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Wilsdruffer Tageblatt : 18.06.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-06-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193006180
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19300618
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19300618
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1930
-
Monat
1930-06
- Tag 1930-06-18
-
Monat
1930-06
-
Jahr
1930
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 18.06.1930
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Wenn man schon einAusnahmerechl schaffen wolle, müsse man zu nächst dafür sorgen, daß er von seinem Aim als Innenminister entferni werde/ (Lärmende Zustimmung von links. — Abg Dreher (Nat.-Soz.), der in Zurufen die Geschäftsführung des Präsidenten kritisiert, wird zum viertenmal zur Ordnung ge- rufe» und aus dem Saal gewiesen. Lärm bei den Naiional- sozialisten. Abg. Göbbels erhält mehrere Ordnungsrufe Schließlich wird auch er vom Präsidenten aus dem Saale ge wiesen.) Der Redner erklärte bann weiler, daß durch die Empfehlung der Schulgebete die verfassungsmäßige Gewissens freiheit nicht eingeengt worden sei Voraussetzung für den Wiederaufbau wäre die religiös-sittliche Erneuerung Er habe, so erklärte der Redner zum Schluß, den Eid aus die Reichs verfassung und die thüringische Siaaisversassung geleistet, aber er habe nicht geschworen, in Weimar Berliner Politik zu machen. Reichsiniicnmlnister Dr. Wirth antwortete darauf, daß Di. Frick in seine, Erläuterungen klar gesagt habe, daß der in Sen Gebeten erhobene Vorwurf des Verrates sich gegen die Juden richten soll Er weife diesen Vorwurf zurück. Niemand sei berechtigt, einen Volksteil in Deutschland von vornherein ob seiner Äri zu diffamieren Das ist der Kern unseres staatlichen Lebens, daß >eder Staats bürger in seiner Ehre, Würde und Freiheit geschützt wird (Beifall.) Die von Dr. Frick empfohlenen Schulgebete sind in den Gutachten hervorragender evangelischer Theologen ab gelehnt worden, auch von dem jüngst verstorbenen großen Theologen Harnack. Ein evangelischer Theologe habe in seinem Gutachten erklärt, wenn in Fricks Gebeten die Strafe Gottes für das Unrecht anderer erfleht werde, so sei das nicht evangelisch, sondern zeige einen starken Anklang an die Lehren des Alten Testaments. Abg. Frölich (Soz.) nannte die Rede des Abg. Dr. Frick eine einzige Provokation gegenüber der Sozialdemokratie. Was in Thüringen geschehe, sei der Ansang des Faschismus. Nicht die Vertreter des thüringischen Volkes ernennen die Beamten, sondern Herr Hitler. Dr Frick habe die Verbindung mit fran zösischen Agenten hergestellt, deren Ziel die Losreißung der Rheinlande war Zu diesem Hochverräter habe er kein Ver trauen Frau Abg. Neubaus (Ztr.) forderte dann in kurzen Aus führungen die Verbesserung der sittlichen Zustände in den Großstädten. Abg Dr. Neubauer (Komm.» erklärte, bei dem Kamp) zwischen Reich und Thüringen handele es sich in Wahrheit nicht um Polizeisragen, sondern um die Schaffung eines mitteldeutschen Faschistenblocks Abg. Crispien tSoz.i führte Beschwerde darüber, daß eine -Übertragung der Maifeier des sozialistischen Kulturbundes durch Rundfunk in letzter Stunde verboten worden sei Das sei eine einseitige Handhabung des Rundfunks durch gewisse Regierungsstellen, der sofort ein Ende gemacht werden müsse Abg. Petzold <Wirtschaftspartei) begründete