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MOmfferTageblatt XI für Äürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter r Das Wilsdruffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshanptmannschaft Meißen, des Amts gerichts und des Stadtrats zu Wilsdruff, des Forstremamts Tharandt und des Finanzamts Nossen behördlicherseits bestimmte Blatt. Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft/ T^eblatt* eiffchemi an allen Werktagen nachmittags 5 Uhr. Bezugspreis: Bei Abholung in r«M - ff lund den Ausgabestellen 2 RM. im Monat, bei Zustellung durch die Boten 2,30 RM.» bei Poftbestellung Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend Poftvoien^un^ »agerund Geschäftsstellen - nehmen zu jeder Zeit De- Brllkugcn entgegen. Im Falle HSberer Lewa!:, Krieg oder sonstiger Betriebsstörungen besteh, kein Anspruch aus Lieferung Zeitung oder Kürzung des Bezugspreises. — «üchscndung eingcsaudter Schriststüch« ersolgt nur, wenn Porto beiliegt. 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Nun ist das letzte Hindernis für die Ratifikation des Do ung-Planes aus der Welt geräumt: auch über die O st r e p a r a t i o n e n Hai mau sich nach sechs monatiger Kommissionsarbeit endlich geernigt und, um den Asung-Plan in Gang zu setzen, ist es nur noch not wendig, daß er von England und Italien angenommen wird. Natürlich ist es kein Zufall, daß der Österreichische Bundeskanzler Dr. Schober gerade in dem Augenblick einen Besuch in Paris macht, als nun sozusagen der Tchlutzpunkt hinter die Verhandlungen über die gesamte Neparationsfrage gemacht worden ist. Keinem Staat unter den ehemaligen Mittelmächten ist es auf der Haager Konferenz so gut gegangen wie Öster reich; es hat überhanptAeine Lasten mehr zu tragen, die ihren Ursprung im Weltkrieg finden, hat jetzt die Arme srei, um sich wieder hochzuarbeiteu. Schon in der kurzen Zeit, während der der neue Bundeskanzler Dr. Schober die Führung der politischen Geschäfte in Österreich hat, ist es ihm also wiederholt gelungen, für sein Land bedeutende Irfolge hereinzuholcn; abgesehen von dem Resultat der Haager Konferenz Hai er ja durch seine Reise nach Rom die politischen Schwierigkeiten zwischen Österreich und Italien einigermassen ausgeglichen und dann durch einen Handelsvertrag mit Teutschland auch vorteilhafte Früchte für die'Wirtschaft seines Landes mit nach Hause gebracht. Die Befreiung von ieder Rcparationspflicht hat nun dem kleinen Deutsch-Österreich auch den Weg dafür frei gemacht, an den internationalen Geldmarkt mit Anleihe- Wünschen heranzutretcn. Bisher nämlich, solange Öster reich noch Reparationen zahlen sollte, haftete es mit seinem Volksvermögcn für die Erfüllung dieser Pflichten. Jetzt lastet diesem Staal aber nur noch die Pölkerbund- lwleihe, für deren Sicherstellung auch bestimmte Garantien gegeben werden mußten; sie bezogen sich vor allem auf die Llabilerbaltung der österreichischen Währung. Frank reich als führende Macht im Völkerbund übt daher eine -ln finanzpolitischer Beeinflussung Österreichs aus, wenn Mch natürlich nur sehr indirekt; und selbstverständlich ist die Reise Dr. Schobers nach Paris nnn nicht etwa nur als ein Akt der Höflichkeit gemeint. Zwischen den Festen und feiern, Besuchen und Banketten wird man wohl Zeit genug haben für eine Besprechung über die österreichischen 'Anleihewünsche. Ausdrücklich soll diesmal der aus ländische Kredit iu Österreich nur sür wirtschaftliche In vestierungen verwendet werden. Die „weiße Kohle", also die Wasserkräfte zwecks Elektrifizierung, ist der eigentliche Rohstoff, übtr den Österreich heute verfügt, nachdem ihm Kohle und Petroleum im Frieden von Sl. Germain ent rissen worden.sind. Selbstverständlich hat inan in der französischen Presse den Österreichischen Bundeskanzler Dr. Schober gleich mit der Frage begrüßt, wie er zu dem deutsch-österreichischen A n s ch l u ß g e d a n k e n stehe. Eigentlich ist es doch er staunlich, wieviel Wesens heute noch von der