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shingtoner atifikatiotz auch mit andlungen >men, daß igen Eng- deutschen flikt. Auswär- Lhamber- i Seelord denen die England ägyptische ngen an- o. Hender- rson war ett. Kreisen das neue Lage in ger Wir ern auch he Kabi- 1tung an sen Krei- ie aegyp- Jall, daß all, dem sung der autete in ) Parla- schicken, h-aegyp- rbinetts- ucht und Kurze Mitteilungen. i Die zweite Dekade des Novembers hat die gün- lige Entwickelung der Reichseinnahmen fort- lesetzt. Vom 10. bis 20. November sind die Eingänge ^ei der Reichshauptkasse wieder um mehr als 16 Prozent höher gewesen als im gleichen Zeitraum des Oktobers. Die Ausarbeitung des deutsch-englischen Handelsabkommens hat unter dem Vorsitz Lord ^Äbernons und Herrn von Sthamers einen günstigen Verlauf genommen. Nach Mitteilungen der Rheinlandkommission sind Landkreis Aachen keine Ausweisungsbefehle »lehr in Kraft. Es bestehen demnach keine Bedenken gegen die sofortige Rückkehr aller Ausgewiesenen. Im anhaitischen Landtag wurden die Ab geordneten Deist (Soz.), Ministerialdirektor Weber Dem.) und Ministerialdirektor Müller zu Staatsmmistern gewählt. Zn Berlin ist allein die Anzahl der zugelasssnen Sowjet russen vom 1. Oktober 1923 bis 1. No vember 1924 von 820 auf 6300 gestiegen. Zwischen Deutschland und Guatemala ist kürzlich ein Handelsabkommen aus der Grundlage der gegenseitigen Meistbegünstigung abgeschlossen worden. Die Polizei wurde davon verständigt, das; der Erz- be r g e r in ö r d e r Schulz in Konstantinopel ein- getrossen ist und sich dort unter falschem Namen aufhält. Der Generalagent für die Reparationszahlungen, Eilbert, ist in Paris emgetroffen. Asquith, der Führer der englischen Liberalen, ist in Jerusalem eingetroffen; er ist dort East des Mglischen Oberkommissars für Palästina, Sir Herbert Tamuel. Wie aus Madrid gemeldet wird, erklärte General jPrimo de Rivera, die Truppen von Tetuan, die gegenwärtig zwischen Soko und Arba ständen, würden ihre Rückzugsbewegung fort setzen. Anläßlich der Feier des Jahrestages der Oktober revolution haben die Sowjets einigen russischen Städten Umbenennung nahegelegt. So soll Zarizyn sortan Stalingrad und Nikoleion Wernolenmsk Heizen. Gerhard Hauptmann über Volk und Vaterland. he Kam- >en Völ- tzbritan- efordert, „Daily lkerbun- ! irgend- ine In- Heantra- nnere >t unter s" aus rer spät Parla- ibritan- pten al- en For- sn der erpslla- Ueber- lsein- )ah die eröffnet md die größten meisten Unter- ot wies ick und ie Auf- slntran- rl Nol- zsmini- »iriegs- ine Er« >erbrei- demis- ird ze- ruppen Verden > Auf- ellen : Ge letzten n, die falten, Ich in ötzeren Nischen rß die Mar- i zehn Pe- rchtet. Bürgermeister Hesse (Dessau) hatte Gerhart H a u p t m a n n, der gegenwärtig in Lugano weilt, ge beten, zu dem vaterländischen Abend der Deutschen De mokratischen Partei nach Dessau zu kommen. Professor Junckers hatte sich bereit erklärt, Gerhard Hauptmann Mii einem Flugzeug aus Lugano abholen zu lassen und Nach der Versammlung zurückzugeleiten. Gerhart Haupt- Mann hat die Einladung mit einem Briefe beantwortet, dem wir folgendes entnehmen: Ich stehe dort, wo die Wartburg-Jugend, wo Fritz Reuter und wo, mit sei nen letzten Gedanken, Bismarck gestanden hat. I ch st eheunterdenen.diebel ehrbarsind und die aus dem überaus