Volltext Seite (XML)
Schweres ExsivsionsungM in Liverpool. Zahlreiche Tote. In der Llkuchcnfabrik der Gebrüder Bibbys in Liverpool ereignete sich eine schwere Explosion, bei der 50 Personen getötet oder verletzt worden sein sollen. Die Explosion wurde durch ein Feuer hervorgcrufen, das in einein der Silos in dem neuen Fabriktcil ausgcbrochcn ivar. Aus allen Teilen der Stadt eilten Feuerwchr- abteilungcu und Rettungswagen an die Unglücksstättc. Genaue Angaben über die Gesamtzahl der Toten und Verletzten waren bisher nicht zu erlangen. Die drei oberen Stockwerke der Fabrik waren sofort nach der Ex plosion in ein riesiges Flammenmeer verwandelt. Große Waldbrände in Amerika. Sämtliche Staaten der Ostküste betroffen. In den Staaten der Ostküste und in mehreren anderen Staaten Amerikas sind große trockene Gras flächen und Fichtenwälder in Brand geraten. Bei starkem Winde erreichten die Brände teilweise eine beängstigende Ausdehnung und richteten Schäden an, die bisher auf insgesamt 20 Millionen Dollar geschätzt werden. In Long Island hatte die brennende Fläche zeitweise eine Ausdehnung von 40 Meilen. In New Jersey mußten mehrere Dörfer wegen der Waldbrände geräumt werden. In Stalen Island und Long Island brannten mehrere hundert Häuser nieder. In Rhode Island in Newhampshire wüteten ebenfalls große Brände. Nament lich in Mittel- und Süd-New Jersey gewannen die Brände eine solche Ausdehnung, daß sie als die schlimm sten in der Geschichte dieses Staates bezeichnet werden müssen. Ein Waldfeuer, das in Smithburg begann, brannte zwölf Meilen weit bis Lakehurst und zerstörte dabei einen Teil der Ortschaft Baßville. In Lakehurst war der Rauch des Feuers derart dicht, daß die Feuer beobachtungsstelle auf der Luftschiffhalle, die dem Zeppe lin als Unterkunft diente, nutzlos wurde. Die Wald brände übersprangen breite Landstraßen, die des Nachts voll waren von Wild, das aus den brennenden Wäldern geflüchtet war. Die Forstbehörden haben den Verdacht geäußert, daß die Waldbrände teilweise von Arbeitslosen, die bei der Bekämpfung des Feuers zu verdienen hofften, angelegt worden seien. Hus unserer keimst Wilsdruff, am 6. Mai 19Z0. Merkblatt für den 7. Mai. Sonnenaufgang 4-' j> Mondausgang 12"' Sonnenuntergang 19""i Monduntergang 2" 1919: Vertrag von Versailles. Auf der Walze. Jetzt sind sie wieder alle da. die Brüder von der Land straße, und haben große Hossuungen mi Herzen aus einen Sommer voller sonniger Tage und warmer Nächte. Die kalte Zeit über haben sie irgendwo dahinvcgclicri, haben sich vor Kälte und Nässe in ei" Armenhaus oder iu ciuc unfrcudig geleistete Arbeit geflüchtet oder haben gar, um nur ein Dach über den Kopf zu bekommen, irgendwelchen Unfug getrieben, so daß man sie aus einige Wochen hinter Schloß und Niegel hatte setzen müssen. Jetzt haben sic das Joch abgeschüttelt, in das der Wimer ihre Nacken gezwungen haue, haben ihr schmales Bündel geschnürt und ihr stolzestes Besitztum, ihren Knotenstock, wieder ergrifsfen und haben dre Städte hinter sich gelassen. Sic haben wieder ihren alten Weg von Dors zu Dors begonnen, ost mit zerrissenen Sohlen, zersetzten Kleidern und mit hungrigem Magen, aber stolz und