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Für eine Arbeiisdiensipflichi. Ein Gesetzentwurf der Wirischaftspartei. Die Reichstagsfraktion der Wirtschaftspartei hat einen Gesetzentwurf zur Durchführung der Arbeitsdienst- Pflicht und zur Behebung der Arbeitslosigkeit eingebracht. Der Entwurf umfaßt 24 Paragraphen. Die Arbeitsdienst- pslicht soll neue Arbeitsmöglichkeiten erschließen, in dringenden Fällen die Bereitstellung freiwilliger Arbeitskräfte ermöglichen und dazu beitragen, die Reparattonslasten abzudecken. Arbeitsdienstpflichtig ist nach dem Gesetzentwurs jeder Deutsche vom 17. bis 23. Lebensjahre auf die Dauer eines Jahres. Unter dem Namen Direktion des Deutschen Arbeitsdienstes soll das Reichsarbettsministerium eine oberste Verwaltungs stelle bilden. Den Direktor des Deutschen Arbeitsdienstes im Range eines Staatssekretärs im Reichsarbettsministerium soll der Reichspräsident aus Vorschlag des Reichskabinetis er nennen. Nach weiteren Bestimmungen des Entwurfs ist das Führerpersonal aus Beamtenkreisen zu entnehmen; bewährte entlassene Heeresangehörtge sollen bevorzugt werden. DteEnt- schädigungssrage ist im 8 11 geregelt. Danach erhalten die Arbeitsdienstpflichtigen während der Arbeitsleistung Unter kommen, Verpflegung, Kleidung, Schuhwerk, Arbeitsgeräte, in Krankheitsfällen freie Behandlung und eine tägliche Löhnung von 40 Pfennigen. Durch die Arbeitsleistung, die vorzugs weise auf land-, forst- und wasserwirtschaftlichem Gebiete liegen, Hilfsarbeiten zugunsten des öffentlichen Verkehrs, Kanzleihilfsarbeiten und Notstandsarbeiten umfassen soll, darf nach dem Entwurs der freie Arbeitsmarkt und die freie Wirt schaft nicht beeinträchtigt werden. Das Welttrastsest. In Berlins größtem Saale, dem Sportpalast, fand das große sensationelle Weltkrastfest statt, das größte Fest, das bisher in Berlin veranstaltet worden ist. Der Riesenraum des Sportpalastes hatte eine gründliche Um gestaltung erfahren. Inmitten des Saales war eine große Parkettfläche für Sportvorführungeu und Tanz. Auf dieser Fläche und in den Rängen waren insgesamt 430 Fest tafeln aufgestellt. Nahezu 4000 Personen aus allen Erd teilen waren erschienen. Man sah u. a. sämtliche in Ber lin anwesende Reichsminister mehrere preußische Minister, zahlreiche Parlamentarier und hervorragende Persönlich keiten der Wissenschaft, der Industrie und des Handels. Das größte Ereignis des Festes bildete ein erster Ver such, eine gleichzeitige radiotelesonische Verbindung zwischen Berlin—London— New Tork und San Franzisko herzu stellen. In Sau Franzisko tagte zu gleicher Zeit der Nationalverband der amerikanischen Beleuchtungsindustrie und die Vorsitzenden der beiden in verschiedenen Erdteilen tagenden Kongresse tauschten Begrüßungsansprachen aus. Sie Versorgungsresorm. Reparationsanleihe der deutschen Reute- bankkreditanstalt. Die deutsche Remenbaukkreditaustalt hat mit der Nie derländischen Handelsgesellschaft in Amsterdam eine Re parationsanleihe über 25 Millionen Schweizer Franken abgeschlossen. Die Anleihe ist von einem Konsortium hol- ländifcher und schweizer Banken übernommen worden. Der Zinssatz beträgt 6,5 , Prozent jährlich; die Laufzeit 30 Jahre. Es wird ein Auszahlungskurs von ungefähr 92 Prozent gewährt werden. Das englische SMrbsloseiNoblem. Macdonald will eine From gegen vie Wirtschaftskrise bilden. Auf einer großen Konferenz, zu welcher ver englische Ministerpräsident Macdonald vie Kabinetismngliever unv Vertreter ver flämischen Behörven von ganz Englanv gelaven hatte, um Maßnahmen gegen Vie Arbeitslosigkeit zu beraten, wurve ven Teilnehmern ein Fragebogen umer- breitei, in Vem sie ersucht wurven, Vorschläge zur