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Wilsdruffer Tageblatt 2. Blatt.—Nr. 2 — Freitag, den 3. Jan. 1930 Im Mn 1er Schneeflocken fliegen und fallen und glätten dem Schlitten die Bahn, daß sie zur Lawine sich ballen, wer dächte wohl jetzt schon daran? — find gleichen nicht die Gedanken dem spielenden Flockenheer? Ohnmächtig schweben und schwanken im Sturm der ,Zeit sie einher. Und ob auch die Toren frohlocken: „Sie müssen im Winde verwehn!" Sie suchen sich doch- wie die Flocken die Tiefen, und höchsten Höhn- Und hält sie der Winter gefangen, -aß ihre Lawine nicht fällt, ihr Frühling, ihr Frühling kommt dennoch gegangen, und donnernd befrein sie die Welt. Zusammenstöße in -er Silvesternacht. Tote und Schwerverletzte. In der Silvesternacht ist in Ebersberg in Ober bayern der 29 Jahre alte Fabrikarbeiter Pritschet von einem Gendarmeriewachtmeister in Notwehr erschossen Morden. Der Bruder des Erschossenen wurde durch drei Schüsse leicht verletzt. Der Gendarmeriebeamte wollte in einer Wirtschaft Ruhe gebieten. Es kam dann zu einer Auseinandersetzung, bei der die Schüsse fielen. Auf dem Goetheplatz in Hamborn kamen in der Silvesternacht der Bergmann Franz Schwarz, sein Bruder und sein Schwager mit drei bisher unbekannten Personen in eine schwere Schlägerei, in deren Verlauf Schwarz so schwere Messerstiche erhielt, daß er starb. Die Täter flüchteten. Im Laufe der Nacht kam es dann noch zu drei weiteren Schlägereien, wobei drei Personen so schwere Stichverletzungen erhielten, daß sie dem Krankenhause zu geführt werden mußten. Zu zahlreichen Schlägereien kam es auch in Essen, wo vierzehn Personen schwer, zwölf leicht verwundet wurden. In Nürnberg hat die Silvesternacht zwei Todes opfer gefordert Bei einer Rauferei in der Vorstadt Glaishammer wurde ein lediger Tischler durch einen Herz stich getötet In der Vorstadt Großweidenmuhle erhielt ein 21 Jahre alter Arbeiter bei einer Rauferei einen so wuchtigen Schlag gegen die Brust, daß er auf der Stelle starb. In beiden Fällen wurden die Täter festgenommen. Selbstmord nach dem Silvesterbummel. Ein I6jähriger Schüler in Düsseldorf, der am Neujahrstage erst gegen Mittag nach Hause kam und von seiner Mutter mit entsprechenden Vorhaltungen emp fangen wurde, beging Selbstmord, indem er von einem in der dritten Etage liegenden Balkon auf die Straße sprang. Er blieb mit zerschmetterten Gliedern tot liegen. * Die Hand im Dunkeln. Mit einem Todessturz aus dem vierten Stockwerk in den Hof endete ein seltsamer Vorgang, der sich in der Silvesternacht in einem Hause der Wilhelm-Stolze-Straße in Berlin abspielte. Eine Dame, die einen Silvester besuch die Treppe hinunterbegleitet hatte und in ihre Wohnung zurückkehren wollte, spürte, als sie im Dunkeln nach dem Lichtschalter des Treppenhauses griff, wie ihre Hand plötzlich festgehalten wurde. Sie setzte sich zur Wehr und alarmierte mit ihren Hilferufen die Hausbewohner. Es entspann sich eine wilde Jagd nach dem Urheber des Überfalls, einem im Hause unbekannten jüngeren Mann, der sich schließlich in den vierten Stock des Hintergebäudes flüchtete, dort zum Fenster hinauskletterte und auf einem schmalen Sims an der Außenwand des Hauses Zuflucht suchte. Er mußte sich dabei mit der Hand an dem Fenster festhalten. Als die Verfolger nunmehr sich seiner Hand zu