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April 1927 Der Zugführer und der Heizer des einen der gestern in Brünn verunglückten Züge wurden ver haftet, da sie durch Nachlässigkeit das Unglück ver schuldet haben sollen. Wie die Chicago-Tribune aus Rom meldet, steht eine ablehnende Nolenantwort Italiens auf die Ein ladung Coolidges zur Dreimächle'-Seeab- rüstungskonferenz bevor. Zn Efreur in Frankreich wurde ein Deuts cher wegen angeblicher Handelsspionage verhaftet. Nach den Times hat die Note der Mächte wegen der Vorfälle in Nanking in Kreisen der Pekinger Frem- den-Kokvnie enttäuscht. Wie in London verlautet, beschloß das englische Kabinett gestern das Wahlalter für Frauen auf 21 Jahre vorbehaltlich der Annahme im Unterhaus festzusetzen. Polizeiliche lleberwachung -er Londoner amerikanischen Botschaft. London, 13. April. Die hiesige amerikanische Bot schaft wird seit gestern von einer Reihe von Polizisten und Detektiven bewacht, da man wegen des in der ver gangenen Woche in Boston gegen die Italiener Sacco und Wanzetti gefällten Todesurteile Gewaltakte be fürchtet. Prozeß Zaniboni. Der Attenlatsplan gegen Mussolini vom November 1925. 13. April 1927 Vor dem italienischen Sondergerichtshof in Rom begann der Prozeß gegen den sozialdemokratischen Ab geordneten Zaniboni, den General Capello und drei andere Angeklagte wegen eines Attentatsplanes gegen Mussolini. Die Angeklagten sind mit Ausnahme des Generals, der zwischen zwei Polizeibeamten sitzt, in Eitterkäfigen untergebracht. Sie sind seit 14/2 Jahren in Untersuchungshaft. Am Montag begann, wie „Agenzia Stefani" meldet, das Verhör der Beschuldigten. General Capello, der zunächst vernommen wurde, erklärte, sein ganzes Leben stehe im Widerspruch zu der gegen ihn erhobenen An klage. Niemals habe er daran gedacht, einen militä rischen Plan zu organisieren, um eine Aktion gegen den Faschismus zu unternehmen. Er erklärte, Freimaurer ge wesen zu sein, aber keine Beziehungen zu italienischen Flüchtlingen im Auslande gehabt zu haben. Von den Attentatsplänen Zanibonis gegen Mussolini habe er nichts gewußt. Er habe Zaniboni als einen überspannten Menschen betrachtet. Sodann begann das Verhör Zanibonis, der erklärte, es sei seine Absicht gewesen, den Führer des Faschismus am 4. November 1925 zu beseitigen. Ich erkläre auch, führte Zaniboni weiter aus, daß, wenn mich die Polizei statt um 1/2IO Uhr um I/2I Uhr gefunden hätte, ich mein Vorhaben zweifellos ausgeführt haben würde. <So- dann gab Zaniboni die Gründe für seine Gegnerschaft gegen den Faschismus an und äußerte sich dabei in so polemischer Form, daß ihn der Vorsitzende scharf rügte. Zaniboni schilderte weiter die Vorbereitungen, die er in dem Zimmer des Hotels „Dragoni" getroffen habe, um das Attentat durchzuführen. Freispruch im Colmarer-Prozeß. 13. April 1927 Der Prozeß in Colmar hat gestern nachmittag mit dem Freispruch des Angeklagten Helsey sein Ende ge funden. Nach Schluß der Beweisaufnahme ergriff der Gene ralstaatsanwalt das Wort zu seinem Plädoyer, an dessen Schluß er den Freispruch des Angeklagten bean kragte. Nach kurzer Beratung der Geschworenen ver kündete deren Obmann unter Tücherschwenken das Ur- teil. — Hierauf schüttelte Abbe Aegy Helsey die Hand und stimmte in die vive-la-france"-Rufe ein. In seinem Plädoyer legte der Generalstaatsanwalt Aegy noch ans Herz, sich mit Helsey auszusöhnen. Es wäre besser gewesen, wenn der Abbe nicht geklagt hätte. Er möge sich in seinen Zeitungen mit seinen Gegnern herum schlagen, wie er wolle, aber nicht mehr die Gerichte mA seinen Beschwerden belästigen. Von den Zeugen, die vor Schluß der Beweisaufnahme vernommen wurden, ist noch der Journalist Bourson zu erwähnen. Er erklärte unter anderem, von einem hervorragenden amerikanischen Journalisten gehört zu haben, daß Staatssekretär von Schubert erklärt hätte, daß Deutschland aus Elsaß-Lothringen nicht verzichtet