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am 1 Vororte so das; Pol!;-; ein «US alltt Wett'? 'm Ruhr- dann lichcil 'm Fr Eebr sprc? In Esten und demonitrationen zu geheimnis habe wahren müssen, bis er gelegentlich einer Reise nach Leipzig habe feststellen können, daß die Angelegenheit bereits in die Oeffentlichkeit durchgesickert war. Dr. Zcigner sei zum Dienstag vormittag nach Leipzig vorgeladen worden, sei aber nicht erschienen, sondern habe sich mit Krankheit entschuldigt. Nunmehr sei von Leipzig aus telegraphisch der Haftbefehl ergangen und in der Nacht zum Mittwoch gegen ein halb 12 Ahr zur Ausführung gebracht. Zeigner habe bei seiner Verhaftung den Beamten von seiner zweifellos auch bestehenden Erkrankung Kenntnis gegeben, sei aber mit Automobil nach Leipzig transportiert und zunächst in das Polizeigefängnis ge bracht worden^ Am Mittwoch vormittag sei dann seine erste Vernehmung durch den Landgerichtsrat Mocnnich erfolgt, die dis 1 Uhr gewährt habe und nach der Zeigner in das Gefängnis in der Moltkestraße übcrgeführt worden sei. Moebius, über seine Bekanntschaft mit Zeigner befragt, habe erklärt, daß er den Ministerpräsidenten zuerst beim Militär kennen gelernt habe. Er. Moebius, sei damals in eine Mehlschiebung verwickelt ge wesen. Später habe er mit Zeigner selbst eine Mehlschiebung gemacht. Auf die Frage, welche Folge diese Handlung Zerg- ncrs haben könne, erklärte der Minister, daß diese Mehlschie bung durch die Amnestie erledigt sei. Freilich trage sie zur Be- , urteilung des jetzigen Falles bei. Zeigner sei damals jedenfalls ' Assessor gewesen. Ueb' die Ursachen zu den Handlungen Zeigners, wenn sich diese bestätigen sollten, sei man sich n i ch t r e ch t k l a r. Eine Version besage, er habe iich in Geldnot befunden. Dem wider spreche die Möglichkeit, die Zeigner als Justizminister hatte, sichst Geld zu leihen. Auch für die Umzugskosten würde der Stäat die erforderlichen Vorschüsse gemacht haben. Eine andere Lesart behauptet, daß Moebius dem Ministerpräsidenten gegenüber einen Druck aüsgeübt habe, ihm zu Willen zu sein und die von ihm verlangten Begnadigungen auszusprechen, weil er andern falls seine. Zeigners, Mitwirkung an der Mehlschiebung bekannt machen würde. Der ehemalige Ministerpräsident Buck habe nie viel von Zeigner gehalten und dessen Ernennung zum Justiz- ministcr erst vorgenommen, als alle vorher befragten Personen, auch er, Justizminister Neu selbst, abgelehnt gehabt hätten. Buck habe sich an der großen Illgens und der daraus zu schließenden gangen sti von einer vom 1. November datierten, am 2. Novem ber bei der Staatsanwaltschaft eingegangenen und vom Rechts anwalt Melzer in Leipzig erstatteten Anzeige gegen den in Leipzig-Mockau wohnenden Fabrikschmied Karl Friedrich Moe bius wegen Betrugs bezw. Beihilfe zur Bestechung. Moebius habe sich erwiesener- und eingestandenermaßen prahlerisch ge rühmt, daß er mit Hilfe seiner ausgezeichneten Beziehungen zu sächsischen Regierungsstellen Begnadigungen erwirken könne, wenn er dafür entsprechend entlohnt werde. Das habe die Kennzeichen des Betruges, wenn seine Angaben falsch waren, die der Beihilfe zur Bestechung, wenn sie richtig waren, an sich gehabt. In der Anzeige sei der Name des ehemaligen Mini sterpräsidenten Dr. Zeigner nicht genannt gewesen, sondern es sei lediglich auf das Finanzministerium hingewiesen worden. Der mit der Angelegenheit betraute Staatsanwalt Dr. Fiedler habe durchaus korrekt gearbeitet. Als jedoch das vorläufige Ergebnis auf die Person des ehemaligen Ministerpräsidenten hingewiesen