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ung Marr- eichischcn bends wur- Vertretcre. raldireltien sekrelär des 'r- Vertreter r den Voc- in und er- ammlungen nicht daran, Geneh- d. Es ist cik morgen 'ahnen sind le der An- eder aufgc- Der reichs- r eine leb- Polizei gc- rngeordnct. Wien eben- rhaftet. eine grohe atzten Zeit 'wins wird genommen. daß die E enfer ei die siir rge gestellt- rmee. Die ächst weiter 'erden das :er Linicn- aillon des eilung des ie-Truppcn irz bleiben ivision ab er werden llerie- und -V im Juli e eingesetzt Der Lokal- ; ruft alle Vaterland , aus, uni Die revo- rästen vet- sich hin- ren. Tpa- rden. Das nge vorzu- m so rei sten Kräfte m. ismeldunü nmunisten imen, bei rd 15 Sol- >re. Die t der An- über Er der auszu- durch die »erwickeitel nur unter nte. Kurze Mitteilungen. Im Haushaltausschuß des bayrischen Landtages wurde angeregt, amerikanische Anleihen für private Wohnungsbautätigkeit zu vermitteln. Der Braunschweigische Landtag ist ge schlossen worden. Die Neuwahlen finden zusammen mit den Reichstagswahlen am 7. Dezember statt. Der Magistrat von Hannover hat dem Anträge des Oberbürgermeisters Leinert, ihn zum 1. Jan. 1925 mit den ihm zustehenden Bezügen in den R u h e st a n d zu versetzen und ihn bis dahin zu beurlauben, zu- 8 e st i m m t. Wie Reuter meldet, wurden 50 Kommunisten einschließlich einiger Offiziere in Dorpat verhaftet. Nach einer Reutermeldung beläuft sich die Zahl der > gegenwärtig in Frankreich beschäftigten Arbeiter fremd- ; ländischer Nationalität auf 1396 000 gegenüber 528 000 ! vor dem Kriege und 736 000 im Jahre 1921. In England stehen alle Börsenkreise unter dem Ein druck der fortgesetzten gewaltigen Kurssteige rungen für die alten'dcutschen Anleihen, die von Tag zu Tag sprunghaft anziehen. Am Waffen st ill st and st ag fanden in Paris London und Tokio große Feiern am Grabe des Unbe kannten Soldaten statt. Nach einer Meldung aus Rom wird halbamtlich Mitgeteilt, daß die italienische Regierung angesichts der Ereignisse, die sich zur Zeit in Deutsch land abspielen, es für richtig befunden habe, keine Antwort auf das deutsche Völkerbunds- Memorandum abzusenden. Nach einer Radiomeldung aus London, rechnet man in Londoner offiziellen Kreisen mit der Möglichkeit einer Zusammenkunft zwischen Herriot und Vald- j Win. Eine solche Zusammenkunft wird aber erst nach j Eröffnung des Parlaments stattfinden. Havas meldet aus Madrid, daß im Zusammenhang Mit der anarchistischen Verschwörung der frühere re publikanische Abgeordnete Domigo ver haftet worden ist. Die amerikanische Regierung hat ein Vorkaufsrecht aus sämtliche zukünftige Flugzeug - konstruktionen Fokkers erworben. Aus aller Welt. Furchtbares Unglück auf der Bahnstrecke Paris—Bordeaux. Paris, 12. November. Auf der Eisenbahnlinie Paris—Bordeaux hat sich gestern nachmittag ein schwe res Unglück zugetragen. Ausflügler, die längs des «chienenstranges Aufstellung genommen hatten, waren so sehr in den Anblick von Flugzeugvorführungen ver tieft, daß sie nicht das Herannahen des Expreßzuges be merkten. 