bemächtigen suchten, ließ er los und stürzte auf den Hof hinunter. Was ihn zu seinem merkwürdigen Ver halten bewogen hat, ist nicht geklärt. Ed hab' ich MM dich gefunden Roman von Margarete Elzer. ZI. Fortsetzung. -Nachdruck verboten). Die fünf Menschen standen mit der Entschlußunfähig- keit, die eine Folge aufwühlender Erlebnisse zu sein pflegt, zusammen, bis Gundula zu Xaver trat und mit herzlicher Stimme bat: „Laß ihn doch laufen!" Xaver sah sie gerührt an, und ehe sie es hindern konnte, rief er laut zu Ziegleder hinüber: „Ziegleder, was meinst du, Fräulein Reichberger bittet mich, wir sollen ihn laufen lassen!" Ziegleder sah erst recht ablehnend aus, und dann dachte er der eigenen Qual, und wie unverdient wohl es ihm nun selbst ging. Das ließ ihn milde werden. „Das müssen Sie selbst wissen, Herr Lohnecker. Und mich dürfen Sie da nicht anrufen. Sie verstehen mich schon." Xaver sah noch einmal zu Gundula, und sie trat schnell zu ihm: „Was gewinnst du, wenn der Mann unglücklich ge macht wird? Nur einen gehässigen und erbitterten Feind!" „Und was bürgt dafür, daß ich nicht eine Riesen dummheit mache, wenn ich ihn laufen lasse!" Da antwortete Gundula mit leiser Stimme: „Aber sieh doch, er weint!" Das stumme und harte Weinen des Mannes hatte alles Zürnen und alle Angst in Gundula aufgelöst in ei« inniges Mitleid. Sie hatte noch nie einen Mann weinen sehen, und das erschütterte sie so, daß sie vor Mitleid ganz blaß und elend anssah. Wer so weinte wie der arme Kerl, dem konnte man seine Strafe wohl erlassen, denn das waren keine Tränen feiger Angst, sondern die einer tiefen, schmerzlichen Neue. Xaver ließ sich dann auch nicht mehr lange bitten. Gilvesterbrän-e. Zwei Fabriken schwer betroffen. Im Betrieb der Hannoverschen Papierfabriken Al feld-Gronau brach in der Silvesternacht im Magazin Feuer aus, das mit rasender Schnelligkeit um sich griff. Kurz nach 10 Uhr abends stand das ganze Gebäude in Hellen Flammen. Die beiden oberen Stockwerke sind voll ständig ausgebrannt, ebenso ist das technische Bureau vernichtet. Da große Farbvorräte und andere wertvolle Materialien verbrannt sind, ist der Schaden ziemlich be trächtlich. In der Silvesternacht entstand im Sägewerk und in der Kistenfabrik Mering bei Augsburg ein Brand, der, in den reichen Holzvorräten immer wieder Nahrung fin dend, das Kesselhaus und die Trocken- und Bureauräume zerstörte. Dann griff das Feuer auf die Wohnung eines Werkbeamten über und schließlich aus den großen Fabrik raum und die Maschinenhalle, die gleichfalls vollständig ausbrannten. Auiomobilkatastrophen. Zusammenprall, Brand und Explosion. Ein schweres Automobilunglück ereignete sich auf der Landstraße zwischen Brückenkrug und Karzin in Pommern. Die beiden Söhne des Rittergutsbesitzers von der Osten-Fabeü kamen im Auto von Brückenkrug. Auf der schlüpfrigen Landstraße verlor der Führer des Wagens die Gewalt über den Wagen und fuhr in voller Fahrt gegen einen Baum, wobei der 25jährige Henning von der Osten einen doppelten Schädelbruch erlitt. Man brachte den Schwerverletzten in das Kösliner Kranken haus, wo er bald nach der Einlieferung starb. Ein Auto, das mit den Kaufleuten Emil Liebmann und Wilhelm Jakubowski aus Chemnitz besetzt war, fuhr bei Altenburg gegen einen Baum. Durch den An prall geriet der Brennstoffbehälter