grauenvollen, vergangenen Kriegs ereignis eine Lehre gezogen haben. Unter denen, die je eher, je lieber, den ganzen Jammer neuern wollen, oder unter denen, die ihn vergessen haben, stehe ich nicht. Freilich habe ich auch mit jenen nichts gemein, die in alle Ewigkeit den Buckel geduldig Hinhalten wollen. Wohin haben die Putschereien der Heißsporne unser Volk in den letzten Jahren geführt? Dorthin, wo ein weiterer Schritt es in den Abgrund gestürzt hätte. Nein, der Genesende braucht Schonung und Ruhe, und ich bin gewiß, daß unser Volk, unser Land augenblicklich ein genesendes ist. Wenn Man freilich die widereinander empörten Kräfte im deutschen Volkskörper sieht, so wird man ihn als fieber frei noch nicht ansprechen. Uebrigens haben ja Repu- ! bliken stets eine etwas höhere Temperatur. Bedingun gen, nicht Absichten, sagt Herbert Spencer, sind das Be stimmende in jeder Entwicklung. Lassen wir uns darum auch von dem Chaos widerstrebender Absichten nicht all zusehr Niederdrücken. Ich habe Vertrauen zu den Be dingungen. Ich glaube, daß im deutschen Wesen Der Erbe. Roman von O. Elster. 71 Fortsetzung. (Nachdruck verboten.") Dagegen beglückte sie einige andere Herren ihrer Umgebung durch ihr freundlichstes Lächeln. Diese Herren waren aber auch wirklich sehr bemer kenswert. Da war ein sehr eleganter ,,Rittmeister" mit einem scharfgeschnittenen Näubergesicht und einem fast ganz kahlen Schädel. Er sprach stets in einem spöttisch näselnden Ton; Pferderennen und Jagden, zu denen er von allen möglichen großen Herren, ja selbst Fürstlich keiten, eingeladen sein wollte, bildeten seinen Hauptge sprächsstoff. Da war ferner der junge, kaum zwanzigjährige Graf Hartleben, ein schwerreicher Jüngling, der es sich zur Aufgabe gemacht zu haben schien, unter Anleitung des Herrn Rittmeisters sein väterliches Erbe so rasch wie möglich zu vergeuden. Weiterhin war der weißbärtige, sehr ehrwürdige „Herr Direktor" eine ganz besondere Erscheinung. Sein schwarzer Gehrock, seine weiße Weste, sein tadelloser Zylin der, und vor allem sein schneeweißer, langer Bart for derten geradezu zum größten Vertrauen heraus. Außerdem waren noch einige andere Lebejünglinge anwesend, die jedoch kaum des Erwähnens wert waren, da sie nur genaue Kopien des Herrn „Rittmeisters" waren. Baronin Adelaide befand sich in ihrem richtigen Fahrwasser. In ihrer Gesellschaft langweilte sie sich nicht. Jeden Tag gab es eine neue Unterhaltung; heute ein Picknick im Walde, morgen einen Ausflug nach einem ka^uifben S^lek'. Am Morgen wurde Tennis gespielt, abends getanzt und geflirtet — kurz, es war eine unzerstörbare Kraft als letztes Gemein sames ist, und will das glauben, so lange ich atme. Ich stimme mit niemand überein, der dem Deutschen, wie es üblich ist, National gefühl absprechen will. Wir haben, sagt Alfred Weber, Nationalgefühl. Wer uns das abstreitet, kennt uns nicht. Ich gebrauche dieses Zitat, weil die offenkundige Tatsache nur selten so unzweideutigen Ausdruck findet. Die sogenannten „Deutschnationalen" könnten viel zum inneren Frieden beitragen, wenn sie endlich davon abstünden, die weit überwiegende Mehrzahl ihrer national gesinnten deut schen Mitbürger allein schon dadurch zu degradieren, daß sie sich „deutschnational" nennen. Da sie sich auch allein dafür halten, so erwächst ihnen daraus naturgemäß im