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Die Verhandlungen der Industrie mit Frankreich. Die französischen Blätter berichten in sensationeller Aufmachung über einen am 7. Oktober zwischen der Otto Wolf-Phönix-Gruppe und den Vertre tern Frankreichs unterzeichneten Vertrag. Es sind da rin folgende Bedingungen enthalten: 1. Die Phönixwerke entrichten die Kohlensteuern der letzten drei Monate für 1922, die bis jetzt noch nicht bezahlt waren. Außerdem zahlen sie den französischen Behörden denselben Betrag vom 11. Januar 1923 bis zur Unterschrift des vorliegenden Uebereinkommens. Dabei gilt als ausgemacht, daß die Kohlenlieferungen für Rechnung der Reparationen vor den bewerkstellig ten Kohlenlieferungen keinen Abgaben unterliegen. 2. Die Tonnenzahl, zu deren Lieferung an Frank reich die Phönixgruppe verpflichtet ist, wird unter Be rücksichtigung der allgemeinen Ertragsfähigkeit des Ruhrgebietes dem Ertrag der Bergwerke und Fabriken dieser Gruppe angepasst. 3. Die Belieferung der französischen Armee und der von den Vesatzungsbehörden ausgebeuteten Eisenbahnen wird auf dem Wege der Priorität vorgenommen. Die anderen Belieferungen erfolgen gegen Zuteilung von Gutscheinen. 4. Die Metallvorräte werden nach Maßgabe der eingezahlten Beträge abtransportiert werden, wobei gleichzeitig Gestellung von-Vankgarantien für die Ab gabe Ler Kohlensteuer zu erfolgen hat. 5. Soweit diese Bedingungen erfüllt werden, erhal ten die Phönixwerke die Erlaubnis, Kohlen und andere Produkte in Deutschland zu einem beliebigen Preise ab zusetzen. Sie erhalten gleichzeitig die Genehmigung, einen gewissen Vorrat von Kohlen nach dem Ausland auszuführen. 6. Zu dem Verkauf oder der Ausfuhr sind jedoch die Erlaubnisscheine einzuholen. Die Besatzungsbehörde be hält sich das Recht vor, je nach der allgemeinen Lage sie in größeren oder kleineren Mengen aufzustellen. Wie aus Paris weiter gemeldet wird, haben auch die rheinische nStahlwerke mit Degoutte ein Abkommen getroffen. Betreffs der Verhandlungen mit den Besatzungsbehörden soll die von Hugo Stinnes ge führte Gruppe der Ruhrindustriellen der deutschen Re gierung folgende -zehn Forderungen bzw. Fragen unterbreitet haben: 1. Ersatz der seit der Ruhrbesetzung beschlagnahmten Kohle. 2. Ersatz der seit dieser Zeit zwangsweise erhobenen Kohlen steuer. 3. Beseitigung der Kohlensteuer für das Ruhrgebiet. 4. Garantie der Verfügung über alle künftig z« liefernde Reparationskohle. 5. Bevorzugte Belieferung des besetzten Gebietes mit Roh stoffen und Lebensmitteln. 8. Aufhebung des Kohlenkommissariats und der staatlichen Verteilnngsörgane der Kohle im besetzten Gebiet. 7. Ermächtigung der Kommission der Industriellen, die Ver handlungen mit der Besatzungsbehörde weitcrzusiihren. 8. Ermächtigung der Kommission, mit den Besatzungsmäch ten laufende Fragen zu regeln. 9. Wie sollen sich die Industriellen zur Rcgiebahn stellen? Wie stellt sich die Neichsregierung zu der Schaffung einer Eiscn- bahnbetriebsgesellschaft im besetzten Gebiet, an der das Rhein land, Frankreich und die Industrie beteiligt sind? 18. Verlängerung der Arbeitszeit auf 8l^ Stunden unter Tage und 18 Stunden über Tage und Aushebung sämtlicher Demobilmachungsverordnungen. Ist die Negierung bereit, uns in der Durchführung dieser Forderung zu unterstützen? Wie hierzu aus Berlin berichtet wird, hat sich die Reichsrcgierung-bereits in einer Kabinettssitzung mit den