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an Ihrem ersten Schreiben üom '17. Februar K30, bas den Anstotz zu allem Weiteren gab, die gleiche belehrende Kritik zu üben. Wir bestreiten wiederholt dem Herrn Reichsinnen-- minister das Recht, aus dem gegebenen Anlatz Überweisungen aus irgendwelchen Fondsmitteln einzustellen und zum Nachteil Thüringens anderweitig darüber zu verfügen. Zugleich bitten wir um Aufklärung, was Sie damit sagen wollen, daß die Überweisung von Mitteln des nächsten Etatsjahres von der „weiteren politischen Entwicklung" abhängt. Die Polizeilasten. Zur Frage der Weitergewährung des Reichszuschusses für Polizeizwecke an das Land Thüringen bemerken wir: Dem Reich steht zwar auf Grund der Ziffer I 7 der mit den Län dern vereinbarten Grundsätze für die Gewährung eines Reichszuschusses für polizeiliche Zwecke das Recht zu, in be sonderen Fällen, in denen außergewöhnliche Vorwürfe gegen die Schutzpolizei eines Landes erhoben werden, Auskunft zu verlangen und nach vorheriger Zustimmung der Landes zentralbehörde einen Beauftragten abzuordnen, der den vom Lande anzustellenden Untersuchungen beiwohnt. Wir können aber unsere Verwunderung darüber nicht ver hehlen, daß der Herr Reichsinnenminister überhaupt uns nicht die Tatsachen bezeichnet hat, über die er Auskunft verlangen zu können glaubt, sondern ohne Angabe von Gründen für die Untersuchung einen Beauftragten hierzu entsenden will. Das ist ein Verfahren, das die „Grundsätze" nicht vorsehen, und das zweifellos nicht im Sinne der Vereinbarungen des Reiches mit den Ländern liegt. Gegen diese willkürliche und durch nichts begründete Ver letzung der Vereinbarungen mit den Ländern legen wir feier lich Verwahrung ein. Glaubt der Herr Reichsinnenminister außergewöhnliche Vorwürfe gegen die Schutzpolizei eines Landes erheben zu können, so muß er diese Vorwürfe zunächst angeben und Aus kunft verlangen. Die thüringische staatliche Polizei hat nichts zu verbergen und eine Untersuchung nicht zu scheuen. Sie könnte ihr also mit Ruhe cntgegcnsehcn. Aber unter den vorliegenden Um ständen müssen wir in Rücksicht auf die Ehre und Würde des Landes unsere Zustimmung dazu versagen, bis der Herr Reichsinnenminister die Tatsachen näher bezeichnet, die seiner Auffassung nach eine Untersuchung notwendig machen." * Zustimmung im Weimarer Landtag. Bei der Debatte im Thüringischen Landtag bezahle der Abg. Frölich (Soz.) die Berechtigung des Eingreifens Seve rings in thüringische Angelegenheiten. Von der Rechten wurde durch den Abg. Höser (Landvolkpartei) erklärt, daß er in dem Vorgehen des Reichsinnenministers nichts weiter als den Ausfluß einer sozialdemokratischen Machtpolitik sehe. Es sei eine ungerechtfertigte Maßnahme und man könne darin ein-. Gefahr für den Bestand des Reiches, der Länder und der Reichsverfassung erblicke-!. Die Regierungsparteien billigten schließlich das Vorgehen der Regierung. Lärm in der Französischen Kammer. Erregte Szenen bei der Young-Debalic Der weitere Verlauf der Young-Debatte in der Kammer gestaltete sich außerordentlich stürmisch. Der Sozialist Grum bach betonte, daß die Sozialisten dle Anwesenheit Briands verlangten, weil er der Außenminister sei. Ministerpräsident Tardieu warf in dem immer größer werden den Lärm den Sozialisten vor, daß sie zwischen ihm und Briand einen Zwiespalt schaffen wollten Er könne ihnen aber er klären, daß Briand bereits