habe, habe er (der Justizminister) eA der Bedeu tung des Falles den Oberstaatsanwalt Schlegel beauftragt, die Untersuchung selbst zu leiten. Die Untersuchung werde, dafür biete die Person des Oberstaatsanwaltes volle Gewähr, objektiv und gründlich bearbeitet. Die seither in die Oeffentlichkeit ge langten Einzelheiten schienen nach dem bisherigen Ergebnis der Untersuchung zu stimmen, nur ließen sie die Deutung zu, daß es sich um eine größere Anzahl von Bestechungen handele. Das sei nicht der Fall. Bisher könne nur von etwa vier Fällen gespro chen werden, die sämtlich in das Jahr 1921, also in Vie erste Zeit der Amtstätigkeit des ehemaligen Ministerpräsidenten als Iu- stizminister, fielen. In einem Falle sei ein Sack Mehl, eine Gans und Geld, in einem anderen Falle ein Brillantkollicr und ein Siegelring, in einem weiteren Falle wieder Geld und im vierten Falle ein Pelz angenommen worden zu sein. Die volle Schuld könne natürlich erst die Untersuchung bezw. die Ver handlung ergeben. Dr. Zeigner habe, nachdem die sozialdemo kratische Partei von seinen Verfehlungen bezw. von den gegen ihn erhobenen Beschuldigungen erfahren habe, sich trotz wieder holter Aufforderung der Partei nicht zur Aufklärung bezw. Ver antwortung gestellt. Die Angabe, daß er nach der Schweiz ge reist gewesen sei, sei nicht richtig. Ein von zwei Parteimitgliedern in seiner Wohnung gemachter Besuch sei ebenfalls erfolglos ge wesen und habe als einziges Resultat den dort hinterlegten Brief mit der Mandatsniederlegung gehabt. Die Partei habe erst nach dem 11. November von der Bestechungsafsäre volle Kenntnis erlangt, weil er auch der Partei gegenüber das Amts- chen ach! Tote und 23 Verletzte seitg-" Di? rheinischen Separatisten e-tst-st,- gebiet emr rege Totzeit. Die Stadtverwaltung Duisburg 7; zu Plünserungen von Lebensmittelgeschäften, s reifen mutzte. Im ganzen wurden 46 s Teilnahme an diesen Plünderungen s derben iL >. ul gern' schweigenwie bisher;, ober, dies« Heirat n m du ansaeben, oder ich werde-rcden — trotz Kurze Mitteilungen. Nach der der deutschen Regierung übergebenen Note der Alliierten soll die Militärkontrolle in Deutschland MWWkl M ÜM W MM-Me. Der sächsische Justizminister Neu gewährte dem Heraus-, geber des Telunion-Sachsendicnstes eine längere Unterredung über die ! ääre Zeigner. Er führte aus, daß die Affäre auSge- gcruMN Erfahrung und an der erst kurzen Zugehörigkeit Zei chners zur Partei gestoßen. Ucber die evtl. Folgen der Tat befragt erklärte der Mini ster, daß, wenn sich auch nur ein kleiner Teil der Beschuldigungen bewahrheiten würden, Zeigner für dis Beamtenlaufbahn erledigt fei. Nach der ersten Vernehmung und nach-der nunmehr erfolg ten Verhaftung werde er morgen die Suspendierung Zeigners. von seinem Posten vls Landg>richtsdirektor anordnen. ", ? StritÄg sei die Frage,- ob Zeigner im Falle einer' Verur. leilung 'ein, Pension als Ministerpräsident weiter zu erhalten habe. Er müsse die Frage bejahen. Nicht zweifelhaft sei es, daß die auf Grund der Bestechung .ausgesprochenen Begnadi gungen ungültig seien, daß die Begnadigten also ihre Strafen noch zu verbüßen haben würden. Line Niederschlagung des Ver-- fahrens, -etwa auf Grund nervöser Ertränkung Zeigners zur Zeit der zur Untersuchung stehenden Straftaten kommt nach Abt sicht des Ministers nicht in Betracht, In die Angelegenheit wür den natürlich alle Personen verwickelt werden, so weit sie die Be stechungen bewirkt, vermittelt oder begünstigt hätten. Aus den Aeußerungen des Ministe^ ging unzweideutig her vor, das; uneingeschränkt' die Absicht