Volltext Seite (XML)
Ein geeigneter Findling für die Geheimrat AnLrä-Eyrung nu Eingänge des hiesigen Rittergutshofes ist schnell gefunden Derben und zwar an dem Hange etwa AO Meter unterhalb X-r Neudeckmühle. Mit Genehmigung der Prinzessin Reuß auf Klipphausen wurde der auf über 120 Zentner Schwere geschätzte Ltein nach Weitägiger schwieriger Arbeit von zwei Raupen- jüleppern nnd Leuten des Rittergutes Limbach durch das Sau- Hchtal über Klipphausen nach seinem Aufstellungsorte transpor- tiert und gestern abgeladen. Wer ist der Tote? Gestern Abend in der 7. Stunde wurde einem Kesselsdorfer Einwohner in dem an der Flurgrenze Ltembach—^Kesselsdorf liegenden Laubwald des Gutsbesitzers Dingen ein zirka 60 bis öqähriger Mann erhängt aufgefunden. De sofort vorgenommenen Wiederbelebungsversuche waren "der ohne Erfolg. Da der Tote keinerlei Ausweispapiere bei sich konnten seine Personalien noch nicht festgestellt werden. I. „Asphalt" — ein deutscher Grvßfilm. „Asphalt" ist der Dtel des neuen Joe May-Films der Erich Pvmmer-Prvduktion ter üfa, der in dieser Woche in den „Lindenschlößchen-Licht- siielen" gezeigt wird. „Asphalt" ist ein Sinnbild der Großstadt, Zu deren Symphonie der Film wird. Die lebensdurchpulste Hand lung, die von der verhängnisvollen Liebe eines jungen Polizei- beamten zu einer Ladendiebin erzählt, atmet die ereignisschwere, duftende und gefährliche Atmosphäre des Großstadt-Asphalts. Grellstes Licht und dunkelster Schatten im engsten Beieinander ind nicht nur die äußersten Wahrzeichen der Großstadt. Ehrlich-- bit und Verbrechen, Wohlanständigkeit und Sittenlosigkeit. Elend und Reichtum, — das alles spiegelt der Grvßfilm „Asphalt" Wieder, der von Joe May mit Gustav Fröhlich, Betty Amann, Adalbert Schlettvw, Albert Steinrück und Else Heller in Hauptrollen inszeniert wunde. Kreisdirektionssitzung der Landwirtschaftskammer. Die Kreis- l'reklion Dresden der Landwirtschaftskammer hielt am Mittwoch Künstlerhaus ihre Hauptversammlung ab. Der Vorsitzende, -elewmierat Welde-Oberhäslich, eröffnete die Versammlung, grüßte die Ehrengäste und stellte dann die Tatsache fest, daß deusche Agrarpolitik durch die Ernennung Dr. Schieles zum ^ichsemährungsminister eine entscheidende Wendung genom- Tn habe, deren Auswirkungen sich jedoch noch nicht fühlbar schien. Die Ursachen dafür lägen in der Handelsvertragspolittk. M Reistbegünsti-gungsklausel verhindere die rasche Durchfüh- rung des Zollprogramms. Auch die starken Voreinfuhren ließen - e erhöhten Zollsätze nur in beschränktem Maße zur Auswirkung s-'Men. Der landwirtschaftliche Berufsstand habe schon früher innen Angehörigen selbst bei größter Tüchtigkeit nur einen be- ^eidenen Nutzen gewährt, aber heute sei die Verzweiflung so i'vft, daß hie radikale Stimmung auch auf dem Lande immer Liiere Kreise ziehe. Deutschland sei durch seine hohe Valuta der Abladeplatz der Ueberproduktion aller Agrarstaaten geworden, Zb es sei charakteristisch für die Verhältnisse, daß eine gute die Bauern mit schweren Sorgen erfüllt, weil sie fürchten, ^sen Erntesegen verschleudern zu müssen. Die Forderung der ^Wirtschaft um Schutz ihrer Erzeugnisse sei daher nur zu be- !^ügt. Hierauf erstattete der neue Geschäftsführer der Landwirt- ^ilskammer als Nachfolger des nach Berlin berufenen Ober- ^rvirtschaftsrates Dr. Thoering den Geschäftsbericht. Ober- .