in Brand, der in kurzer Zeit auf das ganze Auto übersprang. Liebmann trug so schwere Brandwunden davon, daß er bald darauf starb; sein Begleiter erlag seinen Verletzungen im Altenburger Krankenhause kurz nach seiner Einlieferung. Ein Hamburger Vierlonnenlastauto geriet zwischen Barstädt und Grabow in der Nähe der Ortschaft Warnow in Mecklenburg in Brand. Den beiden Insassen gelang es gerade noch, das Auto, das mit wertvollen Fellen und drei Fässern Ll beladen war, zum Halten zu bringen und auf die Felder zu flüchten, bevor das Ll explodierte und den Wagen auseinanderriß und in einen Trümmerhaufen verwandelte. Sechzehn Nationen treffen sich im Haag. Die Vertreter von Deutschland, Frankreich, England, Italien, Belgien, Japan, Jugoslawien, Rumänien, der Tschechoslowakei, Polen, Griechenland, Portugal, Bul garien, Österreich und Ungarn sind in der holländischen Hauptstadt eingetroffen, um die Reparationsverhandlungen zum endgültigen Abschluß zu bringen. Feiertage und Arbeiismarki. Scharfe Steigerung der Arbeitslosigkeit. Der Bericht der Reichsanstalt für die Zeit vom 16. bis 28. Dezember 1929 wird soeben veröffentlicht In den beiden Wochen vor dem Weihnachtsfest hat der Arbeltsmarkt eine scharfe Steigerung der Arbeitslosigkeit, die heftigste Zunahme dieses Jahres, erlitten. Die wesentliche Ursache dürfte in dem Einsetzen einer wenn auch kurzen Frost periode liegen; sie hat weithin die Autzenarbeit still- aeleat. — Hinzu kam der Abschluss der Hauvtbetriebszeiten in mehreren Verörauchsgüterindustrien: Zuckerindustrie uüd Konservenherstellung gaben ihre Saisonkräfte frei. Verschärft wurde der Beschäftigungsrückgang weiter dadurch, daß wichtig«. Industriebetriebe über Weihnachten und Neujahr Ent lassungen für einige Wochen ausgesprochen haben, um in dieser Zeit ganz siillzuli'egen und alsdann Reparaturen, Kesselreinigung, Jnventurmatznahmcn und andere einmalige Jahresarbeiten vorzunehmen. Die Form kurzfristiger Ent lassungen tritt bei schwachem.Geschäftsgang anscheinend immer mehr an die Stelle des srüher üblichen tageweisen Aussetzens der Arbeit. — Diesen Entlassungen standen außerdem kaum Reueinstellungen gegenüber. Auch der normale Arbeits wechsel setzte fast völlig aus; eine solche Zurückhaltung der Wirtschaft ist in den Wochen mit mehreren Feiertagen eine übliche Erscheinung. Indien gegen Englands Imperialismus. Schluß des Allindtschen Kongresses. Der Allindische Kongreß tn Lahore nahm eine Ent schließung an, die die Ablehnung aller fremden Verwal tungskosten seitens Indiens fordert, soweit sie nicht durch einen unabhängigen Feststellungsausschuß anerkannt werden. Der Vorsitzende des Kongresses, Nehru, erklärte hierzu, die Ab lehnung beziehe sich auch aus solche Verpflichtungen, die aus dem Bestreben Englands, Indien zu unterjochen und seine imperialistischen Absichten durchzusühren, erwachsen seien. Der nächste Allindische Kongreß wird in Karatschi im Frühjahr 1931 zusammentreten. Brandherde im neuen Europa. Generaloberst von Seeckt über Deutschlands Wiederaufrichtung. Das „Neue Wiener Journal" verösjentlicht unter dem Titel „Deutschland muß wieder Macht st aai ! werden!" eine Unterredung seines Berliner Bericht erstatters mit Generaloberst von Seeckt, indem dieser u. a. er- f klärte: Es sei heute nicht leicht, eine deutsche Außenpolitik