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MMufferTageblatt X! für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, f Pfennig, vir rn> : Fernsprecher: Amt Wilsdruff Nr. 6 ann-,bmedi-rorm.10Ukr. . , 7'"" . N' Anzeigenpreis: die 8gespaltene Raum^ii« 20Apfk., die «gespaltene Zeile der amtlichen Bekanntmachung Pfennig, die 3gespaltene Reklamezeile im .<uua>en Teile 1 Reichsmark. Nachwersungsgedühr 2V Reichepsenmge. Bor- Dav .Wilsdruffer Tageblatt- erscheint an allen Werktagen nachmittags 5 Uhr. Dezugspreir: Bei Abholung in der Geschäftsstelle und den Ausgabestellen 2 RM. im Monat, de', ustellung durch die Boten 2,3chRM., bei Poftbestellung 2 AM. zuzüglich Abtrag- .. . gebühr. Einzelnummern löRpfg.AllePostanstalten Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend Postboten und unsereAus- tragerund Geschäftsstellen ! - nehmen zu jeder Zeit Be- stellungen entgegen. 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Riesenhoch ist die Welle der Arbeitslosigkeit an geschwollen und weit über zwei Millionen Erwerbsloser finden keine Beschäftigung. Sie wächst noch immer höher, diese Welle — und überschlägt sich erfahrungsgemäß nach der politisch-radikalen Seite hin. Zahllos sind die Straßen- und sonstigen Tumulte, die entstanden sind, weil in den Stadtparlamenten Anträge auf besondere Zuwendungen an Arbeitslose gestellt wurden, in der Regel aber aus Mangel an Mitteln abgelehnt werden mußten. Es ist nicht allzu schwer, mit solchen Anträgen, mit der steigenden Arbeitslosigkeit die von ihr betroffenen Massen auf die Straßen zu bringen, aber dann entgleiten oft die Scharen sehr bald den Händen der Führer. Was dann geschieht, haben wir in letzter Zeit in schier un zähligen Fällen erlebt: von den tätlichen Angriffen auf Andersdenkende bis zum Landfriedensbruch demon strierender Massen, denen die Polizei entgegentreten mußte, und die nicht bloß Steine als Waffe benutzten. Schlagring und standfestes Messer sind ja heute zu all gemein beliebten Waffen im politischen Kampf geworden, und wenn man sonst nichts hat, tritt der Stiefelabsatz in Aktion. Leider fehlt es auch nicht an Schußwaffen und man hat alle Veranlassung, darüber zu klagen, daß das an und für sich sehr scharfe und eindeutige Gesetz über den Waffenbesitz leider längst nicht die beruhigende Wirkung ausgeübt hat, die man sich von ihm versprach. Wie wenig, beweisen dies ja besonders die jüngsten Er eignisse in Worms und in Chemnitz. Und in Berlin ist die Pistole in der Hand politisch Radikaler durchaus kein seltener Gegenstand. Aber: Lulus publica suprema lex, das öffentliche Wohl ist oberstes Gesetz. Und Aufgabe des Staates ist es, dieses öffentliche Wohl mit seinen Machtmitteln zu schützen und zu verteidigen. Ein demokratischer Staat, dessen Grund lage der Mehrheitswille des Volkes ist, hat diese Macht mittel überall da einzusetzen, wo der an sich natürlich be rechtigte politische Wille der Minderheit herausbricht aus dem Wege von Gesetz und Recht, zur Diktatur werden will, die, um sich durchzusetzen, zu den Mitteln der Gewalt greift. Dadurch kommen wir in Deutschland ganz gewiß nicht aus der Not heraus, das steigert vielmehr noch die Bedrängnis, die wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Mit Gewalt, mit Zaunlatten, Steinen, Pistolenschüssen anzu rennen gegen die Träger der Staatsautorität ist das wirkungsloseste Mittel, die Massen aus der Not, der Be drängnis, den wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu befreien. Derartige Hoffnungen sind phantastisch; denn „hart im Raume stoßen sich die Sachen". Und diese harte Wirklich keit ist auch stärker als jedes, auch das verständigste und verständlichste Wünschen. Mit dem Kopf durch die Wand ist noch niemand gekommen, weil die Wand härter zu sein pflegt als der Kopf. Es kommt darauf an, die Ursachen dieser Zuckungen auszutilgen, Ursachen, die eben in allererster Linie wirt schaftlicher Art sind. Alles muß an den Versuch gesetzt werden, den