Förderung ver bereits in Gang befinvftchen Arbeiten über vie Arbeiis- losenfrage zu machen. Macvonalv wies voraus hin, saß vie Regierung sich in oer Arbeitslosenfrage eine: anormalen Krise gegenüber sähe, die ihre Ursache in der Wirtschaftskrise der Weit habe. Die Regierung suche Zusammenarbeit mit ven örtlichen Behörden^ Es habe keinen Sinn, Geld für Pläne auszugeben, aurch Vie vie Arbeitslosigkeit nur für kurze Zeit gemildert werden könne. In einer sehr lebhaften Aussprache wurde darauf hin- gewicsen, daß viele Städte in ver Arbeitslosenfrage bereits Bürden übernommen hätten, die kaum noch vergrößert werden könnten. Im Straßenbau könne nur eine verhältnismäßig geringe Zahl von Arbeitern beschäftigt werden: der Bau von Häusern sei bei weitem zu bevorzugen. Widerstand wurde gegen die Übersiedlung von Arbeitern nach anderen Bezirken laut, va nach Beendigung ver Noistandsarbeiten nur die Arbeits losigkeit vermehrt würde. Lloyd George, der Führer der englischen Liberalen, hat er klärt, die Liberalen seien bereit, die Regierung in der Arbeitslosenfrage zu unterstützen und ihr damit eine garan tierte Mehrheit zu verschaffen. Die Abhaltung einer Sitzung ves Parlaments zur Beschleunigung von Notstandsmaß nahmen wurde beantragt. Von sozialistischer Seite ist dieser Vorschlag mit Mißtrauen ausgenommen worden, zumal im Hintergrund des liberalen Antrags die von Lloyd George nicht aufgegebene Forderung nach der von den Liberalen ge wünschten Wahlrcform vermutet wird. Von Vertretern der schottischen Städte soll tn Edinburg eine besondere Konferenz zur Behandlung der Arbeitslosen frage statlfinden. Es besteht die Absicht, ein ständiges Komitee für die Behanvlung ver Arbeitslosenfrage zu bilden. * 21-Stunden-Sitzung des Englischen Unterhauses. Das Englische Unterhaus beschäftigte sich tn einer 21stündigen Sitzung mit dem Finanzgesetz. Je offensichtlicher die Opposition ihre Politik der Obstruktion betrieb, um so aggressiver wurde der Ton des Schatzkanzlers Snowden, der sich schließlich weigerte auf den letzten Ver- tagungsantrag der Opposition auch nur zu antworten. Schließlich stellte die Opposition die Frage, bis wann die Re gierung die Sitzung verlängern wolle. Snowden, der eine scharfe Auseinandersetzung mit C Hamb er- la in geführt hatte, erklärte sich schließlich mit der Vertagung einverstanden. Nach dem Landesgrundsteuergesetz von 1926 ist der Deznksvcr- band berechtigt, für die selbständigen Gutsbezirke Zuschläge zur Staatsgrundsteuer in der gleichen Höhe wie die Gemeinden zu erheben. Für den hiesigen Bezirksverband kommen die Äuis- bezirke Forstrevier Kreyern u. Kammergut Zella in Frage. Bis her ist der Zuschlag in Höhe von hundert Prozent der Etaals- steuer erhoben worden. Nachdem aber in der überwiegenden Zed! der Gemeinden die Zuschläge in Höhe von 150 Prozent erhoben werden, die Ausschöpfung der eigenen Steuerquellen auch bc> den staatlichen Zuweisungen an die Bezirksverbände einstimmig beschloßen, mit Wirkung vom 1. April 1930 die Zuschläge^ Höhe von 150 Prozent zu erheben. Die betreffende Steuerem nung findet einstimmige Annahme. Als Besitzer kommen Haus Wettin und der sächsische Staat in Frage. Der Mehrertt^ an Steuern wird auf 800 Mark geschätzt. Nach Erledigung der Tagesordnung nimmt Krcishauft mann Buck das Wort, um einen Beitrag zu der vom Landtage beschlossenen Milchkvntrolle zu erbitten. Der Staat tM zu dieser Milchkontrolle 20 000 Mark bei, von denen auf du' Kreishauptmannschaft Dresden 4000 Mark entfallen. An Grat- geldern sind nur 230 Mark eingegangen, was der Kreiskalich mann als Beweis für die erziehliche Handhabung der Bes^ mungen betrachtet. Den Fehlbetrag sucht der