Wilsdruffer Tageblatt : 15.02.1930

• Erscheinungsdatum: 1930-02-15
• Sprache: Deutsch
• Vorlage: Stadt Wilsdruff
• Digitalisat: Stadt Wilsdruff
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• Sammlungen: Saxonica
• Sammlungen: Zeitungen
• Strukturtyp: Ausgabe

j vresüner Muiikbriel ! !»..»»4***»4**»**»****^************^***********************^****^*^^"*^^ Dresden, 14. Februar. Das große Iubiläumskonzert j Kurt Strieglers, zu dent sich ihm -die Staatskapelle wie eine er- j lejene Schar von Künstlern und ein Chor zur Verfügung gestellt i hatten, brachte dem in so ungewöhnlicher Weise Ausgezeichneten ) Beifall, Ehren! und Lorbeer in Fülle ein. Die Vortragsfolge ent- hielt lediglich Tonwerke Strieglers, Bekanntes und Neues in rei cher Abwechslung, und er selbst war allen seinen Schöpfungen ' der vorzügliche Dirigent, als den man ihn schön längst kennt. Der ! Abend ließ die Vielseitigkeit der Begabung des jungen Meisters ebenso erkennen wie sein reifes Können und seinen erstaunlichen Fleiß, Kurt Striegler darf also mit Genugtuung feststellen, daß ihm die Mitlebenden schon den Kranz spendeten, der so manchem andern erst von der Nachwelt zuteil wird. Je aufrichtiger man ihm dies gönnt, um so ernster muß man das Dresdner Publikum einmal an drei verstorbene Dresdner Tonsetzer erinnern, die es i in kurzer Zeitspanne fast völlig vergessen zu haben scheint. Da ist zunächst Felix Draeseke, dessen „Sinfonia tragika" als eines der ! bedeutenden sinfonischen Werke der neueren Zeit zu gelten hat, - der zahlreiche Kammermusikwerke, Lieder, Klavierstücke, ja sogar - auch Opern schuf und besten gewaltiges Oratorium „Christus" - ihm nach der Berliner Aufführung unter Kittel den Ehren-Doktor- j Hut der dortigen Universität eintrug. Aber seit Jahren beobachte s ich, daß die Dirigenten und Solisten an seinen Schöpfungen acht- j los Vorübergehen, ja sein „Christus" ist, gleich manchem seiner j anderen Werke noch nicht einmal gedruckt! Auch Reinhold Becker, ! der als vielseitiger Komponist eine der liebenswertesten Gestalten j des Dresdner Musiklebens war, kommt kaum noch- vereinzelt mit j einem Werke zu Worte, und gar Heinrich Schulz-Beuthen, der nicht weniger als 9 Sinfonien und zahlreiche andere Tondichtun gen hinterließ, ist völlig aus dem Gedächtnis der heutigen Gene ration verschwunden. Möchten doch die maßgebenden Herrschaf ten sich dieser drei Meister künftig erinnern, sie werden es sicher nicht zu bereuen haben, im Gegenteil sich ein wahres Verdienst erwerben, wenn sie die hier verborgenen Schätze heben.' Als eine sehr erfreuliche Bereicherung unseres Musiklebens müssen die Ver anstaltungen des Bläserquintetts der Staatskapelle gelten. Es besteht aus den ersten Vertretern von Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott (Herren