4 Personen, darunter 3 vierzehnjährige Mäd chen wurden vom Zuge erfaßt und verstümmelt. Ein anderes 13jähriges Mädchen erlitt schwere Verletzungen. * Schlimmer Ausgang eines Kegelvereins-Ver- pnügens. In einem Lokal in der Ziethe'nstraße in Ber lin kam es zwischen Mitgliedern eines Kegelvereins und anderen Gästen zu einem Streit, der sich bis auf die Etraße hinauszog. Ein Kriminalbeamter wollte den Streit schlichten. Der Schlichtungsversuch hatte den Erfolg, daß der Beamte schwer bedroht zur Dienstwafse griff und einen Schuß abgab, durch den der Lokomotiv- iührer Wiegandt getötet wurde. " Schießerei zwischen Untermietern. In einem Hause in Hannover gerieten zwei Untermieter Elbes hausen und Stein in Streit. Elbeshausen kam in an geheitertem Zustande nach Hause und drang in das Steirische Schlafzimmer ein, um diesen aus der Woh nung zu entfernen. Stein, der im Bett lag, holte einen Revolver hervor, gab fünf Schüsse auf seinen Angreifer ab und verletzte Elbeshausen mit drei Kugeln, von denen zwei Bauchschüsse waren. Man brachte den Ver letzten ins Krankenhaus, wo er gestorben ist. Stein wurde festgenommen. * Ein Sokolobmann als Defraudant. Beim Bau des Ueberlandwerkes in Seestadt! hat der Kassenbeamte )er bekann- hof. welche gc- vorgeführt Uschc Flug- stungsfähig dürfte dies Zild veran- einen „Al- Sternmotor .er der be- > . Der Erbe. Roman von O. Elster. 65 Fortsetzung. (Nachdruck verboten ) Also hatte der Tod endlich das starre Herz des alten Mannes erweicht! Wie ganz anders hätte sich das Leben für den armen Volf gestaltet, wenn dieses Ereignis ein Jahr früher eingetreten wäre — damacs, als Rolf dem Oheim seine Verheiratung mit Hüde angezeigt hatte, worauf nur ein kurzer, kait-höflicher Glückwunsch emgetroffcn war. Jetzt war es zu spät! Die gute Frau Pfarrerin war sehr erregt über die bevorstehende Ankunft des Barons, aber Hilde sah ihr Mit Ruhe und Fassung entgegen. Tie hatte jetzt die Rechte ihres Sohnes, zu vertreten. und dieser Gedanke verlieh ihr Mut, ruhige Würde und Kraft. Am Nachmittag kam der Baron an. Der Pfarrer empfing ihn an der Haustür. Der Baron drückte ihm bie Hand, sein Gesicht zeigte den Ausdruck ehrlichen Kummers. ..Eine sehr, sehr traurige Veranlassung unserer Be kanntschaft, Herr Pfarrer", sprach er. „Wollen Tie mich zu Ihrer Frau Tochter, meiner Nichte, führen?" Hilde erwartete den Varon in dem Zimmer, in welchem auch das Veilchen des kleinen Rolf stand, der jetzt friedlich schlummerte. Sie erhob sich bei dem Eintritt des Barons, der auf sie zueilte und ihr in väterlicher Weise die Hand küßte. „Können Sie mir verzeihen?" sprach er mit be wegter Stimme. „Wenn ich gewußt hätte . . ." „Was geschehen ist, ist geschehen, Herr Varon", ent gegnete Hilde mit ernster Würde. „Der arme Rolf Franz Zelenka 102 000 Kronen unterschlagen. Bei einer kürzlich stattgefundenen Revision fehlten 25 WO Kr., doch unterbrach man die Revision, da der Beamte er klärte, es seien einige Kassenbelege noch ausständig. Als die Revisoren nun neuerlich kamen, flüchtete Zelenka unter Mitnahme der Schlüssel, so daß die Kasse erbro chen werden mußte. Zelenka ist Obmann des tschechi schen Sokols. Er wurde verhaftet. Der Racheakt der Frau. Aus Dortmund wird berichtet: Dem auf dem Eisen- und Stahlwerk E. Hösch beschäftigten Arbeiter Johannes Schultz wurde, als er das Werk verließ, von dem Portier ein für ihn abgege benes Paket in der Größe eines Ziegelsteines überreicht. Bei dem Versuch des Schultz, in seiner Wohnung das Paket