Kreishauptmam^ den Amtshauptmannschaftcn zu erhalten. Der BezirksveM Pirna habe den auf seine Einwohnerzahl entfallenden Betrags 540 Mark bewilligt.. Auf den Bezirk Meißen würden 360 M entfallen. Um die Geneigtheit der Versammlung zur BewilligH dieses Betrages zu erhöhen, verweist der Kreishauptmann auf w Guthaben von 1124 Mark, das dem Bezirksverband bei du Kreishauptmannschaft zusteht und aus dem Fürsorgeverbam Dresden stammt, und für das noch eine Erhöhung zu erwarten st- Auch erwähnt er, daß die Regierung die Milchkontrolle als E«" der Gemeinden betrachte. Rittergutsbesitzer Wunderling' Neukirchen spricht gegen die Bewilligung. Er verweist aus in Bearbeitung befindliche Reichsmilchgesetz, dem man nicht greifen solle, und auf den gegenwärtigen Milchüberfluß, der cuu Kontrolle erübrige, da jeder Produzent schon im eigensten önstr esse größte Sauberkeit walten lassen müsse, wenn er nicht scin^ Absatz gefährden wolle. Bürgermeister Keil und AmtshaupinuB Schmidt befürworten eine nochmalige Beratung im Bezirksas' schuß, die schließlich einstimmig beschlossen wird. Mit Dankesworten des Vorsitzenden an den Amtshaust mann Schmidt und seine Mitarbeiter für den auch in diesem öadu wieder erstatteten ausführlichen Tätigkeitsbericht wird der M" zirkstag geschlossen. der am Dienstag nachmittag abgehalten wurde, nahm einen sehr raschen Verlauf. Die 5 Punkte der Tagesordnung nahmen kaum eine halbe Stunde in Anspruch. Sie wurden einstimmig und fast debattelos erledigt. Einigen Aufenthalt verursachte nur ein An liegen des Kreishauptmannes Buck, der an der Sitzung teilnahm. Bürgermeister Glöckner-Weinböhla begrüßte als Vorsitzender den Kreishauptmann, den Amtshauptmann Schmidt, die Dezernenten der Amtshauptmannschaft und die Mitglieder des Bezirkstages, von denen nur eines fehlte und für die der Sitzungssaal der Amtshauptmannschast nur gerade noch Raum bietet. Zu Punkt 1 berichtete Stadtv.-Vorst. Paul-Lommatzsch^ zu gleich für den mitbeauftragten Stadtrat Voß, über die Rech nungen des Bezirksverbandes auf das Jahr 1929. Der Bericht des Verbandsrevisors erwähnt die empfehlenswerte Organisation der Rechnungslegung, die allein eine Prüfung des umfangreichen Rechnungswertes in verhältnismäßig kurzer Zeit ermögliche. Auch der Prüfungsausschuß hat das gesamte Rechnungswert in guter Ordnung befunden und sagt über die Vermögenslage und die Finanzverhältnisse des Bezirkes, daß sie auch heute als durch aus gesichert und zufriedenstellend anzusehen seien. Die Rech nungen werden darauf antragsgemäß richtiggesprochen und der Bezirks- und Anstaltsverwaltung Entlastung erteilt. Zu Punkt 2 berichtet Bürgermeister Keil-Brockwitz. Als Rechnungsprüfer für 1930 werden gewählt die Herren Paul und Voß, als Stellvertreter die Herren Bürgermeister Friedrich und Thiemig-Coswig. Zu 3 berichtet Bürgermeister Zimmermann-Wvlkau über die Haushaltpläne des Bezirksverbandes auf 1930. Entsprechend dem Beschlusse des Bezirksausschusses, der -die Pläne eingehend vor beraten hat, beantragt er ihre Annahme, mit entsprechender Kürzung der Gastschulbeiträge an die Stadt Meißen, wenn be- zügl. dieser die erwartete Regelung durch die Regierung erfolgt. Er ersucht weiter um Fortsetzung der vierteljährlichen Berichter stattung über den laufenden Haushalt und empfiehlt die Be obachtung größter Sparsamkeit, besonders mit Rücksicht auf das durch die Lage des Arbeitsmarktes in den Etat gebrachte Moment der Unsicherheit. Man beschließt antragsgemäß. Zu 4 berichtet Herr Krämer über den 2. Nachtrag zur Bier steuerordnung des Bezirksverbandes vom Juni 1927. Die Bier steuer ist im Haushaltplan mit 115 000 Mark veranschlagt; durch die Steuererhöhung