Boden zu sanieren, auf Dem allein radi kal-politisch diese Entwicklung emporwachsen konnte. Das ist der Kern des Problems, wie der Volkskörper von diesen Zuckungen geheilt werden kann, ehe sie noch schlimmer werden, zum Niederbruch führen, zur Epidemie werden können. Auf ein gütiges „Schicksal" zu warten, das dem wirt schaftlich-finanziell so arg bedrängten Deutschland hilft, nur auf Unterstützung von außen her zu rechnen — diese Hoffnungen allein zu hegen, würde des deutschen Volkes unwürdig sein, das in so vielen Taten immer wieder der Welt den Beweis seines Willens geliefert hat, vor allem aus eigener Kraft aus seiner Not sich herauszuarbeiten. Und der Betätigung dieser Lebensenergie nicht unüber windliche Hindernisse in den Weg zu stellen wäre aller dings das beste Gegengift für jene Krankheitskeime, die im Volkskörper jene bedenklichen Fiebererscheinungen her vorgerufen haben. Eine Lebensfrage für Ostpreußen. Dr. Steinhoff und der Korridor. Im Haupiausschuß des Preußischen Landtages äußerte sich Innenminister Grzesinski auch zu der Frage des pol nischen Korridors nach Ostpreußen und den in dieser Beziehung erhobenen Angriffen gegen den Vizepräsidenten Dr. Stein hoff beim Oberpräsidium Ostpreußen. Die Angelegenheit stellte sich anders dar, als sie in einem Teil der Presse geschildert worden sei. Dr. Steinhoff habe tn einer Unter redung mir dem Vertreter einer französischen Zeitung sich selbstverständlich auch aus den Standpunkt gestellt, daß eine Änderung des heutigen Zustandes bezüglich des Korridors eine Lebensfrage für Ostpreußen sei. Die Beseitigung dieses Zustandes werde nicht nur von Ostpreußen, sondern dar über hinaus auch von ganz Deutschland erstrebt. Dr. Steinhoff habe betont, daß man dabet an eine friedliche Revision denke. Wenn die Atmosphäre in Europa zu einer friedlichen Revision noch nicht reis sei, so müsse durch wirtschaftliche Ab kommen alles getan werden, um den augenblicklichen Zustand zu erleichtern und die Schwierigkeiten zu mildern. Bis zu einer endgültigen Revision der politischen Grenzen müßten eben die wirtschaftlichen Folgen der Grenzziehung durch Handelsverträge und andere wirtschaftliche Vereinbarun gen nach Möglichkeit beseitigt werden. Diese Erklärung Dr. Steinhoffs läge nach Ansicht des Ministers völlig tn ostpreu- ßischem Sinne. Jie AMMON der deuW« ZWM Letzte Arbeiten im Haag. Neue Mini ft erbesprech ungen. Nachdem die Sanktionssragen im wesentlichen durch den Notenwechsel zwischen der deutschen und der fran zösischen Seite als einstweilen gelöst angesehen werden, trat besonders das Mobilisierungsproblem in den Vordergrund. Frankreich hat das Interesse, nach der zu erwartenden Unterzeichnung des Uoung-Plans nun bald in den Besitz von deutschen Barzahlungen zu ge langen. Als Folge des Noung-Plans ist vorgesehen, die deutschen Schuldverschreibungen mit Hilfe der Inter nationalen Bank recht bald auf den internationalen Geld märkten zur privaten Zeichnung aufzulegen, d. h. also, die deutschen Schuldtitel teilweise in privaten Besitz zu übergeben. Eine etwaige internationale deutsche Anleihe könnte unter Umständen infolge des Doppelangcbots an Papieren den Übergang der Reparationsschuldverschrei- bungcn an Private beeinträchtigen. Das will Frankreich nicht. Deutschland hat aber ein wesentliches Interesse daran, den Anleihemarkt für sich möglichst offen zu halten. Besprechungen, die in der Nacht auf Donnerstag stattfanden, hatten kein besonderes Ergebnis, ebenso eine Zusammenkunft in dieser Angelegenheit zwischen dem Reichsminister Dr. Curtius und dem französischen Ministerpräsidenten Tardieu. Auch Dr. Molden hauer konferierte mit Tardieu und dem französischen Schatzminister Chöron. Im Laufe des Donnerstags setzten sich die Konferenzen der sechs einladenden Mächte in der gleichen Richtung fort. Deutschland zieht eine etwaige Anleihe auf Reichsbahn oder Reichspost in Be tracht. Übereinstimmung konnte auch in der Ministern besprechung nicht