besteht, der Untersuchung völlig srece Hand zu lassen, volle Aufklärung zu schaffen und die endgültig als schuldig Ermittelten der Bestrafung zuzu- siihrcn. Alle gegenteiligen Behauptungen dürfen als absurd bezeichnet wecdcn. Gelsenkirchen kam e oe' Erwerbslosen' Mnugen Unruhen. Bieber sind in Essen i mit RüTich-i Arbeitslose mit Tiert. Die Ar- Pcrsvnen wegen verhaftet. spanische Handelsabkommen ist bis zum 31. Mai 1924 einsäst T verlängert worden. T T'n kam es im Laufe des'Freitag IN den sieben Tote und eme orotze Anriöl Leri» » GAienlir Dezember wieder beginnen. eben. Herrn Krupp befinden sich jetzt seme samT- Direktoren und das Betriebsratsmitglied Müller sheit. st- Reichsrat genehmigte eine Verordnung, die die auf die schwierige Finanzlage etwa 1000 Familien ins unbesetzte Gebiet abtranspr beitstosi-n waren mit dieser Maßnahme einverstanden. Weitere T-ansporz sollen folgen. von ihnen, der Einzige Sohn und die. ältest bereits , gestoben Die; beiden andere! schweben noch in Lebensgefahr. Verschlungene Wege. Roman von Walter Burkhardt. 42. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.) „Lukas," begann sie leise, säst zärtlich, „du wirst die andere doch nicht wirklich heiraten?" „Gewiß werde ich das tun." „Fürchtest du mich denn gar nicht?" „Nicht im geringsten, meine gute Carry." „Willst du mir eine Frage beantworten, Lukas?" „Jede, solange du so verständig bleibst." „Also sage mir das eine: liebst du dieses Mädchen m derselben Art, wie du mich geliebt hast? Das heißt, wirst du seiner auch müde werden, wirst du es dann ver gessen, verlassen?" Schluchzen erstickte ihre Stimmet er aber antwortete kalt und höhnisch: „Die beiden Fälle, die du vergleichen willst, liebe Carry, sind denn doch grundverschieden! Fräulein von Ruhling gehört zu den edlen, reinen Frauen, denen gegen über die Liebe, auf die du anspielst, zur Unmöglichkeit wird. Ich könnte niemals aufhören, Hermione zu ver ehren; bei dir lag die Sache eben anders." Es schien, als gewährte es ihm eine grausame Freude, die Unglückliche mit seinen Worten zu quälen. Sie stöhnte auf und rief in Hatz und Verzweiflung: „Das also ist dein Dank, nachdem ich dir alles ge opfert habe! O, daß Mar hier wäre, daß er dich hören könnte!" „Aber er ist im schönen Himmel!" gab Lukas spot tend zurück. „Er kann dir nicht helfen st Da kam plötzlich eisige Ruhe über die Erregte: „Lästere nicht!" sagte sie dumpf. „Bedenke, daß es Gerechtigkeit gibt und — Rache." Lusließ Carry los, diese, aHer stürzta>M«mione cnigcAn: ' - ' ' ze- st .Sind sie es selbst, Fräulein von RühlÜH? iHabm sie -.'/.les mit an.gehört? O, das ist gut! Uno nun w> omhmr ich es noch einmal — ja —, ich schwöre' es ich schwere es — ich bin -- —" - ' - 7 .'.Wahnsinnige!" rief Lukas. Er griff Carry hart an und schüttelte sie. " Da schwieg die Unglückliche, gllu neben ihm zur Erde und lag still und bleich vor' Hemniones Füßen. (Fortsetzung folgt.) * Grotzfeuer. In der Nacht zum Bußtag brach auf dem zum Gute Bothkamp gehörenden Pachihof des Hof- pekhters Brühst in meuenrade bei Neumünster Grotzfeuer aus. 187 Rinder und eine Anzahl Maultzsel sind ver brannt. Auch der sonstige Schaden ist bedeutend. Man vermutet Brandstiftung. 2 In der Notwehr erschossen. Der baljerische Land- tagsabgeordneje Eichner wollte in seiner Heimat gemeinde Jützbevq bei dem BMern Vurgnteier in einer Uebe rgLbeangesegenhe.it vermitteln. Im'Verlauf des Gesprächs zog der BMer-BuMneirr einen Revolver und richtete ihn aus Eichner, der sich bedroht fühlte und seinerseits zwei Schüsse aus BurgMeier smzab, die dessen Tod herbei führten. Abgeordneter Mchner stellte sich den-Behörden zur Verfügung.