einen Antrag seiner Fraktion, den gesamten Haushalt des Innen Ministeriums uni fünf Prozent zu kürzen. Reichsinnenminister Dr. Wirth erwidert den, Abg Crispien, die Richtlinien für den Rundfunk, auf die sich die Nichtzulassung der Maifeterübertragung stützte seien 1927 vom Reichsinnenminister von Keudcll gemeinsam mu dem preu ßischen Ministerpräsidenten Braun ausgearbeitei und vom Reichsinnenminister Severing bestätigt worden Es werde geprüft werden, ob die Bestimmungen für die Übertragung kulturpolitischer Veranstaltungen geändert werden müssen Weiler beschäftigte sich der Minister mit der Frage der Be ll m I e n b e I e i l i g n n p am Volksbegehren und führte aus, der preußische Ministerpräsident habe in dem Streit über die Beamtenbeieiligung am Volksbegehren erklärt, daß e«e ihm fern gelegen habe, die Aittorttäi des Staatsgerichishoses Herab seyen zu wollen Er habe lediglich seine persönliche R e ch l s a u s f a s s u n g zum Ausdruck gebracht Abg Schreck-Bieleseld (Soz.) verlangte die Förderung der Jugendsporlbewegung und beantragte die Erhöhung der Mittel zur Förderung des Turn- und Sporiwejens Danach vertagte das Haus die Fortsetzung der Debatte über den Jnnenelal a-uf Mittwoch. Oie Michsre^ierung empfängt. Reichsaußenminister Dr. Curtius an die Weltkraftkonferenz. Aus Anlaß der Weltkrastkonferenz veranstaltete die Neichsregierung einen Empfang, zu dem neben dem Diplo matischen Korps mehrere Minister, Vertreter der Reichs-, Staats- und städtischen Behörden sowie Vertreter der Wirtschaft, Wissenschaft und Presse erschienen waren. Im Namen der Regierung ergriff Neichsautzenmlnister Dr. Curtius das Wort zu einer Ansprache, in der er nach Worten des Willkommens seiner Freude darüber Ausdruck gab, daß es gelungen sei, Vertreter von 47 Nationen mit zahlreichen deutschen Kongreßteilnehmern zu freundschaftlicher Aus sprache zu vereinigen. Ähnlich wie bei politischen Ver handlungen bedürfe auch dieses technisch-wirtschaftliche Gemeinschaftswerk zum Gelingen der persönlichen Füh lungnahme, der gegenseitigen Verständigung, der Atmo- spbäre. Dr. Curtius meinte dann, daß jeder Schritt auf dem Wege zur Lösung der Aufgaben dieser Konferenz ge eignet sei, die Völker einander näherzubringen und die Wirtschaftliche Lage aller zu verbessern. Hieraus sprach P r o s e s s o r P o l l a u r i, der im Namen der italienischen Delegation für die Gastfreund schaft dankte, die man in Deutschland gefunden habe, und für die vorzügliche Organisation dieser Konferenz, deren Arbeiten Italien mit großem Interesse verfolge. Die Last -er Mhkfahrtserwerbslvsen. Reichsstädlebund fordert ihre Übernahme durch das Reich. Vor Beendigung seiner Tagung nahm der Hauplausschutz des Reichsstäviebundes eine von dem Gesamworstano vorge- legie Entschließung an, in der es heißi: Der Gesanttvorstand des Reichsstädlebundes nimmi mtt Genugiuung von den Enl- lastungsmaßnahmen Kenntnis, welche die Verbesserung des preußischen Finanzausgleichs zugunsten der Gemeinden, ins besondere durch die endliche Durchführung des Volksschul lastenausgleiches vorsehc Besonders begrüßt wird die Zur verfügungstellung von Mitteln zur B e h e b u n g der Ar beitslosigkeit durch das Reichskabinett. Zugleich aber wird aus die steigende Belastung der Gemein den durch die Wohlsahrtserwerbslosen verwiesen. Die Über nahme dieser Lasten durch das Reich sei unerläßlich, wenn der