habe und für dessen Wiedergewinnung auf dem Posten stehe. Mehr Neubauten als im Frieben« Gute Beschäftigung am Baumackt. Die Zahl der Bauanmeldungen erklimmt eine über raschende Höhe. Nach der Feststellung der „Bauwelt" wurden im März 1927 7644 Wohnhäuser und 1442 sonstige Bauten, (Kirchen, Schulen, Fabrik- und Ver waltungsgebäude, Brücken, Krematorien, Badeanstalten, Gas- und Wasserwerke, Gemeindehäuser usw.) ange meldet gegenüber 6151 Wohnhäusern und 1067 Nutz bauten im Vormonat. Im Vergleichsmonat des Vor jahres, März 1926, wurden 2728 Wohnhäuser und 714 Nutzbauten gemeldet. Ohne Zweifel drückt sich in dieser Verdreifachung der Zahl der Bauvorhaben gegen das Vorjahr die Hoffnung aus, daß die Finanzierung ge lingen wird. So sehr dieses zur Milderung der Woh nungsnot zu wünschen wäre, ist zu erwarten, daß ein Teil der Bauanträge vertagt werden muß, weil nicht genügend öffentliche Mittel zur Verfügung stehen. Sicher lich ist auch ein Teil nur deshalb angemeldet worden, um sich für einen späteren Zeitpunkt Zuschüsse zu sichern. Angesichts dieser gewaltigen Bauausgaben ge winnt die Verbilligung, die aus dem Wege der Ver besserung des Arbeitsvorganges erreicht wird, eine gar nicht hoch genug zu veranschlagende Bedeutung. Den Reinzugang an Wohnungen für das Reich nimmt man für 1926 mit 210 000 an. Diese Zahl überschreitet zum erstenmal den Vorkriegszuwachs von 200 000, nach dem im Jahre 1925 179 000 Wohnungen neu erstan den sind. Die gute Beschäftigung am Baumarkte wird auch von großen, am Baumarkte interessierten Firmen be stätigt, die in kürzlich abgehaltenen Generalversamm lungen Aeußerungen über die Bautätigkeit machten. So wurde in der Generalversammlung der Beton- und Monierbau-A.-G., Berlin, mitgeteilt, daß der Geschäfts gang der Gesellschaft im laufenden Jahre als zufrieden stellend zu bezeichnen sei. Aufträge in hinreichender Menge sind vorhanden. Auch in der Generalversamm lung der Gebrüder Körting A.-E. in Hannover-Linden, die insofern vom Baumarkt abhängig ist, als sie in einer Abteilung Zentralheizungen herstellt, wurde be richtet, daß wohl im vergangenen Jahr der Zentral heizungsbau recht daniedergelegen habe, dagegen habe sich im neuen Jahre durchaus eine Wendung zum Bef- seren ergeben. Der Auftragseingang für die Abteilung Zentralheizung sei viel reger als zur gleichen Zeit des Vorjahres, was mit einer wesentlichen Belebung der Bautätigkeit begründet wurde. Eine andere große Bau- sirma, die Julius Berger Tiefbau A.-E., Berlin, stellt fest, daß der Geschäftsgang, im großen und ganzen ge sehen, recht befriedigend sei. Die Gesellschaft ist aber der Meinung, daß das gesamte Baugewerbe immer noch nicht hinreichend beschäftigt sei. Aus aller Wett. 13. April 19_7 * Todessprung aus dem Flugzeug. Am Dienstag nachmittag entstand auf einem über der Stadt Ger mersheim kreuzenden französischen Militärflugzeug ein Vergaserbrand. Ein mitfliegender Flugschüler sprang aus Verwirrung über die Motorstörung in einer Höhe von 300 Metern aus dem Apparat und blieb zer schmettert am Boden liegen. Der Führer des Flug zeuges konnte den Apparat im Gleitflug auf den Boden setzen. Ein zufällig vorübergehender Bellheimer Ein wohner befreite den bewußtlosen, aber sonst völlig un versehrten Flieger aus den Trümmern des Flugzeuges. * Mussolini gegen Orden und Titel. Mussolini verfügte, daß alle Ministerien auf die Dauer von drei Jahren keine Anträge auf Ordensverleihung stellen sollten. Der Titel Exzellenz wird in Zukunft nur noch Beamten im Range eines Botschafters erster Ordnung verliehen. * Bergwerksunglück in Belgien. In einem Kohlen bergwerk in Villers le Vouillet fanden drei Bergleute durch Sturz aus einem Förderkorb den Tod. Grubenexplosion in England. In einer Grube bei Barnsley ereignete sich am Dienstag eine Explosion, bei der drei Mann getötet wurden. * Ein englisches Schiff im Weißen Meer ge scheitert. Nach Meldungen aus Moskau ist im Weißen Meer ein englisches Schiff gescheitert. Ein Teil der Be satzung konnte gerettet werden. 