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schossen auf der Straße zwei Faschisten nieder. Einer der erschossenen Faschisten ist Vater von acht Kindern. London. Gandhi setzt seinen Unabhängigkeitsmarsch fort. Er wird am Mittwoch Bombay erreichen. Man rechnet mit der Möglichkeit der Verhaftung Gandhis in Bombay. Konstantinopel. Die letzten 28 deutschen Krieger, die im Herbst 1918 in Samsun am Schwarzen Meer starben, sind jetzt nach hier übergcführt worden. Sie wurden im Beisein de* deutschen Kolonie aus dem deutschen Heldenfriedhof seierlich beigesetzt. j Heues aus aller Ar» Im Schwarzwald schneit es. Im Schwarzwald ist nach sonnigen Frühlingstagen ein erheblicher Temperatur umschwung eingetreten. Der Zustrom kalter Luftwaffen ließ die Temperatur im Feldberggebiet wieder unter den Nullpunkt sinken. Das Thermometer zeigte mehrere Grade Kälte bei andauerndem Schneefall bis auf 1000 Meter hinab. Die Neuschneedecke beträgt im Feldberggebiet bis zu 20 Zentimeter. In den Tälern fällt ununterbrochen Regen, der die Schwarzwaldwasser stark anschwellen läßt Gastod einer Familie. In Leipzig wurde in seiner Wohnung ein Kaufmann mit seiner Ehefrau und seinem 13jährigen Sohne durch Gas vergiftet tot aufgefunden Es steht noch nicht fest, ob das Ehepaar nach Übereinkunft gemeinsam den Tod gesucht und das Kind mitgenommen oder ob der Ehemann an Frau und Kind einen Mord unk dann Selbstmord verübt hat. Raubmord im Sprccwald. In Burg im Spreewald wurde der 46 Jahre alte Molkereiinspektor Hans Appell ermordet aufgefunden. Einbrecher waren in das Gebäude der Burger Molkereigenossenschaft eingestiegen, hatten den Inspektor niedergeschossen und ihm dann den Schlüssel zum Tresor geraubt. Mit einer Beute von mehr als -'0 000 Mark entkamen die Verbrecher unerkannt. Auf der Geburtstagsfahrt tödlich verunglückt. Einen tragischen Ausgang nahm eine Autofahrt, die der Draht- warenfabrikani Grimm aus Hannover anläßlich des Ge burtstages seiner Gattin unternommen hatte. In der Nähe von Celle fuhr das Auto, als es einem entgegen kommenden Wagen ausbiegen wollte, gegen einen Baum Während die zwei männlichen Insassen nur leicht verletzt wurden, erlitt Frau Grimm derartig schwere Verletzungen, daß sie im Celler Krankenhause verstarb. Wieder zwei Bergleute getötet. Auf der Zeche Königs born in Altenbögge (Westfalen) fuhren zwei Bergleute mit einem Leerwagen gegen ein Brückenholz, wodurch die Han genden Gesteinsmassen ins Rutschen kamen und abstürzten. Die beiden Knappen wurden unter den Gesteinsmassen be graben und konnten erst nach mehrstündiger Tätigkeit bei Bergungsmannschaften als Leichen geborgen werden. Beide waren Familienväter. Orkan im Gebiet von Agram. Ein Orkan hat in der Gegend von Agram großen Schaden angerichtet. In den Dörfern Javorje und Cibitze wurden sämtliche Hausdächei abaedcckt. Ein Bauer wurde gelötet, zwei Bauern wurden Für gule Tierpflege verleiht der Deutsche Tierschutzverein seit einiger Zeit eine Medaille, deren Vorderseite das Abzeichen des Vereins — den sünszackigcn Stern — zeigt, während die Rückseite eine Widmung trägt. verletzt. Durch die Gewalt des Sturmes wurde ein Bauer, der eine Kuh am Strick