Rucker, König, Schütte, Plötner und Knochenhauer) und brachte ein Quintett von Oskar Geier mit großem Erfolg zur Uraufführung. F. A Geißler. ; * Spielplan der Dresdner Theater Von Montag, 17. bis Sonntag, 23. Februar. Opernhaus: Montag )^8: Der arme Heinrich; Diens tag X>8: Tosca; Mittwoch )48: Zum 1. Male in neuer Einrich tung und Inszenierung: Orpheus in der Unterwelt; Donnerstag 1-8: Schwanda, der Dudelsackpfeifer; Freitag ^8: Sizilianische Bauernehre; Der Bajazzo; Sonnabend 8: Madame Butterfly; Lho-cho-san: Iovita Fuentes a. G.; Sonntag 7: Orpheus in der Unterwelt. Schauspielhaus: Montag 5^8: Neu einstudiert: j Iulius Cäsar; Dienstag ^8: Seltsames Zwischenspiel; Mittwoch f 1-8: Katharina Knie; Donnerstag 1L8: Für die Montag-An rechtsinhaber der Reihe A vom 17. Februar: Iulius Cäsar; Frei tag >68: Der Raub der Sabinerinnen; Sonnabend >68: Katha rina Knie; Sonntag 3: Iakob fliegt ins Zauberland; >68: Der Raub der Sabinevinnen. Residenz - Theater: Montag und Dienstag 8: Der Bettelstudent; Mittwoch bis Sonntag 8: Gastspiel Eugen Nador: Die Herzogin von Chicago. Außerdem Sonntag (23.) 2: Die Wunderblume; 5: Gastspiel Oskar Aigner: Mit dir allein auf einer einsamen Insel. Central - Theater: Allabendlich 8 Uhr: Gastspiel Johanna Schubert und 'Kammersänger Willy Thums: Das Land des Lächelns. Außerdem Sonntag (23.) 2: Die Reise ins Mär chenland; 5: Der Bettelstudent. Thalia - Theater (Max-Reitz-Bühne): Allabendlich 8, Sonntag (23.) auch 4: Die Anne-Lise von Dessau. Amtliche sächsische Notierungen vom 14. Februar. Dresden. Die Börse wies eine uneinheitliche Tendenz auf. Auf allen Marktgebieten kam es nur zu unbedeutenden Ver schiebungen, da fast keine Aufträge Vorlagen. Niedriger notierten Mimosa um 4,25, Plauenscher Lagerkeller 5, Felsen keller, Reichelbräu und Paradiesbetten je 2,50, Glasfabrik Brockwitz 2,25, Bergmann, Albuminaktien, Union Diehl und Hansabrauerei Lübeck je 2 Prozent. Dagegen stiegen Dr.-Kurz- Aktien um 3, Görlitzer Waggon, Kuhnert-Turbo, Dresdener Albumingenutzscheine und Jndustriewerke Plauen um je 2 Prozent. Renten lagen weniger verändert. Achtprozentige Leipziger Stadtanleihe von 1928 mutzten 0,50 Prozent hergeben. Leipzig. Die Börse verkehrte in großer Zurückhaltung. Kursrückgänge überwogen. So verloren Schönherr 7, Chromo s Naujok 4,25, Leipziger Feuer 4, Schneider 3, Danatbank, s Wezel u. Naumann und Mansfeld je 2,50, Polyphon 2 Pro- i zent. Dagegen lagen Sachsenwerk 2,50 Prozent höher. An- ) leihen still. Chemnitz. DiEörse verlief in ruhiger Haltung, die Kurs- ! schwankungen hielten sich nach beiden Richtungen hin ungefähr i die Waage; sie gingen nur in seltenen Fällen über 2 Prozent hinaus. So gewannen Sachsenwerk 3, Tüll Flöha 2,25 Pro zent. Dagegen verloren Bachmann u. Ladewig 2 Prozent. Eine Kleinigkeit niedriger lagen Schönherr, Max Kohl, Adka und Thüringer Gas. Dresdener Produktenbörse. Börsenzett: Montag und Freitag nachmittag 2—4.30 Uhr. 14. 