Zukunft und Gestaltung unsres Berufes mitbcstimmen. Es ist außerordentlich bedauerlich, daß sich das gesamte Bürgertum nicht zu einem starken Rechtsblock zusammenfindet, zum starken Wall gegen das völkerzerstörendc marxistische Gift, welches vom internationalen Judentum in den Volkskörper gespritzt wird. Wo bleibt der echte deutsche Geist, der unsre Helden im großen Wellkampf beseelte, die nur das eine große Ziel, die Erhaltung der Nation, kannten. Wo bleibt die vielzerühmte deutsche Treue, die uns in Sagen und Helbengesängen vom alten germanischen Geschlecht überliefert wurde? Kleinlicher, egoistischer, auf Bruderkampf gerichteter Sinn hat unser geliebtes Vaterland an den Rand des Unterganges gebracht. Und dies alles nur, weil unser Glaube, unsre Religion durch die wirtschaftlichen Nöte erschüttert, das Pflichtbewußtsein und Verantwor tungsgefühl dem allzu materiellen Zeitgeist gewichen ist. Die Eigen brödelei scheint besonders auch bedauerlicherweise in unseren Reihen 8sdB Billiges Angebot: Hriküsen-Marmelade Vie IHR PSÜMMlIHW betr. ckie VorabreiokunA von 8»lr, pkelker untl Senk in Ossi- unck Lekank^virtsckskten, so^vie Speisestellen, ckie in jeckem Lotrieb nuskünxen mus, ist als ^usüsnK erbültlick im Wil8äruffer lagedlstt Himbeersaft MMmost Orangeade in Flaschen und aus gemessen empfiehlt Max Verger MM. Eh Anne Mcr, ! Alt, d! Motiven 5eite st bbenrit ^schäf 7 aß Di klbst u es eben pit der Chemnitzer Prooukten. Weizen, inl. 322 bis 326. Roggen, sächs. 159 bis 162. Sandroggen 167 bis 172. Wintergerste 175 bis 180. Hafer 155 bis 160. Weizen mehl 51,50. Roggenmehl 29. Weizenkleie 73,4. Roggen kleie 8. Wiesenheu, drahtgepreßt 9. Wiesenheu, lose 8,50. Wiesenheu, neu 7,50. Getreidestroh, festgepreßt 4. Dressen. Die Börse verharrte in einer ausgesprochen schwachen Haltung. Besonders matt waren Banken ver anlagt; auch für Brauereien bestand nicht das geringste Interesse. Maschinenwerte gingen bis zu 2 Prozent zu rück, obwohl keinerlei Verkaufsaufträge Vorlagen. Am Bankenmarkte verloren u. a. Darmstädter 3 Prozent. Der völlig geschäftslose Markt der Brauereiwerte verzeich nete Rückgänge bis 4 Prozent. Bei den Tcxtilwerten gingen die durchschnittlichen Abschwächungen bis 2 Pro zent. Elektro-, keramische, Papier- und Photowerte folg ten der allgemeinen Tendenz mit Rückgängen bis 3 Pro zent. Bei gen Verschiedenen kam es zu Verlusten. Chemnitz. Bei schwacher Haltung war die Kursbe wegung wieder überwiegend nach unten gestellt. Am Ma schinenmarkt gingen die Zurücksetzungen nur bis 2 Pro zent. Auch Textilaktien und Bankwerte wurden verschie dentlich bis zu 2 Prozent niedriger notiert. Von ven Di versen erholten sich Mimosa um 2 Prozent. Leipzig. Die Tendenz war sehr ruhig und vorwiegend Abbröckelungen zu verzeichnen. Dresdner Tchlachtviehmarkt vom 19 Juni Auftrieb: 9 Ochsen, 3 Bullen, 4 Kühe, — Färsen, — Fresser, 718 Kälber, 161 Schafe, 426 Schweine. Preise: Rinder und Schafe belanglos. Kälber: a) —; b) 76—82, 128; c) 67—74, 118; d) 55—65, 109; e) —.—. Schweine: a) 56-—58, 71; b) 60—61, 78; c) 60—62, 81; d bis g) —.