^yirtschastsral Dr. Lenhard-Dresden sprach über das Thema: T^kann die deutsche Landwirtschaft von der produktiven Ag- erwarten? Ueber die Gruppe Landwirtschaft auf der s^.Mgstellung sprach Landwirtschaftsassessor Lauber-Dres- Ä Anschluß an die Versammlung fand eine gemeinsame Fügung der Ausstellung, besonders der landwirtschaftlichen ^'Eung, statt- Die versammelten Landwirte zeigten sich von "" besehenen hochbefriedigt. Avchenendtelegramme. Mancher hat einen Verwandten, Freund oder einen Angestellten in Aebersee, dem er gerne M eisige Nachricht zukommen lassen möchte. Oft ist die Sache so dringend, daß sich ein teures vollbezahltes Telegramm Me, aber der briefliche Weg dauert zu lang. Dann hat man ' Möglichkeit, sich eines Wochenendtelegrammes zu bedienen. Tas ist ein Telegramm, das im Laufe der Woche bis Sonnabend Mitternacht nach vielen — nicht allen — Ländern der außer europäischen Erdteile aufgeliefert werden kann, aber erst am fol genden Montag früh zugestellt wird. Es wird bezeichnet mit „WLT" und ist noch viel Hilliger als das mit 50 v. H. Ermäßi gung als billig bekannte zurückgestellte Telegramm mit der Be zeichnung „LC", das nur nach den vollbezahlten Telegrammen befördert, aber am Bestimmungsort sogleich zugestelst wird. Will man nun so billig telegraphieren, so hat man sich selbstver ständlich auch besonderen Bedingungen zu unterwerfen.,Der Text des Telegramms muß ganz in ein- und derselben offenen Sprache abgefaßt sein, darf aber Ziffern, Handelszeichen und abgekürzte Ausdrücke wie fob, cif, caf oder ähnliche Ausdrücke enthalten. Bei den Ziffern, Handelszeichen und abgekürzten Ausdrücken zählen je 5 Buchstaben oder Ziffern für ein Wort; die Zahl die ser Wörter und Gruppen darf jedoch ein Drittel der Gebühren wörter des Textes nicht übersteigen. Weitere Auskunft erteilen gerne die Telegrammannahmestellen. Blattlausbekämpfung. Lin sehr lästiges Ungeziefer aller Ge müse-, Blumen- und Blattpflanzen, von Obstbäumen u. Beeren sträuchern sind die Blattläuse. Besonders die schwarzen Läuse an Puff- und Pferdebohnen, welche auch- Busch-- und Stangen bohnen sowie Gartenbohnen befallen, und die weißgrauen Läuse am Kohl machen dem Gartenbesitzer außerordentlich viel zu schaffen. Namentlich an heißen und trockenen Tagen geht die Vermehrung, welche auf ungeschlechtlichem Wege erfolgt, der maßen schnell vor sich, daß in unglaublich kurzer Zeit ganze Kul turen von den Läusen bedeckt sind. Durch den fortgesetzten Saft entzug verkümmern die Pflanzen, welche dann auch keine richtige Ernte bringen. Das Wichtigste in der Bekämpfung der Blatt läuse ist, daß sie schon beim ersten Auftreten der Schädlinge ein setzt, bevor die Vermehrung der Blattläuse sich bereits ins Ufer lose gesteigert hat. Alte Hausmittel anzuwenden, ist meist zweck los. Auch die Selbstherstellung von Sprihbrühen durch Auskochen von Tabak empfiehlt sich nicht. Man nehme lieber das von Wis senschaft und Praxis empfohlene fertige Handelspräparat Vene- tan, das in 1- bis 1,5progentiger wässeriger Lösung angewandt wird. Venetan hat sich nicht nur gegen Blattläuse an Freiland gewächsen bewährt, sondern es können damit auch empfindliche Gewächshauspflanzen behandelt werden. Mohorn. (Kufa l l.) Dr. Schellhorn wurde am Montag zu einem Unfall nach Hetzdorf geholt. Hier war der 85jährige, ziem lich erblindete- privatisierende Beamte Charlan die Treppe hi-nab- gestürzt. Er zog sich einen komplizierten Beinbruch zu. CH. wurde am nächsten Tag nach dem Freiberger Krankenhaus transportiert. Im Ort fuhr das Krankenauto infolge Schüttens der Straße in den Graben; erst nach Beheben dieses Schadens konnte CH. seinem Bestimmungsort zugeführt werden. Vereinskalcnder. Priv. Schützengesellschaft. 