frei wie die Vögel unlerm Himmel. Ihre große Zeit ist angebrochen. Gar mancher Handwerksmann und manche Bauersfrau hat die lästigen Be sucher den Sommer über mit scheelen Augen angesehen Jetzt jedoch hat man gern einmal eine offene Hand und wünscht den Beschenkten auch noch einen „guten Weg", und der Meister tritt vor die Tür und blickt ihnen ein Weilchen nach, bis sie um die nächste Wegbiegung verschwunden sind. Gehören sie doch zum Frühling genan so wie die ersten Schwalben und das erste junge Grün, und würden sic nicht wie immer ihre Straße ziehen, so würde etwas fehlen, das niemand missen möchte. Verkörpern sie doch ein Stück deutschen Wesens! Das sind lebendig gewordene Bilder aus dem Traumreich so manches Menschen, der als ehrsamer Bürger heute seinem Tagewerk nachgehl, in seinen jungen Jahren aber auch in sich den Drang in die Ferne gespürt batte und die Liebe zum Aben teuer und zum Wandern * Aus Feld, Wald und Wiese. Die Felder stehen in üppiger Fülle, der Regen hat allenthalben die Saat gut aufkommen lassen, und die Obstbäume versprechen insgesamt eine recht gute Ernte. Freilich sank das Thermometer einmal fast auf den Gefrierpunkt, doch brachten die letzten Nächte wieder einige Grad Wärme, so daß zu erwarten steht, mit den gestrengen Herren Eisheiligen glimpflich auseinanderzukommen. Die Amseln haben bereits die erste Hecke ihres jungen Nachwuchses heraus, und die Fliegen schmätzer haben die letzten Höhlen bezogen, die noch als freie Wohnungen übriggeblieben sind — Hoffen wir, daß kein Reif in Frühlingsnacht fällt; es wäre sonst ein unabsehbarer Schaden zu befürchten. Zusammenschluß der Poststelleninhaber. Der Fernstehende dürfte sich kaum einen Begriff von der Tätigkeit und von der Verantwortung eines Poststelleninhabers machen, ja es mag viel leicht gar Menschen geben, die den Poststelleninhaber um seinen Nebenverdienst, den er durch die Verwaltung der Poststelle er zielt, beneiden. Läßt man sich aber einmal von einem Poftstellen- inhaber die Sache erläutern, dann bekommt man allerdings ein ganz anderes Bild. Die Vergütung für die Verwaltung einer Poststelle in Stunden umgerechnet beträgt nämlich in^ den selten sten Fällen pro Stunde 50 Rpf., meist nur 30 bis 35 Rpf. Aus diesen und anderen Gründen schließen sich die Poststelleninhaber dem Reichsverband Deutscher Postagenten an. Zu diesem Zwecke werden in den Bezirken der sogenannten Leitpostämter Gruppen gebildet. Am 1- Mai traten hier in Wilsdruff die Poststellen inhaber des Leitpoftamtes Dresden-A. 28 Land zusammen, um hier eine Gruppe zu gründen. Als Versammlungslokal hatte man die Schänke „Zur alten Post" gewählt. Posfftelleninhaber Hof mann- Merbitz eröffnete um 15 Uhr die Versammlung und be grüßte die Anwesenden, darunter den Vertreter des Bezirks vereins Dresden, Postagent Böhme- Pretzschendorf, den Post stelleninhaber Burk- Weitzschen, der für diesen Tag das Refe rat übernommen hatte und den Poststelleninhaber Erle r-Mun- zig von der Gruppe Meißen-Land. Aus den Verhandlungen ist zu berichten, daß die Gründung der Gruppe einstimmig beschlossen wurde. Den Vorsitz bilden Poststelleninhaber Hofmann - Merbitz, Postagent Rüdiger- Mohorn und Poststelleninhaber Schade- Hühndvrf. Versammlungsort ist Wilsdruff, ständiges Versammlungslokal die Schänke „Zur alten Post". 