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XIX. Linl»88 7 Dlle. LeKino 8" llür. einen Plan ge- Hpsmg-Mrhkr Äß-R«k in allen Formen. Z Verlag des Vibliographischen Instituts in Leipzig und Wie» rs rs kis-Lreme issgr ?rattNeN V« Pfund für Zubehörteile sind AlLutel von 3.50 Mk, an Sekläucke von 1.75 Mk. an Lettsu von 1.50 Mk. an Sekutrbleeke von 90 Pfg. an LleiiZernelre von 75 Pfg. an Letteukasteu von 1.25 Mk. an Der Frühling ist dal Ist Ihr Fahrrad schon in Ordnung? Wenn7nicht, bringen Sie es zu mir. Reparaturen werden jetzt noch schnellstens ausgeführt. Die Preise 58. Fortsetzung. erheblich herabgesetzt. I.uttxumpLU von 85 Pfg. an Olo^eu von 45 Pfg. an OlMe von 45 Pfg. an Sättel von 4.25 Mk. an kedale von 2.50 Mk. an Internen von 3.85 Mk. an 5 AM laüe! Vs pla.-LIock Speise -o macht, der mir vielleicht die Ruhe geben wird, die ich in den Monaten meiner Reise doch nicht habe finden können. Für heute genug davon, da ich auf ein baldiges Wieder sehen hoffe. Mit meinen besten Grützen an Deine Schwester und an Deine Braut bin ich Dein Werner." Karten (Programme) zu 1,20 Mk. einschl. Steuer in der Buchhandlung H. Rühle, Bäckerei Börner, bei R. Klatsche und allen Mitgliedern. — solidgebunden — in neuen geschmackvollen Mustern empfiehlt als passende Nachdruck verboten. Konfirmanden Geschenke ?ÄUL DAMNOS k'LdrL6UKdalläIll0K unä kepLrkNurwkrl^Mts. Mrue«, Aepfel, Kirsche«, Maumen, Mrfiche usw. Wose«, Wuchsöaum, blühende Topf pflanze«, Schnittölumen Gl«st'sKl»MNH»Ilt am Hirsch. jtermini ^Ue Ue>>- ?»,l«üntl»i». Pfund rs bunt fiokoslloMn v« Pfund rs mit Schokolade Pralinen -It Pfund rs in Staniol Likörbobnen Pfund rs empfiehlt I'reitux, äea 25. Mir? im Oustbot r. 8vkvvLir. Loss öeetkoven - Konzert Zur Aufführung gelangen: 2 Werke für Chor und Orchester, 1. Symphonie für Orchester, Lieder für Sopran. Milwirkende: Frl. Johanna Knappe-Dresden (Sopran) Am Flügel: Johannes Jacob Die verstärkte Löhnert'sche Kapelle. sV mit u. ohne Firmendruck „ Nun wirst Du vielleicht begreiflich finden, datz meine Glückwünsche zu Deiner Verlobung erst jetzt in Deine Hände kommen, lieber Karlos Dieser Brief ist der erste, den ich nach vielen Wochen einsamer Wanderungen heute schreibe. Du hast mich sicher für unhöflich gehalten — aber wenn man sich keine Post nachschicken läßt ! Ich hoffe, Dir in Kürze meine Glückwünsche mündlich wiederholen zu können. Am 20. ds. komme ich nach I. zurück, möchte mich dort aber höchstens nur zwei Tage aufhalten. Nun habe ich eine große Bitte: kannst Du nicht eben- alls nach I. kommen? Ich will nämlich meinen Haushalt o schnell wie möglich auflösen, da ich in keinem Stück an ne Vergangenheit erinnert werden will! Für das, was ich vorhabe, brauche ich nichts davon. Sehr dankbar wäre ich Dir, wenn du mir da ein wenig behilflich sein könntest! Manches hätte ich mit Dir zu besprechen, das sich münd lich besser als schriftlich erörtern läßt. Ich habe mir für mein künftiges Leben eine Macht, der mir vielleicht die Ruhe geben wird, Karlo hatte schweigend den Vries auf die Nähmaschine belegt, vor der Elisabeth saß und ebenso schweigend las sie das Schreiben. „Für das, was ich vorhabe —" Ihre Augen blieben auf diesen Worten haften. Was hatte er wohl vor? Schwer fiel es ihr aufs Herz — wollte er aus dem Lande gehen? Niemals würde sie ihn Wiedersehen — ihn dem ihr ganzes tiefstes Gefühl galt, wenn er sie auch nicht liebte — doch echte Liebe kann ja auch ohne Gegenliebe bestehen —! Tränen verdunkelten ihr den Blick und traurig starrte sie vor sich hin. Der Sonne Heller Schein, der durch das Fen ster ins Zimmer flutete, tat ihr weh. Sie stand auf um die Vorhänge zuzuziehen. Vor dem Fenster blühten rote und weiße Geranien in Üppiger Pracht; sie neigte sich darüber und zupfte einige welke Blätter