5. Juni Schießen auf die Gau scheibe. Militärverein. 7. Juni Monatsversammlung. Bezirks-Obstbauvsrein. 11. Juni „Löwen". Wetterbericht. Etwas wärmer, sonst keine wesentliche Aenderung. Hainsberg. (Tödlicher Unfall.) Beim Reinigen eines Autos im Hofe der Hainsberger Maschinenfabrik Ernst Grafe A.-G. am Montag schoß plötzlich eine Stichflamme aus dem Wagen Hervor, wodurch der 41 Jahre alte Arbeiter Otto Füssel schwer verletzt wurde. Am Dienstag erlag er im Krankenhaus seinen Brandwunden. Zeithain. Beim Baden in der Elbe er trunken. Bei Mühlberg ertrank der aus Zeithain- Lager stammende Musikschüler Aurich beim Baden in der Elbe. Sein Leichnam konnte noch nicht geborgen werden. Alahraun in Dresden: »Der Weg zum Volksstaat! Dresden. Die Volksnationale Reichsvereinigung hielt ^'iern abend im Gewerbehaus ihre erste, sehr gut besuchte Wahlversammlung ab. Der Landesvorsitzende und Landtags- ^didat Lasse hielt daraus eine kurze Ansprache, in der er be- ^e, die Dolksnationale Reichsvereinigung sei eine politische ^ammlungsbewegung, die einen wahren Volksstaat schaffen ^e. stm tiefer in das politische Leben eindringen zu können, sie die Funktion einer politischen Partei angenommen. Sie ssei von jeder Interessenverbindung und unabhängig von jeder ^aneidürokralie. Der Redner wendete sich gegen die Auffassung, Ai die Volksnationalen eine Splitterpartei seien; sie wollten das Monopol der anderen Parteien brechen und das Wort der Öffentlichkeit erheben. Tod der Herrschaft des Geldes der Herrschaft der -Kaste sei ihr Ziel. , Nit lautem Beifall wurde der Reichsführer der Vereinigung ^d des Iungdeutschen Ordens, der Hauptredner des Abends, be- ^Kt: Artur Mahraun. Er beschäftigte sich zunächst mit i? Frage, warum die Volksnationaie Reichsvereinigung in den ^nipf der Parteien eingreife. Er begründete das damit, daß die A in Deutschland immer größer werde, daß immer mehr Men- feige und resignierend beiseite stünden und daß immer Heft ftt der Bolschewismus drohe: jetzt müsse die Erneuerung Deutschlands unbedingt kommen. Die alten Parteien hät- versagt und keinen Wall gegen den Radikalismus aufzurich- O vermocht. Sie hätten auch zugelassen, daß Sachsens und Deutschlands blühende Industrien an das Ausland verlauft wur- Sie hätten es nicht verstanden, die Herzen des Volkes bei Ä halten, die Nation könne nicht mehr an sie glauben. Der ,'edner meinte, die Volksnationalen würden diese Epoche be- Acn, die Epoche von Dawes und Äsung. Man solle Hinden burg nicht angreifen, nicht der Achtzigjährige, sondern die Par teien hätten versagt. Weiter erklärte Mahraun, das Ziel seiner Bewegung fei „die Proklamation der neuen Einheit des Volkes". Es gebe nur eine Einheit: die Einheit in der Idee. Die Macht der Menschen und ihrer Herzen solle gegen die Macht des Geldes organisiert werden. Politik sei nicht, wie die alten Parteien sagten, Künst, sondern Charakter, und das sei bas Neue, was die Vvlksnatio- nalen brächten. Dazu brauche man auch eine neue Orgamsattons- form. Bolksnational nenne man sich, weil das Wort „national" im bürgerlichen Munde gegenüber der Arbeiterschaft mißbraucht worden sei. Als volksnational sehe man jeden an, dem „Volks gemeinschaft" ein weltanschauender