18.30 Uhr schloß der neugewählte Gruppenführer Hofmann-Merbitz die sehr interessante Versammlung. Der Gruppe gehören bereits 33 Mitglieder, Damen und Herren, an. Der Festzug zum 3. Gauschicßen des Osterzgebirgischen Schützengaues, das bekanntlich vom 28. bis 30. Juni in den Mauern unserer Stadt abgehalten wird, ist nunmehr gesichert. Gestern abend kamen die Vertreter der Innungen in der „Ton halle" wieder mit denen der Schützengesellschaft und Herrn Ober lehrer Kühne zusammen, um über die Besprechungen zu be richten, die wegen einer ev. Beteiligung an einem Festzuge an den einzelnen Stellen gepflogen worden sind. Das Ergebnis war ein hocherfreuliches. Fleischer-, Tischler- und Schmiede-Innung be teiligen sich korporativ. Weiter gaben ihre Zustimmung die Maler, die Bäcker, die Böttcher, sowie einzelne Schneider. Die Schuh macher haben sich noch nicht endgültig entschieden. Weiter ist man noch auf der Suche nach Mitteln und Wegen, die Korbmacher, die Stellmacher und den Bierbrauer zu gewinnen. Auch die Ta pezierer und Friseure dürsten in dem Zuge nicht fehlen. Die Aus gestaltung der einzelnen Gruppen und der Festwagen bedarf noch reiflicher Einzelberatung zwischen den Gruppenführern und Herrn Oberlehrer Kühne, der die künstlerische Oberleitung des Ganzen in die Hand genommen hat. So ist die Gewähr gegeben, daß ein Festzug herauskommt, der sich wirklich sehen lasten kann. An den Landesverein Sächsischer Heimatschutz soll die Bitte gerichtet werden, den Zug zu filmen und die Bildstreifen dem Handwerks film anzuglicdern. Auch soll der Festzug gegen Hastpflichtfälle versichert werden. Schützenkönig Tutzs chky, Präsident Hientzsch und Kommandant R ost gaben ihrer Freude über die Bereitwilligkeit der Innungen und einzelner Handwerks meister Ausdruck und dankten für die bisherigen Bemühungen mit der Bitte, weiter recht rege für die Sache einzutreten. In einer Schlußsitzung am 16. Juni soll der Abschluß der Vorarbeiten fest gestellt und über alles nochmals ein Aeberblick gegeben werden. Märchen und Lichtbilder werden für Kinder morgen nach mittag 4 Uhr im Konfirmandensaal geboten. Abends 8 Ahr für Erwachsene: Heiteres aus der deutschen Dichtkunst und Lichtbilder von deutschen Kulturstätten in der bedrängten Ostmark. Der Ein tritt ist frei. Alle Gcmeindeglieder werden gebeten, am Nach mittag ihre Kinder zu schicken und am Abend selbst zu erscheinen. lVgl. Ins.) Der Bezirk Meißen des Sächsischen Militärvereinsbundes unter Vorsitz des Bezirksvorstehers Studienrat i. R. Johannes Wolf-Meißen hält seine für Grumbach für dieses Jahr vorge sehene Bezirksversammlung (irrtümlich am 29. Mai Himmelfahrt gedacht) Sonntag den 26. Mai in Wilsdruff ab. Diese Tagung beginnt vormittags V»12 Ahr mit einer Vorbe sprechung der Vereinsvorsteher, während die eigentliche Bezirks versammlung von Nachmittags 143 Ahr im Adlersaal abgehalten wird. Alle Kameraden der umliegenden Vereine sind zu dieser Nachmittagstagung kameradschastlichst geladen. Aeber die ge plante Wasserkantenfahrt wird die Vorbesprechung