gestellten Forderungen beschäftigt. Im Reichs- t a g gab Innenminister Tollmann im Namen der Reichsregierung folgende Erklärung ab: „Die Herren Stinnes, Vögler und Klöckner haben im Auftrag des Bergbaulichen Vereins und in Wahrnehmung ihrer eigenen Interessen Verhandlungen mit Gene ral Degoutte ausgenommen. Ihre Absicht, vor der Abreise zu diesen Verhandlungen mit dem Reichskanzler Rücksprache zu nehmen, kam nicht zur Ausführung, weil der Reichskanzler wegen der Regierungskrise und der damit verbundenen Be sprechungen die Herren nicht empfangen konnte, als sie in der Reichskanzlei erschienen. Nach der Rückkehr von den Verhand lungen berichteten die Herren an den Reichskanzler unverzüg lich das Ergebnis. Die in der Presse veröffentlichten zehn Fragen sind am Sonntag in Verbindung mit zahlreichem an ¬ deren Material übergeben worden und konnten bis zur Stunde weder von den beteiligten Ressorts, noch weniger von dem Eesamtkabinett durchgearbeitet oder gar zur Unterlage von Entscheidungen gemacht werden. Die Reich sregierung konnte bisherzu den aufgeworfenen schwierigen Fragen auch aus dem Grunde keine Stellung nehmen, weil die diplomatischen Vertreter des Reiches in Paris und Brüssel Anweisung erhalten haben, eine Meinungsäußerung der dor tigen Regierung über die mit der Arbeitsaufnahme an Rhein und Ruhr zusammenhängenden Fragen herbeizuführen, und die Berichterstattung hierüber zunächst abgewartet werden muß. Ich bitte das Haus, sich zunächst mit dieser Erklärung zu be gnügen. Es wird ja zweifellos über die wichtigsten Vorgänge im Westen weiteres zu sagen sein." Auf den von links kommenden Zwischenruf: „Was geschieht gegen den Hochverrat?" erwiderte der Mi nister: „Das zu untersuchen, dazu wird im Augenblick auch Ihr Material nicht ausreichen." — Der dcutschna- tionale Abgeordnete Dr. Helfferich erklärte: „Lehr behaglich ist mir nicht dabei, wenn in solchen Zeiten und in solcher Lage des Reiches von einzelnen Personen Verhandlungen mit den Gegnern geführt wer den, über die nicht vorher engste Vereinbarungen mit der Regierung gepflogen worden sind. Die Herren haben auf eigene Verantwortung gehandelt, und wir können nur hoffen, daß damit nicht vaterländische Inter essen verletzt worden sind. Wenn aber tatsächlich ein Ver trag abgeschlossen sein sollte, so weiß ich nicht, wohin wir stcuern, wenn jeder einzelne in der Lage sein soll, mit dein Gegner zu verhandeln und Verträge abzu- schliesten." Wozu hat bereits das Vorgehen der Schwerindustciel- len geführt? Dazu, daß die französische Regie rung erklären läßt, nicht mit der Reichsregie rung zu verhandeln: Paris, 10. Oktober. (Halbamtlich). Die deutsche Regierung hat ihre diplomatischen Vertreter in Paris und Brüssel eine neue Demarche bei der französischen und der belgischen Regierung unternehmen lassen, um an den Verhandlungen über die Wiederaufnahme der Arbeit in den besetzten Gebieten teilzunehmen. Die alliierten Regierungen wollen tatsächlich diese Frage nicht mit der deutschen Zentralregierung erörtern, d. h. mit den Behörden, die von Berlin aus bis jetzt den Widerstand gegen die Besetzung organisiert hatten, aber sie sind sehr geneigt, direkt mit den örtlichen Behörden oder mit den örtlichen Unternehmern oder Arbeitergrup pen alle notwendigen Arrangements über die Wieder herstellung des normalen Wirtschaftslebens im Ruhr gebiet zu treffen. Aus allen Meldungen und den weiter unten fol genden