gefunden werden Keichspoft und Reichsbahn. Eine gewisse Annäherung glaubt man zu bemerken, da von deutscher Seite das Zugeständnis angeboten worden ist, während der Zeit vom 31. Januar 1930 bis dem 1. April 1931 keine Reichsanleihe im Auslande auf zulegen unter der Voraussetzung, daß für den Bedarf der Reichsbahn und der R e i ch s p o st an Anleihemitteln in der Zwischenzeit ausreichende Vorkehrungen getroffen werden. Der Generaldirektor der Deutschen Reichsbahn gesellschaft, Dr. Dorpmüller, soll am Freitag im Haag eintreffen Die nächste Sitzung der sechs Mächte ist deshalb auf Freitag nachmittag festgesetzt worden. Donnerstag abend wollte man weiterverhandeln über die praktischen Fragen der Anleihebegebung, und zwar nach einer Anregung des Reichsfinanzministers Dr. Mol denhauer. Die französische Seite erkennt die Anleihe bedürfnisse der Reichsbahn und der Reichspost in Höhe von etwa 500 Millionen Mark an, während die Deutschen voraussichtlich 800 Millionen Mark als ersten Anleihe bedarf für notwendig halten. Die Frage der mit dem Zündholzmonopol verbundenen 500 Millionen Mark betragenden sogenannten Schwedenanleihe soll nicht mehr zur Verhandlung stehen, da die Franzosen die Überzeugung gewonnen hätten, diese Anleihe könne ihre Wünsche nicht besint'ächtigen Schluß am Sonnabend? Man arbeitet gegenwärtig mit höchster Beschleuni gung im Haag, weil bei allen Abordnungen der Wunsch besteht, am Sonnabend zum Abschluß zu gelangen. Mit Rücksicht auf die in London beginnende Flotten konferenz wollen die englische und die französische Delegation unbedingt am Sonnabend abreisen. In der Frage der Z a h l u n g s t e r m i n e hat Deutschland einen gewissen Vorteil errungen, d. h, man hat die Termine auf die Monatsmitte gelegt gegen Verzicht der Gläubiger mächte auf alle Pfandrechte. Zunächst hatten die Gläu biger den 1. jedes Monats als Zahlungstermin gefordert. Deutschland wollte dagegen den Monatsschluß erzielen, was eine ziemliche Ersparnis von Zinsen bedeutete. Reichsbankpräsident Dr. Schacht nahm Donnerstag an einer Sitzung des Organisationsausschusses für die Inter nationale Zahlungsbank teil. Deutschlands Wort. Von einer maßgebenden Persönlichkeit erhält die Kölnische Volkszeitung eine Bewertung der getroffenen Sanktionsabmachungen, die folgendermaßen schließt: „Der positive Gehalt der neuen Regelung läßt sich am besten in dem Satz ausdrücken, der auch in der Regelung figuriert, daß Deutschlands Wort die Garantie für die Ausführung ferner Verpflichtungen ist. Diese der Fassung des deutsch-amerikanischen Reparationsabkom mens gleichwertige Feststellung zeigt, daß hier eine wich tige Rehabilitierung Deutschlands gelungen ist. Und vom deutschen Rheinlande ist das Wiederbesetzungsrecht des Artikels 430 des Versailler Vertrages endgültig ab- aewandt." Me Begründung der Sanllionsformel. Eine amtliche Auslassung. — Die Ausein ander setzung Snowden — Wirth. Zur Sanktionslösung wird von zuständiger deutsche! Seite bemerkt, die aanze Jraae sei von vornberein köi velde Teile eine vorwiegend innenpolitisch, gewesen. Denn praktisch schließe man keine Verträge, ü denen man den Fall vorsähe, daß sie der eine Teil den anderen zerrissen vor die Füße werfe. Der Gedanke, das ein solcher Fall vorgesehen werden müßte, sei zunächst ir Frankreich aufgekommen und habe ein psychologisches Be oürfnis nach schriftlichen Vorkehrungen geschaffen. Die beiden Schriftstücke, die als Anlage zu dem gleich zeitig fixierten Artikel des Schtußprotokolls sestgclegt war den seien, deckten dieses Bedürfnis nach einer doppelter Richtung hin: Indem sich Frankreich damit der Hand l u n g s f r e i h e i t für de» Fall eines Zerreißens ver sichere. Indem es aber zugleich ausdrücklich bestätige, das diese Handlungsfreiheit nur für einen solchen eindeutig umschriebenen Fall in Frage komme, nicht aber für der Fall irgendwelcher Verstöße, die sich aus dem Wesen des Planes selbst, aus einer materiellen Unerfüllbarleit feinet