entgültig Be schluß fasten. Kameraden, deren Frauen oder sonstige Teilnehmer haben sich namentlich bei ihren Vorstehern zu melden. Die Ge samtkosten waren für die Person auf 47.25 RM. festgesetzt. Da zu kommen die Fahrkosten Hvlzklasse Meißen—Hamburg in Höhe von rund 35 RM., 2.50 sind pro Person für Anfallversicherung zu bezahlen. Für die Reise sind 4 Tage berechnet. Wir kommen noch einmal auf die Bezirksversammlung zurück. Rundfunkvortrag über Vogelstimmen. Lehrer Luft wird am 23. Mai norm Dresdner Sender einen Vortrag über Vogel stimmen halten. Ansere heimischen Rundfunkfreunde sehen dieser Uebetragung mit größtem Intereste entgegen. Der neue Sommerfahrplan ist nicht, wie vielfach angenom men wird, am 1. Mai in Kraft getreten, sondern er ist erst ab 15. Mai gültig. Anser Taschenfahrplan wird, wie stets, rechtzeitig erscheinen. Landestagung der Christlichen Pfadsinderjchaft Sachsenbund. Am 3. und 4. Mai 1930 fand die Landestagung der Bundes pfadfinderschaft Sachsen auf der Augustusburg statt. Dieselbe wurde am 3. Mai abends 8 Ahr mit einer Besprechung wichtiger Bundesangelegenheiten eröffnet. Zur Feier der 10jährigen Wie derkehr der Erneuerung der Christlichen Pfadfinderschaft ver sammelte man sich abends 10 Ahr am Lagerfeuer. Am Sonntag, den 4. Mai hielt man früh 7 Ahr eine Morgenfeier und besuchte um 9 Ahr geschlossen den Gottesdienst, nach dessen Beendigung eine ganze Anzahl Neuaufnahmen vorgenommen werden konnten. Von 1411 bis 0»2 Ahr wurden noch schwebende Fragen erledigt. Ein stattlicher Zug junger Menschen war es, der um 2 Ahr wie der in der Burg einmarschierte, von vielen Besuchern derselben lebhaft begrüßt. Es kam auf dieser Tagung wieder zum Ausdruck, daß die Christliche Pfadfinderschaft in den letzten Jahren ein großes Stück vorwärts gekommen ist und den Kern unserer evan gelischen Kirche mit bildet. Möchten doch diejenigen Jungen, wel-. che sich der Pfadfinderschaft noch nicht angeschlvsten haben, dies bald tun, sie würden dadurch für ihr inneres und äußeres Leben nur gewinnen. Wochenendlehrgang des D. H. V. Kreis Dresden. Am Sonnabend den 3. und Sonntag 4. Mai 1930 ,/Verkaufskunst und Verkaufspraxis". Zu dieser Veranstaltung des durch seine sielbewußte Bildungsarbeit bekannten Verbandes hatten sich 45 Teilnehmer im Hotel „Imperial" eingefunden. Meistenteils junge Angestellte von kleineren und mittleren Geschäften. Ihnen will der Verband dje Verkaufsschulung ersetzen, die fast alle Waren- bäuser ihren jungen Leuten zuteil werden lassen. Das Referat hatte der Verkaufslehrer an der Berliner Kaufmannsschule des D. H. V. Diplom-Kaufmann und Diplom-Handelslehrer Pomm- rich übernommen. 45 Mann folgten mit Spannung den Aus führungen des Vortragenden. Sie lernten etwas und opferten deshalb gern ihren freien Sonntag. Trostlose Lage des kaufmännischen Stettenmarktes. Nach den Beobachtungen der kaufmännischen Stellenvermittlung des DHV. hat der seit Monaten darniederliegende Stellenmarkt der Kauf mannsgehilfen im April eine weitere, ganz wesentliche Ver schlechterung ersahren. Die ganz geringfügige Belebung der Wirt schaft durch einige Zweige der saisonbedingten Gewerbe hat auf den kaufmännischen