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SN im Oie llumm - Doch tch will eS Ihnen >, warum Sie Zahlreiches Erscheinen er mit u. ohne Firmendruck empfiehlt Bergarbeit zu Gelsen! richt Drei liefert schnell u. sauber 8«chd»Mttti H Kö-ie. ^1ter von 79 Mastren 5 Normten. Ottevüork-OfiriUn, am 6. dlov. 1924. (Ortsteil Lunnersäort) Dies 2eiAeu im tiefsten LcnmeM an äis irsusrncisn tiintsrbüsbsnsn LesräiAUNAHincIet"8oniitLA, 6en 9. I^ovbr. riLckm. 2 Okr, vom 'krLusrksuse aus statt. Er wich ein wenig von ihr zurück und sagte, die Augen senkend: „Es hat sich nur eines nicht geschickt, daß ich kam, mir von Ihnen helfen zu lassen. Machen Sie mir zu tun, waL Ihnen bei einer andern Frau so sehr gegen den Anstand „Unmöglich . . . weil es sich nicht schickt, daß die Frau einmal den alten Hausgebrauch umdreht und, statt ihr Lebensglück zaghast zu erwarten, selbst die Hände aus streckt, um 0s sich heranzuzwingen? Sich schicken?* Sie lachte seltsam heiß und leise aus und schüttelte den Kopf, daß die Goldgehänge an ihren Ohren klirrten. Ortst. Cunnersdorf Bahnhof- Siraße buc. Händen d künstlerisch schick, kein folgten thi ihr Beste» sorgfältig Wen Atemnot Verschleimung Schreibe allen Leidenden gern umsonst, womit sich schon viele Tausende von ihren schweren Lungenleiden selbst befreiten. Nur Rückmarke er wünscht. Walter Mvaur Keiligeustadt Wchssett). im vm Durch kehcn an d Feuchtigkeit Nutzholzwcr Arsten hat Unter Krasgesetzer »on Haken 30 M. und HttenI BkWtt-KeinigW hält sich bestens empfohlen. Betrieb: Dienstag und Freitag. Bestellungen erbitte Voraus Achard Kauffe KöuigsörüL. die Auffühl ein Werk, stellt. Wer Werke» wes hegte, dem vergangener Alder au» vll, mochm i« heuscha beim ländlt echt von st vnd ihre spanischen laschender Äühnenau» großer So> Und Wärm Erna Russi sach und b durch ihre der Bühne die sie vor Anerkenum bettelnde Z stalt, Aurst der Ztgeun auf der BI den Kulisse guten Gelt Spieler vi auch dir Kurt und Rujslu« al Kutsche u, bewiesen - reichen inn zudrücken - klärender auch ans bietuagen Selbst di Herausgear freundlich! Hornbläser Jnstrumen zett in d achtliche F «r sich zi von sich. „Wollen Ste mir's ersparen, mich vor Ihnen zu schämen, daß Sie nicht reden, wie's die Wahrheit ist? Oder scheint die Ihnen überhaupt zu unlerwertig, um Worte darüber zu verlieren?" Er blickte an ihr vorbei. „Es gibt Dinge, deren Er örterung zwischen Mann und Frau unmöglich ist.* Lalsckei- Roman aus der Vorkriegszeit von H. AbL (Nachdruck verboitp.) Wenige Minuten später saß sie am Schreibtisch, und »iimiii » Die .Ot tag - Dn B, i«> » Im yal — ügendw, ü Zeitung, - Ttnrtchti - spruch a - Zeitung Postsche Dlättwü^e wird stets angenommen bei sauberster und schnellster Aus führung. Klara Alrsemann Krulistraße 89K bei Robert Boden. mit gutem Schreibpapier empfiehlt in sehr reicher Auswahl Hermann Mit, ütichdanMng. gegangen wäre. Weil Sie mich an eine Stelle gerückt hatten, wo man es nicht nötig hat, allzu genaue Rücksichten zu nehmen. Und als ich mich Ihnen so weit offenbart hatte, daß Sie es nicht mißverstehen konnten, nahmen Sie es einfach als ein Geschäftsangebot, das erledigt ist, wenn man nicht Weiler darauf eingeht.* Lützenkirchen, die Peinlichkeit der Lage auf daS heftigste empfindend und doch außerstande, ihr mit Worten eine andere Wendung zu geben, ergriff feinen Hut. „Er lauben Sie, daß ich mich entferne, Frau Pauly. Sie sind allzu sehr im Vorteil gegen mich bei dieser Auseinander setzung, die ich nicht hätte herbeisühren dürfen. Unsere ge schäftliche Angelegenheit läßt sich ebenso gut schriftlich -« Ende bringen.