Dementis ist nicht klar ersichtlich, ob die Ruhr magnaten bei ihrem Vorgehen geschäftsegoistisch beseelt sind oder ihre Handlungsweise als im Interesse des Deutschen Reiches liegend betrachten. Jedenfalls gibt der nachstehende Antrag des christlichen Eewerk- vereins an die Reichsregierung sehr zu denken: Essen, 1v. Oktober. Der Gewerkverein christ licher Bergarbeiter hat heute vormittag nach erfolgter Beschlußfassung an die Reichsregierung den dringenden Antrag gerichtet, die Verhaftung der Zechen besitzer im Ruhrgebiete an zu ordnen, da sie nicht nur einen schweren Verstoß gegen die Neichsver- sassung, sondern auch gegen die reichsgesetzlichen Be stimmungen unternommen haben. Nicht uninteressant ist es, daß Stinnes im Mit telpunkt der Betrachtungen der Pariser Presse steht. Mar cel Nay schreibt im „Petit Journal": Es steht fest, daß Stinnes der überzeugte Gegner der Politik Stresemanns ist. Nachdem Stinnes die Minister Raumer und Hilfer ding geopfert wurden, habe sich- sein Einfluß beträchtlich verstärkt. Stinnes wolle die Reparationen hauptsäch lich a uf den Rücken der Arbeiter legen; Strese mann dagegen möchte sie durch die Arbeiter und Großind u st ricllen bezahlen. Stinnes ist der Mann der unbeschränkten Inflation, Stresemann will eine ge sunde Währung begründen und auch etwas für den Mittelstand tun, der atz der solide Panzer des wirt schaftlichen Mechanismus in Deutschland erscheint. Stinnes arbeitet für das Sondefinteresse einer Gruppe; Nrese- Plaß aus. Mit meinem letzten Gelbe habe ich die Reise hierher bezahlt. Nun suche ich irgend eine Stellung, aber es ist schwer, etwa; zu finden. Alles ist über- füM." Sie sah ihn mit großen, erschrockenen Augen an; die Erregung hatte ihrer Stimme den Klang geraubt. Flüsternd fragte sie: „Wo wohnst du denn, Mar, wo hast du diese Nacht zugebracht? Wo hast du gefrühstückt?" „Du bist ein neugieriges Mädchen, Hermione, du fragst zu viel." Ein Schatten seines alten fröhlichen Lächelns huschte über sein blasses Gesicht. Aber gleich darauf streifte er mit flüchtigem Blick eine Bank, die weißbereift unter den eisumsponnenen Bäumen stand — dann sah er Her mione an. Aber es kam ihm nicht über die Lippen, daß er hier ruhelos die lange Nacht zugebracht hatte. Doch sie hatte ihn auch so verstanden. „Aber das ist ja furchtbar, das ist entsetzlich", schluchzte sie auf. „Du mußt mit mir kommen, ich wohne im Hause meines Onkels. Ich will ihm alles erzählen, er wird, er muß dir helfen!" „Das ist unmöglich, Hermione, ich kann nicht betteln." Mit zitternden Händen zog sie ihre kleine Börse hervor. „Dann — dann nimm wenigstens — diese Hilfe von mir —" „Nein, Hermione, auch von dir nicht." „Du bist grausam, Mar, dein entsetzlicher Stolz macht dich grausam gegen mich", sagte sie mit tränen erstickter Stimme. „Weine nicht, Hermione, ich kann es nicht sehen — ich werde mich schon durchschlagen — es muß gehen —" Verschlungene Wege. , Roman von Waller Burkhardt. 17. