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Dss Ssdöiner Klemlufischiff UNSerstsgangen. Die Insassen gerettet. Trotz aller Bemühungen ist es nicht gelungen, das -eddiner Parseval-Kleinlnftschiff, das wegen Motor schadens auf der Ostsee niedergehen mußte, zu bergen. Das Luftschiff ist, wie aus Stockholm berichtet wird, in der vergangenen Nacht in den Wellen versunken und dürfte endgültig verloren sein, da das Wasser an der Un fallstclle sehr tief ist. Tie drei Insassen des Luftschiffes konnten von einem deutschen Dampfer gerettet werden Das Kleinlustschisf „P. N. 29", das in der Ostsee unterging. PoZen droht mtt Vergeltung. Gegen die deutschen Agrarmatznahmen. In einer Pressebesprechung im polnischen Landwirt schaftsministerium in Anwesenheit des Landwirtschafts ministers Polzinski hielt Ministerialdirektor Rose einen Vortrag über die polnische Landwirtschaftskrise und das Agrarprogramm der Regierung. Er stellte fest, daß die Aussichten für das bevorstehende Wirtschaftsjahr be sonders trübe seien. Die n e u e d e u t s ch e A g r a r- politik habe die Lage bedeutend verschärft. Das Gleichgewicht des deutsch-polnischen Handelsvertrages sei dadurch erschüttert worden. Zur Abwehr müsse man mit gleichen Maßnahmen gegen Deutschland vorgehen, wie z. B. Schaffung eines Ausfuhrprämiensystems und finanzielle Hilfe aller Art. Sehr wichtig sei die Organisa tion des Getreidehandels. Der Staat werde vieleicht hierbei sogar mit Monopolsystem arbeiten müssen. Die Ausfuhr landwirtschaftlicher Artikel müsse unter allen Um ständen erhöht werden. Ter deutschen Dumping-Ausfuhr von Schweinefleisch nach Österreich z. B. müsse man eine polnische Dumping-Ausfuhr entgegensetzen. Das österreichische Entwaffnungsgesetz. Schober empfiehlt die Annahme. Der Justizausschuß begann die Beratung des so genannten Entwassnungsgesetzes. Von sozialdemokratischer Seite wurde erklärt, daß sie einem solchen Gesetz, dessen Gefahren in der Handhabung liegen, nicht zustimmen könnte. Dann begründete Bundeskanzler Dr. Schober die Notwendigkeit des Gesetzes, durch die ihm wiederholt bei internationalen Besprechungen zum Ausdruck gebrachten Wünsche ausländischer Vertreter. Er beton--, er habe zwar jede Bindung abgclchnt, sich jedoch nicht verhehlen können, dass die Vertrauensfrage in dem Falle einer freien Anleihe noch eine viel größere Rolle spiele als dies beispielsweise bei der früheren Völkerbundanleihc der Fall war. Auf Grund zahlreicher Gespräche mit Finanzleuten habe er die Überzeugung gewonnen, daß eine Ergänzung bestehender Gesetze notwendig sei und habe die vorliegende Fassung gewühlt. Eine Zustimmung des Auslandes habe er nicht eingeholt und er würde es auch in diesem Falle ablehnen, der Stadt halter des Auslandes in Österreich zu sein. Schließlich richtete der Bundeskanzler an den Ausschuß die Auf forderung, das Gesetz zu erledigen, damit der An leihe kein Hindernis im Wege stehe. Zniernsiwnale Wechselordnung. Ein zwischenstaatliches Gesetzgcbungswerk in Genf angenommen Die erste Genfer Konferenz zur Vereinheitlichung des Wechsel- und Scheckrechts Hal mit der Zeichnung von drei Konventionen ihren Abschluß gesunden. Die Konferenz Hal sich nur mii der Vereinheitlichung des Wechselrechts befaßt, die Behandlung des Schcckrechts bleibt einer zweiten .Konferenz Vorbehalten. Die vertragschließenden 32 Staaten haben in der c r st e n Konvention die Einführung einer einheit lichen Wechselordnung vereinbart. Da eine völlige Angleichung nicht erreicht und den vertragschließenden Staaten für eine Reihe von Fragen eine abweichende Regelung gestattet worden ist, trifft die zweite Konvention Vorschriften darüber, nach dem Recht welchen Staates international um laufende Wechsel zu beurteilen sind. Die dritte Konven tion bestimmt, daß die Gültigkeit von Wechselverpslichtungen nicht von der Einhaltung fiskalischer Vorschriften der ein zelnen Staaten abhängig sein soll In diesem ersten überstaatlichen Gcsetzgebungswerk der Rachlriegszeit liegt ein bemerkenswerter Fortschritt in der Rich tung der Rcchtsvercinheitlichung und der Sicherung des inter- aationalcn Zahlungsverkehrs. Die SieUung der Giadt Leipzig zur Mausfeld A.