* . . ' (Fortsetzung folgt.) , . Wir erhielten 2 Waggons SpeisekartoMn (»eiße und rote, Vesonders haltbar) aus Sandboden, zum Preis von 3,40 «ud 3, — Mk. per 50 kg. ab unserem Lager Ottendorf-Okrilla-Süd. vergi. Runkelrüben per 50 kg. ML. 1,25 oiwgsktmäelLMevgeselkeksN Azvei^teUe OtteoaorL-OkriUn-Lüä. Fernsprecher Amt Hermsdorf Nr. 10. Weizenmehl N-sggenmehl nur beste Ausmahlungen, wartet der Vorsitzende. Kill treues Nutterlierr dut uulMkört ru «Maxell! Kursen schweren leisten verscftieä stente Normen 8 Ostr unsere Zute Nulter, LcstwieFsr- unä Orossmutter, krau ^uffusleve^.llvtmcktkr Roman aus der Vorkriegszeit von H. Abt. Ws (Nachdmck verboten.) Er sprang empor, al? habe ihre scheue Red« ihn wie ein scharfer Hieb auf die Stelle getroffen, an der er lange krankte. Mit heimlich knirschenden Zähnen hatte er es heute schon stumm geschehen lassen müssen, daß die andern daran zerrten und herumstachen, jetzt aber schlug das ge peinigte Gefühl mit unbeherrschter Heftigkeit aus ihm heraus. c „Jawohl, dennoch! Dennoch habe ich es gern getan, habe Geld genommen und wieder Geld von einer Frau, die sich mit ihrem Reichtum mir angeboten hatte, als sie mich noch frei glaubte. Bin zu ihr gekommen um Geld und habe mich abweisen lassen und bin wieder gekommen, als sie mir die gefüllte Hand entgegenstreckte. Habe getan, was wohl sonst kein Mann tut, wenn er nicht ein Stück von einem Lumpen ist. Und kann es keinem wehren, wenn er mich künftig dafür nimmt. Aber du, du, um die es mich dahingetrieben, dir steht solches Recht nicht zu! Dir wehre ich es, dir, die selbst einen Teil der Schuld trägt.* Mit immer schneidenderem Herzweh hatte Gertrud ihres Mannes gegen sie hervorgeschleuderte Worte ange hört. Jetzt zuckte sie auf und streckte entsetzt die Hände ohne Zaudern und Zögern schrieb sie: „Ich habe vor dem Genius des Friedens gestanden, mit dem Sie zu meiner Hochzeit mir Glück gewünscht haben, und mir kam es, als hätten Sie mir damit ein Recht gegeben, zu Ihnen zu kommen in einer Stunde, da ich mir anderwärts leinen Rat und keine Hilfe zu finden weiß/ Darf ich eS, so zu Ihnen kommen? Ich glaube, Sie könnten mir helfen, mir — uns. Es ist ein materieller Beistand, um den es sich handelt, und vielleicht würde es Ihnen ein Opfer sein, aber ich würde es Ihnen danken, als empfinge ich meines Lebens Glück zum zweitenmal aus Ihrer Hand? Nichts weiter, keine Einzelheiten, es würde Zeit dazu sein, wenn er auf ihren Bries geantwortet hätte oder . .. selbst käme. Sie adressierte das Schreiben und brachte eS zu der im nächsten Dorfe befindlichen Post, um es eingeschrieben zur Beförderung zu geben. Und dann, den Postschein in den Händen haltend, ging sie langsam wieder heim, fast in feierlichen Schritten, als gehe mit ihr eine unsichtbare Gestalt, die schützend ihren Fittich um sie gebreitet hielt. Fünfzehntes Kapitel. Es war kein ihm in allen Einzelheiten völlig klarer Plan, mit dem Lützenkirchen sich für seine mehrtägige Ab wesenheit von daheim vorbereitet hatte, immerhin stand das eine fest in ihm: nicht zurückzukehren, bevor er in seinen Verhältnissen völlige Klarheit geschafft hatte. Welcher Art diese Klarheit sein würde, darüber bestand in ihm kein Zweifel mehr: der Verkauf von Lützenburg. Aber, wenn es sich ermöglichen ließe, noch ein freihändiger Verkauf, der wenigstens die Schande des öffentlichen Lankerotts von ihm nahm. Ob diese Möglichkeit sich würde durchführen lassen, daS freilich hing in erst« Linie oder vielmehr ausschließlich von Frau Dorette Pauly ab. Zu ihr führte daher zunächst sein Weg. Ob sie auf sein Kommen