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.) „Es kam alles so plötzlich", fuhr Mar fort. „Nach dem wir beide uns getrennt hatten, ging ich nach Kiel und traf dort wieder mit unserer Truppe zusammen. Eines Tages fand ich die Todesnachricht in der Zeitung. Am Abend konnte ich nicht mehr spielen. Der nächste Morgen band mich in heftigstem Fieber, eine schwere Nervenkrankheit hielt mich für lange Zeit an das Bett gefesselt. Aber der Tod, der schon an meinem Lager gestanden hatte, ging vorüber, ohne mich mitzunehmen; ein kurzes Ringen ein schnelles Sterbon wäre wohl zu viel Glück für mich gewesen Ich soll oen Kelch des Elends langsam, tropfenweise bis zur Neige leeren." ..Was heißt das, Mar?" Sie sah ihn prüfend an und erkannte mit Entsetzen, dieser Mann, der zitternd vor Kälte in einem dünnen abgetragenen Rock vor ihr stand, er trug nicht nur die Spuren . nstandener Krank heit auf Lem bleichen Antlitz; a den tiefliegenden Augen ' rachen deutlich Hunger und . .Gehrung aller Art. Eine furchtbare'Ahnung stieg in ihr auf: „Wovon hast du gelebt. Mar? — Was tust du hier?" fragte sie voller Angst. „Wovon ich gelebt habe?- Ich habe verkauft, was ich hatte, alles, um Arzt, Wärterin und Medizin be zahlen zu können. Was ich hier tue? Ich suche Arbeit!" „Bist du denn nicht mehr bei unserer Truppe an gestellt?" „Krankheit löst den Kontrakt, man konnte meine Genesung nicht abwarten. Ein anderer füllt meinen mann möchte zwischen den Gruppen und den Klassen die Wage halten. Er hat auf gewisse Illusionen, die sich aus seiner Taktik ergaben, verzichtet und begreift all mählich die Notwendigkeit, allen Verbündeten Genug tuung zu gewähren. Solange Stinnes und Stresemann Hand in Hand gehen, fügt Marcel Ray hinzu, hat Frankreich es mit einer schlechten deutschen Politik zu tun. An dem Tage aber, wo diese beiden Männer getrennte Wege einschlagen werden, müsse Frankreich sich die Frage vorlegen, auf wessen Seite sein Interesse besser gewahrt bleibe. Durch die Ausschaltung der Reichsregierung aus den Verhandlungen gibt sich Frankreich anscheinend die größte Mühe, eine gute deutsche Politik zu bekommen. Es will die Industriellen für sich haben, ohne daß die Reichs regierung ein Wort mitzureden hat. Gegen die Be hauptung verschiedener Zeitungen, Stinnes und sein An hang hätten auf eigene Faust mit dem französischen Ober kommandierenden Degoutte verhandelt und Verträge ab geschlossen, faßte die Reichstagsfraktion der Deutschen Volkspartei folgenden Beschluß: Die Fraktion erklärt gegenüber den wegen der Verhand lungen mit General Degouctte gegen die Herren Stinnes und Vögler in der Presfe gebrachten Angriffe, bah sie nach Kennt nisnahme der Schriftstücke über die geführten Verhandlungen einstimmig zu der Uebcrzeugung gelangt ist, daß die Verhand lungen von Anfang an auf dem Wege der Zusam menwirkung mit der Reichsregierung geführt worden sind und daß die Reichsregierung über alle Phasen unterrichtet worden ist. Die Verhandlungen waren im Inter esse des besetzten Gebietes zwecks Wiederaufnahme der Arbeit im besetzten Gebiet dringend erforderlich. Sie sind in durch aus deutschem Geiste geführt worden und verdienen den Dank des gesamten Volkes. Die Fraktion legt deshalb schwere Ver wahrung gegen die schwere Verletzung ein, die durch die ent stellte Veröffentlichung des durch einen groben Ver- traucnsbruch erlangten Briefes des Herrn Stinnes vom 7. Oktober in einem Teil der Presse erfolgte, sowie gegen die daran geknüpften gehässigen Angriffe in dem Artikel der Vossischen Zeitung vom 18. Oktober. Durch eine längere Verlautbarung der „Telegra phenunion" wird der Inhalt des angeführten volkspar teilichen Beschlusses bestätigt und erwähnt, daß die Ab schrift des Stinnesschen Briefes nach Lage der Sache nur aus der Reichskanzlei in unberufene Hände gelangt sein kann. Die Veröffentlichung in der Ullsteinpresse „Vos- sische