die Regierungen von England, Italien und Belgien auf die Notwendigkeit hingewiescn habe, bis zum 5. April den Young Plan zu ratifizieren, damit die erste Tranche mobilisiert werden könne. Er verlange also im Namen Briands ebenso wie in seinem eigenen die Verabschie- dung des Young-Planes. Leo Blum deutete an, daß seine Freunde ihren Beschluß, für den Young-Plan zu stimmen möglicherweise ändern würden. Herriot warf dem Berichterstatter des Finanz ausschusses vor, ein Feind der Friedenspolitik zu sein. Tardieu und der Berichterstatter verwahrten sich gegen diese Äußerungen. Es setzte ein Pn^deckelkonzer! auf beiden Seiten des Hauses ein, so daß der Präsident die Sitzung aus setzen mußte. Joung-Debaite in der Französischen Kammer. Paris. Die Kammer trat in die Beratung der Young- Gesetze ein. Im Verlaufe der Aussprache, die sich zum Schluß zu außerordentlicher Heftigkeit steigerte und zu lärmenden Kundgebungen führte, stellte der Abg. Meyer (radikal! den Antrag, die Aussprache zu vertagen. Dieser Antrag, gegen den die Regierung die Vertrauensfrage stellte, wurde mit 318 gegen 262 Stimmen abgelehnt. Erdbeben aus den Liparischen Mein. Auf Filicuri fast alle Häuser unbewohnbar. Die Insel Filicuri und mehrere andere Inselchen, die zu den Liparischen oder Äolischen Inseln gehören, wurden von zahlreichen Erdstößen, die den Einsturz mehrerer Häuser zur Folge hatten, heimgesucht. Aus Filicuri sind fast alle Häuser unbewohnbar geworden und die Bevölkerung muß unter freiem Himmel übernachten. Der italienische Unterstaatssekretär für öffentliche Arbeiten begab sich auf einem Torpedoboot nach den von dem Erd beben betroffenen Inseln. Die Liparischen oder Äolischen Inseln sind eine der Nordküste Siziliens vorgelagerte Gruppe von sieben größeren und mehreren unbewohnten kleineren Eilanden. Sie sind sämtlich vulkanischen Charakters, und die drei Inseln Stromboli, Vulcano und Lipari besitzen noch tätige Vulkane. Die Gesamtfläche der Inseln beträgt 116,85 Quadratkilometer. Die Hauptinsel Lipsvi hat heiße Bäder. Türkische SchMmr-iMWen MMcheo Konstantinopel, 27. März. Da die türkische Regie, rung von den Vertretern der Gläubigerstaaten, die an der otto- manischen Schuld interessiert sind, mit Nachdruck sowohl Zahlungs aufschub als auch Kürzung der Ratenzahlung gefordert und wie derholt zum Ausdruck gebracht hat, von dieser Forderung nicht abgehen zu wollen, haben die Gläubigervertreter, die auf der Ein haltung der Pariser Abmachungen bestanden, die Verhandlungen kurzerhand abgebrochen. Sie sind bereits von Angora abgereist. ! Kleine Nachrichten Essen zu Ehren Dr. Luthers. Brüssel. Frank, der Gouverneur der Nationalbank, hatte Unterredungen mit dem Präsidenten Mc. Garrah von der New- yorker Federal Reservebank, mit Leon Fraser, dem früheren Stellvertreter Parker Gilberts, und mit Tanaka, dem Vertretet des Gouverneurs der Bank von Japan. Frank wird am Sonnabend zu Ehren des deutschen Reichsbankpräsidenten Dr. Luther eiu Essen geben. Dr. Luther ist aus seiner Rundreise zum Besuch der Staatsbankpräsidenten gegenwärtig in London, Von dort wird er sich am Sonnabend nach Brüssel begeben. Explosion in einem amerikanischen Hospital. Kanton (Ohio). Im Röntgenraum eines Hospitals für Lungenkranke ereignete sich eine Explosion, durch die mehrere Ärzte und Kinder v e r l e tz t wurden. Brasilianische Ortschaft vom Sturm zerstört. Sao Paulo. Die Ortschaft Bomjardin ist durch einen Tor nado völlig zerstört worden. Nach den bisher vorliegen den Meldungen sind dabei zehn Personen getötet und nahezu 100 verletzt worden. 