—. Geschäftsgang: Alles schlecht. A e b erst ä nd e r: 12 Rinder (darunter 8 Ochsen, 1 Bul le, 3 Kühe), außerdem 2 Kälber, 90 Schafe und 6 Schweine. so 7,64 7.7^ drum Bauern heraus, Bauern an die Front! Nie kann Deutschland untergehen, wenn der Bauer, der SäE i wachsene, der Ausbauende, die Hand am Pfluge hat! Darum antreten! Als Vortrupp und Spitze der Bewegung, die ander» 7 sich uns anschließen. Wir brechen das Land! In diesem Sm^j wir auf für Liste 6!!! In der Stimmabgabe für sie liegt sächstO' deutsches Bauerndasein und Zukunft. gez. Gläfche-Riemsdors Gabsch-Karcha Zschalig-Alb^ Bcz.-Vcrtrcter des Meißner Iunglandbundcs. Seite ab. Der Chauffeur wurde am Kopf und Arm schwer verletzt, doch sollen seine Verletzungen erfreulicherweise nicht lebensgefährlich sein. Der Zug konnte mit einige«. Verspätung seine Fahrt fortsetzen. skörlr - Osnael. Äir1l»an1 VÄss chu m M ko ?rrcnc lc chpo a sein ^komu md mit ^Ngeu L i a ch >gen O Schere ?lern. S-rum Dister- kN? Amtliche Berliner Notierungen vom 18. Juni. Börsenbericht. Tendenz: Etwas beruhig 1. M ver scharfen Ermattung der letzten Tage trat eine Bcruhigmu ein. Auf Grund des stark äbgcsunkencn KurZnivcaus wam- vereinzelt Kauforders erteilt worden, denen sich die Zpclm tion teilweise mit Deckungen anschloß. Das Geschäft wm außerordentlich gering. Die Kurserholungen hielten 'ich Rahmen von 1 bis 3 Prozent. Nach dem Verlaus der lciM Newyorkcr Börse beurteilte man die Situation in Ncwwn etwas ruhiger. Einen gewissen Antrieb konnten die Dielet Hoffnungen und die aus Grund der letzten, Kursrückgänge^ stiegcne Rendite der Aktien abgeben. Trotz der eingcm») Erholung stand die Stimmung weiter unter dem Truä Kampfes um das Notopfcr. Tagesgcld war mit 2 bi- A und Monatsgeld mit 4,75 bis 5,75 Prozent zu hören, weiteren Verlaus erfolgte eine neue Ermattung, besonders einigen Spezialwerten. Devisenbörse. Dollar 4,18—4,19; engl. Pfund 2V,3^ 29,38; holl. Gulden 168,36-168,70; Danz. 81,33—81,59; !«?. Frank 16,42—16,46: schwetz. 81,07-81,23; Belg. 58,39-« Italien 21,93 -21,96; schwed. Krone 112,44-112,66: dänR-. bis 112,27: norweg. 112,05—112,27; tschech. 12,41-12,43; iE Schilling 59,10—59,22; poln. Zlow «nichtamtlich) 46,87— Argentinien 1,538—1,542; Spanien 48,80—48,90. Prormkienbörse. Das Geschäft in Weizen alter hält sich nach wie vor in engsten Grenzen, neuer Weitz'";) iu den Forderungen um 2 bis 3 Mark fester gehalten. altem Roggen halten die Stützungskäufe an. Neuroggcn «f. nur sehr vorsichtig offeriert Am Lieserungsmarlt kE sich die Herbstsichtcn für Weizen um 2,00 bzw 2,50 Mm, festigen, für Roggen ergaben sich bei geringen Umsätzen»; ziemlich unbedeutende Preisveränderungen. Mehl iveiter nur in kleinsten Quantitäten gekauft, die Preise M, unverändert. Hafer weiter sehr fest; Gerste ruhig, aber m Getreide und Oisaaien per lOOO Kilogramm, sonst per 100 Kilogramm in Reichsmark. MllAH.tleaA2.Ant Aufrechterhaltung des Bermahlungszwanges. Berlin. In einer vom Reichsernährungsministerium ein berufenen Besprechung mit den Vertretern der Mühlen des Handels und der landwirtschaftlichen Organisationen ergab sich die übereinstimmende Ausfassung, daß nach Lage der deutschen