Begriff sei, und nur aus die sem könne der Glaube geboren werden, der eine Nation wieder groß mache. Mahraun hatte seinem Vortrag die Keberschrift „Vom Klassenstaat zum Dolksstaat" gegeben. Den alten bürgerlichen Rechtsstaat nannte er morsch und verfault, er sei der Staat eines Standes. Der Volksstaat aber müsse kommen, wenn jeder Deut sche der Idee der Volksgemeinschaft diene. Dann stellte der Red ner auch einige Einzelforderungen auf. So verlangte -er durch greifende Reform des Wahlrechts, die den Abgeordneten nur nach seinem eigenen Gewissen entscheiden lasse, Reform des Rei ches ohne Rücksicht auf die alten innerdeutschen Grenzen, Ver waltungsreform. Schließlich erklärte der Redner, die Volksnatt onalen griffen keine einzelne Partei, aber das System der Par teien an, weil sie den Kampf gegen alle radikalen Phrasen und gegen alle plutokratischen Unterdrücker führten. Mahraun und im Schlußwort auch der Vorsitzende baten die Anwesenden, vom ehrlichen Wollen der Volksnationalen über zeugt zu sein. Diese Ueberz-eugung war wohl auch überall vor handen. Bautzen. B e L o h n u n g e i n c s L e b e n s r e t 1 e r s. - ie Kreishauptmannschaft Bautzen hat dem Bauarbeiter Trust Oskar Deutscher in Klix für die von ihm am :t!. April d. I. durch schnelle und entschlossene Haudlungs- a-eise bewirkte Errettung eines Kindes vom Tode des Er- irinkens eine Geldbelohnung bewilligt. Freiberg. Eintschechifcher Ein brech er ver urteilt. Das Gemeinsame Schöffengericht Freiberg verurteilte den 24jährigen tschechischen Bergarbeiter Hentschel wegen zahlreichen in Sachsen verübten Ein bruchsdiebstählen zu acht Jahren Zuchthaus. Der Ver urteilte hatte in Zwickau, Annaberg, Radeberg, Glauchau und Freiberg zahlreiche Einbruchsdiebstähle begangen. Er gehört zu den sogenannten „Klingelfahrern". Hentschel ist zwölfmal in der Tschechoslowakei und sechsmal in Deutschland vorbestraft. Außerdem ist er aus Deutschland ausgewiesen. Eyemnitz. Sechs Personen bei einer Erplosionverletzt. In einer mechanischen Weberei Dr der Zwickauer Straße explodierte die Dampfwalze einer vprcturmaschine. Durch die ausströmenden Dämpfe wurden sechs Angestellte verbrüht, davon ein Mann und eine Frau so schwer, daß sie in das Krankenhaus gebracht werden mutzten. Zschopau. Schadenfeuer. Ein Schadenfeuer brach in Börnichen bei Zschopau in dem Wohnhaus des Holzwarenfabrikanten Martin im Ortsteil Schwarzmühlen aus. Durch das Feuer wurde der Dachstuhl vollkommen zerstört. Das erste Obergeschoß, ein altes Fachwerk, mußte wegen Einsturzgefahr ebenfalls beseitigt werden, so daß nur die Umfassungsmauern stehen blieben. Ein Feuer wehrmann wurde durch herabfallende Schiefer am Kopfe verletzt. Ehrenfriedersdorf. Ein Kraft wagen stürzt in die Zschopau. Auf der Zschopaubrücke unterhalb Schönfels stieß ein Kraftwagen beim Ausweichen vor einem anderen Fahrzeug an die steinerne Brückenmauer, durchbrach diese und stürzte in die Zschopau. Der Fahrer wurde so schwer verletzt, daß er bald danach im Kranken haus starb. Zwickau. Schwerer Unfall eines Motor radfahrers. In der unübersichtlichen Kurve der inneren Zwickauer Straße fuhr ein Motorradfahrer mit solcher Wucht gegen einen Omnibus, daß nicht nur das Motorrad in Trümmer ging, sondern auch der Kotflügel des Omnibusses zusammengedrüüt und die Vorderachse verbogen wurde. Der Radfahrer, der Besitzer des Zwickauer „Marienbades", A. Pfeiffer, erlitt so schwere Verletzungen, daß