-G. In der Leipziger Stadtverordnetensitzung ist bei Behand lung eines Dringlichkeitsantrages der sozialdemokratischen Fraktion die Stellung der Stadl Leipzig zur Mansfeld A.-G. besprochen worden. Die sozialdemokratische Fraktion hatte gefordert, der Rat möge seinen Einfluß aus die A.-G. dahin geltend machen, daß die Wiederaufnahme der Arbeit in Kürze erfolgen könne. Auch möge der Rät dar über Auskunft geben, ob die schwierige Finanzlage der Mans feld A.-G. tatsächlich durch Ankauf eines Aknenpakets hervor gerufen sei, das einen katastrophalen Kurssturz erlitten habe. Oberbürgermeister Dr. Gördeler erwiderte, daß die Stadt Leipzig noch nicht ganz 10 Prozent des Aktienkapitals in Besitz habe und daß keine Möglichkeit vorhanden sei, Minderheits rechte geltend zu machen. Der Oberbürgermeister erläuterte dann die Ursachen und das Werden der Auseinandersetzungen bei Mansfeld, wie sie in der Ordentlichen Generalversammlung im Jahre 1929 schon vom Aufstchtsratsvorsitzenden als in der Zukunft möglich bezeichnet worden sind. Es seien nämlich beim Anziehen der Kupferpreise Lohnerhöhungen erzwungen worden. Als sich die Kupferpreise senkten, hätten die Gewerkschaften in die richtzahlmätzige Lohnverminderung nicht gewilligt. Der Betrieb sei dadurch unrentabel und der art ungesund geworden und ein Weiterarbeiten auf der der zeitigen Grundlage sei nicht möglich. Der sozialdemokratische Dringlichkeitsantrag wurde angenommen. Kleine Nachrichten Der Adlerschild für Minister Schmidt-Ott. Berlin. Zu Ehren des Präsidenten der Notgemeinschast der deutschen Wissenschaft, des Staalsmtnisters l). Dr. Schmidt- Ott, der sein 70. Lebensjahr vollendet hat, hatten der erste Vize präsident und der Vorsitzende des Haupiausschusses der Not- gemeinschafl, die Geheimen Räte Pros Dr W. von Duck und Dr. Fr. von Müller, zu einer Geburisiagsseter etngeladen. Im Verlaufe der Feier überreichte der Reichsminister des Innern Dr. Wirth im Auftrage des Reichspräsidenten den Adlerschild der Deutschen Republik und hielt dabei eine Ansprache, in der er die Verdienste des Jubilars um die deutsche Wissenschaft seierte. Schwerer Raubüberfall aus eine Sparkasse. Oppeln. Zwei Männer fuhren in einem Kraftwagen vor dem Gebäude der Oppelner Spar- und Girokasse vor und drangen mit vorgehaltcnem Revolver in den Kassenraum ein Während der eine die Kassenbeamten und die Kunden in Schach hielt, öffnete der andere den Kassenschrank und raubte 7400 Mark. Ehe die Überfallenen Alarm schlagen konnten, waren die Täter im Automobil wieder entkommen. Das Auto, das aus einer Oppelner Garage in der vorangegangencn Rach! gestohlen worden war, wurde zertrümmert auf der Landstraße aufgefunden. Ein deutscher Sportler von Polen weggeschleppt. Schncidcmühl. Als der Sportverein Pollnitz einen Aus flug machte und aus der die polnische Grenze bildenden Chaussee marschierte, wurde plötzlich das Veretnsmitglied Ballermann von zwei polnischen Geheimpolizisten verhaftet. Als er sich weigerte, mnzugehen, wurde er mißhandelt und dann von den Polen fortgeschleppi. Die unerhörten Vorfälle an der polnischen Grenze häufen sich in erschreckendem Maße, und es lst höchste Zeit, daß die deutsche Regierung in dieser Angelegenheit nach drückliche Vorstellungen