Weizenvorräte die gegenwärtig gültige 50prozentige Ver- mahlungsquote nicht bis zur neuen Ernte durchgehalten wer den kann. Der Reichsminister für Ernährung und Landwirt schaft beabsichtigt indessen ab 1. Juli eine Neufestsetzung der Vermahlungsquote, und zwar einheitlich für den Rest der laufenden Kampagne, vorzunehmen Die Höhe der Ver- mahlungsquote wird der Marktlage angemessen sein und so festgesetzt werden, daß der Vermahlungszwang bis zur neuen Ernte durchgehalten werden kann Großfeuer in Antwerpen. Antwerpen. In den Gebäuden der Liebtg-Gesellschafi brach ein Feuer aus, das mil großer Geschwindigkeit um sich griff. Wegen des geringen Wasserdrucks gestaltete sich die Be kämpfung des Feuers äußerst schwer. Politische Schlägerei tu Frankreich. Paris. Bei einer politischen Versammlung in Rosny sui Seine, in ver der radikale Abgeordnele Bergerv sprechen sollte, kam es zu einer Schlägerei zwischen Mitgliedern der patrioti schen Jugendliga und Anhängern Bergerys. Acht Personen wurden hierbei verletzt, varunter einige schwer. Unfall des Dampfers „President Roosevelt". Newpork. Der Dampfer „President Roosevelt" geriet am Robbinsriff im Newyorker Hafen auf Grund, konnte aber nach mehrstündigen Bemühungen abgeschleppt werden Der Dampfer, der unbeschädigt geblieben ist, hatte 350 Passagiere aus Hamburg und Southampton an Bord. «kn ü dee 'i c üns! J!a r« ,r dnGesc r«M. Mpsg. käsnu« inzan Das geric Sir. Vikt.-Erbsen 24,0-29,0 kl. Speiseerbs. 21,0-25,0 Futtererbsen ig 0-19,0 Peluschken 07,0-18,0 Ackerbohnen 5.170 Wicken Lupln.. blaue 157-172 — Lupine gelbe 2^2-23.5 21. Seradella D- Rapskuchen ^,6-11,610.6^ !t 5'.7-16,2 IbüH Vertreter, welche denselben Regen spüren, unter dem w" werden und dieselbe Sonne, unter der unser Brot gedeiht- Nkjx iü>c In größter Not schweißt uns das Schicksal enger und enger Schiele, unser Mann, sitzt am Steuer. Er versucht, die Ernte > Ek, sicher zu stellen und den deutschen Osten zu retten. Schenken n H das Vertrauen, indem wir unsre Stimmen der berufsständiM« geben. Helfen wir auch, als die Heranwachsende Generation, starke Bauernfront in Sachsen zu schaffen, so führen wir unserm Schiele die Stoßkraft zu. Nur straffe Disziplin und m lc» 1 sind die Forderungen der grünen Front. Wi ^stpro In unsrer eigenen Brust aber wohnen unsres Schicksals I^H e § °kden. Homöopathisch. Nerciu Wilsdruff Dienstag, dm 24. Juni, findet 8.30 Uhr abends in der „Tonhalle" Monatsversammlung statt- U. a.: Bericht über den Verbandstag in Neustadt i. Sa. Zahlreichen Besuch erwartet der Vorstand. Dem Verein stehen zum Besuch der Hygiene-Aus stellung oerbill. Eintritts karten zur Verfügung. Bestellungen sind bis zum 28. Juni beim Vorsitzenden zu bewirken. Heute Donnerstag und morgen Freitag die guten frisch- DMM SWkiWiM sowie die prima selbst- MrilliM Paul ILbne Dresdner Straße 67 l8 6. 17- 6. Wetz., mark — — Pommersch. — — Rogg., märk. Braugerste l72U?7 172-177 — — Futterqerste i 67-182 167-182 Sommergste. — — Wintergerste — — Hafer, märk. 153-164 151-162 Pommersch. — — westpreuß. — — Weizenmehl P.100ÜA fr. Brl.br.inkl. Sacksseinsi. Mrk.ü.Not 34 0-42 5 34.0-4'22