führte, mit dieser 30 Meter weil durch die Luft fortgetragen. Bunte Tageschronit London. In der Nähe von Leeds fuhr ein Omnibus geger einen Baum und wurde vollständig zertrümmert. Eine Person wurde getötet, zehn wurden schwer verletzt. Moskau. Der Dichter Majakowski hat Selbstmord verübt angeblich, weil seine Arbeiten nicht Erfolg genug hatten. Batavia. Der Vulkan Slamet entfaltet seit einigen Tage« eine erhöhte Tätigkeit. Am 8. April erfolgte ein mäßige, Ausbruch. Leben und Tod in Sachsen. Die Bewegung der Bevölkerung. Die vorläufige Bearbeitung der Bewegung der sächsi schen Bevölkerung im Jahre 1929 hat im Statistischen Landesamt zu folgenden Feststellungen geführt: Eheschließungen. Im Jahre 1929 wurden 50 347 Eheschließungen gezählt gegen 51023 im Jahre 1928. Die Eheschließungszahl des Jahres 1929 weist so mit eine Abnahme um 676 (— 1,3 Prozent) im Ver gleich zum Vorjahre auf. Stellt man die Heiratszahlen nach Kalendervierteljahren den entsprechenden Zahlen von 1928 gegenüber, so ergibt sich, daß 1929 im ersten Viertel jahr 62 und im zweiten Vierteljahr 1019 Ehen weniger geschlossen wurden, im dritten und vierten Vierteljahr dagegen 178 bzw. 227 mehr. Die schwache Zunahme im zweiten Halbjahr 1929 gegen 1928 ist Wohl als Ausgleich für den beträchtlichen Ausfall im zweiten Vierteljahr 1929 zu deuten. Geburten. Im Jahre 1929 wurden 80443 Lebendgeborene gezählt gegen 81479 Geburten im Jahre 1928. Die Lebendgeburtenzahl zeigt somit eine Abnahme um 1036 (— 1,3 Prozent). Der vierteljahrsweise Ver gleich mit 1928 ergibt im ersten und zweiten Vierteljahr eine Zunahme um 311 bzw. 359, im dritten und vierten eine Abnahme der Lebendgeborenenzahl um 36 bzw. 1670. Dies steht wohl im Zusammenhang mit der seit dem vierten Vierteljahr 1928 beachteten rückläufigen Bewe gung des Beschäftigungsgrades gegenüber den gleichen Zeitabschnitten des Vorjahres. Sterbefälle. Die Zahl der Sterbefälle betrug im Jahre 1929: 60 956 gegen 54 987 im Vorjahre. Es ergibt sich also ein Mehr von 5969 (— 10,9 Prozent) Sterbefällen. Vergleicht man Vierteljahrs-Weise die Sterbefallzahlen des Berichtsjahres mit denen des Vor jahres, so findet man, daß die Steigerung zum größ ten Teil auf das erste Kalendervierteljahr entfällt. Es wurden in ihm 5890 Sterbefälle mehr gezählt als im Vor jahre. Für das zweite bzw. dritte Vierteljahr beträgt das Mehr 240 bzw. 128. Im vierten Vierteljahr dagegen blieb die Sterbesallzahl um 289 gegen das Vorjahr zurück. Die Ursache für die Steigerung im ersten Vierteljahr ist wohl zweifellos in der Strenge und langen Dauer des Winters 1929 zu suchen. Im ersten Lebensjahr wurden 1929 7012 Sterbesälle, also 359 mehr als 1928 gezählt. Bezieht man die Zahl der Sterbefälle auf 100 Lebend- geborene, so ergibt sich eine Sterbeziffer von 8,68 gegen 8,25 im Vorjahre. Es entfällt auch hier wieder die Sterb lichkeitssteigerung auf das erste Kalendervierteljahr. Im zweiten und vierten Vierteljahr ist ein weiterer Rückgang zu beobachten. Im dritten Vierteljahr liegt eine ganz geringe Zunahme von 8,02 auf 8,07 vor. Bilanz der Bevölkerung. Der Rück gang der Geburtenzahl und die Zunahme derGesamtzahl der Sterbefälle bewirktemOusammen