250 Häuser wurden vom Sturm einfach fortgewehi. Die Bewohner haben Zuflucht in ven Bergen gesucht. Hur unserec Heimat Wilsdruff, am 28. März 1930. Merkblatt für den 29. März. Sonnenaufgang 5"» Mondaufgang 5"° Sonnenuntergang 18^1! Monduntergang " 1840: Der Afrikareisende Emin Pascha geb. Briefe, die uns nichi erreichen. Nach dem letzten Geschäftsbericht der Deutschen Reichspost blieben von je einer Million ausgelieferter Postsendungen rund 514 Briefe und Postkarten endgültig unanbringlich, d. h. sie konnten weder dem Empfänger zugestellk noch dem Absender znrückgegeben werden. Wieviel verlorene Mühe, wie viele Enttäuschungen, Aufregungen und Sorgen mögen diese nüchternen Zahlen in sich bergen! Die Schuld an dem bedauerlichen Zustand trägt in den meisten Fällen der Absender. Bei großen Zustellämtern sind Tag für Tag mehrere Beamte damit beschäftigt, Tausende von Sendungen, die mangelhaft adressiert sind, mit Hilfe der Einwohnerbuches und einer großen Zahl anderer Hilfsmittel an den Mann zu bringen. Ungeachtet aller Aufklärungsarbeit will es aber oft nicht ge lingen, den Empfänger zu ermitteln, zumal, wenn es sich um Postsendungen, die nach einer größeren Stadt gerichtet sind, handelt. Die Großstadt ist kein Ort. wo einer den andern kennt. Straße, Hausnummer und Stockwerk sollten daher auf keiner Postsendung nach großen Orten fehlen. Gar nicht selten wohnen in einem mehrgeschossigen Hause einer großen Stadt mehrere Empfänger gleichen oder ähnlichen Namens. Jede ungenügende Anschrift schließt also die Gefahr der falschen Zustellung in sich. Untermieter tun immer gut daran, auf den an sie gerichteten Sendungen den Namen des Vermieters angeüen zu lassen. Jeder Empfänger hilft übrigens die Ankunft seiner Briefsendungen beschleunigen, wenn er dahin wirkt, daß in der Adresse das Zustellamt bezeichnet wird. Am besten wird das Ziel erreicht, wenn die Empfänger am Kopf der von ihnen ausgehenden Schreiben, Rechnungen usw. außer der Wohnung usw. das für sie zuständige Zustellamt (Berlin W. 66, Hamburg 1, Leipzig C. 1 usw.) angeben. Auch sollte cs allgemeiner Brauch werden, aus Briefen, Postkarten usw. die genaue Adresse des Absenders zu ver merken. Wenn auch für kleinere Orte alle diese Dinge weniger in Frage kommen, weil dort eben einer den andern kennt, so ist doch zu bedenken, daß aus dem kleinen Ort Briefe, Postkarten usw. an Verwandte. Bekannte, Geschäftsfreunde usw. in der Großstadt abgehen und daß diese Sendungen, wenn sie nicht genügend adressiert sind, eben unbestellbar bleiben, was oft in sehr unangenehmer Weise sich auswirken kann. Die Mahnung der Deutschen Reichspost ist alfo auch ein Memento für die kleinen Orte. * Der Bezirks-Obstbau-Verein Wilsdruff und llmg. hielt Mitt woch abend 6 Uhr im „Adler" seine diesjährige Jahreshauptver sammlung ab. Landwirtschaftsgärtner Bäuerle eröffnete sie mit begrüßenden Worten und teilte mit, daß Baumschulenbesitzer Quantz aus wirtschaftlichen Gründen den Vorsitz niedergelegt habe. Rückblickend betonte er. daß der Verein im vergangenen Jahre zwar nicht oft an die Oeffentlichkeit getreten sei, aber der Gesamtvorstand habe im Interesse des Obstbaues viel getan, trotzdem er von den Mitgliedern wenig unterstützt worden sei. Die großen Frostschäden