2. 10.2. Weizen 77 Kilo 240-245 237—242 Roggen 73 Kilo 157—162 155—160 Wintergerst 151-160 151—160 Sommergst 168—179 168-179 Hafer, tnl. 135—140 135—146 Raps, tr. — Mais Laplata 160—162 158-160 Ctnqu. 19,0—20,5 19,0—20,5 Rotklee Trocken ¬ schnitzel 8,5-8,7 8,7-8,9 Zucker ¬ schnitzel — — Kartosfel- flocken 15,7—16.0 15.7-16,0 Futtermehl 12,2-13,2112,5-13,5 14.2. 10. 2. Weiz.-Kl. 9,7—9,6 9,7—10,1 Rogg.-Kl. 9.3-10.5 9,6—10,8 Kaiferaus- zugmehl 44,7-46,2 44,5—46,0 Bäcker mundmehl 38,7—40,2 38,5—40,0 Weizen- nachmeh! 14,0—14,5 14,5—14,7 Fnland- weizenm. Type 70 34,0—35,0 33,7—34,7 Noggen- mehl 0 l Type 60 A 27,2-28,2 27,2-28,5 Rogaen- mehl I Type 70 25,7—26.7 25,7—26,7 Roggen- s nachmehl >14,0-15,0 14,2-15,5 Nossener Produktenbörse vom 14. Februar 1S30 Weizen hiesiger neu 77 Kilo 11.90; Roggen hiesiger neu 73 Kilo 7.80; Braugerste 8.25—8.50; Hafer neu 6.50«—6.80; Wei zenmehl Kaiserauszug 22.75; do Semmelmehl 21.50; do. 6O?L aus Inlandsweizen 19.75; Roggenmehl 6026 13.50. In Posten unter 5000 Kilo: Nachmehl ohne Sack 8.75; Futtermehl 7.50; Roggenkleie inländische 5.50; do. polnische 6; Weizenkleie grob 5.80; Maiskörner Laplata alt 9.60; Kartoffeln weiß 2.50; rot 2.70; gelb 3.10; Stroh in Ladungen, PreUtroh 1.70; Gebunb- stroh 1.50; Heu in Ladungen 5—6; Butter ab Hof 0.90—0.95; Kartoffeln Zentner 4; Preßstroh Zentner 2.70; Gebündstroh Zentner 2.50; Eier Stück 0.13—0.14; Frische Landbutter >6 Pfd. 0.95—1.05. — Feinste Ware über Notiz. — Stimmung: Ruhig. * Amtliche Berliner Notierungen vom 14. Februar. Börsenbericht. Tendenz: Ruhig und nachgebend. Die Börse bot nach abwartendem vorbörslichen Verkehr ein nicht unfreundliches Bild. Der Ordereingang war zwar Wetter gering, doch wollte man besonders am Farbenmarkt lebhafteres Interesse bemerken. Die Spekulation ließ sich von dem an haltenden Interesse für Farbenaktien anregen und war eher zu Rückkäufen geneigt. Die verschiedenen günstigen Nach richten, die Vorlagen, konnten daher erstmals wieder etwas an regen. Am Geldmarkt war tägliches Geld mit 4—6,5 Prozent, aber nicht mehr darunter, zu haben. Monatsgeld 7—8,5 Prozent. Nach den ersten Kursen war die Tendenz weiter freundlich. Im weiteren Verlauf blieb das Geschäft außer ordentlich ruhig. Da die anfangs beobachteten Deckungen beendet zu sein schienen, bröckelten die Kurse überwiegend ab. Produktenbörse. Die auswärtigen Börsen melden wenig veränderte Haltung und boten für hier nur insoweit Anregung, als die meisten Cifofferten leicht ermäßigt waren. Weizen tendierte etwas schwächer. Roggen wird weiter gestützt und hielt seinen Preisstand. Das Mehlgeschäft ist schleppend. Hafer eher ruhiger. Jndustriegerste gefragt. Devisenbörse. Dollar 4,18—4,19; engl. Pfund 20,34 bis 20,38; hott. Gulden 167,75-168,09; Danz. 81,35—81,51; franz. Frank 16,38—16,42; schweiz. 