dürfte sie etwa 125- bis 130 000 Mark er reichen. Auch hierzu erfolgte einstimmige Genehmigung. Letzter Punkt war die Grundsteuerordnung für den Bezirks verband, über den Stadtrat Z i e n e r t - Wilsdruff berichtete. Der Bezirkstag des Bezirksoerbandes der Amtshauptmannschaft Meißen, Ber Entscheidung entgegen Zur Landtagswahl. Nur ganz kurze Zeit noch, und dann steht Sach sen wieder einmal vor einem Entscheidungstag. Es ist kaum ein Jahr her, daß der am 20. Mai ausgelöste Landtag gewählt wurde, obwohl nach der Verfassung nm aller vier Jahre Landtagswahlen sein sollen. Aber ersi einmal seit 1919 ist diese normale Frist wirklich einge halten worden. Der Landtag von 1922 ist der einzige, der eines natürlichen Todes gestorben ist. Sein Vorgänge, verfiel der Selbstauslösung, nachdem ein Volksbegehren erfolgreich gewesen war und vom Volksentscheid dassellu Ergebnis drohte. Seinem Nachfolger, dem Landtage vor 1926, wurde durch den Spruch des Staatsgerichtshofes der Garaus gemacht, und der letzte Landtag, der ersi am 12. Mai 1929 gewählt wurde, erhielt wieder durch einen Auslösungsbeschluß einen frühzeitigen Todesstoß. Auch jetzt noch vermag man keinen wirklich vernünftiger Grund dafür zu finden, und die Wähler werden am Sonn tag gut tuu, auch daran mit zu denken, wenn sie ihren Wahlzettel in die Urne legen. Wählen und dabei über legen, ww es in Zukunft besser gemacht werden kann: das ;st die Ausgabe des verantwortungsbewußten Staats bürgers. Bleibt er zu Hause und schimpft nur über das, was ihm — vielfach mit Recht — mißfällt, dann ver letzt er die erste Pflicht, die der Staat von ihm fordert. Solche 'Mahnungen pflegen vor jeder Wahl ausge sprochen zu werden. Aber es scheint so, als seien sie noch niemals so sehr am Platze gewesen wie dieses Mal. Wohin man hört, überall findet man Gleichgültigkeit oder auch bewußte Resignation. Und kommt am Sonntag nicht doch noch die Selbstbesinnung, dann sinb es nicht nur, wie bei der Wahl von 1929, rund 23 Prozent aller Wahlberechtigten, die aus die Stimmabgabe verzichten, sondern es mögen sogar 30 Prozent oder noch mehr sein. Es ist nicht so, daß ein Länderparlament nur noch ge ringe Bedeutung hätte! Nein, es hat über vieles zu entscheiden, das in das Leben jedes einzelnen tief ein greift. Es kann einem Staatsbürger nicht gleichgültig sein, welche Personalpolitik eine Regierung treibt, wie sie die Polizei handhabt, wie sie sich zu den Notwendigkeiten der Wirtschaft stellt. Voraussagen über den Ausgang der Wahl zu machen, ist dieses Mal noch viel schwerrer als sonst. Eins nimmt man freilich allgemein an, daß die Nationalsozialisten nicht wenig an Wählerstimmen zunehmen werden. Ob sie freilich zufrieden mit dem zahlenmäßig sicherlich nicht schlechten Wahlergebnis sein können, steht auf einem an deren Blact. Am letzten Sonntag hat Thüringens In nenminister Dr. Frick in einer Dresdner Wahlversamm lung gesagt, die Nationalsozialisten verlangten schon jetzt das Innenministerium für sich, und dann werde man, Lachsen und Thüringen, den mitteldeutschen Block schassen, an dem sich die Berliner Politik die Zähne ausbeißen solle. Voraussetzung dafür wäre jedoch, daß mindestens die Nationalsozialisten, die Deutschnationalen, das Landvolk, die Wirtschaftspartei und dann auch noch die Deutsche Volkspartei die Mehrheit im Landtage bekämen. Heute aber haben sie nur 42 von insgesamt 96 Sitzen, — und selbst wenn die Nationalsozialisten sieben Sitze gewinnen sollten, dann dürften diese immer noch nicht den anderen Rechtsparteien abgenommen werden... Ueberprüft man alle Möglichkeiten, dann weiß man schon jetzt, daß die Regierungsbildung nach der Wahl ein ganz außerordew lich