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Der Beiugs «Preis wird mit Beginn jeden Monats bekannt gegeben. » Im Falle höherer Gewalt sKricg od. sonst. 2 2 irgendwelcher Störungen des Betriebe« der 2 L Fettung, d. Lieferanten od. d. Beförderung»« ü Einrichtungen) hat der Bezieher keinen Än- - » spruch auf Lieferung oder Nachlieferung der - 2 Zeitimg od. Rückzahlung d. Bezugspreises. 2 »iiimiliiiiiiiiiliiiil Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148. MerPwW- L ml! MchM Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen des Gemeinderates zu Ottendorf-Okrilla. Mit den Beilagen »Neue Illustrierte*, »Mode und Heim* und »Der Kobold*. Schriftleitung, Druck und Verlag Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Anzeigen werden an den Trscheinungrtagen z 2 bi« spätesten« normtttag 10 Uhr in »<« * Geschäftsstelle erbet««. 2 Di« Festsetzung der Anzeigen-Pr»tse» » 2 wird bei cintretender Änderung ein« Nummer H 2 vorh«r teianntgegeden. 2 Jeder Anspruch auf Nachlaß erlischt, w«m 2 » der Nnzsigen-Betrag durch Klag« ring «zogen - x werden muß oder wenn der Anstragg«b«r in «> Konkur» gerät. Gemeinde-Giro-Konto Nr. 136. Nummer ^7 a» OrrULcheZ vrrd Siichstsche4. Dttrnderf-VkrtLa, den 2« Mktober i?r^. — In der Nacht vom Sonntag zum Montag haben Rowdys aus der Radrburxerstraße unterhalb des Rathauses gewüstet. Fast jede Einzüumung der Grundstücke zeigt, wie sinnlos hier gehandelt worden ist. Namentlich bei Herrn Wauer haben ste auch diesmal wieder ihre Kräfte erprobt. Dieser Zaun ist nunmehr bald ganz zertrümmert. Bi» im Orlsle'l Cunnersdorf ficht man die Spuren de» Wütens dieser Nählinge. Hoffentlich gelingt es der Polizei dis Täler w fassen und der wohlverdienen Strafe entgegen zu- führen. — Der Reformationstag ist ein voller Feiertag. In Manchen Kreisen herrscht noch Ungewißheit darüber, ob der ResormattoStag (31. Oktober) noch voller gesetzlicher Frier- !ag ist. Es sei deshalb hiermit festgestellt, daß dies in Lachsen der Fall ist. Auf dem. 19. Novlmber fällt der Hklbstbußtag, der gleichfalls gesetzlicher Feiertag. — Arbeitrmarkt unverändert. Auf dem Arbeitsmarkt ist nach einem Berichte dr» öffentlichen Arbeitsnachweises in der Woche vom 18. bi» einschließlich 24. Oktober die Besserung der Lage, die sich in einem steten Rückgang der Arbeit-losenzahl gezeigt hatte, schon wieder zum Stillstand gekommen. Namentlich in den gelernten Berufen ist wohl «in gewisser Stellenwechsel zu verzeichnen, doch glichen sich Zugang und Abgang ungefähr aus, so daß der Bestand an Arbeitsuchenden sich mit 12000 aus der Höhe der Vorwoche dielt. Erwerbtlosenunterstützung bezogen davon noch 4138 <M der Vorwoche 4347) Personen. Die Zahl der unter« stützten Aussetzer hat sich um 300 auf 1300 verringert, ist nach dem Umfang der neu eingegangenen Anträge für die nächste Woche bereits wieder mit einem Steigen zu rechnen. Am günstigsten blieb die Beschäftigungrlage in den Außenberufen, in denen infolge de» bevorstehenden Froste« die Arbeiten drängen. Die Landwirtschaft hatte »och Bedarf an Aushilfskräften zur Bergung der Ha ckfrucht- ernte. Gärtner wurden in großer Anzahl für Herbstarbeiten verlangt. Auch das Baugewerbe hatte lausend Bedarf an Facharbeiten aller Art, so daß Maurer, Dachdecker, Stcin- ktzer und Rammer nicht in genügender Zahl gestellt werden konnten. Die Nachfrage der Industrie beschränkte sich vor ollem auf perfekte Facharbeiter und jüngere Arbeiterinnen. Eine Besserung ist tm Schneidergewerbe eingetreten Auch die Schuhindustrie nahm in größerer Anzahl Ncueinßellungen vor. Der Bedarf der Süßwarenindustrie scheint bis aus weiteres gedeckt zu sein. In dec Zigarettentndustrie fanden Neunnstellungen und Entlassungen nebeneinander statt. Un- «ünsttg tst die Lage m der Metallindustrie; die Zahl der Arbeitsuchenden ist gestiegen. Lediglich für Elektromonteur« Und Ktempner lagen offene Stellen vor. In den kauf männischen und freien Berufen ist keine Besserung zu oer- ieichnen. Angestellte aller Art sind in großer Zahl bs- fchästigungtlos. Vermtttlungsmöglichkeiten bestehen nur für ganz junge Kräfte. Werbliche Bewerber werden meist be vorzugt- Langebrück. In der Nacht zum Montag in der dritten Stunde wurde die Feuerwehr durch die Sirene alarmiert. In der Wurstfabrtk