80,72—80,88; Belg. 58,29—58,41; Italien 21,89—21,93; schweb. Krone 112,21—112,43; dän. 112,08 bis 112,30; norweg. 111,90—112,12; tschech. 12,38—12,40; österr. Schilling 58,92—59,04; poln. Zloty (nichtamtlich) 46,80—47,00; Argentinien 1,59—1,60; Spanien 52,47—52,57. Getreide und Olsaaten per 100 Kilogramm Weiz.. märk. Pommersch Rogg., märk. Braugerste Futtergerste Sommergste. Wintergerste Hafer, märk. pommersch. westprcutz. Weizenmehl p. 100 kg fr. Brl.br.inkl. Sack (feinst. Mrk.ü.Not. Roggenmehl p. 100kg fr. Berlin br. inkl. Sack 14. 2. ! 13 2. 237-240 - 237-240 159 163 159-163 160-170 160-170 140-149 140 149 126-136 126-136 28 5-35.0 28 5 35.0 21.2-25.0 21.2 25.0 1000 Kilogramm, tonst per in Reichsmark Weizkl. s.Bln. Rogkl. k. Bln. Raps Leinsaat Vikt.-Erbsen kl. Speiseerbs. Futtererbsen Peluschken Ackerbohnen Wicken Lupin., blaue Lupine, gelbe Seradella Rapskuchen Leinkuchen Trockenscytzl. Soya-Schrot Torfml. 30/70 Kartofselslck. ! 14. 2. 7.7-8,5 7,7-8 2 22,0-29,0 20,0-22,0 16.0-17,0 16,5-18,5 16.5-18,5 18,5-23.0 13,0-14.0 16.5-17,5 23,0-28,0 16.0-16.4 18 8-19,3 6.6 6 8 14.345,0 43.0-13 5 13. 2. 7,78.5 7.7 8.2 22,0-29,0 20,0-22,0 16 0-17.0 16,5-18,5 16,5-18,5 18.5-23,0 13,0-14,0 16.5-17.5 23,0-28,0 16.0 16.4 18,8-19,3 6.6 6.8 14345.0 13.0-13,5 kunÄunk.prsgrsmm i Rundkunk-Programm Leipzig 12SS). Zwischensender: Dresden (319). GleiKblcibendes Werktags-Programm. 10, 15.40 und 17.55: Wirtschaftsnachrichten (So nur 10 und 15.45). » 10.05: Wetter, Verkehr, » 10.20: Tagesprogramm. » 10.25: Was dis Zeitung bringt. » 11.45: Wetter. Walssrstände. S 12: Schallplatten. » 12.5o: Nauener Zeit, v Anschl.: Wetter, Börse. » 18.20: Wet ter. Zeit. » 18.55: Arbeitsnachweis. Sonntag. 16. Febr. 8: Prof. Müller-Lenhartz: Die Geflügel haltung und die Ernährung des Huhns. G 8.30: Orgelkonzert aus der Frauenkirche in Dresden. » 9: Morgenfeier. » 11: L. I. Luther: Winiererlebms aus Schneeschuhen. » 11.30: Prof. Dr. Schmitz: Vor und hinter dem Vorhang. » 12: Berlin: Faschingsmusik. »1.: Aktuelle Viertelstunde. « 14.15: Dr. Schönfelder: Westliches und russisches Denken. » 14.45: Bühnenrückblick. V 15.15: Bärtich- Quartstt. Carl Ehrenberg: Streichquartett E-moll. » 15.45: Neu« Kunst m prankrsich. (Versuch mit Schallplatten.i » 16.30: Hebriden- Lieder. gesungen und auf der alten keltischen Harfe begleitet von Hölolle NuMl-Fergusson, London. S 17: Zithertrio. Meier-Wöhr den: Rondo. — Freih. v. Reigersberg: Stillvergnügt. — Grünwald: Ungarische Fantasie. — Offenbach-Grünwald: Barcaroie aus „Hoff manns Erzählungen". — Tolzin: Jagdstück. » 17.30: W. Schu mann und Marianne Bruns: „Der Mensch als Apparat". » 18.10: EeistWes