eine beträchtliche Verminderung des Überschusses der Lebendgeborenen über die Gestorbenen von 26 492 im Jahre 1928 auf 19 487 im Jahre 1929. Die Abnahme be trägt also 7005 (— 26,4 Prozent). Es ist damit zu rechnen, daß in Zukunft die Gesamtzahl der Sterbefälle infolge des Hinaufrückens der gegenwärtig stark besetzten mittleren Altersklassen in die höheren eine Steigerung erfahren wird und daß dann, wenn die Geburtenhäufig keit auf dem jetzigen Stande verbleibt, der Fall eintreten wird, daß die Zahl der Gestorbenen die der Lebend geborenen übertrifft. Dieser Fall liegt im Jahre 1929 bereits in den Städter, Bautzen, Zittau, Meerane, Frei berg, Meißen, Pirna, Mittweida u. a. vor. Meine Nachrichten Revision im Mordprozeß Werner verworfen. Wieder zwei Todesurteile bestätigt. Das Reichsgericht verhandelte die Revision, die der Dachdecker Werner gegen das Urteil des Schwurgerichts Leipzig vom 6. November v. I. eingelegt hatte. Werner ist durch dieses Urteil wegen Mordes zum Tode und M Nebenstrafen verurteilt worden. Seine Mittäterin Pa schold hat ein Rechtsmittel nicht eingelegt. Das gegen sie ergangene Todesurteil ist schon seit längerer Zeit rechtskräftig. Das Reichsgericht hat nun auch die Revision des Werner verworfen und hat damit das Todesurteil bestätigt. 1)4 Millionen zur Förderung von Kleinbahnbauten. Berlin. Wie der Amtliche Preußische Pressedienst mittettt hat das preußische Staatsministerium dem Staatsrat einen Gesetzentwurf zugehen lassen, wonach das Staatsministerimn ermächtigt wird, zur weiteren Förderung des Baues sowie zur Erhaltung von Kleinbahnen 1500 000 Mark zu verwenden Aus diesem Fonds sollen vorzugsweise notleidenden Klein bahnen, bei denen der Preußische Staat bereits als Geldgeber oder Gesellschafter beteiligt ist, zur Durchführung der zur Erhaltung der Betriebssähigkeit erforderlichen Maßnahmen insbesondere zur Instandsetzung des Bahnkörpers oder zur Beschaffung von Betriebsmaterial (Lokomotiven, Wagen), Bei hilfen unter der Voraussetzung gewährt werden, daß seitens der übrigen Geldgeber oder Gesellschafter minvestens gleick hohe Beträge zugesichert werden. Mittwoch Kabinettssitzung. Berlin. Das Reichskabinett wird vor Ostern noch einmal, und zwar am Mittwoch, eine Sitzung abhalten, um einig, laufende Angelegenheiten zu erledigen und Dispositionen fm die Arbeit nach Ostern zu treffen. Am Dienstag wurde Reichs kanzler Dr. Brüning vom Reichspräsidenten zum Vortrag empfangen. Hapag und Norddeutscher Lloyd. Berlin. In den außerordentlichen Generalversammlungen der Hamburg-Amerika-Linie in Hamburg und des Nord deutschen Lloyds in Bremen ist der bekannte Zusammen- arbettsvertrag der beiden Unternehmungen einstimmig ge nehmigt worden. Amnestie in Spanien. Paris. Nach einer Havasmeldung aus Madrid hat General Berenguer bekanntgegeben, daß der König eine weit gehende Amnestie unterzeichnet hat, die im Staatsanzeiger am Mittwoch veröffentlicht werden wird. »unckkunk-programm ——— — Rundfunk Leipzig (Welle 259), Dresden (Welle 319). Donnerstag, 17. April. 