angeblichen »Friedensstörung" gemach! wird, die eine Verschmelzung Österreichs mit Deutschland bedeute; aber dementsprechend tönt es auch jetzt wieder aus allen französischen Zeitungen, Österreich würde für seine Anleihewüuschc nnr dann Er- süllung finden, wenn es selbständig bleiben, jeden Ge danken an den Anschluß von sich weisen würde. Dr. Tchober wird wohl dementsprechende Zusicherungen wachen und — von: deutschen Standpunkt aus gesehen, braucht man das nicht zu tadeln. Österreichs Wirtschaft bedarf Anleihen auf das dringendste und dieses finan zielle Hemd wird ihm näher sein, als der zukünftige Rock des Anschlußgedankcns. Geschichtliche Entwicklungen — >>nd die Verschmelzung Deutschlands mit Österreich ist eine solche geschichtliche Entwicklung nicht bloß deswegen, weil sie in den Novcmbcriagen 1918 ausgesprochen war, dann aber auf Gebot der Entente wieder beseitigt werden mußte, sondern weil die nationale Zusammenfassung der Völker überhaupt das Ergebnis der neuesten Geschichte ist — voll ziehen sich nicht so schnell, wie Wunsch und Verlangen das fordern; aber einst wird kommen der Tag, an dem der ützte Widerspruch gegen die Verschmelzung verstummt sein wird. Vorläufig allerdings ist es noch weit bis dahin. Im übrigen soll gelegentlich des Besuchs Dr. Schobers üi Paris auch noch manches andere über die österreichische Innenpolitik verhandelt werden. Stehen sich doch äuf dem Boden Österreichs schroff und sogar bewaffnet me beiden großen Bünde gegenüber, die Hcimwchren und °cr Republikanische Schutzbund, derentwegen es beinahe Wm Bürgerkriege gekommen wäre. Hinter den Kulissen ber internationalen Politik scheinen sich nun vor kurzem Verhandlungen der Westmächte mit Österreich abgespielt W haben, und zwar mit dem Ziele, nach einer Beruhigung oer innenpolitischen Verhältnisse Österreichs zu einer mög- "chst weitgehenden Entwaffnung der Bünde zu gelangen; entsprechende Forderungen sind ebenso im Londoner wie un Pariser Parlament bereits vor längerer Zeit erhoben worden. Wenn das anch eine Einmischung in die Souveränität Deutsch-Österreichs bedeutet, so wird Ör. Schober den Druck sicherlich ausnutzen, der von draußen her im Sinne einer Entwaffnung erfolgt, ü"d — Österreich wird davon bestimmt nur einen Vorteil haben, weil dann den innenpolitischen Gegensätzen die lcharfste Spitze und ihre verhängnisvollsten Wirkungen genommen fein werden. VWers Reise zu den WestmW« Schober vor der französische« Preffe Paris, 29. April. Bundeskanzler Schober, der am Diens tag vormittag Briand auffnchte, nahm danach Gelegenheit, den französischen Pressevertretern einige Aufklärung über die Richt linien der österreichischen Innen- und Außenpolitik zu geben und insbesondere das Verhältnis Oesterreichs zu Deutschland näher zu erläutern. Dr. Schober erklärte u. a., daß die Achtung vor den bestehenden Verträgen einer der wesentlichsten Charakterzüge der österreichischen Außenpolitik sei, deren Grundsatz die Neutrali- Lätszone durch die zentrale geographische Lage und den großen Friedenswillen des Volkes bestimmt sei. Von Frankreich habe Oesterreich stets gern die Ratschläge entgegengenommen, die darin bestanden hätten, sich dem großen europäischen Staaten- bund anzuschließen. Im Schoß des Völkerbundes sei Oesterreich stets ein aufrichtiger und tätiger Mitarbeiter gewesen. Auf der anderen Seite haben wir, so betonte der Bundeskanzler, stets aufrichtig den sehr natürlichen Standpunkt vertreten, daß wir in der Verfolgung unserer Außenpolitik im Rahmen Europas einen besonderen Platz den herzlichen Beziehungen zu Deutschland ein räumen mußten, mit dem wir durch die Sprache, die Kultur und die Zivilisation eng verbunden sind. Diese Ehrlichkeit dürfe nicht mißverstanden werden. Das deutsch-österreichische Verhältnis könne in die Worte zAsammengesaßt werden: eine Nation und zwei Staaten. Das Journal des Döbats bemerkt hierzu, daß diese Formel nicht schlecht sei, wenn sie aus zwei Staaten angewandt werde, die durch Sprache