des vorhergehenden Winters und die folgende Trockenheit hätten dem Obstbau großen Schaden, -die da durch bedingte Produktionsverminderung aber keineswegs die er ¬ hofften höheren Preise gebracht. Das liege zum,Teil mit, an der mangelnden Qualität. Auf die Verbesserung derselben müsse jeN das Hauptaugenmerk gelegt werden. Anknüpfend daran gab Obersekretär Weichelt als Schriftführer einen kurzen Jahres bericht und beleuchtete darin die geleistete Arbeit. Vor allem wurde in der Verbreitung guten Anschauungsmaterials in den Schulen fortgesahren. An Versuchen, die Vereinstätigkeit zu be leben, hat es nichr gefehlt. Den Kassenbericht erstattete Kaufmann Pietzsch. Er tonnte einen ganz erfreulichen Kassenbestand ver melden. Die Herren Möbius und Klotzsche prüften das Rechnungswerk, erklärten alles in vorzüglicher Ordnung und be antragten Entlästung des Kassierers, die einstimmig ausgesprochen wurde. Vor Eintritt in den Punkt Wahlen nahm Landschasts- gärtner Bäuerle Gelegenheit, dem Ehrenvorsitzenden Quantz für seine dem Verein und dem Obstbau geleistete Arbeit den herz lichsten Dank zu sagen. Als 1. Vorsitzender wurde sodann Land schaftsgärtner Bäuerle, als 2. Vorsitzender Gutsbesitze' Klotzsche - Limbach gewählt. Einstimmige Genehmigung sand auch das sür das gegenwärtige Jahr aufgestellte Arbeitspre gramm. Darnach finden Versammlungen im April, Juni, Sei ! lember, November, Dezember, Januar, Februar und März M Ein Obstbaumkursus soll bei genügender Beteiligung wieder ad- gehalten werden und je nach Ausfall der Obsternte auch ein! Obstausstellung. Dann hielt Obstbauinspektor Jänichen- Meißen einen Vortrag über das Thema „Was geht im Obstbau vor?" Er ging aus von den Erfahrungen des Vorjahres, wo kratz der qualitativ sehr geringen Ernte die Preise katastrophal niedrig waren infolge der ungeheuren Einfuhr aus dem Auslande und aus Süddeutschland, das eine Rekordernte hatte. Trotz des schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse ist die Einfuhr von Obi' aus dem Auslande kaum zurückgegangen. 1929 sind rund 9>- Millionen Doppelzentner Obst und Südfrüchte im Werte von Millionen Mark eingeführt worden. Praktisch sind Obsterzeug nisse nicht mit Zoll belegt, sie wurden leider immer als Kuhhan delsobjekt für die Industrie benutzt. Ende d. I. ist es zwar mög lich, -den tonangebenden Handelsvertrag mit Italien zu kündigen, aber das zu verlangen, ist die Organisation des Obstbaues Z" schwach. Sogar die Landwirtschaft steht ihr meistens fern. In« Meißner Bezirk mit seinen 8400- landwirtschaftlichen Betrieben haben die Obstbauvereine nur 1500 Mitglieder einschließlich der städtischen. Da heißt es eben, die Organisation stärken und M wehren. Gegen den übrigen deutschen Markt auch dadurch, daß man die Qualität hebt. Das verbrauchende Publikum stellt heute ganz andere Forderungen an das Obst, es kauft mit bem Auge Wir können dem amerikanischen Obst nichts gleichwertiges ent gegenstellen, weil wir für die Baumpflege und die Schädlings bekämpfung allgemein viel zu wenig tun. Der Amerikaner spritzt unheimlich viel, wir kommen mit 2 Spritzen im Jahre aus, einer im Nachwinter mit Karbolineum oder Schwefelbrühe und einer nach dem Fall der Blütenblätter mit Kupferarsen gegen die Obst made und andere fressende Insekten. Es ist auch notwendig-, die Bäume und vor allem die Kronen lichter zu halten als bisher Im weiteren dreht es sich noch um