gerechnet hatte? Erst könnt» es so scheinen. Es lag in der Art, wie sie ihm entgegen« trat, etwas, das zu ihm sprach: „Ich habe dich erwartet? Und sollte ihre äußere Erscheinung die gleiche Sprache reden? Sie war in ein für Lützenburgs Augen noch selt sameres Kostüm gekleidet, als ihr purpursamtenes Gewand es war. Ein Rock aus weinrotem Damast, dazu eine gleich farbige, zobelbesetzte russische Kazabaika, die, am Halse geschlossen, über der Brust mit Goldschnüren geschloffen war, gab ihr ein fremdartiges Aussehen. Ein paar Sekunden ruhten Lützenkirchens Augen be troffen auf ihr, dann aber, mit äußerster Zurückhaltung sich aus dem ihm bezeichneten Platz ihr gegenüber nieder lassend, begann er in knappen, festen Worten den Grund seines Hierseins klarzulegen, ihr seinen Entschluß, Lützen burg zu verkaufen, mttzuteilen und ste zu fragen, wieweit sie wohl gesonnen sein würde, ihm dabei mit ihren Forde rungen kein Hemmnis in den Weg zu legen. Sie hatte ihn ohne Unterbrechung zu End« reden lassen. Nun stemmte sie beide Ellenbogen vor sich auf den Tisch, so daß von den schöngeformten, Weißen, am Hand gelenk mit Goldspangen geschmückten Armen die weiten, zobelgefütterten Ärmel zurückfielen, und die -roßen Pupillen starr auf ihn gerichtet, fragte ste: „Wie komme« Sie dazu, mir das heute mitzuteilen?* Er machte keinen Versuch, seinen Blick von dem ihre« abzuwenden. „Weil ich es als das einzig Richtige er kannt habe,* war seine entschlossene Antwort. „Und sind Sie sich dessen sicher, daß der Entschluß -an- fest bei Ihnen steht?" „Unumstößlich fest.* Frau Dorettes aufgestemmte Arme legten sich breit über den Tisch. Die Goldschnüre der Kazabaika spannten sich, als wollte die heftig atniende Brust ste zersprengen. Die Lippen öffneten und schlossen sich ein paarmal, bevor ste sagte: „Sie wissen, daß ich gestern bei Ihr« Frau war . . .?* Er machte eine steife Verbeugung gegen sie. »Ich darf wohl bitten, daß wir nur von der Sache sprechen, die mich hergeführt hat.* o Da sprang sie auf, den Sessel weit von sich schiebend, die ganze Gestalt hoch aufreckend, als schüttele sie Ketten gibt billigst ab MgerdsMlLMiengeLellLedsfi 2vr6iK88eUe Ott6näork-OIriM»,-8üä. Fernsprecher Amt Hermsdorf Nr. 10. Empfehle Sonuaöend gegen ihn aus. „Du klagst mich an . . . Franz ... um Gottes willen sprich, wäre es denn wahr ... um die dreißigtaufend Mark... du hättest so fest damit gerechnet, sie so sicher bet mir «wartet. . . Franz . . . und warum . . . nur darum . . .* Sie vermochte nicht weiter zu reden. Lützenkirchen aber starrte sie an, als stehe statt ihr« holden Erscheinung plötzlich da eine fremde Verzerrung. Um so viel also wußte sie, so war ste eingeweiht — so war sie mitschuldig. Und — sie hatte sich „nichts Schlimmes dabei gedacht*. Ein Hohn gelächt« brach aus ihm heraus. „Kennst du die Ziffern so gut und bist doch immer nicht im klaren, wie die Rechnung zwischen uns steht? Du brauchst es auch jetzt nicht so ge nau zu nehmen^ und wenn du es spürst, wie meine Existenz in Trümmer geht, denk dir nichts Schlimmes da bei; di« Schuld trifft doch nur den, der sich mit seinem Glauben selbst betrog.* Wie entgeistert starrte Gertrud ihn an. Nun haschte sie nach sein« Hand, wie nach einer Rettungsplanke. „Franz, erbarme dich! Was denkst du? Welche Schuld gibst du mir?" . Er schüttelte ihre Hand von sich ab. „Was ich denke?! Ich denke, daß diejenige, die in rohester Offenheit den Kaufpreis bietet, den sie bezahlen will für das, was ihr er- Handelnswert scheint, höher steht und eine bessere Achtung verdient, als wer mit vorsichtiger Heimlichkeit, mit ge fälschten Worten und gefälschten Werten sich Liebe «- stiehlt!