und Kultur verbunden, politisch voneinander un abhängig und im Vollbesitz ihrer Hoheitsrechte nebeneinander lebten. Zu dem bereits angekündigten sozialdemokratischen Anträge auf Auflösung des Sächsischen Landtages ist nun noch ein gleicher Antrag der kommunistischen Fraktion getreten. Nach einem Beschlusse des Landtagsvorstandes werden die Auslösungsanträge am nächsten Dienstag, in der ersten Sitzung nach der Osterpause, noch nicht verhandelt werden. Auf der Ta gesordnung stehen nur die Wahl des Ministerpräsidenten, ferner die Anträge und Anfragen zu den blutigen Ereignissen in Leip zig und die Vorlage über eine Staasbürgschaft für die Hygiene- Ausstellung. I«—«->1!!-««»«»«?-!-« -»MMS«! Wiederzusammentritt des Parlaments. Vor der großen Etatsrede des Neichsfinanznünisters. Nach der Osterpause tritt der Reichstag am Freitag dieser Woche wieder zusammen, um den Etat für 1930 in erster Lesung zu erledigen. Die Beratung beginnt mit einer großen Rede des Reichsfinanzministers Dr. Moldenhauer. Nach Beendigung der Aussprache soll dann am Sonnabend der Etat dem Haushaltsausschutz über wiesen worden, der bereits am Montag seine Arbeiten be ginnt. Das Reichstagsplenum wird sich am Sonnabend, um dem Ausschuß Zeit für seine Arbeit zu lassen, noch mals sür eine Woche vertagen. Bereits am Donnerstag hält der N e i ch s r a t eine Sitzung ab, neben kleineren Vorlagen soll der Gesetzent wurf über die Ermächtigung zur Ergreifung von steuer lichen Maßnahmen zum Zwecke der Erleichterung und Ver billigung der K r e d i t v e r s o r g u n g der deutschen Wirtschaft verabschiedet werden. Am Dienstag, dem 6. Mai, nachmittags 1 Uhr, nimmt der P r e u ß i s ch e L a n d t a g seine Arbeiten wieder auf. Auf der Tagesordnung steht die Einzelberatung der Etats der Bergverwaltung des Landwirtschaftsministeriums, der Gestütverwaltung sowie des Volkswohlfahrtsministe riums, ferner die zweite Beratung der Etats des Land- taaes. des Staatsrats und der Staatsbank. das Sstprogramm vor dem Kabinett. Keine Mehrbelastung der Steuerzahler. Im Zusammenhang mit den von einem Teil der Presse gebrachten Mitteilungen über das Ostprogramm der Ncichsregierung wird von zuständiger Stelle erklärt, daß als Unterlage für diese Veröffentlichung offenbar ein alter Entwurf gedient habe. Die neuen Reserenten entwürfe liegen dem Kabinett noch nicht vor. Was die durch das Ostprogramm entstehende finanzielle Belastung angehe, so halte sich diese im Rahmen des Haushaltes. Eine Mehrbelastung der Steuerzahler durch das Ost programm werde nicht eintrcten. Das Reichskabinett wird sich Donnerstag mit dem Osthilfeprogramm beschäf tigen. Außer dem Osthilfeprogramm wird sich die Regierung noch mit folgenden vier Gesetzentwürfen zu beschäftigen haben: 1. Ermächtigung des Reiches zur Ergreifung von steuerlichen Maßnahmen zur Verbilligung der Kreditver sorgung der deutschen Wirtschaft. 2. Übergangsregelung des Finanzausgleiches zwischen Reich, Ländern und Ge meinden. 3. Senkung der Einkommensteuer. 4. Pauscha lierung der Verwaltüngskostenzuschüsse. (Dieses Gesetz ist jetzt an den Reichstag gelangt.) Znnere Abrüstung. Die österreichische Bundesregierung har vor einiger Zeit durch den Generalsekretär des Völkerbundes ein Schreiben an den Präsidenten des V ö l k e r b u n d r a l e s gerichtet, das auf der Maitagung des VLlkerbundrates veröffentlicht werden soll. Wie von gut unterrichteter Seite verlautet, werden in dem Schreiben der österreichischen Negierung von Verhandlungen, die aus der Haager Konserenz im Januar zwischen den Ver- treiern der Ememe und der österreichischen Regierung statt gefunden haben, nähere Mitteilungen über die in Österreich vorgesehenen gesetzlichen Maßnahmen zur Entwaffnung der privaten militärisch ausgerüsteten Verbände gemacht. Es besteht der Eindruck, daß die österreichische Note den Zweck ver folgt, Bedenken, die aus verschiedenen Seiten hinsichtlich des Standes der militärischen Rüstungen der privaten Verbände ausgelauchi