zu öffnen, explodierte dessen Inhalt, der aus schweren Sprengkörpern bestand. Dem Schultz wurde der Leib auf- und die Hand abgerissen. Seine im Zim mer weilende Haushälterin sowie drei Kinder wurden lebensgefährlich verletzt. Die Zimmereinrichtung wurde vollständig demoliert. Schultz starb auf dem Trans port zum Krankenhaus. Auch die anderen vier Ver letzten glaubt man kaum am Leben erhalten zu können. Ueber den Täter fehlt jede Spur. Man nimmt an, daß es sich um einen Racheakt der Frau des Schultz handelt. " Ein Auto mit 22 Personen abgestürzt. In der Nähe von Peggau ereignete sich gestern ein schweres Autounglück. Ein Lastauto, auf dem sich 22 Personen zu einer Protestversammlung des Bauernbundes nach Graz begeben wollten, stürzte infolge Versagens der Steuerung einen steilen Abhang hinab, wobei es sich mehrmals überschlug. Drei Personen, darunter der Ob mann des Tiroler Bauernbundes, Bundesrat Lanner, wurden auf der Stelle getötet, fünfzehn Personen schwer und drei leicht verletzt. Nur einer Person gelang es, sich durch rechtzeitiges Abspringen zu retten. Von neun Schwerverletzten, die in das Krankenhaus Graz gebracht wurden, ringen vier mit dem Tode. * Im Rausch erfroren. In der Nähe von Göteborg wurden der 73jährige Fischer Olonsson und sein 18- jähriger Sohn am Straßenrands erfroren aufgefunden. Sie hatten am Abend vorher in der Nähe Sprit ge kauft und sich auf dem Heimwege im Rausch im Stra ßengraben schlafen gelegt, wo sie in der kalten Nacht den Tod durch Erfrieren gefunden haben. * Erne glückliche Stadt. Der deutsch-amerikanische Juwelier Nissen, der in Brooklyn verstarb, hinterließ seiner Varerstadt Husum in Holstein sein Vermögen in Höhe von einer Million Dollar und seine Kunstsamm lungen. Er verfügte, daß die Stadt Husum eine Stadt halle, ein Museum, eine Bibliothek und ein Hospital bauen soll. Ausgezahlt wird die Erbschaft jedoch erst nach dem Tode der Geschwister des Verstorbenen, die vorläufig den Nießbrauch des Vermögens haben. * Zugsunfall. Auf der Linie Jungbunzlau—Bu- kovno entgleiste durch Schienenbruch die Lokomotive und der Dienstwagen eines gemischten Zuges. Die Lokomo tive stürzte den Bahndamm hinab, der Heizer wurde lebensgefährlich, der Führer leichter verletzt. " Amerikanische Flugzeugbestellunq bei Fokker. Der bekannte holländische Flugzeugkonstrukteur Fokker ist in New-Pork eingetroffen. Er erklärte bei seiner An kunft, daß die amerikanische Heeresleitung ihm eine Be stellung von 100 Flugzeugapparaten erteilt habe. Die Flugzeuge werden in den Vereinigten Staaten herge stellt und zwar in den Atlantic Äiroraft-Werken, die Fokker soeben begründet hat. Aus dem Gerichtssaal. Der Meineidsprozeß gegen Nahardt. Vor dem Schwurgericht I Berlin wurde der Meineidsprozeß ge gen den früheren Präsidenten der Berliner Handwerks kammer Rahardt eröffnet, der in diesem dritten gegen ihn geführten Prozeß beschuldigt ist, seinerzeit fälschlich geschworen zu haben, daß weder er noch sein früherer braucht Ihre Hilfe nicht mehr, sein Sohn ist in seine Rechte getreten." „Sie haben einen Sohn, gnädige Frau?" „Dort schläft er — er heißt wie sein Vater — Rolf." Der Varon trat an das Vettchen und betrachtete mit Rührung das friedlich schlummernde Kind. Dann richtete er sich empor und sprach mit beben