ganzen deutschen Volke die größte Gegnerschaft, die viel leicht auch ihr Gutes verhindert. Da ein Flugzeug einen großen Aufwand bedeuten würde, sende ich meine Grüße mit der üblichen Brief taube, auch weil es mir gut scheint, daß man hin ter politischem Lärm immer wieder denFittich der Friedenstaube ein wenig rauschen hört. Mag sie mit ihrem Flügelschlag, inmitten aller sturmhaften Ener gien des Wahlkampfes, auf das Hinweisen, worin die weitaus meisten Deutschen einig sind: die Liebe zu VolkundVaterland. Aus aller Welt.' Die Taufe des Z. N. III. Washington, 26. November. Die Frau des Prä sidenten Coolidge taufte gestern Z. R. Hl auf den Na men „Los Angeles" und wünschte ihm eine Laufbahn des Friedens. Die ganze Zeremonie verlief in ein fachen Formen. Eisenbahnunglück auf der Strecke Frankfurt a. M. Usingen. Der Personenzug Frankfurt a. M.—Usingen entgleiste auf dem Bahnhof Saalburg-Taunus, wobei ein Personenwagen umstürzte. Ein Reisender wurde schwer, 15 leicht verletzt. * Seine Frau erschossen. In der Nacht zum 23. d. M. hat der Händler Konrad Bambey in seiner Woh nung in Gotha auf seine Ehefrau nach einem Wort gefecht einen Revolverschutz abgegeben. Der Tod ist kurze Zeit danach eingetreten. Der Täter wurde un weit seiner Wohnung festgenommen und ins Unter suchungsgefängnis eingeliefert. - Wieder eine Stationskasse beraubt. Die Eisen- bahn-Stationskasse in Brunau (Bez. Magdeburg) wurde am hellichten Nachmittag auf bisher ungeklärte Weise geplündert. Die Beamten hatten zur Abfertigung eines Zuges das Stationsgebäude verlassen. Bei ihrer Rück kehr fanden sie die Kasse leer, obwohl sie alle Räume sorgfältig verschlossen hatten. * Mordversuch und Selbstmord. Die 72jährige K. Rösler in Reichenberg i. Vöh. hatte dem 82 Jahre alten Josef Schäfer in Lusdorf durch 20 Jahre die Wirtschaft geführt, mußte aber das Haus vor vier Wochen verlas sen, da sie der Alte furchtbar schlecht behandelte und traktierte. Als die Frau jetzt aus der Arbeit heimging, lauerte der Greis ihr auf und überfiel sie. Er schlug sie mit der Holzaxt nieder und stach sie mit dem Messer unters Auge. Dann sprang er in einen Teich, wo er als Leiche herausgezogen wurde. Die Frau ist schwer verletzt und wurde in Spitalspflege gebracht. * Das letzte Kaiser Josef-Denkmal in der Tschecho- slovakei entfernt. Am Freitag vormittag wurde das im Jahre 1903 in Fischern im Parke neben dem Wege zum oberen Bahnhöfe errichtete Kaiser Josef-Denkmal über behördlichen Auftrag abgetragen. Als man nach dem Umstürze von tschechischer Seite Jagd auf die Habs burger Denkmäler in den deutschen Städten machte, wurde dieses Denkmal mit einer hölzernen Schutzhülle versehen. Die Stadtgemeinde Fischern hat gegen den seinerzeitigen Auftrag der politischen Bezirksverwal tung Karlsbad, das Denkmal zu entfernen, Berufungen bis zum Verwaltungsgerichtshof geleitet, deren Ender gebnis eine ministerielle Entscheidung war, das Josef- Denkmal bis spätestens 22. November zu entfernen. Nun steht der Bauernbefreier Josef II. im Privatgar ten der Weberschen Brauerei und — die Republik ist gerettet. - Stürme an der marokkanischen Nordküste. Dem „Daily Telegraph "zufolge tobt an der marokkanischen Küste ein schweres Unwetter. Bei Melilla scheiterten fünf Schiffe und die im Bau begriffenen Hafenanlagen wurden zerstört. Die Schäden