sind, entgegenzutretcn. Die österreichische Rote wird den Mitgliedern des Völkerbundrates zur Kenntnis nahme übermittelt. Luftflotte des Völkerbundes? Das Sicherheitskomitee in Genf. Der Sicherheitsausschuß in Genf begann seins sach lichen Arbeiten mit der Beratung eines Vorschlages auf Schaffung eines besonderen Luftdienstes für den Völker- bundrat in Krisenzeiten. Dieser auf Anregungen der JnternationalenLuftfahrtkommission aufgebautsVorschlag steht die Möglichkeit einer eigenen Luftflotte des Völker bundes vor. Die allgemeine Regelung behandelt besondere Erleichterungen für den Verkehr von Flugzeugen, die im Dienste des Völkerbundes stehen. Der deutsche Vertreter, Gesandter Dr. Göppert, wandte sich grundsätzlich, und zwar aus technischen Bedenken, gegen die Schaffung einer besonderen Luftflotte des Völkerbundes. Er betonte die Notwendigkeit von Ausnahmebestimmungen für jene Staaten, die infolge der Friedensverträge keineeigene Luftflotte haben wie Deutschland. Während diese Forderung in der ganzen Aussprache unwidersprochen ge blieben ist, setzte sich der p o l n i s ch e D e l e g i e r t e Sokal unter Berufung auf frühere Ausführungen Paul- Boncours (Frankreich) sehr entschieden sür die Schaffung einer Luftflotte des Völkerbundes ein. Der Gegenstand blieb schließlich unerledigt. Gegen ein Moraiorium. Bedenken von Handel und Gewerbe. Die amtlichen Berussvertretungen von Handel und Ge werbe Ostpreußens, und zwar der Verband ostpreußischer Industrie- und Gewerbekammern, die Industrie- und Handels kammer zu Königsberg und die Handwerkskammer für das östliche Preußen veröffentlichen eine Erklärung, die sich mit den Forderungen nach einem Moratorium beschäftigt. Darin wird u' a. hervorgehoben, daß diese Forderungen im einzelnen unklar seien und in wesentlichen Punkten vonein ander abweichen, so insbesondere hinsichtlich der Fragen, ob es sich um ein Generalmoratorium handeln solle, ob das Mora torium nur der Landwirtschaft oder auch anderen Be rufsgruppen gewährt werden solle, aus welche Forderungen es sich erstrecken solle, ob nur ein Zahlungsaufschub oder auch ein gleichzeitiger Erlaß gewisser Schulden gewährt wer den solle nsw. Um eine Beunruhigung der Öffentlichkeit zu vermeiden, erklären die unterzeichneten amtlichen Berufsver- tretungen von Handel und Gewerbe Ostpreußens, daß sie diesen Bestrebungen sernständen. Ein über die bereits seit Jahren geforderte'Stundung oder Ermäßigung der Steuern hinaus gehendes Moratorium, das sich insbesondere auch auf pri vate Forderungen erstrecken solle, wird von den unterzeich neten Kammern als nicht nur ungeeignete, sondern geradezu schädliche Maßnahme abgelehnl. Verschiebung der Tagung des MWngMrWsser? Genf, 29. April. In hiesigen gut unterrichteten Kreisen besteht jetzt übereinstimmend die Auftastung, daß die ursprüng lich für Mitte Juni vorgesehene abschließende Tagung des Ab rüstungsausschusses des Völkerbundes vorläufig auf November oder Dezember verschoben werden wird. Maßgebend hierfür ist die hier allgemein herrschende Auffassung, daß ein sofortiger Zu sammentritt des Abrüstungsausschusses für den Völkerbund eine außerordentlich schwierige Lage schassen würde, weil er kaum zu irgendwelchen neuen Ergebnissen gelangen könnte. Aus diesem Grunde hofft man, in den leitenden Stellen des Völkerbundssekre tariats, durch eine Verschiebung der Tagung aus den nächsten Winter eine günstigere Lage zu schaffen. Ferner will man den Abschluß der in London beschlossenen direkten französisch-italieni schen Verhandlungen abwarten, deren Ergebnisse sür die weiteren Abrüstungsarbeiten des Völkerbundes von entscheidender Bedeu tung sind. Diese Verhandlungen werden, wie von gut unterrichte ter Seite verlautet, während der Tagung des Sicherheitsausschus ses in Gens in nichtöffentlicher Weise aus dem Wege privater Be sprechungen begonnen werden. Auf deutscher Sette vertritt man den Standpunkt, daß die Ergebnisse der Londoner Flottenkonferenz eine sofortige Einbe-