finanzielle Zusammenbruch der meisten Gemeinden vermieden werden soll In Erkenntnis der gemeinsamen Noi von Reich, Ländern und Gemeinden ist der Reichsstödiebund zur Mit arbeit an einer planmäßigen Ausgabensenkung der öffentlichen Körperschaften bereit, soweit eine solche die Erfüllung der un- entbehrlichen und gemeindlichen Aufgaben gewährleistet. Das Airgzeug S 38 in Le Zourget. Tas Flugzeug der Junkerswerke G 38 hat auf dem Flugplatz Le Bourget Schauflüge veranstaltet. Unter anderem wohnte der Generalsekretär des Lustfahrtministe- ciums der Veranstaltung bei. Sitzung des Reichskabinetts. Minister Dietrich wiederhergestellt. — Erledigung laufender Angelegenheiten. Über die Sitzung des Neichskabinetts wird folgende amtliche Mitteilung ausgegeben: Bei Beginn der heutigen Kabinettssitzung begrüßte der Reichskanzler Dr. Brüning den Vizekanzler und Reichswirtschaftsminister Dietrich, der nach Wieder herstellung von seiner Erkrankung wieder an den Arbeiten des Kabinetts teilnahm. Die Sitzung selber diente der Erledigung laufender Angelegenheiten. Die Gesetze -er SZA. Der Verwaltungsrat der BIZ. hat eine Unterkom- mission eingesetzt, bestehend aus Reichsbankpräsident Dr. Luther, dem Gouverneur der Bank von England, dem Gouverneur der Bank von Frankreich, sowie Professor Beneduce von der Bank von Italien mit dem Auftrag, Richtlinien aufzustellen für die Geschäfte, welche nunmehr von der Bank getätigt werden sollen, insbesondere für die Post und für die langfristigen Anlagen der der Bank zur Verfügung stehenden Summen. Sie Arbeitszeit im draunkohlenbergbau. Die Kommission für die Vereinheitlichung der Ar beitszeit im Kohlenbergbau hat den deutschen Antrag mit 24 gegen 20 Stimmen angenommen. Damit ist eine der Hauptschwierigkeiten für das Zustandekommen einer Kon vention beseitigt worden. Der deutsche Antrag, der in einigen nicht sehr wesentlichen Punkten abgeändert wurde, besagt u. a., daß die Arbeitszeit im Braunkohlenbergbau in einem besonderen Abkommen geregelt werden wird, das auf der Internationalen Arbeitskonferenz des Jahres 1931 zu verhandeln ist. Schweizfahrt -es Luftschiffes „Gras ZexpM." Tas Luftschiff „Graf Zeppelin" hat die schon beinahe übliche Fahrtroute zurückgelegt: Schaffhausen, Lausanne, Genf, Zürich, Rohrschach, lieber Zürich wurde ein Post sack abgeworfen. Die Sicht war sehr gut, so daß sich sämt liche Passagiere über die Fahrt begeistert äußerten. Als das Luftschiff wieder in Friedrichshafen eingelroffen war. unternahm es, nachdem es einige Schleifen über der Stadt gezogen hatte, noch eine Fahrt über dem Bodensee. Kleine Nachrichten Die Sühne für Vas Sprindler Eisenbahnunglück. Insterburg. Am Montag und Dienslag verhandelte das Schöffengericht Insterburg gegen den Schrankenwärter Fiedler und den Kraftwagenführer Hasenbein, die beschuldidt sind, durch Fahrlässigkeit das furchtbare Eisenbahnunglück bei Sprint» am Silvesterabend des Jahres 1929 verursacht zu haben, bei dem sechs Personen getötet und neun verletzt worden waren Das Jnsterburger Schöffengertchi verurteilte oen Bahnwärter Fiedler wegen fahrlässiger Tötung unter Ver letzung seiner Amtspflicht in Tateinheit mit fahrlässiger Körperverletzung unter Verletzung seiner Amtspflicht zu einem Jahr und sechs Monaten Gefängnis Der Auto-Omaibus- iührer Hasenbein wurde freigesprochen. Stapellauf eines japanischen Kreuzers. Tokio. Wie aus Tokio gemeldet wird, ist in