und weltliches Lied aus vier Jahrhunderten. Werk! von Schütz, Haydn, Joh. Krüger, Hans L. Hohler, Regnart, Joh. Brahms, Reger, G. Böttcher. » 18.45: Felir Timmermans liest aus eigenen Werken. » 19.15: Einführung in die Oper „Norma". » 19.30- Theater in Gera: „Die lustige Witwe". Operette von Fall. » 22: Zeit. » Anschl.: Tanzmusik. Montag, 17. Febr. Ca. 13.15: Schallplatten. » 14: Mitteil, des deutschen Landwirtschaftsrates. » 14.15: Spielstunde. » 15: Gespräch mit einer Gärtnerin, » 16: Französisch. »16.30^ Funk- ? Orcy.: von Fioww: vuv. „Mariya". — Offenbach: Aus ,^-rpyeue » in der Unterwelt". — Grosz: Tango aus „Baby in der Bar". — Bizet: Melodien aus „Das schöne Mädchen von Perth" — Albemtz: Catalonisches Capriccio. — Bullerian: Kleines Madrigal. — Nie mann: Zwei Stücke. — Grötry: Chor der Scharwache. » 18.05: Die Eendeleitung spricht. » 18.30: Dr. Schirokauer: Jack Lon don macht Schule. » 19: Med.-Ral Dr. Sühdorf: Winke für Lungenkranke und ihre Umgebung. » 19.30: Dresdner Solo- Ouartett: Deutsche Volkslieder. » 20.15: Klassische Monologe und Dialoge. » 21: Erwin Schulhoff spielt eigene Werke. » 21.30: Mitteldeutscher Humor, mundartlich. » 22: Zeit, Wetter. » Anschl.: Tanzmusik. Gleichbleibende Tageseinteilung von Montag bis Sonnabend. Berlin W. Welle 418. — Berlin O., Magdeburg, Stettin Welle 283. 6.55: Wetterbericht für die Landwirtschaft. 4- 7.60—7.15: Funkghmnastik. 4- 10.10: Bericht über die Kleinhandelspreise der wichtigsten Lebensmittel in der Zentralmarkthalle. 4c 10.15: Erste Bekanntgabe der neuesten Tagesnachrichten, Wetter dienst, Zeitansage. 4- 11.00: Werbenachrichten. 4- 11.15—12.50: Schallplattenübertragungen f. Versuche u. für d. Industrie. 4c 11.30: Kurzer Tendenzbericht d. Berliner Vorbörse (Sonnabend 11.00). 4c 12.30: Wettermeldungen für den Landwirt. (Diens tag, Donnerstag: Mitteilungen und praktische Winke). 4- 12.55: Übermittlung des Zeitzeichens. 4- 13.30: Zweite Be kanntgabe der neuesten Tagesnachrichten, Wetterdienst. 4- 14.00 bis 14.55: Schallplattenübertragungen. 4c 14.55: Kurzer Ten denzbericht der Berliner Börse. 4- 15.00: Landwirtschaftsbörse, Zeitansage. 4- Anschließend an die Abendunterhaltung: Zeit ansage, Wetterdienst, Tagesnachrichten, Sportnachrichten. 4- Danach bis etwa 0.30: Tanzmusik (außer Dienstag u. Freitag) Deutsche Welle 1635. 6.55: Wetterbericht für die Landwirtschaft. 4- 17.00—7.15: Funkgymnastik. 4- 10.30: Neueste Nachrichten. 4- 12.25: Wetter bericht für die Landwirtschaft (Sonnabend 12.50). 4- 12.30 bis 12.55: Schallplattenkonzert. 4- 12.00: Zeitansage. 4- 13.30: Neueste Nachrichten 4- 15.30: Wetter- und Börsenbericht. 4c 19.55: Wetterbericht für die Landwirtschaft. 4c Nach der Abend unterhaltung Zeitansage, Wetterdienst, Tages- und Sport nachrichten. 