zu führen. Nur über ihr Ziel sollte kein Zweifel sein, es sei die Wiedcraufrtchlung Deutschlands als Machtstaat. Aus dem Körper der unterlegenen und zufammengebrocheneu Mächte seien neue Staaten, zum größeren Teile künstlich und gewaltsam gebildet, andere bestehende vergrößert worden. Beide verdankten ihre Existenz dem Bestreben, die bisherigen Gegner zu schwächen und die eigene Stellung zu stärken. Deutschland sei aus unbestimmte Zeit nicht nur seiner mili tärischen Angriffskraft, sondern auch der Verteidigungsfähig keit gegenüber Frankreich und vcm Osten beraubt. Unter Frankreichs Führung werde Deutschland eine Tribut Zah lung auf zwei Menschenalter auferlegt. Es sei gut, sich diese Lage, Vie ver Vertrag von Versailles geschaffen habe, vorzuhallen, denn allein aus ihr lasse sich die Grundlage für eine deutsche Politik ableiten. Diese Grund lage sei der Kamps gegen den Vertrag, der trotz allem Raffinement Stückwerk sei, ein Werk politischer Psychoje. Der Vertrag sei aus falschen Voraussetzungen aufgebaut. Falsch sei die Annahme, daß man ein Volk wie das deutsche aus Ge nerationen ungestraft versklaven könne, falsch eine Grenz ziehung, die Zusammengehöriges willkürlich trenne. Du Friedensverträge haben an Stelle eines Europas, in den, einige große Gegensätze bestanden, ein neues Europa gesetzt, in dem eine Reihe von Brandherden geschaffen seien. Diese Verträge gehen auf dem einen oder anderen Weg ihrer Aus lösung entgegen, und diese Auflösung ergebe das Kampf seid der deutschen Außenpolitik. Verhaftung dreier italienischer Journalisten. Ein neuer Atteniatsplan? Bekanntlich hatte der Italiener di Rosa aus den italieni- schen Thronfolger während seines Aufenthaltes einen mißglück tcn Anschlag unternommen. Da der Täter erklärte, aus Paris gekommen zu sein, stellte die französische Polizei Nachforschun gen in seiner Wohnung an und entdeckte dabei auf einem Zettel die Namen dreier italienischer Journalisten, die mit Rosa in Beziehungen standen. Weitere Nachforschungen ergaben der artig belastendes Material, daß die Polizei zur Verhaftung der drei Journalisten schritt. Weiter wird berichtet: Die saschistenseindlichc Vereinigung an deren Spitze ein gewisser Bermeri steht, der augenblicklich in Brüssel wegen eines versuchten Anschlages aus das belgische Königspaar in Haft ist, hatte ihren Hauptsitz in Paris. Eine auf Grund von abgefangenen entzifferten Briefen vurchge- führie Haussuchung in den Burcauräumen der Organisation führte eine Menge Sprengstoffe und Zündschnur zutage. Man glaubt Anhaltspunkte dafür gefunden zu haben, daß die Orga nisation für den 13. Januar einen Anschlag auf die italienische Abordnung für die Ratstagung des Völkerbundes geplant habe. Die Verhafteten verweigerten bisher jede Aussage. Vor allem soll der Name des Geldgebers der Organisation großes Aussehen erregen, jedoch wird er im Interesse der weiteren Ermittlungen vorläufig noch geheimgehalten. Verkehrsunfall durch eigene Unvorsichtigkeit. Ohne Licht aus der falschen Seite gefahren. Nach einer Meldung aus Görlitz sind ans der Landstraße zwischen Hcnnersdors und Sohr-Neuendorss zwei Radfahrer, die von Görlitz kamen, infolge Fahrens auf der falschen Er trat mit raschen Schritten zu dem Wilderer und löste ihm die Fesseln. „Sie dürfen sich zum zweiten Male bei Fräulein