Jokosuka ein neuer japanischer Kreuzer von 10 000 Tonnen vom Stapel ge laufen. Wilsdruff, am 18. Juni 1930. Merkblatt für den 19. Juni. Sonnenaufgang 3" « Mondaufgang G- Sonnenuntergang 20'° js Monduntergang 11" 1867: Kaiser Maximilian von Mexiko erschossen — 1884: Maler Ludwig Richter gest. Luft- und Schwimmbad Wilsdmff. Wasserwärme im Schwimmbecken 25 Grad Celsius. Das heiße Wetter hält an. Uebereinstimmend lauten die me teorologischen Berichte auf ein weiteres Anhalten des heißen Iuniwetters. Die Temperaturen werden im Laufe der nächsten Tage zusehends höher steigen, und es kann mit der Entwicklung einer neuen Periode intensiver Hitze gerechnet werden. Dringend notwendig für die Entwicklung der Feld- und Tartenfrüchte wäre allerdings ein tüchtiger und ausgiebiger Regen, nachdem seit An fang Juni auch nicht ein Tropfen Niederschlag mehr gefallen ist. Aussichten darauf sind aber vorläufig nicht vorhanden, und dürf te es auch im günstigsten Falle mehrere Tage dauern bis er neute Gewitterneigung uns endlich das erfrischende Naß bringt. Die Volksnativnale Reichsvereinigung veranstaltete gestern abend im „Adler" eine Wahlversammlung mit Chefredakteur Kellerbauer- Kastel als Redner. Nachdem Möbelfabrikant S ch l.i ch e n m a i e r die Erschienenen begrüßt hatte, schilderte der Referent die unerquickliche Lage des deutschen Volkes, und legte überzeugend dar, warum der Iungdeutsche Orden den Weg zur Gründung der Volksnationalen Reichsvereinigung beschrei ten mußte und nun mit ihr vorzeitig zum Eintritt in den Wahl kampf in Sachsen gedrängt wurde. Es handelt sich nicht, wie viel fach behauptet wird, um die Gründung irgend einer neuen „Par tei", die als Splittergruppe zu den vielen anderen hinzukommt, in die das deutsche Volk schon zerrissen ist. Abgesehen davon, daß die Volksnationale Reichsvereinigung gerade alle die zu neuer politischer Tat beleben und heranziehen will, die heute angeekelt vom Parteigezänk und verzweifelt über die Unfähigkeit der alten Parteien dem politischen Leben abgekehrt stehen — und es sind vielfach die Besten! — ist das eigentliche Ziel der Dolksnatio- nalen, den Parteiismus vollständig zu überwinden, die unnatür lichen Grenzen, die das deutsche Volk auf der Landkarte und noch stärker im Parteibetrieb trennen und auseinanderspalten zu be seitigen. Sie wollen die Klüfte ausfüllen durch die Schaffung einer wahren Volksgemeinschaft, die schon seit vielen Jahrzehn ten, besonders aber seit 1813, die Sehnsucht aller guten Deut schen ohne Unterschied des Standes war und ist, aber von den alten Fürsten und den überalterten Parteien immer kmtcrmedrn worden ist. Zur Schaffung dieser Volksgemeinschaft — die letzt, nachdem die Volksnationalen sie wahrhaft organisieren, auf ein mal aus sehr durchsichtigen Gründen schon zum Schlagwort aller Parteien geworden ist! — ist erforderlich eine grundlegende Reichsreform, die das deutsche Volk nach seiner natür lichen, in seinem tiefsten Wesen begründeten Eigenart glie:rt ihm vollste Selbstverwaltung auf Grund seiner Stammesart un kulturell vielgestaltigen Form gewährleistet, so daß dann eine einzige einheitliche politische Regierung die Führung übernehmen kann, aufgebaut auf der freien Wahl der Führer von unten her auf aus Nachbarschaft, Gemeinde, Gau und Stamm. Die Eefabr einer diktatorischen Regierung, die gegen den Willen uge"° eines Stammes lebendige Rechte des Volkes vergewaltigen