4- Danach bis 0.30: Tanzmusik (außer Dienstaa und Freitag). Sonntag, 16. Februar. Berlin W. Welle 418. — Berlin O., Magdeburg, Stettin Welle 283. 7.00: Funkgymnastik. * 8.00: Mitteilungen und praktische Winke für den Landwirt. 4- 8.15k Wochenrückblick auf die Marktlage. 4- 8.30: Prof. Dr. Stang: Zeitfragen der Tierzucht. 4c 8.55: Stundenglockenspiel der Potsdamer Garnisonkirche. 4- 9.00: Morgenfeier. Morgenlied, 4- Anschl.: Glockengeläut des Berliner Doms. 4c 10 05: Wettervorhersage. 4c 11.00: Studien direktor Dr. Georg Heinz: Der Übergang zur höheren Schule. 4c 11.30: Aus dem Theater am Bülowplatz: Faschingsmusik. Dirig.: Generalmusikdirektor Herm. Scherchen. Berliner Funk orchester. 4- 13.30: Programm der Aktuellen Abteilunq. 4- 15.15: Negermärchen. Sprecher: Lisa Tetzner. 4- 14.55: Max Ko walski. Mitwirk.: Noland Hell (Tenor). Am Flügel: Der Komponist. 4c 15.30: Lustige Erlebnisse mit meinen Freunden Wickelband und Entenschnabel. Von Deuschlösft. Einleitung: Der Autor. Gelesen von Gerd Fricke. 4- 16.10: Aus Breslau: Unterhaltungskonzert. Funkkapelle. 4c 17.30: Studentenlieder (Schallplattenkonzert). 4c 18.00: Von der Dorfschmiede zur Tankstelle (Heinz Engel, E. Lingenbcrg und M. Brcwe). 4- 18.30: Balladen von heute (Beiträge von Becher, Brecht, Csokor, Kästner, Kneip, Hardt, Kramer, Reinacher, Wegner, Wolker). Mit Schallplatten. Sprecher: Dr.'Erich Fortner. 4- 19.30: Programm der Aktuellen Abteilung. 4- 19.45: Theaterguer- schnitt. Gesprochen von Alfred Polgar. 4- 20.00: Aus dein Bach-Saal. Dirig.: Dr. Helmut Thierfelder. Berliner Sin fonieorchester. 4- Anschl.: Zeitansage, Wetterdienst, Tagesnach richten, Sportnachrichten. 4- Danach bis 0.30: Aus dem Mar morsaal des Zoologischen Gartens: Tanzmusik (Kapelle Dajos Bsla). Ball der Technischen Hochschule. Deutsche Welle 1638. 8.00: Mitteilungen und praktische Winke für den Land wirt. 4- 8.15: Wochenrückblick auf die Marktlage. 4- 8.30: Prof. Dr. Stang: Zeitfragen der Tierzucht. 4c 9.00: Morgenfeier. 4- 10.05: Wettervorherfage. 4- 11.00: Der Übergang zur höheren Schule. 4- 11.30: Aus dem Theater am Bülowplatz: Faschings musik. Berliner Funkorchester. 4- 13.30: Programm der Aktuellen Abteilung. 4c 14.15: Negermärchen. 4- 14.55: Mar Kowalski. Mitwirk.: Roland Hell (Tenor). Am Flügel: Ter Komponist. 4- 15.30: Lustige Erlebnisse mit meinen Freunden Wickelband und Entenschnabel. Von Deutschlöfft. Einleitung: Der Autor. Gelesen von Gerd Fricke. 4c 16.10: Unterhaltungs konzert Breslau. 4c 17.30: Studentenlieder (Schallplatten konzert). 4- 18.00—18.30: Junge ostdeutsche Dichter. Dr. Otten dorf. 4c 18.30—19.00: Das Buch Ruth (Vorlesung aus der Bibel). 4- 19.00—19.30: Am steinernen Gürtel der Wett (Reisen und Erlebnifse aus dem Kaukasus). 4c 19.30—19.55: Rezitationen. Alfred Beierle. 