Stellenmarkt nicht den geringsten Einfluß ge habt. Der Quartalsschluß brachte die Massenentlastungen der großen Kündigungen, die zum Quartalskündigungstermin im Februar erfolgt waren. Soweit Besetzungsausträge überhaupt e-ngingen, beschränkten sich die Betriebe fast ausschließlich auf Ersatzgestellung für ausscheidendes Personal. Aber selbst hierzu kam es häufig nicht. Bei vielen Großbetrieben besteht sei Mona ten Einstellungssperre. Der kaufmännische Stellenmarkt läßt das Fehlen jeder echten Konjunktur erkennen. Ein ausgesprochener Wirtschaftspelsimismus beherrscht die Lage. Der steigende Be werberzudrang bei weiter rückläufigem Auftragseingang hatte für die kaufmännische Stellenvermittlung des DHV. eine weitere Verschlechterung der Andrangsziffern (Bewerber auf je eine ge meldete offene Stelle) von 22,1 gegenüber 9,5 im April 1929 und 8,8 im April 1928 zur Folge. Grumbach. Bericht über die öffentliche Schulausschußsitzung. Am gestrigen Montag, den 5. Mai d. I. fand die für abends 7 Ahr anberaumte öffentliche Sitzung des Schulausschusses statt. Bürgermeister Umlauft gab bekannt, daß sich 2 Mitglieder ent schuldigt hatten. Gegen die Tagesordnung wurden Einwände nicht erhoben. Von dem Schularztbericht für das Schuljahr Ostern 1929 bis Ostern 1930 nahm man Kenntnis. Zu Punkkt 2 beschloß man gegen 1 Stimme zwei Flaggen in der Reichs- und Landes farbe anzuschaffen, und zwar in einer Länge von 3 Meter und einer Breite von 1.30 Meter. Die Flaggen sollen über beiden Schuleingängen befestigt werden. Der 3. Punkt (Beschaffung von Bänken oder Tischen und Stühlen für ein Klassenzimmer) wurde "vecks Beschaffung von Mitteln für die nächste Sitzung vertagt. Eine Handarbeitslehrerin zu wählen, konnte sich der Schulaus schuß noch nicht entschließen. Ls soll vielmehr erst geprüft wer ten, welche von den 3 Grumbacher Bewerberinnen sich am besten dazu eignet. X Grumbach. (Schul.arztbericht für das Schuljahr 1929/30.) Die alljährlich durchgeführten Reihenuntersuchungen fanden !m Mai und Juni 1929 statt. Ganz allgemein läßt sich über das Resultat sagen, daß der Gesundheitszustand der Kinder sich gegenüber den ersten Nachkriegsjahren sehr erfreulich gehoben hat. Auffallend bleibt nur wie im Vorjahre der hohe Prozentsatz an Zahnkrank- hriten. Trotz wiederholter Mitteilungen an die Eltern und trotz aller Aufklärungen gehen immer noch viel zu wenig Kinder zum Zahnarzt. Da öffentliche Mittel für eine spezialärztliche Zahn behandlung in der Schule leider nicht zur Verfügung stehen, soll te doch angeslrebt werden, die Krankenkassen dafür zu inter essieren, einen Modus für die Finanzierung einer obligatorischen Zahnbehandlung zu finden. Das Orthopädische Turnen in der Ti.d lmis: Deutsche Kriegsschiffe im Hasen von Palermo wäh rend der zchnwcchigen Ausbildungsreise, die die Linienschiffe Schleswig-Holstein (vorn) „Hessen", „Hannover" und „Schlc- sien", den Kreuzer „Königsberg" und die 1. und 3. Torpedo bootsslotille ins Mittelmeer geführt Hai. — Bild rechts: 100 Jahre Französisch-Algier. Die Hafenstadl Algier, m d^ Tagen die Französische Republik die Feier des A^iahrlgen sitzes von Algerin mit außerordentlichem Gepränge oeg^