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MOmfferTmebN Das Wilsdruffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Meißen, des Amts gerichts and des Stadtrats zu Wilsdruff, des Forstrentamts Tharandt und des Finanzamts Nossen behördlicherseits bestimmte Blatt. Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, »Wilsdruffer Tageblatt* erscheint an allen Werktagen nachmittags 5 Uhr. Bezugspreis: Bei Abholung in Besch-ftrstelle und den Ausgabestellen 2 NW. im Monat, bei Zustellung durch die Boten 2,30 RW., bei Postbeftellung z^zkglich Abtraa* gebühr, ttkiutelnummern Wochenblatt für Wilsdruff o. Umgegend k»-eru»d Geschäftsstelle» > > ° - nehmen zu jeder ^«tt Be- entgegen. Im Falle höherer Gewalt, Krieg oder soustigcr Betriebsstörungen besteht kein Anspruch auf Lieferung »er Zeitung oder Kürzung des Bezugspreises. — Rücksendung eingesaudter Schriftstücke erfolgt uur, wenn Porto beUiegt. für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. 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Januar gerade zehn m>n^ h"' als im „Uhrensaal" des französischen Außen- ^.Mtcriums in Paris, von Wilson einberufen, die erste des Rates stattgefunden hat. Sie war nur von hg/ "lrzer Dauer, nur ein paar Reden wurden gehalten, -."""ier allerdings über zwei Fragen, die — noch heute »ich. Eerbundrat Stoff zur Debatte geben. Allerdings .- 7^ für solche Auseinandersetzungen vor den Kulissen, zu den viel beliebteren unter Ausschluß der "Mlichkeit. So wird man denn auch diesmal in Gens lich^ch Gelegenheit nehmen, über akute Fragen der wirk- großen Politik „fern von Madrid", also geschützt vor Neugierde unberufener Zeitgenossen, allein zwischen an Maßgeblichen Staatsmännern zu debattieren, so vor über die Streitfragen, die noch hinsichtlich der bevor munden Londoner See-Abrüstungskonferenz '"Ehr als reichlich vorhanden sind. . Auf der Tagesordnung selbst stehen ungefähr die- Mn Fragen und Streitigkeiten, die — keineswegs mit M Reiz der Neuheit umkleider — die Genfer Tagungen kEdesmal seit Jahren beschäftigen: ungarisch-rumänischer ^ptantenstreit, der übrigens auch im Haag eine große Nolle spielt, polnisch-deutsche Minderheitsfragen aus Lberschlesien usw. Man weiß, daß dabei doch kaum etwas herauskommt, ein Glaube, der am wenigsten dadurch er schüttert wird, daß der polnische Außenminister Zaleski >ü dieser „Jubiläumssitzung" präsidiert. Mit ihm wollte ja eigentlich der deutsche Außenminister Dr. Curtius Ver handlungen über einzelne Teile des deutsch-polnischen Ab kommens anknüpfen, ist aber an der Reise nach Genf durch die Ereignisse aus der Haager Konferenz verhindert worden, so daß als Vertreter — aber eben auch nur als Vertreter — der deutsche Staatssekretär Dr. Schubert den Versuch machen wird, mit den Polen irgendwie weiter- zukommen. Interessant kann aber werden, was Eng lands Vertreter über die blutigen Vorkommnisse in Palästina — einem englischen „Mandatsgebiet" — w sagen haben werden. Beim Völkerbund besteht ein Mündatsausschuß und man will ihn in Bewegung setzen, um endlich Frieden und Ordnung in das recht unheilig gewordene „Heilige Land" zu bringen. Das Ausland ist selbstverständlich mehr an der Moßen politischen Frage der See-Abrüstung, also "U Genf interessiert als an das, was zurzeit im Haag hör sich geht. Für uns Deutsche liegen die Dinge uatür- hch umgekehrt, besonders da sich dort die Verhandlungen ^hl auf die wirklich entscheidenden Fragen zugespitzt haben — und das in einer Form, die recht unerfreuliche Begleitumstände^ zeitigte. Man ist ja von Herrn Snowden, dem Schatzkanzler in der englischen Regierung, sine gewisse politische „H e m d r ä r m e l i g k e i t" bei wternationalen Verhandlungen, nicht zuletzt im Haag selbst, gewöhnt. Den Deutschen gegenüber leistete er sich diesmal wieder eine Art des Auftretens — er warf ihnen, wie