14.30: Geschichten- und Liederstunde iür die Jugend. » 15.15: Christine Sachse: Häufig auftretende Lutterfehler. » 16: Reichsbahndirektor Flachs und H. Planitz unterhalten sich über die Eisenbahnfahrplan-Gestaltung. » 16.30: Tchallvlatten. S 18.05: Bücherstunde. > 18.40: Spanisch. O 19.05: N. Hartmann: Die Gewerkschaften in der Wirtschaft. » 19.30: llomert. Cherubini: Ouv. zu Anakreon". — Tschaikowsky: Kon ten für Violine und Orch. — Goldmark: Scherzo. » 20.30: Sreslau: Ostersviei. o 21: König Tod. Musikdichtung von Wil helm Rettich Tert von Franz Lestan. » 22.15: Funkhilfe. Deutsche Welle 1635. 9.00—9.25: Bastelstunde. * 10L5—10.45: Mitteilungen des Lerbandes der Preuß. Landgemeinden. * 14P0—15.00: Er innerungen an die bei den Feuerlandsinseln untergegangene „Monte-Cervantes". * 15.00—15.30: Schulbauten: Das neue Klassenzimmer. * 15.45—16.00: Tafelsorgen von heute und morgen. * 16.00—16.30: Das humanistische Gymnasium. 4- 16.30—17.30: Rochmitlagskanzert Berlin * 17.36—17.55: Gott- sucherromane. 4- 17.55—18.20: Ostern und die Gegenwart. 4c 18.20—18.40: Unterhaltende Siunde. Das Ei im Volksglauben. 4- 18.40—19.05: Spanisch für Fortgeschrittene. 4c 19.05—19.30: Gutes Deutsch für jedermann. 4- 19.30—19.50: Frühjahrs- arbeiten auf Weiden und Wiesen. 4- 20.00: „Legenden." Sprecher: Erika Dernburg. 4- 20.30: „Passion." Eine Hörfolge von Rudolf Mirbi. 4- 21.25: Schlesische Kunststätten. Im Breslauer Dom. Leitung: Dr. Fr. Wenzel. Mitw.: Alsons Maria Härtel. Privatdoz. Dr. G. Schulemann. Domkapell meister Dr. Paul Blaschke. Domoberorganist H. Stenzel. Domchor. Melle« Sie das Wilsdruffer Tageblatt bv IVlai-lin k'eueklv^ng^r. UrMe (8ssle> 114 Nun hätte ja auch er vorgeben können, daß er sich aus eigener Kraft weitergebildet habe. Er hatte schon be hauptet, in Amerika gewesen zu sein; es war also nichts Vesonderes dabei, wenn er anders war als die Durch schnittsarbeiter, aber — Ja, dieses große Aber! Wenn der Baron das Arbeitsbuch dieses Jochen Bende- mann zu sehen verlangte, dann mußte er ohne weiteres sejistellen können, daß er belogen worden war. Unwillkürlich holte der Einsame das Büchel heraus, das er meist bei sich mitführte. Er konnte ja jetzt die Ein tragungen nicht lesen, die es enthielt. Das war indessen auch gar nicht nötig; denn er kannte sie auswendig. Er hatte sich doch unterrichten müssen, wo der, dessen Namen er jetzt führte, überall gearbeitet halte. Er mutzte aus Unerwartete Fragen Bescheid geben können. Jedenfalls wußte er, daß Jochen Bendemann nicht aus Deutschland hinausgekommen war, nur bis nach Hessen. In Amerika war er nicht gewesen. Wenn der Baron das merkte, dann blieb dem neuen Bendemann nur der eine Ausweg: er mußte bekennen, datz er dieses Arbeitsbuch käuflich erworben hatte, daß der Name Bendemann ihm nicht zukam. Und dann? Der Einsame seufzte. Dann mußte er eben wieder weiter und anderwärts Arbeit suchen, so schwer es ihm fallen würde, sich von dem Walde zu trennen, den er liebgewonnen hatte, von den biederen Leuten, die ihn in ihren Kreis ausgenommen halten. Und ganz leise sagte eine Stimme in ihm noch drei Worte: „Und von ihr!" Aber selbst vor sich nannte er nicht den Namen derer, an die er eben gedacht hatte. Niemand sah, wie er seltsam lächelte und sich über die Stirn strich. Er schrak etwas zusammen, als aus dem Dunkel