M' te, ist damit ausgeschaltet. Das deutsche Volk, kulturell eines höchstftehenden Völker der Erde, duldet keine Diktatoren m Autokraten über sich. Der geringste Versuch dazu müßte M Bürgerkrieg führen und Deutschland in einen Trümmerb-ud verwandeln. Aber auch der Parteien-Parlamentarismus hat ver sagt — wir erleben es alle Tage — weil er auf engen GeldiM- essen kleiner mächtiger Klüngel aufgebaut ist, die das Parteilos finanzieren und eigensüchtig lenken und mißbrauchen. M Wahlreform nach obigen Grundlagen ist eines der nächsten Mc der Volksnationalen. Das Grundlegende aber ist und bleibh-f" die Bewegung um Mahraun frei und rein ist, a r m und halb unabhängig als wahrhaftige, aller Lüg^ all Phrase abholde tiefgehende Volksbewegung. Das große Zm , Volksmacht gegen Geldmacht, ist der wa h r Volksstaat, der dem deutschen Volke, seiner innersten N Wicklung gemäß, auf Grund rechter entgifteter VolksgemeinM als Lohn seiner Opfer werden muß, aber nur vom Volke M aus allen seinen Schichten heraus schöpferisch gestaltet wer- kann. Und allein dieser unerschütterliche Glaube war es, die - Volksnationalen veranlaßte, in den sächsischen Wahlkampf cmp springen, obwohl ihre eigene Organisation in Sachsen noch beendet war. Nicht auf Stimmen und Mandate kommt es M an sondern auf das Ringen um die Idee. — Dem Redner wM für seine Ausführungen großer Beifall gezollt und in der An' spräche wurden sie noch unterstrichen und besonders die Tats-Df daß die anderen Parteien nun auf einmal das Ziel Mahra^ die Volksgemeinschaft, auf ihr Panier erhoben haben, 5^ Schluß dankte der Vorsitzende dem Redner für seine Ausfuhr- gen und forderte die Anwesenden auf, für die Ideen der Mil nationalen zu werben und die Stimme für sie abzugeben. Abend-Konzert des „Brudergruß" und der Städtil^ Orchesterschulc im Luftbad. Donnerstag abend X>8 Uhr findet Luftbad ein gemeinsames Konzert des Männer- und Fr-^ chores „Brudergruß" und der Städtischen Orchesterschule Bisher waren die Konzerte immer im Oberen Parke. Das bad bietet aber einmal dem Chore einen besseren Aussteller platz und den Hörern vor allem genügend Sitzgelegenheiten. - Eintritt ins Bad ist von >L8 Uhr an frei. Das Programm v> zeichnet folgende Darbietungen: 1. „In Treue fest"- -st von Teike. — 2. a) Männerchor: „Bet und arbeit" von u Scheu; b) Gem. Chor: „Sturm" mit Orchester von Ad- - mann. — 3. Ouvertüre z. Op. „Die Krondiamanten" von Auber. — 4. a) Frauenchor: „Im Wald" von Willy „Abendlied" von Paul Sonntag. — 5. a) Männerchen'„st," Studenten-Nachtgesang" von L. Fischer; b) „Beim Krom"^^ mit Orchester von Ad. Winkelhake. — 6. Frauenchor: Karawanken", Walzer mit Orchester von Th Koschat. lade der Senta aus der Oper „Der fliegende Hollands D. Wagner. — 8. a) Gem. Chor: „Abend auf der Heides g. Ulhmann; b) Gem. Chor: „Abendfeier" von Altenhof „Lenz", Lied v. E. Hildach. — 10. Gem. Chor: „Wiener - Walzer mit Orchester von Joh. Strauß, eingerichtet Pirchner. . die Kein Sichtvermerk mehr nach Ungarn. Die deutsche na ungarische Regierung haben den Sichtvermerkzwang Es genügt demnach der deutsche Reisepaß. Lediglich für haltsbewilligunng bis zu zwei Jahren werden 2 NM. Die werteschaffende Arbeitslosenfürsorge in SackE unzureichende Mittel für 1930. Der Verwaltungsausschub Landesarbeitsamtes Sachsen beriet in seiner letzten ÄtzE Programm für die werteschaffende Arbeitslosenfürsorge k-u Rechnungsjahr 