in Warschau erhebt Deutscher Flottcnbcsuch in Danzig. Danzig. In den Tagen vom 20 bis 25. Juni wird der deutsche Kreuzer „Köln" aus seiner Fahri durch tue Ostsee der Freien Sad! Danzig einen Besuch abstauen Vom 20. bis 23. Juni wild sich der Kreuzer im Hafen von Danzig und dann noch zwei Tage auf der Reede bei Zoppoi aufhälleu. Der letzte deutsche Flottenbesuch in Danzig sand Mitle Juli 1927 statt, als das Minenschifs „Hessen" und das Torpedoboot „190" in Danzig weilten. Die englische Negierung gegen den Kanaltunnel. London. Premierminister Macdonald teilte im Unterhaus mit, daß die Regierung den Bau eines Tunnels unter dem Ärmelkanal ablehne. Damit scheint das große Projekt, das so lange die öffentliche Meinung beschäftigtes endgültig gescheitert zu sein. Wegen Beleidigung des Papstes verurteilt. Rom. In Parma Hai sich der erste Fall der Verurteilung wegen Beleidigung des Papstes zugetragen. In dem neuen Konkordat mit deni Vatikan Hai Italien der Person des Papstes den gleichen gesetzlichen Schutz wie dem König und dem Regierungschef zugestanden. Der Angeklagte, ein Händler aus Parma, wurde — allerdings mit Bewährungsfrist —, zu fünf Jahren Gefängnis und 1000 Lire Geldstrafe verurteilt. Aus unserer steimat Merkblatt für den 7. Ium. Sonnenaufgang 3'° !! Mondaufgang 16" Sonnenuntergang 20" Monduntergang 1" 1843: Der Dichter Friedrich Hölderlin gest. Lust- und Schwimmbad Wilsdruff. Wasserwärme 21 Grad. Die PsmMesüiiimmer unserer Zeitung erscheint morgen Nachmittag 2 Uhr. Unsere Abholer bitten wir, die Zeitung bis 4 Uhr in der Geschäftsstelle zu entnehmen. Unbeständiges Pfingstwetter. Für das Wetter der letzten Wochen ist ein schneller und gründlicher Wechsel charakteristisch. Für das Pfingstfest liegt leider kein Grund vor, mit einem Um schwung zu einer längeren Schönwetterperiode Au rechnen. Ein günstiges Wetterzeichen ist zu nennen: der starke Luftdruckanstieg über Mitteleuropa baut dort ein Hoch aus, in dem sich für einige Tage beständiges Wetter halten wird. Leider aber wird es für das Pfingstfest selbst nicht mehr von Bestand sein, denn es zer fällt ebenso schnell wie es entstanden ist. Bis zum Sonnabend einschließlich wird es noch gutes Wetter bringen. Danach aber fließen wieder Luftströmungen verschiedener Herkunft und Tem peratur über Mitteleuropa hinweg. Es muß dann also wieder das Wetter seinen bisherigen unbeständigen, zu einzelnen Regen fällen und Gewittern neigenden Charakter annehmen, wenn es auch — wie schon eben bemerkt — verhältnismäßig warm dabei bleibt. Pfingstferien. Nach sechswöchentlicher Schularbeit schlossen sich heute Mittag die Pforten der Schule. Die Jugend erfreut sich einer zehntägigen Ruhe- und Erholungspause, die gewiß zum Wandern und zu sportlicher Betätigung reichlich benützt wird. Festgenommen wurde vergangene Nacht von der hiesigen Polizei än aus der Strafanstalt Hoheneck entwichener Straf gefangener. Er wohnte seit einigen Tagen unter falschem Namen in einem hiesigen Gasthause. Während des Tages hat er in Pfarrhäusern vorgesprochen und durch Vorspiegelung falscher Tatsachen Betrug verübt. Tierseuchen im Bezirke der Amtshauptmannschast Meißen. Nach dem amtlichen Bericht des Landesgesundheitsamtes über den Stand von Tierseuchen am 31. Mai d. I. waren in der Amtshauptmannschaft Meißen zu verzeichnen: Maul- u. Klauen seuche in 3 Gem., 3 Geh.; ansteckende Blutarmut der Einhufer in 2 Gem., 2 Geh.; Gehirnentzündung der Pferde in 1 Gem., 1 Geh. Die Heidelbeerernte verspricht dieses Jahr sehr ertragreich zu werden. Weder Frost noch Trockenheit haben der Blüte ge schadet. Das niederschlagsreiche, milde Wetter läßt die kleinen grünen Beeren schnell hranwachsen, so daß wohl in etwa 14 Tagen