werden auf fünf Mil lionen Peseten geschätzt. Ein Niesenschwindel. In Halifax wurde ein seit einem Jahre gesuchter Schwindler Korerez verhaftet, der von der amerikanischen Polizei wegen Betrügereien in Höhe von zwei Millionen Dollar, die er in Chicago un ter falschem Namen verübt hatte, gesucht wurde. Er hielt sich unter falschem Namen als angeblicher Schriftsteller in Halifax auf, dem unbeschränkte Mittel zur Verfügung standen. Aus dem Gerichts!aal. Der verschwundene Hauptgewinn. Das Gericht ver urteilte den Ingenieur Schott wegen Unterschlagung eines 500-Mark-Loses zu 500 Mark Geldstrafe. Schott hatte sich von einem Restaurateur etwa 3000 Mark ge borgt, um den Rest einer Lotterieserie der letzten Dres dner Jahresschau, in dem noch der Hauptgewinn von 5000 Mark sein mutzte, aufzukaufen. Später stellte es sich heraus, daß Schott einen Gewinn von 500 Mark ab gehoben hatte, ohne dem Geldgeber davon Mitteilung zu machen. Der Hauptgewinn hat sich nach seiner An gabe nicht unter den gekauften Losen befunden. Eine Arztwahl nach linksparteipolitischen Gesichtspunkten. Eine Arztwahl nach Un ^parteipoli tischen Gesichtspunkten. Einen neuen Beweis dafür, daß die Sozialdemo kratie das Wohl der Allgemeinheit rücksichtslos beisette stellt, wenn sie nur ihre Parteiinteressen fördern kann, liefert ein Vorgang, der die Bewohnerschaft der stark industriell durchsetzten Gemeinde Ottendorf-Okrilla stark bewegt. Infolge des Todes des einen Kassenarztes (die fünf örtlichen Krankenkassen haben zwei Kassenärzte) machte sich eine Neuwahl nötig. Die Krankenkassenvertreter wählten mit 26 gegen 14 Stimmen einen Leiziger Herrn, den Assistenten Goldammer von der dortigen Poliklinik. Da der verstorbene Arzt über eim große Wohnung ver fügte, aber niemanden hinterlassen hatte, sollte der neu- gewählte Arzt in diese Wohnung ziehen, i Das patzte aber den Linksparteien nicht in den Streifen und 'n einer am Sonntag abgehaltenen EemLindeverordnetmsitzung beschlossen die die Mehrheit bildenden 8 Sozialdemokraten und 4 Kommunisten, daß nicht Herr Goldammer, son dern ein Dr. H., Facharzt für Haut- und Geschlechts krankheiten, der mit Zur engeren Wahl gestanden hatte, die Wohnung erhalten sollte. Der Führer der Linken erklärte, man habe sich für Dr. H. entschieden, weil er ein Republikaner sei. Als Protest gegen diesen Be schluß verließen nach gehöriger Kennzeichnung der von der Linken verübten Ungerechtigkeit fünf der sieben bür gerlichen Gemeindevertreter die Sitzung. Selbstverständ lich haben die so vergewaltigten Kassenvertreter und Ge meindeverordneten sofort Beschwerde bei der zuständigen Behörde eingereicht. Handel und Industrie. August Walther u. Sohn Akt.-E es., Ot tendorf-Okrilla. Der für den 12. Dezember, szi12 Uhr, in den Räumen der Dresdener Bank in Dres den einbcrufmm Hauptversammlung wird die Umstel lung des Papiermarkkapitals auf Goldmark auf folgen der Basis vorgeschlagen: Von den 54 Millionen Mark Stammaktien werden 36 Millionen Mark im Verhält nis von 20 :1 zusammengelegt, die restlichen 18 Millionen Mark Stammaktien, die laut Hauptversammlungsbeschlutz rom 20. Oktober 1923 als Lchutzaktien bis zum 31. Dezember 1932 zur Verfügung der Gesellschaft zu halten sind, werden auf einen Goldmarkbetrag von 6000 Mark umgestellt, ebenso die Vorzugsaktien auf den eingezahlten