1930. Dabei wurde zum Ausdruck gebrockt das für den Bereich des Landesarbeilsamtes Sachsen sck^, mäßig zugeleilte Kontingent an Reichsmitteln für die wertes, sende Arbeitslosenfürsorge angesichts der unerträglichen des sächsischen Arbeitsmarktes völlig unzureichend sei. Cs i"- eine wesentliche Erhöhung der Reichsmittel hingewirkt wcv Namentlich erwartet man, daß die als Notstandsarbeit Wasserversorgung Mittelsachsens als besondere Notstand nähme betrachtet und die hierfür bereit gestellten Mittel schlag zu dem für Sachsen in Frage kommenden Anteil werden. Ferner wurde unter Hinweis auf die durch Lasten der Krisen- und Ausgesteuertenfürsorge immer o^^, sicher werdende Lage der sächsischen Gemeinden und bände deren Entlastung durch zeitliche oder personelle AN' nung der Krisenfürsorge unter Uebernahme des sogen. G-"" fünftels auf das Reich gefordert. , „ 45. Verbandstag sächsischer Bäckcrinnungen „Shkvnia -, sehr starker Beteiligung hielt der Verband sächsischer innungen , Saxonia" in Bautzen seinen 45. Verbandstag a^ Hauptverhandlungen gingen am Montag vor sich, nache-m ^., Tage vorher Fach- und Vorstandssitzungen und ein Üvob" grüßungsabend stattgefunden hatten. Der Jahresbericht, der c Einblick in die umfassende Tätigkeit des Verbandes gab, M- > Kassenbericht, der einen Ueberschuß aus der Iahresrechnung stellen konnte, wurde ohne Aussprache angenommen. hielt Staatsminisler a. D. Dr. Weber einen Vortrag "v^ st-t" wirtschafts- und staatspositische Stellung des deutschen Werkes". Die Ausführungen Dr. Webers wurden mit ch''tz Beifall ausgenommen. Syndikus Dr. Kunze vom Landesau^^s des sächsischen Handwerkes sprach anschließend noch übc> Berufsausbildungs- und das Arbeitsschutzgesetz und sov-cv,.^- Mitwirkung des Handwerkes im Sinne einer gesunden -^i< lung der darin berührten Fragen und der Erhaltung der. vidualwirtschaft. Nach Behandlung einiger Anträge wur-c^. satzungsgemäß ausschcidenden Vorstandsmitglieder, u. a. s. bandsvorsitzendcr Kaiser-Dresden einstimmig wiedergewah - M Ort für den nächsten Verbandstag wurde Leipzig bestmu Kl einer Entschließung wird der Zentralverband deutscher -- in-nungen „Germania" aufgefordert, den deimahlungsiw- Roggen- zum Weizenmehl abzulehncn und für den Am ,,5 deutschnationalen Reichstagsfraktion zum Brotgesetz -'M Die Hauptgewinne der 24. Sächs. Landeswohlfahrt-.^,^ lottcrie. Die Hauptgewinne bei der am Sonnabend uno - gezogenen 24. Sächs. Landeswohlfahrts-Geldlotterie si folgende Nummern: 128 178 Prämie 7000 Mark; 1--'agE Hauptgewinn 5000 Mark; 137 306 zweiter Hauptgewinn Mark; 121 573 dritter Hauptgewinn 1000 Mark; vO 4^ winn 500 Mark; 134757 ein Gewinn öOO Mark. B e r nlnufchen der deitsa An in L> ^ichsges H Gemei "ird dann ^für j «in dem schling d Einb Wenscha Frank, tioble i s-derkulc 7lem V Eliten ft M-erin ( Den ^christwe Land« Am 2' schickte "n den ä Medizinal «statter eiben St °en, ohne "nfgewies Die den Imps 'e zogen Mtur v! < e y ck e Talle-Ko h>a viei Wwen Aen b Ai Bela Hrböde ''cht ve Für der < . 3m < ?"en v i i "-mm. Oberen gestellt d-hrend ""es kleir die r k^est' st-hrbode Aung 'besten K k. .Voir Beziehung "«Mende , Leir d°rin, t "s sein Msdal steile - k°tete si °stne st "ochgeb iN befrc Wal nche E "der ei: lchritt c Kedenkc Übung Tug darben Weisen ^nsprü '«in Pc Der s°»e ab Nnanne - Eeh Doktor Subaru vchiiler r«nd di Est Ersten
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