mit dem Beginn der Reife zu rechnen sein wird. Bon der Tagung des deutschen Möbelsachverbandes. Auf der Tagung des Deutschen Möbelfachverbandes wurde mitgeteilt, daß das deutsche Volk für Möbel jährlich rund eine Milliarde ausgebe und daß sich der Rückgang der Bautätigkeit schon jetzt wieder im Möbelabsatz bemerkbar mache. Außerdem zeige sich ein Wandel durch den Aebergang von der Großfamstie zur Klem- familie, von der arbestmachenden zur arbeitsparenden Wohnung und vom Möbel aus gediegenem, schwerem Material mit langer Lebensdauer zum Gebrauchsmöbel, für dessen Wahl, Form und Farbe ausschlaggebend seien. An der Erzeugung seien Keule 30 000 Betriebe mit etwa 200000 Arbeitnehmern beteiligt. Wie der Mai, so hat auch der Juni seine Kälteriickfälle, die nicht nur drei Tage, wie die berüchtigten Eisheiligen, sondern viel länger dauern können. Den Junikälterückschlag nennt mm die „Schafkälte", weil sie gewöhnlich in die Zeit der Hammel schur fällt. Frost und Reif sind sehr selten, doch sind in emWN Jahren erstaunlich große Temperaturunterschiede beobachtet worden. So erfolgte im Jahre 1885 vom 9. zum 10. Juni em Wettersturz, bei dem das Thermometer um volle 21 Grad fiel. In Berlin betrug am 9. Juni das Tagesmittel 24,4 Grad, tag» darauf dagegen nur noch 13,1 Grad. Hennig berichtet von einem Fall heftiger Iunikä-lte, der ganz Mitteleuropa betraf. Aad einem erstaunlich milden Winter, in dem es so gut wie keinen Schnee und keinen Frost oder Reif gegeben hatte, brachte der Juni des Jahres 1421 in ganz Mitteleuropa nachts Frost mit Reifbildung. Die aste Bauernregel stellt an den Monat beson dere Anforderungen. Wünschte sie sich den Mai kühl und nah damit er den Bauern Scheune und Faß fülle, so heißt es jetzt „Wenn kalt und naß der Juni war, verdirbt er meist das ganze Jahr." Doch eine andere Regel sagt zum Frost: „Ein dürw Brachmonat bringt ein unfruchtbares Jahr: so er allzunaß, lee" er Scheuern und Faß; hat er aber zuweilen Regen, dann gibt o reichen Segen" und „Nordwind im Juni wehet Korn ins Land. Eine besondere Bedeutung hat der Tag der Siebenschläfer, do 27.: „Regnets am Siebenschläfertag, dann bleibt es so siebe" Wochen danach." Deutschland verbraucht zu wenig Drucksachen. Obwohl die Leistungsfähigkeit des deutschen Druckgewerbes in technischer M künstlerischer Beziehung kaum von einem anderen Lande über krossen wird, ist der Verbrauch an Drucksachen, gemeßen an do Einwohnerzahl Deutschlands, geringer als der in England, Frain reich, den nordischen Lädern und vor allen Dingen in Amerika Es gibt in Deutschland immer noch viel zu viel Geschäftsleute die den Werbewert der Drucksache unterschätzen; auch bezüglich dn Geschmacks fehlt es noch weit. An der Beschaffenheit cinck Werbedrucksache kann der Empfänger die wirtschaftliche Tüchtig keit, den Geschmack und die Leistungsfähigkeit des Versenders erkennen. Es ist nicht immer richtig, wenn behauptet wird, das -das gesprochene Wort mehr Erfolg hat als das gedruckte. Das gesprochene Wort verfliegt, das gedruckte bleibt. Die Nachhalls Wirkung einer geschickt aufgemachten, geschmackvoll ausgestattetc" Reklame ist unbestreitbar. Von diesen wirtschaftlichen Fordern"' gen wird in Deutschland zu wenig Gebrauch gemacht. Vor alle" Dingen ist der deutsche Handwerker der Drucksachenreklame noch viel zu wenig näher gekommen. Auch die Drucksachen für den täglichen Gebrauch — Briefbogen, Umschläge, Karten - weide" vom Handwerk vielfach noch für entbehrlich gehalten Man be gnügt sich mit den primitivsten Mitteln und vergißt gani beute ein Geschäft ohne diese Dinge keine Bedeutung crhauan kann. Erfindungsschau vom Patentbüro O. Krueger üc Co-, D""' den-A. 1. — Auskünfte an die Leser, Abschriften. Technik Erfindungen: In unserem Bezirk wurde vorläufiger Patent! 