der Stimme: „Hilde — gestatten Sie mir, Sie so zu nennen —, lassen Sie mich für Ihren Sohn sorgen! Ich MI ihn halten, als wäre es mein eigener Sohn — ich will an ihm gut machen, was ich an seinem Vater gefehlt habe." „Ich verlange nichts von Ihnen, Herr Varon, als sein Recht." „Das soll ihm im vollsten Maße werden — ich verspreche es Ihnen auf mein Wort. Und auch dem Toten soll sein Recht werden — §r soll in der Gruff seiner Ahnen auf Schloß Riedberg ruhen." „Nicht so, Herr Baron. Memes Mannes letzte Ruhe stätte habe ich schon gewählt. Sehen Sie, dort unter jener hohen Rüster wird ihm seine Stätte bereitet. Von diesen Fenstern aus werde ich stets sein Grab sehen können — es ist dis Stelle, wo wll so oft glücklich zusammen gesessen haben . . " Die Tranen stürzten ihr über d'e blassen Wangen, während sw diese Worte sprach. Der Baron war aufs timte erschüttert. ..Ich wollte Ihnen und Ihrem Sohne eine Heimat auf Schloß Niedberg anbisten", entgegnete er. „Wer weiß, ob Ihr Sohn nicht dach v'elleicht berufen ist, als Herr dort cinzuziehen. Wollen Sie diese meine hecz^ liche Bitte abschlaaen, Hilde?" „Verzeihen Sie mir, wenn ich es tue, Herr Varon. Mitangeklagter Erler, der inzwischen Selbstmord be gangen hat, Vestechungsgelder gegeben oder angenom men hätte. Nach längerer Verhandlung legte Rahardt das Geständnis ab, daß er bei jener Aussage tatsächlich nicht die volle Wahrheit gesagt habe. Darauf wurde auf Zeugen und Sachverständige verzichtet und der Staats anwalt hielt seine Anklagerede. Das Urteil lautete unter Einbezug der früher gegen Rahardt verhängten Strafe von 314 Jahren auf vier Jahre Gefängnis. Hochstaplerprozeß Eqloffstein-Oerthel. In der Hoch stapleraffäre Oerthel als Freiherr von und zu Egloff- stein begann die Verhandlung am Montag vormittag vor dem erweiterten Schöffengericht des Landgerichts I in Berlin. Der Anklage liegen folgende Delikte zu grunde: Urkundenfälschung, Betrug, Unterschlagung, Heiratsschwindel und noch eine Reihe anderer Ver gehen. Egloffstein erzählte über seinen Lebenslauf u. a. folgendes: Schon als 13jähriger Bengel schleppten mich meine älteren Freunde in ein Bordell. Der An geklagte erzählt dann, wie seine älteren Freunde einen Einbruch bei seiner Tante verübt hatten und in diese Geschichte hineingezogen wurde und er schließlich sogar zwei Monate Gefängnis erhielt. Das wäre zu seinem Verhängnis geworden, weil er daraufhin das Gymna sium hätte verlassen und auf die Gemeindeschule gehen mußte. Um der Fürsorge zu entgehen, sei er dann nach Wien gegangen, wo er sich in eine Reitschule begab, um Reitlehrer zu werden. Dort sei er durch den Erz herzog Rainer mit der Kronprinzessin von Sachsen bekannt geworden. „Ich wollte, so er zählte der Angeklagte weiter, ein Husaren st llckchen ausführen und die Prinzessin Pia Monica, die Toch ter der früheren Kronprinzessin, die an das Königshaus zurückgegeben worden war, für sie wieder zurückzüholen. Dazu brauchte ich eine Uniform, einen Helm und einen Säbel und bestellte mir all dieses. Ich habe den Auf trag jedoch nicht ausgeführt, da die Kronprinzessin nach Belgien ging und ich wegen einer Duellgeschichte Wien verlassen mußte. Aus der Wahlbewegung. Der deutschnationale Wahlvorschlag für Sachsen. Die Deutschnationale Volkspartei stellte in