* „Franz!* Er hörte den Aufschrei nicht oder wollte ihn nicht hören, mit dem sie, ihm nachstürzend, die Hände an die Tür — seines Zimmers preßte, das er hinter sich ver schlossen hatte. Was kümmerte es ihn, was sie tat. Was fragte er, ob sie litt. Mochte sie leiden. Mochte ste erwachen aus ihrer Stumpfheit, die sich nichts Schlimmes dachte. Mochte sie am eigenen Schmerz zum Bewußtsein dessen kommen, was ste ihm angetan. Er hatte die Nacht in seinem Zimmer verbracht, erst am Morgengrauen ein wenig aus die Chaiselongue sich streckend. Als auf dem Hose kaum die Leute sich regten, war er, wie zur Reise gekleidet, hinabgegangen. Ein wenig später fuhr er auf dem leichten Jagdwagen davon. Vom Fenster aus, an das sie bei dem Wagenrollen geeilt war, hatte Gertrud noch einer: flüchtigen Blick auf seine Gestalt «hascht, bevor « um die Wegbiegumg fuhr. War auch ste die Nacht nicht aus den Kleidern gekom men, hatte keine Sekunde des Schlafes auf ihren Livern geruht, daß sie nun wie entgeistert dem ihren Augen ent schwundenen Manne nachstarrte? Ms sie schwankenden Schrittes, wie von Gespensterfurcht getrieben, nach seinem Zimm« ging, fand ste aus dem Schreibtisch einen an sie adressierten Zettel und las: „Ich werde genötigt sein, ein paar Lage wegzubleiben. Es ist Wohl für uns beide nur erwünscht, wenn nach unserer gestrigen Unterredung erst etwas Zeit verstreicht." Er kam Wied«! — Nichts anderes als nur das eine empfand sie ein paar Minuten lang. Dann ab« war es, als sei mit einem Schlage alle schlaffe Mattigkeit von ihr abgefallen. Der junge Körper reckte sich empor in willens- tarker Kraft. Nicht mehr das junge Mädchen, das chüchtern, zaghaft und schamhaft in sich zurückscheut, wenn eine Liebe ein harter, rauher Hauch trifft, nein, als Weib ühlte sie sich Hinfort, als Weib, das, seines Rechtes sich be wußt, sein Recht sich erzwingt. Wie ein Stück Wahnsinn schien es ihr jetzt, was er gestern zu ihr geredet, wie er geredet hatte. Es mußte eine Verständigung geben für das alles, mußte einen Boden geben, auf dem ste sich wieder fanden. Daß sie Hm helfen könnte! Daß es in ihre Macht ge geben wäre, ein Mittel zu finden, wodurch ihm Rettung kam. Sie seine Retterin . . .! Der Gedanke ließ sie nicht mehr los. Als müsse irgend wo der Weg, das Mittel zu finden sein, und sie müsse suchen, fucAn danach, so hatte Gertrud begonnen, die Wohnräume zu durchwandern und ließ die vom Weinen geröteten Angen umherirren. Dort schimmerte « in sein« Weißen Marmorschöne ihr entgegen und winkte mit dem Ölzweig dm Gruß ihr zu, der Genius des Friedens; der ihres Hauses Schutz geist werden sollte, wie ihr Gatte es gesagt hatte an jenem Tage, da sie an seinem Arm als sein Weib hier einge zogen war. Ihres HauseS Schutzgeist. v. Sie stand davor mit gefalteten Händen und schaute mit flehendem Beterblick empor zu dem edelruhigen Antlitz. Und plötzlich war es, als wandle sich dieses, als gewahre sie andere Züge da droben, keine von Schönheit überstrahlten, ein verschlosse nes Gesicht. (Fortsetzung folgt.) » Dich« Areitag, den 7. Novbr., abends 8 Uhr im Ratskeller das nicht allzu demütigend fühlbar.* Sie warf den Kopf zurück. „Doch ich b fühlbar machen, und ich will Ihnen sagen, keinen Anstand genommen haben, bet mir Warn« fiivrmii Hvüvr- MUUll Uti8l!b« (Ftzlüvitts von mir rn verbreiten, äs leb 8ON8t xerivbtiivb vorZede. ll. Lrünverg. Turmrem „IHv" WkW Nd UWnm Max Mir Königsbrückerstr, b. Weser. Wm« aller Gattungen. Mrstche, Stachel- ua» Iohauuesüeer- Büsche und Hochstämme empfiehlt