Tardieu schon früher einmal, Verschleppungstaktik, Verhandlungsunsähigkeit usw. vor, drohte mit einem iiltimatnm, lud ein, doch den Dawes-Plan beizubehalten, wenn die Deutschen nicht nachgeben wollen —, daß Dr. Curtius sich zu einer ganz unzweideutigen Antwort ver- aitlaßt sah: wenn sich die deutsche Delegation gewissen Forderungen nicht beugen wolle, so nur deshalb, weil diese über den Aoung-Plan hinausgehen. Eine ganze Reihe von Vorschlägen der auf der ersten Konferenz ein gesetzten Kommissionen sei jetzt von der Gegenseite ab- Mchnt, neue seien vorgebracht worden, deren Annahme Wan nun einfach von Deutschland verlange. Die deutsche Delegation verfahre selbständig, habe Dr. Schacht nur als sachverständigen für die jetzt cinsetzendc Beratung der Statuten für die Internationale Bank und für die Reichs dank nach Haag berufen, und zwar auf ausdrücklichen Wunsch der Gläubigerstaaten. Daß Tardieu dei diesem Vorstoß Snowdens sekundierte, fällt kaum auf. Gerade von der Gegenseite ist nun aber zu den drei noch strittigen Punkten — zu welchen Monats lerminen soll Deutschland zahlen? Wie soll nach einem etwaigen Moratorium die Zahlung der in zwischen aufgelaufenen Summen erfolgen? Wie steht es mit dem S ä n k t i o n s „r e ch t", das Deutschland den Franzosen ausdrücklich zubilligen soll für den Fall, daß es den Aoung-Plan „zerreißt" — weiterhin noch ein vierter Komplex in die Verhandlungen hineingebracht werden, und zwar ein solcher von allergrößter Wichtigkeit: Deutschland soll sich verpflichten, den internationalen Geldmarkt so lange nicht für langfristige Kredite oder An leihen irgendwelcher Art in Anspruch zu nehmen, bis dort dle erste internationale Anleihe auf Grund eines Teiles der deutschen Noung-Plan-Zahlungsvcrpflichtungen glück- nch unlergebracht ist, diese Zahlungen also teilweise „Mobilisiert" oder „privatisiert" sind. Ob nun diese „Ab- wncnz" nur für das Reich und die deutschen Länder oder ob auch für die Kommunen und die deutsche Privatwirt- Ichaft gelten soll, ist noch unbestimmt. Aber auch schon für ocn im ^uni fälligen Überbrückungskredit des Reiches im "'Aage von All) Millionen wäre diese Versperrung des ausiandllchen Kreditmarktes ebenso verhängnisvoll wie Ml- MIIIW Mer klWWMsWm Curtius reiste nicht nach Genf. Schwierige Auseinandersetzungen. Bei dem Fortgang der Verhandlungen im Haag er folgte eine derartige Zuspitzung der Gegensätze, daß der deutsche Reichsautzcnminister Dr. Curtius, dessen Abreise nach dem Haag schon festgesetzt war, auf diese verzichtete und es für richtiger hielt, bei den Konfercnzverhandlungcn zu verbleiben, um die deutschen Interessen zu wahren. In Vertretung Dr. Curtius' begab sich Staatssekretär Dr. von Schubert mit seinen Mitarbeitern vom Haag nach Genf, um Deutschland aus der beginnenden Ratstagung zu ver treten. In den überaus prekär gewordenen Besprechungen betreffend die Sanktionsfragen konnte keine Einigung der verschiedenen Ansichten der Minister erreicht werden, obwohl die Erledigung gerade dieser Angelegenheit als äußerst dringend bezeichnet wurde. Dieses Ereignis gab die Ursache für das Aufgeben des Genfer Planes durch Dr. Curtius ab. Frankreichs Bestrebungen. Der jüngste von Frankreich ausgegangene Versuch zur Sanktionslösung soll auf folgendem Gedankengang be ruhen: Zunächst werde förmlich und feierlich erklärt, daß die Gegenseite volles Vertrauen in die Erfüllung der von Deutschland einzugehenden Verpflichtungen habe. Danach soll der Uoung-Plan seine etwaig notwendig werdenden Verbesserungen in sich selbst tragen. Aber genau müsse präzisiert werden, wie der nicht vorauszusetzende Aus nahmefall einer Zerreißung des Young-Abkommens durch eine künftige deutsche Regierung zu berücksichtigen sei. Das Haager Internationale Schiedsgericht sei berufen, einen derartigen Fall festzustellen, und nach dieser