ab. Sie brauchte einige Minuten der Samm lung, ehe sie unbefangen mit dem Bruder über den Brief zu sprechen vermochte. Zu ihrer Erleichterung sah sie da eben ein junges Mädchen mit einem Körbchen am Arm die Gartenpforte öffnen. „Bertha kommt!" rief sie dem Bruder zu, über dessen Gesicht bei diesen Worten eine freudige Röte lief. Er ging sofort hinaus, der Braut entgegen, und Elisabeth konnte beobachten, wie beglückt beide sich begrüßten. Wie froh und beruhigt war Elisabeth doch, daß Karlo tn Bertha Höger, der Schwester des Pfarrers das Wesen gefunden, das sie für ihn gewünscht! Wenn er die Liebe zu Ulla nicht ganz überwunden, würde er niemals daran gedacht haben, um eine andere und gerade um Bertha zu werben, die ein ganzes unge- teiltes Herz verdiente! Elisabeth sah in Bertha, dem hübschen, blonden, rot backigen, resoluten Mädchen mit dem geraden ehrlichen Sinn und der frischen lebhaften Art sowie den hervor ragenden Hausfrauentugenden die glücklichste Ergänzung zu dem noch immer ein wenig schwerfälligen Bruder! Elisabeth hatte es auf geschickte Art verstanden, Karlo dahin zu bringen, endlich das bedeutungsvolle Wort zu sprechen, auf das Bertha, die ihn liebte, schon lange war tete! Elisabeth nahm schnell Werners Brief, ihn nochmals burchzulesen. Im Geiste sah sie ihn so deutlich vor sich Was mußte der Mann in den letzten Monaten durchgemach! Haben! Sie erinnerte sich genau noch des" Tages, an dem dse Anzeige von Ullas Tode sowie sein Brief emgetroffen war. Ulla tot sie konnte es nicht fassen! Sie starrten auf das schwarzgeränderte Papier, ehe sie sich entschließen konnten, Werners Brief zu lesen! Kurz teilte er ihnen mit, daß seine Frau an den Folgen eines Falles gestorben sei, zu dem er die Veranlassung gewesen! Er habe sofort eine gerichtlicke Untersuchung gegen sich beantragt gehabt, doch obwohl diese seine gänzliche Schuld losigkeit an Ullas Tod erwiesen, habe er Drnoch keine Ruhe! Er wolle ein Zeitlang auf Reisen^-gehen, und er hoffe, daß die alten Freunde ihm die alte Freundschaft auch für die Zukunft bewahren würden — denn er habe niemanden mehr als sie, und das Bewußtsein sei so beruhi gend, wenigstens ein paar Menschen zu haben, zu denen man flüchten könne, wenn das Gefühl der Veremsammung zu drückend werden würde — „alles kann der Mensch ent behren, nur den Menschen nicht!" Wie betäubt waren die Geschwister gewesen, als sie diesen Bries gelesen. Sofort war Karlo zu Werner geeilt und hatte Las beglückende Gefühl haben dürfen, datz seine Gegenwart dem Freunde so überaus wohl getan! Sehr erschüttert war er zurückgekehrt, mit fast fieberhafter Un geduld von Elisabeth erwartet, die darauf brannte, Nä heres zu erfahren. Heiligstes, tiefstes Weiberbarmen füllte ihr Herz. Vergessen war alles, was er ihr, im Rausche seiner Leidenschaft für Ulla angetan — sie hätte bei ihm sein, hatte ihm helfend zur Seite stehen mögen — ohne eigene Wünsche für sich! Und nun würde er fortgehen! Ach, sie verstand so zwischen den Zeilen seines Briefes zu lesen! Ein klarer Tropfen löste sich da von ihren Wimpern, und sie fühlte es naß über ihre Wangen rinnen. Erschreckt über sich selbst, griff sie hastig nach ihrer Arbeit, und rasselnd klang die Nähmaschine unter ihren flink tretenden Füßen. „Was nähst du da schon wieder, Elisabeth?" Bertha stand vor dem offenen Fenster Und hatte die Vorhänge auseinandergebogen — „bist immer so fleißig." (Fortsetzung folg:, Animi-Stempel r Z A B SrlglnsI-falMprrW * liefert sckneUftens z klMaMWg Kerman» Mir z ! OttenaorsMrMa. ! köMw KU MW - gM l-eitung: zVilb, Narrativ. Beste Einführung in die Wirtschaftsfragen -er Gegenwart! Allgemeine Wirtschaftskunde Wohlfeile Ausgabe von „Natur und Arbeit" Von Professor vr. 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