45 Mann sind jedoch ertrunken. * Mit dem Auto in die Themse. Bei Walton stürzte eine von London kommende Kraftdroschke, deren Führer die Herrschaft über den Wagen verloren hatte, mitsamt dem Passagier in die Themse. Der Chauffeur ertrank, während der Passagier sich retten konnte. Taucher entdeckten das Auto in der Mitte des Stromes. * Schweres Fährbootungliick auf Korea. In der Chinkai-Vai auf Korea kenterte ein mit 200 Personen besetztes Führboot. Bisher konnten 24 Leichen gebor gen werden. Die Gesamtzahl der Todesopfer steht noch nicht fest, soll jedoch beträchtlich sein. Kan-el und Industrie. Weitere Besserung im sächsischen Baugewerbe. Die Arbeitslosigkeit im sächsischen Baugewerbe ist nach der Erhebung vom 4. April auf 17,9 Prozent zurückge gangen gegen 20,6 Prozent in der letzten Märzwoche. Es sind jedoch immer noch über 10100 Bauarbeiter erwerbslos. Der umgestürzte Funkturm. Ein im Bau befindlicher Mast eingestürzt. Infolge des parken Sturmes der Iktzien Tage iü der ,weite noch >m Ngu befindliche Mast der neuen -Nundymk endestmlon Zreien, die die aröspe Europas werden wll, einaestmzt. Der erste Mast ist bereiis sertia« gestellt und 200 Meier doch, der zweire war bis zur Höbe von 4" Meiern ans eiübrl, a's er plötzlick zwammenilNrUe. Per sonen wurden aiückiicherwei e nicht verletzt, wäbrend der Ma« teiialschaden ziemlich erbeblich ist. Die ^nbeüie'nabine des neuen Rund unksenders wrv sich durch dieses Unglück um etwa 3—4 Wochen verzögern. Unser Bild zeigt den umgestürzten Turm des Ärotz-Runüjunkjenders Zeesen. 82 s (Nachdruck verboten.! Die junge Dame wich aber zurück und sah mit frem dem, kühlem Blick aus die schwarzgekleidete Frau. „Guten Tag, Tante Anna. Du siehst mich sehr er staunt, dich hier zu finden. WaS führt dich zu mir? Bitte, behalte Platz/ sagte sie, ihrer Stimme Festigkeit gebend. Frau von Rehling ließ die erhobenen Arme sinken und sagte weinerlich: „Ach, mein liebes Kind, wie begrüßest du mich so kalt. Und mich hat die Sehnsucht und die heiße Sorge um dich hierher getrieben. Schon längst wäre ich gekommen, wenn ich fortgekonnt hätte. Aber ich konnte ja nicht, deine Flucht hatte ja Onkel Michael niederge- lvorfen und sein Befinden so sehr verschlechtert. Ach, mein Kind, was hast du unS angetan mit dieser unüberlegten Flucht. Auch mein Herz wäre fast gebrochen darüber, wie das deines armen Onkels. Dein Undank, an dem er frei lich durch seine Strenge selbst schuld war, hat ihn nieder- geworfen. Es hat ihm das Herz gebrochen, daß du ge flohen bist." Sanna richtete sich plötzlich stolz und abweisend auf. Diese Worte Tante Annas verjagten alle Unsicherheit und alles Bedenken aus ihrem Herzen, ob sie, ihrem Wunsche folgend, energisch gegen die alte Dame vorgehen sollte. „Du irrst, Tante Anna, oder du sprichst absichtlich die Unwahrheit. Nicht meine Flucht hat Onkel Michaels Herz gebrochen. Gottlob, brauch« ich da- nicht zu glauben, ich weiß es besser. Du weißt wahrscheinlich nicht, daß ich mit Onkel Michael in Briefwechsel stand. Er hat meine Flucht gebilligt und darein gewilligt, daß ich in Glossow blieb. Zwischen Onkel Michael und mir ist alles klar gewesen. Ich weiß ganz genau, was ihn so maßlos erregt und niedergedrückt hat. Mit dieser Unwahrheit kannst du mich gottlob nicht schrecken." Frau von Rehling verfärbte sich. Das kam ihr un erwartet. Sie hatte ganz bestimmt geglaubt, daß der Professor in keinerlei Verbindung mit Sanna gestanden hatte seit ihrer Flucht aus seinem Hause. Das, was Sanna ihr so ruhig sagte, warf ihren Plan, diese einzuschüchtern und sich zur Herrin der Situation zu machen, vollständig um. Aber so leicht ließ sich die aalglatte Frau nicht be siegen. Ohne auf Sannas Gegenrede einzugehen, zog sie andere Register auf und drückte schluchzend ihr Taschen tuch an