eine unkenntliche Gestatt huschte und sich ohne weiteres neben ihn auf die Bank fetzte. „Still!" raunte eine Stimme ihm zu, die ihm bekannt vorkam, und zur Bekräftigung dieser Warnung wurde eine Hand auf seinen linken Unterarm gelegt. „Wer ist denn da?" fragte Jochen Bendemann. „Kennst du mich schon nicht mehr, Kamerad?" „Du?" Jetzt wußte der junge Mann, wer da neben ihm saß, und eiskalt, wie die Ahnung einer drohenden Gefahr, rann es ihm über den Rücken. Es war der junge Arbeiter, von dem er das Arbeits buch des Toten gekauft hatte. „Also kennst du mich doch wieder? Es wäre ja auch noch schöner —" „Was willst du hier?" „Dich mal besuchen!" Das klang sehr höhnisch. „Keine langen Vorreden, das bitte ich mir aus!" rief Jochen nunmehr energisch. „Sprich klipp und klar aus, was du von mir willst! Willst du noch Geld haben?" „Nee, obwohl ich es gebrauchen könnte. Du mußt mir bloß die 'Auslagen wiedergeben, für die Fahrt und so —" „Selbstverständlich! Ich verstehe nur noch nicht —" „Ja, wenn du mich nicht reden läßt!" Jochen Bendemann schwieg und wartete ab, bis der andere wieder begann. „Sage mal",sragte er, „hast du mal daran gedacht, daß der Bendemann noch Verwandte haben kann?" Ein jäher Schreck befiel den Gefragten. Nur einmal hatte er diese Möglichkeit erwogen; aber der bloße Gedanke daran war ihm so peinlich und mar ternd gewesen, daß er ihn nicht auszudenken gewagt hatte. Jetzt indessen — „Warum fragst du das?" stieß er hervor. „Na, Mensch, das kannst du dir eigentlich selber denken. Wenn jemand noch Eltern hat oder wenigstens eine Mutter, und er läßt nichts mehr von sich hören, da ist doch erklärlich, daß nach ihm geforscht wird —" „Und so forscht man jetzt nach mir — oder vielmehr nach diesem Bendemann?" „Ja", gab der andere kurz zu. „Und du bist hergekommen, um mir das zu sagen und mich zu warnen? Kamerad, das rechne ich dir hoch an!" Er tastete nach der rechten Hand des Unsichtbaren, um sie dankerfüllt zu drücken, so schmerzlich ihm auch zumme war. Fort mußte er; das stand jetzt unwiderruflich fest. Er hatte ja eben noch diesen Gedanken erwogen. Aus keinen Fall durfte er als Schwindler entlarvt werden. Was der Baron dann von ihm dachte, kümmerte ihn schließlich nicht viel. Aber die Damen — sie! Der junge Arbeiter knurrte etwas vor sich hin; dann jedoch sagte er laut: „Du hast eben Pech gehabt, Junge!" „Das scheint mir auch so", gab Jochen zu. „Hör mal zu! Du wirst vielleicht denken, ich hätte dir was vorgeschwindelt, als ich sagte, der Bendemann wäre iot. Aber das stimmt. Ich war doch vabei, wie er — Ich will dir alles sagen! Also, ich war am Flusse und wußte noch nicht, ob ich baden sollte oder nicht. Ich lag im Grase, und da kam jemand, der sich neben mir auszog uno sagte: .Pass' mal auf meine Sachen auf! Ich will nur über den Fluß schwimmen, bin gleich wieder da.' Ich nickte, und er ging ins Wasser und schwamm, und er konnte es ganz gut; aber wie er bis in die Mitte ge kommen war, da reckte er auf einmal vie Arme hoch — und weg war er!" „Ertrunken?" fragte der Zuhörer tonlos. „Das eigentlich nicht. Er wird wohl einem Herzschlaa erlegen sein." „Ja, ja, so Wird es gewesen sein." (Fortsetzung solgw