Eoldmarkbetrag von 16 000 Goldmark. Nach der beabsichtigten Umstellung betragen die Anlage- werte 1676 000 Goldmark, die Betriebswerke 397 673,01 Eoidmarrk, die eigenen Mittet 1928 582,69 Goldmark, die fremden Mittel 145 090,32 Goldmark. ein Leben so voller Vergnügungen, als befände man sich in einem fashionablen Vergnügungs-Badeort und nicht in einer Heil- und Erholungsanstalt für kranke und ner vöse Menschen. Ein geheimnisvolles Leben und Treiben erwachte aber nachts in dem kleinen, behaglichen Trinkzimmer neben dem großen Speisesaal. Da hielten der ehrwürdige Herr Direktor und der schneidige Herr Rittmeister die Bank; es fand ein „graock noble zou" statt, und Umsätze wurden gemacht, als be fände man sich in Monte Carlo oder Spaa. Merkwürdig war es dabei, daß fast stets nur der Herr Direktor und der Herr Rittmeister die Gewinner waren. Doch nein, auch Doktor Winter, der sich eifrig am Spiel beteiligte, fand seinen schönen Verbimst. Der Hauptleidtragende war der junge Graf, und wenn dieser auch den Verlust von einiaen Zehntausenden verschmerzen konnte, so traf doch der Verlust von einigen hundert Mark andere Herren — besonders den alkoholischen Major a. D, — sehr empfindlich. Aber darum kümmerten sich die Herren Bankhalter und der Herr Doktor Winter nicht. Wer kein Geld zu verlieren hatte, der sollte eben dem Spieltisch fernbleiben. Mit diesem Gedanken beruhigte der kleine Doktor auch sein mahnendes Gewissen, als er eines Morgens in seinem Studierzimmer saß und dm Gewinn der letzten Nacht berechnete. „Achthundert Mark — hm, es ist eine schöne Summe", murmelte er, vergnügt vor sich hinlächelnd. „Und da habe ich hier noch den Schuldschein des Majors über tausend Mark, die ich ihm nach und nach geliehen — übrigens werde ich den Major warnen; er ist nicht reich genug, um an dem Spiel teilzunchmen. In letzter Nacht hat er wieder bedeutend verloren . . ." In diesem Augenblicke wurde hastig die Tür ge öffnet, und der Bademeister stürzte herein, Zeichen des höchstens Schreckens auf seinem feisten, roten Gesicht. „Herr Doktor — Herr Doktor — es ist ein Un glück geschehen!" stieß er atemlos hervor. „Ruhe, Ruhe, Wegner", ermahnte der Doktor dm aufgeregten Mann. „Was ist denn vorgefallen?" „Der Major hat sich erhängt!" „Erhängt — sagen Sie? Tot?" „Ja, ja — er ist tot — ich habe ihn abgeschnittm und auf sein Bett gelegt! — Was aber das Schlimmste dabei ist, Herr Doktor, das dumme Zimmermädchen, das ihn zuerst entdeckte, ist laut schreiend davongerannt und hat die ganze Anstalt alarmiert." „Verdammt! Lassen Sie uns gehen, Wegener, ich muß dm Toten sehen." „Auf dem Tisch lag ein Zettel, Herr Doktor! Da ist er — ich glaube, den brauchen andere Leute mcht zu lesen." „Geben Sie her." Auf dem Zettel stand in ver krausen Handschrift des unglücklichen Majors: „Ich habe mein ganzes Ver mögen in diesem verfluchten Hause verspielt. Deshalb mache ich ein Ende. Ich bin Schurken in die Hände gefallen — der Doktor ist der größte Schurke . . Die zitternden Hände Winters zerknitterten da- Papier. „Gut, gut", sagte er. „Sprechen Sie mit niemand davon . . ." Dann begab er sich nach dem Zimmer des unglück lichen Majors, der starr und kalt, mit schrecklich ver zerrtem Gesicht, auf dem Bett lag. Der ehrwürdige Herr „Direktor" war bereits in dem Zimmer anwesend. (Fortsetzung folgt.)