4c 20.10: Aus der Städtischen Tonhalle in Düfseldors: Damensitzung der großen Karnevals- gesellfchaft, Düsseldorf. Präsident: Eduard Czwoydzinski. 4- Danach bis 0.30: Aus dem Marmorsaal des Zoologischen Gartens: Tanzmusik (Kapelle Dajos Bsla). Ball der Tech Nischen Hochschule. Montag, 17. Februar. Berlin W. Welle 418. — Berlin O„ Magdeburg, Stettin Welle 283. 15.20: Erna Tichauer-Ellert: Zeirgemäße Hauswirtschaft. 4- 15.40: Forschungsreisender Dr. Adrian Mohr: Island, die Insel im Nordmeer. 4- 16.05: Dr. Marie-Elisabeth Lüders: Die Finanzierung des Bauwohnungswesens. 4c 16.30: Klavier trios. Dr. James Simon (Flügel), Max Rostal (Violine), Sela Trau (Violoncello). 4c 17.30: Aus dem Marmorsaal des Zoologifchen Gartens: Wohltätigkeitskonzcrt des Bundes der Ausländsdeutschen E. V., Frauengruppe Berlin unter dem Ehrenvorsitz der Frau Reichsminister Dr. Curtius und des Herrn Reichskommissars für die Deutschrussenhilfe Stücklen. Mitwirk.: Margit Angerer, Staatsoper Wien, Gina Pinnera, Fritz Krenn, Staatsoper Berlin, Leo Schützendorf, Eugen Transky. Am Flügel: Michael Raucheisen. Berliner Sin fonieorchester. 4- 19.00: Dr. Wolf Zucker: Sagen und Aben- teuer. * 19.30: Heinrich Pfeiffer: Musik und Handlung im Tonfilm. 4c 20.00: Frage und Antwort (Begegnungen mit Schriftstellern). Sprecher: Hans Tasiemka. 4- 20.30: Inter nationaler Programmaustausch. Vou dem Radiojournal Prag: Orchesterkonzert. Dirig.: Otakar Jeremias. Mitwirk.: ^lona <Diepanowa-Kurzowa, Joseph Masak vom National theater, Prag, Orchester des Radiojournals. Deutsche Welle 1635. , 0.00-9.25: Lehrgang für praktische Landwirte. Vieh haltung. Einrichtungen, die jedem Landwirt zugänglich sind, um die Leistungen seiner Viehbestände zu verbessern. 4c 10.00 bis 10.25: Der Dichter Jakob Schaffner erzählt aus dem zweiten Band seines Romans „Johannes". 4- 12.00—12.25: Englisch für Schüler. 4° 14.30-15.00: Märchen und Geschichten. 4- 15.00—15.30: Die Zukunft der Handarbeiterberufe. 4- 15.45 bis 16.00: Die Technik in den Wohnräumen. 4- 16.00—16.30: Englisch (kulturkundl.-literar. Stunde). 4° 16.30—17.30: Nach mittagskonzert Berlin. 4- 17.30—17.55: Das Tanzlied. Mit- wrrkend: Käthe Wegner-Peisner. 4- 17.55—18.20: Was jeder- >uann von den Infektionskrankheiten wissen muß. 4c 18.20 bis 18-40: Else Lasker Schüler liest eigene Gedichte. 4c 18.40 bis ! 19.05: Englisch für Anfänger. 4- 19.05—19.30: Friedrich Frhr. von Oppeln Bronikowski lieft aus feinem Roman „Schlüssel Mid Schwert" ein Kapitel: „Die Nadel". 4- 19.30—19.50: Welchen Nutzen kann die Binnenfischerei aus dem landwirt schaftlichen Notprogramm ziehen? 4c 20.15: Aus der Heemte. Leitung: Ernst Schenke. Mitwirk.: Emma Schmidt — Kurt Bayer. 4- 21.00: Konzert. Mitwirk.: Stephan Auber (Cello), Iwan Sibirjak (Baß). Am Flügel: Erich Seidler. 4- 21.35: Heiteres (Schallplattenkonzert).