Fest stellung würden alle Rechte des früheren Vertrages Vor behalten bleiben. Deutschland müsse eine Gegenerklärung abgeben, daß seinerseits der erwähnte Fall nicht vor gesehen werden könne, da ein feierlich eingegangenes Versprechen gehalten werden müsse, gleichviel, welche Re gierung am Ruder sei. Die Franzosen haben aber an scheinend noch einen Zusatz verlangt, wonach die Schluß folgerungen und Maßnahmen ihnen gewissermaßen an heimgestellt und von Deutschland jedenfalls nicht als eine kriegerische Maßnahme betrachtet werden würden. Snowdens Ungeduld. Unter Berücksichtigung der vorstehenden Sachlage begann Sonnabend die Besprechung der Minister unter ziemlicher Spannung. Es wurde keine Einigung erzielt und der französische Finanzminister CHSron beklagte sich über die deutsche Hartnäckigkeit. Er wurde dabei von dem englischen Schatzkanzler Snowden unterstützt, der bemerkte, man müsse doch endlich einmal zu Ende kommen und könne nicht noch etwa bis Weihnachten 1930 im Haag auf die deutsche Entschließung warten. Oie deutsche Erwiderung. Reichsautzenministcr Dr. Curtius erwiderte darauf, es könne keine Rede von einer Verschleppung deutscherseits sein. Deutschland habe aber den Doung-Plan gegen alle Versuche, ihn abzuschwächcn oder zu verschlechtern, zu ver teidigen. Der deutsche Minister gab aber zu sämtlichen noch vorliegenden Streitigkeiten eine mündliche Erklärung ab, deren schriftliche Festlegung von den Vcrhandlungs- gcgneru erbeten wurde. Die deutsche Delegation begann alsbald nach der nun abgebrochenen Sitzung mit der Fixierung dieser schrift lichen Darlegung. Nachmittags sollte sie übergeben werden und gegen Abend sollte eine erneute Ministerkonserenz be ginnen. Während dieser Zeit hatte Dr. Curtius eine Besprechung mit dem französischen Ministerpräsidenten Tardieu über die Sanktionen. Mc AO m dm SWt- MO Paris, 12. Januar. Die Liberte berichtet aus dem Haag, daß die Eläubigerländer zur Beschleunigung der Arbeiten am Montag den deutschen Unterhändlern ein Schlußprotokoll mit allen seit Beginn der Haager Verhandlungen erreichten Zusätzen unterbreiten würden. In einer Begleitnote sollen die Deutschen aufgefordert werden, das Protokoll zu unterzeichnen. Verweiger ten sie die Unterschrift, so werde man ganz einfach zum Dawes plan zurückkehren. Die Deutschen würden 24 Stunden Bedenkzeit «MNNUMMI! > t! WMM für die Hereinnahme der 125-Millioncn-Dollar-Anleihe, die uns vom fchwedischsen Zündholztrust Ivar Kreugers gegeben werden soll, — nm nur das Wichtigste des mit dieser neuen Forderung der Gegenseite angeschnittenen Problems zu berühren. Diese „Mobilisierungssrage" dürfte nun zum Mittel punkt der Konferenzvcrhandlungen werden. erhalten. Die Frist ihrer endgülligen Antwort werde auf Mitt woch festgesetzt. Das Blatt hält es für möglich, daß die deutschen Unterhändler vorübergehend nach Berlin zurückkehren würden, und daß dort ein außerordentlicher Ministerrat einberufen werde. Lin Kompromiß im Haag ans dem Marsch. Snowden gibt nach. Im Laufe der Sitzung der Gläubigermächte mit ver deutschen Vertretern am Nachmittag gab zunächst der eng lische Schatzkanzler Snowden, in Beantwortung dei Vormittagserklärungen des Reichsautzenministers Dr Curtius, seinerseits eine betont cntgegenkom m ende Erklärung ab, in der er der Haltung der deutschen Minister, insbesondere des Finanzministers Moldenhauer, seine Anerkennung aussprach. Der Zwischenfall von Vor mittag wurde damit als erledigt angesehen. In der weiteten Sitzung wurden von den acht offenen Streitfragen sodann fünf Punkte endgültig erledigt. Es sind dies 1. die Anpassung zwischen dem deutsch-amerika nischen Reparationsabkommen und dem Uoung-Plan, 2. die Liquidationsverträge mit den Gliedstaaten des briti schen Weltreiches mit Italien und anderen Staaten, 3. das neue Eisenbahngesetz, 4. die zinslose