Zeitung" Nr. 477 stellt eine böswillige Ver drehung des Vrisfinhalts dar, die keine Kenntnis des wirklichen Brieftextes zur unbedingten Voraussetzung machen muß, wie die Oeffentlichkeit nach Kenntnisnahme des Originaltextes ohne weiteres fest stellen wird. Die Folgen dieses Landesverrats können in ihrer Tragweite noch nicht abgesehen werden. Die Entscheidung über die Veröffentlichung des Briefes muß der Reichsregierung bei der Bedeutung der Angelegen heit vorbehalten bleiben, zumal da der Brief auf Wunsch und nach Rücksprache mit der Regierung abgefaßt wor den ist. Der ganze Sachverhalt ergibt die zwingende Notwendigkeit, gegen die verantwortlichen Urheber der Veröffentlichung wichtiger Staatsgeheimnisse sofort das Verfahren wegen Landesverrates zu eröffnen. Der Kampf um die Schichtzeit. Gelsenkirchen,11. Oktober. Der Verein christ licher Bergarbeiter veröffentlicht einen Aufruf, in dem es heißt, daß die Arbeitnehmerschaft des Ruhrbergbaues von dem Diktat der Ruhrgrubenbesitzer vollkommen über rascht wurde und nach wie vor auf die alte tariflich fest gelegte Arbeitszeit besteht. Deutsche IrrdustrierrertreLer in Neuyork. Dem „Daily-Telegraph" zufolge sind Vertreter von Hugo Stinnes und anderer deutscher Großindustrieller inNeuyork eingetroffen in der Absicht, die amerika nischen Kapitalisten für ihre Jndustrieunternehmungen zu interessieren. Das Begräbnis der „Altmark". Der Höhenrekord, den der Dollar in den letzten Tagen erzielt hat, zeigt, daß auch die Ankündigung der Währungsreformpläne des Kabinetts Stresemann Num mer 1 und 2 den Entwertungsprozeß der A l t - mark", wie man sie zur Unterscheidung von der ver heißenen Neumark wird nennen müssen, nicht aufzuhaltcn „Aber wovon willst du leben! O, mein Gott, vt wirst vor Hunger und Elend sterben." „Leute, die nichts zum Leben haben, sterben darum noch lange nicht", sagte er bitter, „und dann, Hermione, auf dieses Heftchen darf ich wohl einige Hoffnung setzen/ Er zog einige, mit seiner deutlichen, festen Handschrift beschriebene Blätter aus der Tasche und zeigte sie Hermione. „In einer Zeitschrift wird über gewisse alte Me moiren Auskunft verlangt, die ich zufälligerweise geben kann. Ich habe einen Artikel geschrieben, der die auf gestellten Fragen beantwortet. Jetzt wollte ich zu dem Herausgeber der Zeitschrift gehen. Ich glaube bestimmt, daß er meine Arbeit zum Abdruck bringen wird — viel leicht kann ich mehr für das Blatt schreiben. Dann bin ich vor aller Not geschützt. Und nun, Hermione, müssen wir uns trennen; wir fallen bereits auf. Die Leuts wundern sich, was eine elegante Dame und ein — Mann, wie ich, einander zu sagen haben." „Der Gedanke an dich wird mir Tag und Nacht keine Ruhe lassen, Mar. Du wirst mir schreiben, ich muß wissen, ob deine Arbeit angenommen wurde." „Sie wird angenommen, Hermione, beunruhige dich nicht über mich", sagte er, indem er seine dunklen, tief- umschatteten Augen auf ihr ruhen ließ. „Wer ich Halts es für richtiger, wenn ich dir nicht schreibe. Ich möchts — in deiner Erinnerung verlöschen." „Nein, niemals!" rief sie leidenschaftlich. „Wie kannst du das verlangen, Mar? Denke an die Vergangenheit, denke an meine Mutter — ja, um meiner Mutter willen beschwöre ich dich, Mar, wenn wir einander auch nicht das sein dürfen, was wir einst hofften, so wollen wst doch Freunde bleiben. Ich will Nachricht von dir habem wist wissen, wie es dir geht." . (FortsetzungfolgtL