7 erteilt auf Kl. 24k: Vorrichtung zur Verhinderung des tzens in von Feuerungsabgasen beheizten Metallischen hitzern. — Kl. 50d: Antriebsvorrichtung für PlansWj/" Schwungewichte. — Kl. 30d: Gipsverbandöffner. — wurde Gebrauchsmusterschutz eingetragen auf 21c: — Kl. 21c: Haltevvrrichtung, insbesondere für sogenannte raumkabel. — Kl. 53: Fördervorrichtung für Schokos Zuckermasse verarbeitende Maschinen. — Kl. 57a: BalgE, mit abgeschrägtcr Balgenanklebefläche. .— Kl. 71c: Dor^ zum Eindrücken von Sporen in Lederfohlen. — (Nähere? ", Wunsch durch Patentbüro Krueger, Dresden-A. 1, Schloß!"'"" Bundessängerfest des Sächsischen Elbgausängerbundes. Sächsische Elbgausängerbund feiert am 14. bis 17. Juni d- "P:. 19. Bundessängerfest in Pirna. Wenn die günstige Lage der . nen alten Elbestadt am Eingänge der Sächsischen Schwer) " mit ihrer herrlichen Umgebung sonst schon jährlich viele 8"",, anzieht, so wird die Veranstaltung des Sängerfestes erst " , Scharen von Gästen herführen. Auf dem städtischen Sports" an der Weststraße, nicht weit vom Bahnhof, ist eine große SA Halle errichtet, die ungefähr 7000 Besucher faßt. Am Sonnobe' dem 14. d. Ms., nachmittags wird ein Iugendkonzert, von den Schülern und Schülerinnen der Volks- und köhe" Schulen, das Fest einleiten. Abends werden in zwei Saalkonze ten Werke zeitgenössischer Chormusik zu! Gehör gebracht werde. Der Sonntag, 15. Juni, wird Mittags ein Kirchenkonzert nach dem Festzuge das Hauptkonzert in der Festhalle bringen, "s dem neben einem großen Orchester u. a. ein Massenchor von ", gefähr 4000 Sängern Mitwirken wird. Am Montag, 16. 0""' nachmittags sollen in einem zweiten Hallenkonzert, bei dem a" ein großer gemischter Chor austreten wird, Volkslieder 8^o> werden. Wanderungen an den Vormittagen und Abendveranft tungen in der Festhalle und eine Dampferfahrt am nach der Bastei mit Marktfest in Stadt Wehlen werden der w selligkeit dienen. Das Fest das unter der musikalischen Leim- des Bundeschormeisters Kirchenmusikdirektor R. Düttner-P"" steht, verspricht wieder ein Höhepunkt in der GeschEe des v gausängerbundes zu werden. Die Eintrittspreise sind der der Zeit entsprechend so volkstümlich gehalten, daß jedem, Freude am Gesang hat, der Besuch möglich ist; denn ein Sang fest soll ein Volksfest sein, bei dem sich die einigende Macht deutschen Liedes bewähren soll. Verbandstag des D.H. V. 1930 in Köln. In den Tagen 26.—30. Juni findet in Köln der 22. Verbandstag des Deu , nationalen Handlungsgehilfen - Verbandes, der satzungsge alle zwei Jahre abgehalten wird, statt. Bereits am ^onner^ den 26. Juni treten die Vertreter der Deutsch-nationalen kenkasse zu ihrer Hauptversammlung zusammen. Am Freitag- 27. Juni findet der eigentliche Verbandstag statt. Außerde^ für diesen Tag die Hauptversammlung des Bundes rE^ Kaufleute im Deutschen Handlungsgehilfen - Verband mW Generalversammlung des Allgemeinen Deutschen lungsgehilfen-Verbandes (Fachgruppe Buchhandel im -t. ' nationalen Handlungsgehilfen - Verband) vorgesehen z,- werden Sondersitzungen für die Angehörigen der gruppe Banken und Versicherungen an diesem Tage ewge - Der 19. deutsche Kausmannsgehilfenta-g am Sonnabend, Juni sieht drei Vorträge von Mitgliedern der Verwattu s Deutschnationalen Handlungsgehilfen-Verbandes vor. -u Kundgebung des Kaufmannsgehilfen-Tages, die bZon die Oeffentlichkeit bestimmt ist und am Sonntag, Uff- stattfindet, wird vom Reichstagsabgeordneten Otto O Hatsch' net. Außerdem sprechen die Verwaltungsmitglieder des naionalen Handlungsgehilfen-Verbandes Max Her- d. R. W. R., über „Volksnot und Privateigentum Ha mann Miltzow über „Standesnot und Berufsverva