die Augen. „Oh, mein Kind, wie lieblos sprichst du mit mir! Ist das der Dank dafür, daß ich dich unter tausend Mühen und Sorgen aufgezogen habe wie ein eigenes geliebtes Kind? Ach — ich hätte es wissen müssen. Undank ist der Welt Lohn. Auch Onkel Michael hat mir meine beispiellose Aufopferung mit Undank gelohnt. Du weißt es ja wohl bereits, er hat meinen Sohn und mich völlig enterbt. Er hat wohl am Ende seiner Tage eingesehen, wie er sich an dir versündigt hatte und wollte das nun gutmachen, indem er dir sein ganzes Vermögen vermachte. An mich und meinen Sohn dachte er dabet nicht. Und nun, was wird nun aus uns? Du bist immer ein liebes, gutes Kind ge wesen, meine Sanna, und du wirst diese schreiende Un gerechtigkeit gulmachen. Ich weiß, Onkel Michael hatte früher anders testiert, zu unseren Gunsten. Du wirst dich nicht auf unsere Kosten bereichern wollen; bist dn doch ohnedies reich genug. Du wirst nicht wollen, daß deine arme Tante Anna auf ihre alten Tage wie eine Bettlerin auf die Straße gestoßen wird, nein, du kannst nicht so grausam sein. Oh, was habe ich gelitten in diesen Tagen. Alle- will man mir nehmen, nicht einmal eine Zuflucht gönnt man mir noch in Onkel Michaels Hause. Alles ist verschlossen und versiegelt, alles ist dein Eigentum. Ich müßte betteln gehen, wenn du nicht großmütig wärest, denn mein armer Sohn kann kaum für sich Brot schaffen, zumal er durch seine unglückliche Liebe zu dir ganz nieder- gedrückt ist. Ach, meine Sanna, wüßtest du, wie unglücklich er ist um deinetwillen. Und was wird aus mir, was wird aus mir? Nein, du kannst nicht so hart und erbarmungs los sein wie Onkel Michael, du wirst mir Aufnahme in Glossow gewähren und mir gestatten, dich auch ferner zu beschützen und zu behüten. Du kannst ja unmöglich allein hier Hausen, mußt doch eine Dame d'honneur haben." Widerwillig hatte Sanna diese weinerliche Suade über sich ergehen lassen. Sie schämte sich für diese Frau, in deren Wesen alles nur Lüge war. ,^ch habe bereits eine Dame engagiert, unter deren Schutz ich hier leben werde," sagte sie, so ruhig sie sein konnte. Die Tante blickte erschrocken und falsch in ihre Augen. „Ach nein, nein, das darfst du mir nicht antun. Jetzt, wo mich Onkel Michael nicht mehr braucht, ist doch mein Platz an deiner Sette. Ich stehe dir doch am nächsten. Das darf nicht anders fein. Solcher Undank brächte dir keinen Segen." Angewidert von dieser Komödie, wandte sich Sanna zur Seite und strich sich über die Stirn. Sie fühlte deut licher als je, daß sie mit dieser Frau nie mehr zusammen leben konnte — um keinen Preis. Entschlossen wandte sie sich ihr wieder zu. „Höre mich an, Tante Anna. Ich will dir ganz offen sagen, daß du mir unsäglich unsympathisch bist und daß ich deine Gegenwart nur ertragen habe, weil ich mußte. Jetzt muß ich es nicht mehr und werde es ganz bestimmt nicht freiwillig tun. Ich kann und will dir keine Aufnahme in Glossow gewähren. — Nicht eine Nacht ver-möchte ich noch mit dir unter einem Dache zu weilen. Aber daß du wie eine Bettlerin auf die Straße gestoßen wirst, das will ich nicht. Bitte, kehre nach H . . . zurück. Du kannst dort bis an dein Lebensende in Onkels Hause deine alten Zimmer bewohnen. Ich werde dir durch meinen Geschäfts führer eine jährliche Rente anweisen lassen, sobald ich mit ihm Rücksprache genommen habe. Du sollst deinen Lebens abend sorglos beschließen. Mehr aber kann und will ich nicht für dich tun. Ich bitte dich dringend, sofort wieder abzureisen, um drei Uhi geht ein Zug nach Berlin ab. Es ist für uns beide besser, wenn wir uns sofort wieder trennen. So unhöflich es scheinen mag, ich muß dir mein Haus verschließen. Ich kann dir nicht Aufnahme gewäh ren; ohne mir eine Last aufzubürden, die mich zu Boden drücken würde. Jetzt endlich fange ich an, mich als freier Mensch zu fühlen. Nun will ich mich nicht selbst wieder in Ketten legen." (Fortsetzung folgt.)