Reichberger bedanken!" Der unartikulierte Laut, der dem armen Tropf über die Lippen kugelte, trieb Gundula Tränen der Rührung in die Augen. Wie ein Wilder kam er jetzt auf sie losgestürmt und packte mit seinen rußge schwärzten Fingern ihre Hand, sie in stummen Dank fast zerquetschend. Und dann sprang er in wilden Sätzen zu Tal als habe er Angst, Xaver könnte seine Guttat gereuen. Gundula besah sich ihre schmutzige und schmerzende Hand und sah dann mit einem glück lichen Lächeln zu Laver auf: „Ich danke dir!" „Wofür denn, du närrisches Mädel? Dafür, daß ich mir eine Menge Schererei gespart habe?" Ziegleder hatte dem Davonspringenden lachend nachgesehen. „Der geht jetzt für Sie beide durch das Feuer! Ich will nicht behaupten, daß er das Wildern für ewig lassen wird, aber in Ihren Jagdgründen finden Sie den nimmer!" „Kennen Sie ihn, Ziegleder?" „Ein Goldschmied ist aus Schliersee — der Kainzer!" „Also auch mehr Passion — als Not." Langsam und plaudernd stiegen sie nun alle zu sammen zur Hütte hinab. Gundula machte sich drunten schnell daran einen guten Kaffee zu brühen. Die Herren lungerten vor der Hütte herum mit dem ein wenig schalen Gefühl, was einem immer von einer verunglückten Jagdexpedition bleibt. Sie begrüßten dann mit Jubel den herrlich duftenden Trank und wurden danach auch ein bißchen munterer. Ziegleder empfahl sich, um den zurückgelassenen Bock weidgerecht aufzubrechen und in seinen großen Rucksack zu verstauen. Xaver und Verty wollten in der Mondnacht noch hinunter in das Torf. Nach kurzer Ucberleguug schloß sich Ihnen Gundula an. Es war ein stilles Wandern. Jeder war mit seinen Gedanken beschäftigt. Berty haderte mit sich selbst. Warum nur konnte er für die wirklich kluge und prachtvolle Gundula nicht Liebe fühlen. Sic hätte er vielleicht noch erringen können. Warum mußte er sein ganzes Herz an den dummen, kleinen Schmetterling hängen, der ihm für immer verloren war? Und warum hatte der törichte Xaver an der Frau vorübergehen müssen, die so herr lich zu ihm paßte. Es war ja ein Genuß, die beiden schönen, ebenbürtigen Menschen so vor sich herschreiten zu sehen. Warum mußte Xaver mit seinem vielen Geld sich die kleine Inge einfangen, die er nie, nie mals glücklich machen konnte. Warum, ja warum? Xaver war mit seinen Gedanken natürlich bei Inge. Er war glücklich, so unendlich glücklich, weil er glaubte, daß er die kleine Inge restlos beglückt habe. Dies Gefühl würde ihn getragen haben, auch wenn er in das kleine spielerische Ding nicht so unvernünf tig verliebt gewesen wäre, daß ihm auch ihr Besitz Glück bedeutete. Und Gundula? Sie dachte schauernd daran, wie viel von ihrer Seele Laver gehörte und wie wenig noch ihr selbst. Das tat so selig weh! Sie liebte und war glücklich in dem Gefühl dieser großen Neigung, so glücklich, daß sie nie daran denken würde, sich je einem anderen Mann zu verschenken. Wieviel reicher war sie, da sie doch lieben durfte, gegen so viele ver kümmerte Wesen, die niemand für ihres Herzens Schätze fanden, die niemand liebten als sich selbst. Nein. Gundula hätte mit keinem König getauscht. Inge war nach einer lustigen Reise bei schönstem Wetter in Ischl gelandet, und wenn Frau Hoff auch nicht übermäßig viel für ihr Kind übrig hatte, so wa sie doch froh, sie einmal für sich zu haben. (Fortsetzung folgt.)