einer am Dienstag in Chemnitz abgehaltenen Sitzung für Ost- und Slldwestsachsen einen gemeinsamen Wahlvor schlag auf. Spitzenkandidat ist Geheimrat Dr. Quaatz in Berlin. Ferner werden vorgeschlagen: Väckerober- meister Biener in Chemnitz, Bauerngutsbesitzer Domsch in Großhennersdorf bei Löbau, Arbeitersekre tär Hartmann in Dresden, Bergwerksdirektor Dr. Rade macher in Borna bei Leipzig, Rittergutsbesitzer Dietze in Rotersdorf bei Plauen, Ämtsgerichtsrat Dr. Barth in Zwickau, Oberregierungsrat v. Fink in Dresden, Fräulein Elisabeth Bräuer in Chemnitz, Prokurist Frabe in Dresden, Studienrat Baumgärtel in Plauen, Oberpostsekretär Jung in Bautzen. Vermischtes. --- Eine Frau als „Wundermann". In einem Vorort von Brüssel hat sich ein merkwürdiger Vor fall abgespielt. Gegen den „Pilger und Apostel Christe", George Marascaur, waren bei der Polizei verschiedene Vetrugsanzeigcn eingegangcn. Marascaur hatte be hauptet, vermöge göttl'cher Eingebung kranke Menschen heilen zu können, indem er die Krankheit auf sich nähme. Als nun die Polizei in die Villa des „Wundermannes" cingedrungen war, entdeckte sie eine geheimnisvoll aus- gestaltete Kapelle, in der Marascaur einen wunderlichen Kult zelebriert hatte. Noch merkwürdiger war das Re- iultat, das die körperliche Untersuchung des Wunder täters ergab. Es stellte sich heraus, daß man eine Frau vor sich hatte. Die Erhebungen ergaben, daß Georg Marascaur in Wirklichkeit Berta Mrazek heißt, 33 Jahre alt und die Tochter eines mit 'einer Belgierin verheira teten Tschechoslowaken ist. Berta Mrazek war früher Kabarettistin, betätigte sich dann während des Krieges als Spionin und begann nach einer angeblichen Heilung in der Wallfahrtskirche Hal bei Brüssel ihre Laufbahn als Wundertäter. Hier, wo wir unsere glücklichsten Tage verlebt haben, möchte ich wohnen bleiben. Auf Schloß Niedberg würden nur traurige, schmerzliche Erinnerungen und Gedanken erwachen. Ich danke Ihnen für Ihr Anerbieten." Er senkte das Haupt. „Ich kann Sie verstehen, Hilde", erwiderte er ernst. „Und ich bin schuld an diesen traurigen und schmerzlichen Gedanken — aber ich möchte gutzumachen versuchen." „Sie sind verheiratet, Herr Baron —" „Ja — aber meine Frau würde sich freuertz . . ." „Ich glaube kaum, Herr Baron. Ihre Frau Ge mahlin und ich — w'r verstanden uns schon als Mädchen nicht sehr. Und ich glaube, daß jetzt . . . doch lassen wir das! Jedenfalls will 'ch keine Störung veran lassen — ich bleibe hier." „Ich kann Sie nicht zwingen, Hilde. Ich bedauere aber aufrichtig, daß Sie sich nicht entschließen können, bei mir zu leben. Indessen müssen Sie mir gestatten, für Sie und Ihren Sohn in ausreichender Weise zu sorgen." „Herr Baront . . ." „Ich will in dieser traungen Stunde nicht weiter davon reden. Ich werde das alles mit Ihrem Vater besprechen. Ich kenne meine Pflicht, Hilde; Sie dürfen mich an der Erfüllung derselben nicht hindern. Sie sehen mich tief ergriffen von dem Unglück, das Sie betroffen hat. Lassen Sie mich wenigstens die Sorge für die Zukunft Ihres Sohnes übernehmen." Hilde vermochte sich nicht mehr zu halten. Sie preßte das Taschentuch vor die Augen und schluchzte herz brechend. Der Baron legte sanft den Arm um ihre Schultern und berührte ihren Scheitel mit seinen Lippen. 'Fortsetzung ioigt.j