deutsche Einlage für die B. I. Z., 5. das negative Pfandrecht. Offen sind nunmehr noch folgende Streitfragen: 1. ver Z a y l u n g s t e r m i n der deutschen Monatsraten, 2. die Mobilisierung der Jahreszahlungen, 3. der Zahlungsaufschub, 4. das Sanktionsrecht. Zum Montag nachmittag 4 Uhr ist eine neue Sitzung der fechs einladenden Mächte einberufen worden, in der die drei offenen Streitfragen behandelt werden sollen. Mobilisierungssrage und Kreugeranleihe Haag, 13. Januar. In Konserenzkreisen vertritt man am Sonntag abend die Auffassung, daß in der für Montag nachmit tag einberusenen neuen Sitzung der Eläubigermächte mit Deutsch land möglicherweise bereits eine endgültige Klärung der noch of fenen Streitfragen erzielt werden könne. Unentschieden sind bisher noch folgende Punkte: 1. Die Zahlungstermine der deutschen Monatsraten. 2. Die Mobilisierungssrage. 3. Die Aktivierung der indirekten Pfänder. 4. Das Moratorium. In der Mobilisierungssrage wird die Lage von deutscher zu ständiger Stelle folgendermaßen dargestellt: Cheron hat, wie be reits gemeldet, der deutschen Abordnung vor einiger Zeit einen Entschließvngsentwurf vorgelegt, in dem sich Deutschland ver pflichten sollte, nichts zu tun, was die französischen Mvbilisie- rungsabsichlen hinsichtlich der ersten Tranche der ersten Iahres- zahlung stören könnte. Finanzminister Moldenhauer hat darauf hin eine Erklärung abgegeben, daß die Uebernahme derartiger Verpflichtungen für Deutschland unmöglich sei, da bisher weder die Hohe noch der Zeitpunkt derartiger Anleihen bekannt sei. Es bestehe vielmehr ein gewisses gemeinsames Interesse, zwischen Deutschland und Frankreich, eine Vereinbarung hinsichtlich des ersten Anschneidens des Kapitalmarktes herbeizufükren. Die deut sche Abordnung werde der französischen positive Vorschläge vor- tegen, in denen den französischen Wünschen auf Mobilisierung und dem deutschen Kreditbedürsnis in gleicher Weise Rechnung ge tragen würde. Da die Reichsregierung ihre Anleihen erst nach Anhören des Reichsbankpräsidentcn aufnehmen könne, sei ein vorheriges Anhören des ReichsbankprasideMen selbstverständlich. Eine endgültige Antwort auf den französischen Vorschlag könne erst nach dem Eintreffen Dr. Schachts gegeben werden. Von Tardieu wurde hierauf aus die bekannte Kreugeranleihe hingewiefen, ohne daß jedoch, wie behauptet worden war, ein Ein spruch gegen diese Anleihe von französischer Seite gellend gemacht wurde. Fina.nzminister Moldenhauer stellte fest, daß die Kreuger anleihe in keiner Weise die französischen Mobilisierungsabsichten berühre. Die Aufnahme der beiden Tranchen dieser Anleihe wür den auf 17 Monate verteilt, also innerhalb eines Zeitraumes, der über dir französischen Mobilisierungsabsichten hinausgehe. Ferner sei nach den Bedingungen der Kreugeranleihe ein Drücken auf den Markt ausgeschlossen und eine Sperrfrist von drei Jahren nach der Auflegung der zweiten Tranche dieser Anleihe vorge sehen. Die Bonds dieser Anleihe könnten an Konzerngesellschafte!. abgegeben werden, die diese jedoch nicht ohne Zustinnnung der Reichsregierung und nicht vor Ablauf der Sperrfrist auf den Markt bringen könnten. Die Krevgeranleihe würde daher erst nacl Ablauf von vier Jahren auf den Markt gelangen. Eine Anfrage der französischen Negierung im November v. I. ist von der Reichs regierung bereits dahingehend beantwortet worden, daß die Kreu geranleihe außerhalb der Diskussion über die Mobilisierung der Poung,Zahlungen ständen. Die geiamten Fragen der Mobilisierung werden, wie weiter mitgeteilt wird, erst nach der Rückkehr Tardieus aus Paris zur Sprache gebracht werden. Eine vorherige Fühlungnahme zwischen den Finanzsachverständigen ist vorgesehen. Line Erklärung der Reichsregierung in der Mobilisierungssrage wird erst auf Grund der bis dahin stattfindenden Verhandlungen erfolgen köimen.