Bestimmungen, aus einem deutschen Verzüge — kurz, aus allen finanziellen Vorgängen — ergeben könnten Es sei also die Frage des allerschwersten Verstoßes, nämlich die g e w o llte Vertragszerreißung aus dem Be reich des Versailler Vertrages herausgenommen, der Art. 430 des Versailler Vertrages ausgeschaltet und der Grundsatz des allgemeinen Völkerrechtes an seine Stelle gesetzt worden. Infolge einer mißverständlichen englischen Auslegung unmittelbar nach Abschluß dieser Vereinbarungen sei eine Erörterung zwischen dem britischen Schatzkanzler Snowden und Reichsminister Dr. Wirth unrich tig interpretiert worden. Es habe sich dabei um die Frage Snowdens gehandelt, wie das Rechr zum Einzelklageu spielen würde, wenn Deutschland zum Bei spiel allein England die Zahlungen vorenthalten würde. Dr. Wirth habe mit Recht darauf geantwortet, daß in diesem Falle England wohl allein klagen könnte, aber die Klage wegen einer solchen Benachteiligung gegen die Bank für internationalen Zahlungsausgleich richten müßte, der die Verteilung der Zahlungen und die Trans ferierung obliege. Zusämmcnsafsend könne gesagt werden, daß durch die Neuregelung das Sanktionsrccht des Versailler Vertrages, das wir bisher protestlos über uns ergehen lassen mußten, abgeschafft sei. Statt dessen trete die Handlungsfreiheit der Gläubiger ein: ihrer auf dieser Handlungsfreiheit basierenden Aktion gegenüber habe Deutschland die eigene Handlungsfreiheit, die sich aus alle Möglichkeiten Völler rechtlicher Betätigung erstrecke. Der Eindruck in Polen Warschau, 16. Januar. Die hiesige Abendpresje verzeich net mit großer Genugtuung, daß Tardieu im Haag auf der ganzen Linie gesiegt Hobe. Die Alternative für Deutschland sei jetzt: Zah len oder neue Besetzung. Die Mobilisierungsfrage Keine Einigung in der Ostfrage Haag, 16. Januar. Zu den am Freitag von neuem statt- sinderden Beratungen über die Mobilisierung der deutschen Re- parationsbondg sind nun außer dem Generaldirektor der Reichs bahn, Dr. Dorpmüller, auch der Reichspostminister Schätzel sowie mehrere andere Sachverständige zugezogen worden. Die Herren treffen am Freitag früh im Haag ein. Man muß sich darüber klar sein, daß mit der Frage der Mobilisierung das für Frankreich praktische Kernstück der Houngabmachungen in Angriff genommen ist, also eine Frage, die wesentlich mit Fragen des Internationalen Kurswertes der politischen Abmachungen im Haag Zusammen hängen. Die Möglichkeit der Berücksichtigung der französischen Kreditierungswünsche hängt ferner wesentlich von der Frage der Gestaltung des deutschen Haushalts und des eigenen deutschen Kreditbedürsnisses ab. In Konferenzkreisen sind im Lause des Donnerstag Zweifel darüber aufgetaucht, ob der bisher als gesichert angesehene Ab schluß der Konferenz am Sonnabend abend tatsächlich ermöglicht wird. Abgesehen von der Mobilisierungsfrage finden erst Sonn abend vormittag die Beratungen zwischen den sechs einladenden Mächte» und den kleinen Mächten über deren Beteiligung an der endgültigen Regelung der Reparationsfrage mit Deutschland statt. Ebenso zeichnen sich in den Ostreparationssragen noch immer kleine Möglichkeiten einer Einigung ab. Lvucheur erklärte der Presse, eine Einigung sei als ausgeschlossen anzüsehen. Die Verhandlungen hierüber würden in Paris nach dem Abschluß der Haager Kon ferenz weiter fortgesetzt werden. Man würde zum Schluß eine ge meinsame Erklärung der Kleinen Mächte aus der einen, Oester reich-Ungarn und Bulgarien aus der anderen Seite aufsetzen, in der gegensätzliche Standpunkte beider Gruppen sestgestellt würden. Man hält demzufolge an den im Brüsseler Iuristenprotokvll vor gesehenen Fall fest, um den Youngplan allein durch die sechs ein ladenden Mächte inkrast treten zu lassen. Ein französischer Kreditierur>gsvorschlag Haag, 16. Januar. Auf französischer Seite soll, wie der Vertreter der Telegraphenunion erfährt, die Absicht bestehen, die Mobilisierungsfrage in der Weise zu regeln, daß Deutschland dir