er ins Krankenhaus übergesührt werden mußte. Eine Dame, die auf dem Soziussitz mit- suhr, wurde nur leicht verletzt. Die Schuld an dem Zu sammenstoß dürfte den Führer des Motorrades treffen, da er in zu schnellem Tempo in der Straßenmitte ge fahren ist. Zwickau, übertritt von der K. P. D. zu der 2. P. D. Wie das Sächsische Volksblatt mitteilt, ist der Führer der Kommunistischen Partei im Zwickauer Bezirk, der Parteisekretär und Stadtrat Paul Nischwitz in Zwickau, von der K. P. D. zur Sozialdemokratischen Partei über getreten. Plauen i. V. Schwerer Verkehrsunfall. Auf der Straße von Elsterberg nach Plauen stieß ein Auto aus Rellenbach mit einem von Plauen kommenden Auto zusammen. Ein Auto verlor ein Rad, das andere stürzte um. Die vier Insassen erlitten schwere Verletzungen. Leipzig. Einbruch in die Kanzlei der Connewitzer Kirche. In die Kanzlei der Kirche in Leipzig-Connewitz wurde eingebrocheu. Die Täter haben nach Erbrechen von Behältnissen und Missionsbüchsen insgesamt 70 Mark erlangt. Der Geldschrank wurde von den Tätern umgeworfen, dann haben sie den Unterbau des Schrankes aufgebrochen und den Inhalt durchwühlt. Der Schrank selbst ist nicht geöffnet worden. Hennig schwer belasset. Der Freiberger Mordprozeß. Unter den geladenen Zeugen im Freiberger Mord prozeß befand sich auch eine Schwester des Angeklagten, die aber von ihrem Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch machte. Schwer belastet wurde der Angeklagte Hennig von dem Kutscher Kunze, der mit Hennig eine Zeitlang aus einem Gut in der Nähe von Falkenberg bei Halle zu- fammengearbeitet habe. Hennig habe ihn zweimal mit einem Dolchmesser bedroht und ihm u. a. gesagt: „Soll ich dir den Hals d u r ch s ch n e i d e n?" und: „Sie, Alfred, ein Schlag nnd der Hals ist durch." Ein andermal ging er mit dem Messer auf ihn los. Er sagte dabei: „Soll ich dir den Hals durchschneiden?" Über gerichtliche Dinge sei Hennig sehr gut informiert gewesen. So habe er ein mal geäußert, wenn jemand recht hätte, wüßte er es trotz- vem, daß er niemals recht bekäme. Hennig habe auch ein Dolchmesser gehabt. — Ein anderer Zeuge, der beste Freund des ermordeten Simmank, erkannte von den auf dem Gerichtstisch liegenden Gegenständen einen großen Teil als Simmank gehörend. Auch der letzte Zeuge, ein Grubenarbeiter aus der Lausitz, belastete den Angeklagten^ Diesen hat Hennig u. a. unter Vorspiegelung falscher Tat sachen veranlassen wollen, seine Stelle aufzugeben. Er wollte ihn in einem Breslauer „Privathotel" unter bringen. Hennig bezeichnete alle diese Aussagen als unwahr. Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten Verlag und Druck: Buchdruckerei Arthur Zschunke,' Verlagsleitung: Paul Kumberg. Verantwortlich für die Schriftleitung: Hermann Lässig, für Anzeigen und Reklamen: A. Römer, sämtlich in Wilsdruff ist unsntlseirrlich tür olle stsinigungssrlssitsn in kücds uncl bious. 1 polest ru 30 Pi. ergilst in 1luter kochsncksrn Wasser aufgelöst 3 ptunc! weihe, weiche wasch- unci rsinigungslcräftigs Waschpssts — clos piuncl also ru nur 10 Pfennig, kin Versucii ülosrrsugt hie. im Psous ^cnutr heraus! 1880 ^u^ilsumsmis^unA 1930 Die kleine 6okne „d" Vom s u s e ^Iemm-!( alles Ler hoohtsms volksttlmliohs öotmenkaltes 2um ftrsiss von lA. I.— ckas lAck. (Ach 75 ?f. hklsn verlange nur Oniginslpaolcung düsckenlsgsn in ganr ILIittsl- unck Osissclisen tOsmm-ksffss, LrobnöstsrM. Orssvsn H., postt. 63