-- „ * Spuren vom Untergang eines deutschen Damp fers. An der Westküste von Oesel wurden einem Tele gramm aus Reval zufolge, Schiffsplanken, Warenkisten und 17 Leichen angespült, dis.zum Teil mit Wunden bedeckt find. Es wird angenommen,' datz der Hamburger Dampfer „Kronos", unterwegs von Stettin nach Peters burg, auf eine Mine gestoßen-und untergegangen ist. * Sturmflut in Indien. Einer Meldung aus Kal kutta zufolge Hal eine Sturmflut die Küste von Koro- mandvl heimgcsucht. .50 Dörfer wurden vollkommen zerstört. Der'Zugsvetkehr mutzte eingestellt werden. Politische Tagesschau. Die thüringische Bezirksleitung der Kommnnisteu verhaftet. Erfurt, 24. November. Nach einer Mitteilung des Polizeipräsidiums wurde die nach Eintreffen der Reichs wehr in Thüringen, flüchtig gewordene Betriebsleitung der Kommunistischen Partei non Grotz-Thürinaen, ins gesamt fünf Personen, die sämtlich unangemeldet hier wohnten unh zum Teil keine Papiere hatten, festgenom- men und zahlreiches wichtiges Material beschlagnahmt. Deutsche Note zu den Li? ipZi g k r Z w i" - schenfällen. Die deutsche Regierung hat in Poris und Brüssel eine Note überreichen lassen, in der "sie das Bedauern über die Zwischenfälle in Leipzig ausspricht, zugleich aber scststM, daß die vorübergehend verhafteten Offiziere im Besitz vor. Plänen und Notizen über best Aufmarsch o'er Reichswehr in Sachsen gewesen, seien, ein Beweis ' daftn, - datz sie die ihnen znstehenden Befugnisse überschütten hätten. . ' - Ein Mahnruf Hindenburgs. Generalfeld- marschall von Hindenburg richtet angesichts der Mün chener Vorgänge folgende Mohnworte an das deutsche allein st' - Hermione lauschte in äutzerster Spannußg; kein Zweifel, diele Frau hatte ein . Anrecht auf-, de»> Frei- Herrn, und Ü! kannte ein Geheimnis, dessen Enthüllung ihm Verderben bringen mutzte. Was mochte es' sein? Da begann er wieder in einem nichtacht,enden, be leidigenden T>m: - - ? .? „Wie ftmmst du eigentlich darauf, dich zwischen mein; Brau! u z" mich steilen zu wollen. Versuche esl doch. Her.Sone oeine Enthüllungen zu machen. Cie'-witd dich knnm anhörm. Weißt du denn nicht, datz die meisten Männer T - kleinen Abenteuer hinter sich haben, »he sie heiraten-? Reine Braut ist,klug und kennt d,as Leben. T nie Erzählung'wird m« nichl im geringsten schaden; dein Rus. Iber wird leiden." M handelt sich hier nicht um kleine AbsmeHr, wir sind verheiratet; ich bin deine Frau!" ? H- ,ui-ui verlor, ihre Fassung. --Ein Schrei'der Ent» rüstung. 7 ' SllMnstns lang sich ooft ihren L?tzPem drur. trat ne -st M aus ihrem Versteck vor die beWtzMt * Durck die Zellendecken entflohen. Aus Um >ci. B- in Hagen sind fünf Schwerver- brc ! r'!-aüsrff'brochen, indem sie die Zellendecken durch- stietzey nndr über das Dach entkamen. ' Goldmieten in Hamburg. Die Stadt Hamburg führt am kommenden Montag die Goldmietest ein, und zwar bar die Kommission für die Festsetzung der Miet- stischlüge die Miete für Dezember auf Ä) Prozent der Friedensmiete festgesetzt. Einer furchtbaren Mordtat ist der 49 Jahre alte Häusler und Maurer Wilhelm Lorenz in Möglenz bei Liebenwerda nebst seiner 21 Jahre alten Tochter Martha zum Opfer gefallen. Der eigene Sohn und Bruder hat beide erschlagen, den Pater im Garten ver graben und die Schwester indie JauchegrrLe geworfen, wo man sie ausfand.: Letztere ist beim Melken erschlagen und ttbch lebepd iiwditz.Gliche geworfen worden, denn wie die ObdüMon ergckb,'ist Tier lQd infolge Ertrinkens eingetrcteni Motirst Der 