schwieriges Werk werden wird. Hus unlerer »rimst Wilsdruff, am 19. Juni 19Z0- Merkblatt für den 20. Juni. Sonnenaufgang 3"!i Mondaufgang Sonnenuntergang 20'"!! Mondunlergang 1849: Dichter Franz von Schönihan geb. Oie Erdbeere herrscht. Es ist Erdbcerenzeit und, es scheint, reicher Hst fegen. Das hat bestimmt der heiße Juni gemacht: Erdbeeren rascher reifen lassen, und nun sehen U'U ' M Bastkörbe und Weidenkörbe und zierliche Pappteü" mit den schönen roten Früchten, deren Anblick i« Genuß ist. Aber da mutz zunächst cnvas richiiggcsteluw Wer mit der Botanik nicht genau Bescheid weiß, , A) wenig überrascht sein, wenn er Höri, datz das, was Erdbeere bezeichnen, eigentlich gar keine Beere, sdU eine „Scheinbeere" ist. Was wir genießen, ist der und sastig gewordene Fruchtbodcn, tn dem die kleinen -su' srüchtchen eingebettet sind. Aber das kann uns schließ!'« egal sein, denn die Erdbeere bleibt etne gure Sache, an« die Botaniker sie nicht als richtige Beere gelten lässig Erdbeere ist saft über die ganze Erde verbreite! und es davon eine stattliche Anzahl von Sorten, so datz NNW ""sM Verlegenheit zu kommen brauch!, weyn man Erdbeeren will. Wilde kleine und gezähm!e große Erdbeeren gib! Q Moschuserdbeeren und Scharlacherdbeeren und Ananas^, beeren und wer weitz was noch Von jeher and sei! " , kennt, Hai mau der Erdbeere den Hos gemacht und viele M sogar behauptet, datz sie ewige Jugend verleihe, indem M .,H Alterserschcinungen herabmindere und den Menschen w' erhalle, so daß er eine andere Verjüngungskur nichl m« Andersrseils darf nicht verschwiegen werden daß für Menschen das Erdbeeressen mtl Peinlichkeiten verbunden sie bekommen Vann eine Ari Nesselausschlag, der an N« gefährlich, aber niil unangenehmem Jucken und Krähen ' bundcn isl. Ju welcher Form mau die Erdbeeren ist gleichgültig — schmackhaft sind sie immer llngczu oder gezuckert, iu Törtchen- oder Kucheugestalt, teils ">'1 ' ohne Schlagsahne, als Mus uud Marmelade — die Hal in icder Ausmachung ihre Freunde Und wer w«" nicht anders kann, der schüttel nach bewährten alten «est^j einigen Wein darüber und sühn sich dic Erdbeere als zu Gemüt. Auch gul uud Prost! * Luft- und Schwimmbad Wilsdruff. Frisch gereinigt. Die Heuernte auf hiesiger Flur geht zu Ende. Noch in Jahre war sie so schnell abgeschlossen. Die Gluthitze Hai die - ernte wesentlich gefördert. Dadurch ist den Landleuten vm - beit erspart worden; denn was heute gemäht, konnte am Tage bereits eingefahrcn werden. In manchem Jahre NM« . Heuernte viele Wochen in Anspruch, wenn Regen und wieder Regen die Arbeit beeinträchtigte. — Die dies-M--, Heuernte muß als eine ganz vorzügliche nach Quantllat Qualität bezeichnet werden. Und das ist unseren Landleuicn zu gönnen. Die Wegemarkierung durchgeführt. Für den FUd Wilsdruff — Herzogswalde — Landberg « M den Verkehrsverein Tharandter Wald die Markierung 0' Grund, roter Ring) vom Verkehrsausschuß Wilsdruff nu« durchgefühn worden. Nachdem die Landstraßen vom Äraflw'^ verkehr völlig beansprucht worden sind, ist es für Fußgange zu begrüßen, wenn die noch wenig vorhandenen Fußwege ' ten und gepflegt werden. Die Grmdstücksanlieger u. das 1 kum werden gebeten, die Markierungen vor Beschädigung' schützen. Gleichzeitig ergeht aber auch an die Fußgang Mahnung: Schonet die Fluren! „ , . Hochinteressante Vergleiche zwischen Thüringen ""d , ' zog gestern in einer von Rittergutsbesitzer Wunde - Neukirchen geleiteten, trotz der Heuernte gutbcsuchten lung des L and b u n d e s der thüringische Staatsrat un besitzer Spohr. Seine Ausführungen waren ein emz g weis dafür, wie notwendig es war und noch M, volk seine politische Vertretung nicht mehr allen mog v