Absatzfragen. Aber erst Quali tät, der Absatz an sich ist -da. — Dem Vortragenden wurde reicher Beifall zuteil. Herr Bäuerle sagte ihm noch besonderen Dank und teilte mit, daß Obstspritzen im hiesigen Bezirk zur allgemeinen Benutzung stehen in Wilsdruff, Birkenhain, Steinbach, Tauben heim und Wildberg gegen eine Benutzungsgebühr von 10 Pfg. st Sprihstunbe. In der folgenden Aussprache regte Rittergutspächter Obendorfer- Limbach eine engere Zusammenarbeit mit dern Landwirtschaftlichen Verein an, das allseitig lebhaft begrüßt wurde. Auch Gutsbesitzer Preußer- Kaufbach unterstrich das und betonte das stärker werdende Interesse der Landwirte a.-n Obstbau. Weiter wurde der Vorsitzende beauftragt, den Landes verband um Schritte dagegen zu ersuchen, daß von ungeeigneten Leuten der Post und Elektrizitätswerke bei Leitungslegung unver antwortliche Eingriffe in das Leben der Obstbäume gemacht wer den. Nach der Behandlung verschiedener praktischer Fragen schloß der Vorsitzende die anregende Versammlung mit dem Wunsche, daß auch die nächste so gut besucht sein möchte. Achtung! Taschen zu! Gestern nachmittag hat ein dem Meiß ner Erwerbslosenrat angehörender Erwerbsloser hiesige Ge schäftsleute besucht und bei ihnen Geld angeblich sür die hiesigen Erwerbslosen gesammelt. Der Mann hatte gar keine Genehmi gung dazu. Sammelliste und Geld konnten ihm zufälligerweise noch von der Polizei abgenommen werden. Es waren da Beträge von 3 und 5 Mark gezeichnet worden, ohne daß auch nur einmal Zweifel an-der Richtigkeit der Sammlung aufgetaucht wären. Vor allen Sammlern wird gewarnt, sofern sie nicht unsern Einwohnern persönlich bekannt sind und die Genehmigung des hiesigen Stadt- rates vorzeigen können. Bei etwaigem Auftreten wolle man die Polizei benachrichtigen. Die Ausweise über Befreiung von der Aufwertungssteuer verlieren am 31- März ihre Gültigkeit. Zur Beschleunigung der Geschäfte werden die weiter befreit sein wollenden Personen er sucht, dies beim Stadtrate bis zum 5. April zu beantragen. (Vgl amtliche Bekanntmachung.) Auf dem Bienenstände erwacht Leben. Der Imker und be sonders der Anfänger, der mit dem Leben des Bienenvolkes noch nicht allzu vertraut ist, hat in diesem Monat besonders auf seine Völker zu achten. In den letzten Tagen haben auf Ständen, die geschützt sind und zugleich den wärmenden Strahlen der Mittags sonne Zutritt gestatten, verschiedene Völker bereits Reinigungs flüge unternommen. Es zeigt sich jetzt auch, ob die Bienen weisel richtig sind oder weisellos. Vor allem aber sollte man auf die Futtervorräte achten, die die Bienen bei allmählich beginnender wärmerer Witterung stark zu zehren beginnen. Man kann ft diesem Monat schon je nach der Stärke des Volkes sechs bis achl (Linkes Bild.) Ozeanjlug des Do X? Das 170 Personen Riesen flugboot Do X soll amerikanischen Berichten zufolge noch in diesem Jahre einen Flug Dodensee-Azoren-Amerika unternehmen. Es werden bereits neue Motoren in das Flugboot eingebaut und im Mai soll bereits ein Probeflug über das Mittelmeer stattfinden. — (Rechtes Bild.) Die Generalversammlung des Norddeutschen Lloyd genehmigt die Interessengemeinschaft mit Hapag. Von rechts nach links: Bankier I. F. Schröder, dessen Initiative die Inter essengemeinschaft zu verdanken ist, Generalkonsul Dr. Strube, Ge schästsinhaber der Danatbnk, Präsident des Norddeutschen Lloyds Dr. Heineken und Generaldirektor Geheimrat Simming.