20 Jahre alte -Mörder, der vorbeshran in, wollte das väterlich- Eigentum verkaufen, '-Nm.GelSMi^te! zu erlangen. Mittäter scheinen die Tat mit ausgesührt zu haben. Der Marder wufde verhaftet, nach deil-SpießgeselleksidMd Mucht. * Wurstvergiftung. In Fremdingen bei Eslingen in Banm n find in dsc Familie dds Oekoniomen Maier vier Kinder an Wurstvergiftung schwer erkrankt. Zwei fiel Tochter, sind ch. Schwestern Volk: ,',Ich beklage es tief, datz deutsche, von gleicher Vaterlandsliebe beseelte Brüder sich in München feind selig gegcnübcrgetreten sind und damit znL Freude ucheV Gegner einen Ritz im Volksleben geschaffen haben st "seicht Euch, wir wir Alten es 1L66 getan Hubch, über die Grü ber der auf beiden Seiten im festen Glauhcn mu M gules Recht Gefallenen hinweg zur Versöhnung die Hänö^. Unser armes Vaterland bedarf in seiner größten Not doppelt der Einigkeit." s . - - P Sst . S as iomnmcnMische WafsjMifatz^ Berlin st ns geh oben. Das Berliner Polizeipräsi dium teilt" mit:- Wie btt ist die.-LeBner politische Polizei vor einigen Tagen einem erheblichen kommunistisch.!: -Lafsenlaqer-yur Hie..Spur gekommen-Es sind bishe? weit Wtt' MSst LchÄA beschlagnahmt. Es handelt sich'hierbei um Waffen der KvmmnnistMn Partei, die zu Amruhrzweeken bestimmt-waren. - . P Oehme aus der-S ch u tzhaf? e st t k'äAe n. Wr Journalist Ochme-ist gestern abend- aus det''SchuMqft entlassen worden, nachdem er dem Wehrkreiskommando ä die Versicherung gegeben hat, er werde in seiner Tätig- leit alles unff ', lassen, «was eine Gefahr füt Sicherheit und -Ordnung ras 'Reiches bilden kömite. -. Post-, Postscheck-, Telegramm- und Fern aus eins Wertbeständige Grundlage stellst oUändischr Vertreter bei der französischen Zen trale in eldorf erhob namens seiner Regierung schärfsten Einipruch gegen die Unterbindung dec Kohlen- lieferungen z Holland. Einen gleichen Schritt unter nahm der ich Ruffsche Vertreter in Essen. Das a>n 30. November 1923 ablaufende deutsch- Er -lachte, ein znyisches, widerwärtiges Lachen. „Lmdttgeschwätz meine gute Carry. Wo hast du die qropartiqen Theaterschlagworte her. Gerechtigkeit! Wo kauft man die? Und Rache? Wer glaubt' heute noch an so' was?" „Ich", sagte sie fest, „und ich schwöre dir, wenn du mir nicht Gerechtigkeit widerfahren läßt, werde ich meine Rache üben." * Er aimU nicht, datz sie ein Mittel in der Hand hatte, womit lie inre Drohung wahr machen konnte. Jenen verhängnisvollen Brief, der das Geständnis seiner Schuld cnlhielt, glaubte er längst vernichtet: Mar hielt er für tot. Das andece aber, was Carry etwa Hermione an- vtt trauen könnte - die Geschichte seiner J-ugendleiden- schaft darüber 'machte er sich keine Sorgen. Da würde er sich schon geschickt dmÄnMden. ^nd'ess-ck ^wollte-itt -- tnn, was legend in seiner Kraft'stand, um eine Begeg nung zwischen Carry und Hermione zu verhindern. Wo zu sollte feine Braßt beunruhigt werden. „Liede Curry",, begann, er. „wozu rührst du eigent lich' Res- allen Geschichten, auf! Wenn du so erregt bist.' "kann ich dsh unmöglich allein lassen. Dazu ist mein JnierZse fstc Nc/viek za lebendig Ich werde Lich ulfo für diese Nach ? rn meinen Schutz-nehmen und werde dich sicher nach Berffn zurückbegleilem" „Und ich erkläre dir, datz ich mit der Baronesse sprechen wir!. Ich werde sie anrufen, wenn sic hier vor- überkommt." „Dann darfst du dich nicht wundern, wenn ich zu Mitteln greife, die dir nicht gefallen werden, um dich zum Schweigen zu zwingen." Wieder eine Pause, und wieder begann Carry bit tend, zärtlich: „Sieh Lukas, ich möchte dich gewiß nicht vor-