von Bäß war ein Brand ausgebrochen, der glücklicherweise bald wieder gelöscht werden konnte, ohne größeren Schaden anzurichten. Radeberg. In der Nacht zum Montag kurz nach ll Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr nach dem Hause dcr Schmiedemeisters Heuer, Pulsnitzer Straße, gerufen. E< war »in Balken- und Dachstuhlbrand ausgebrochen, der, Venn er nicht so rechtzeitig bemerkt worden wäre, leicht zu Ancm größeren Schadenfeuer hätte werden können. Die Äscharbeiten gestalteten sich insofern etwas schwierig, als stn großes Stück Dach abgedeckl und die glimmenden Balken Vnter dem Mauerwerk in der Dachgeschoßwohnung erst frei gelegt werden mußten, um dem Brandherd zu Leibe zu kommen. Nur dadurch konnte ein größerer Schaden ver- Met werden. — Am Mittwoch beginnt ein Lehrgang des Dresdner Fraurnarztcs Dr. med. Prange über „Wichtige Fragen aus vm Gebiete der Frauenheilkunde". Der Lehrgang umfaßt lünf Abende und findet am 29. Oktober, 5 , 12., 19. und A November statt. Der Lehrgang ist nur für weibliche Teilnehmer. Dresden. Von der verschwundenen Kontoristin Eharlotte Großmann fehlte am Sonntagabend noch jede «pur. Folgende« wird noch gemeldet: Am Mittwochuach- Mittwoch, den 2g Oktober mittag in der fünften Stunde war ein im Anfang der 20er Jahre stehender Mann vor dem Grundstück Großenhainer Straße 91 verdächtig hin und her gelaufen, suchte dann das im gleichen Grundstück befindliche Tabakwarengefchäst auf, kaufte einige Zigaretten und fragte den Nichtsahnenden Geschäftsmann, ob in der Familie Großmann denn nicht« passiert oder ein Todesfall zu verzeichnen sei, was beides verneint wurde. Erst hinterher erfuhr der Geschäftsmann, daß die Kontoristin Großmann schon seit zwei Tagen ver mißt wurde. Dcr junge Mann war gut gekleidet, er trug grünen Hui, Hornbrille und gelblichen Mantel mit Riegel, er war etwa 165 bis 170 Zentimeter groß und hatte eine blaue Aktenmappe unter dem Arme. — Das Befinden des durch drei Schüsse schwerverletzten SchloffermeisterS Eichner war am Sonntag abend unver ändert ernst. Die auf der Straße gleichfalls angeschossene Prokuristen M. aus Heidenau, die bei Eichner auf Besuch weilte, hatte den Verbrecher Mietzsch anfänglich furchtlos gefaßt, mußte aber durch die erlittene Armverlctzung loslaffsn. Eck zweiter auf ste abgegebener Schuß war fehlgegangen. Die Festnahme glückte durch dar Entgegentreten einer Maler meisters, der erst den Flüchtenden ordentlich zu fassen bekam. Rietzsch war in allernächster Nähe wohnhaft ge wesen. Bei seiner Verhaftung hatte er sich den Namen Knabe beigelegt. So wurde er auch im Polizeipräsidium eingeliefert, bis sehr rasch die wirklichen Personalien sestge- stellt waren. Wie verlautet, tst Mietzsch schon eine Woche zuvor einer ihn drohenden Verhaftung entgangen, als er bei einem anderen Händler ein gestohlenes Damenrad veräußern wollte, aber im letzten Augenblick entwichen war, als Polizei angerüät kam. — Seinen schweren Verletzungen ist der Schlosser- meister Eichner in vergangener Nacht erlegen. — Die Verhandlungen über Schloß Hohenstein hatten erfreulicherweise dazu gesührt, daß fie dem Zweigausschuß Sachsen vom Verbände für Deutsche Jugendherbergen zuge- sprochen worden war. Geleitet von dem Gedanken, diese Stätte der Jugend zu bieten, ohne irgend welche politischen Ziele damit zu verbinden, hatte man sogar die Deutsche Turnerschaft abschlägig beschicken, weil man glaubte, hier keine vollkommene Garantie sür eine absolut unpolitische Beteiligung zu haben. Wenn man nun hört, daß die Be setzung des Burgwarts eine rein politische Sache geworden ist, so schlägt das allem vorher G-sagten direkt ins Gesicht. Die „Dresdner Volkszeitung" vom 20. Oktober teilt mit, daß ihr Genosse, Herr Konrad Hahnewald, al» Burgwart gewählt worden ist und bringt zum Ausdruck, daß er die Verwaltung vorzüglich ausüben werde. Es tritt also eine Person als Burgwart sür eine der Jugend aller Richtungen gewidmeten Burg auf, die schon lange Jahre Führer der Jugend einer bestimmten Partei gewesen ist. Hat man hier die Gewähr einer unbedingt notwendigen politischen Unparteilichkeit, auf die seinerzeit dauernd hingrwiesen wurde? Wie will da» Ministerium diese Wahl den vorher- gegangenen Verhandlungen gegenüber verantworten? Es ist sehr zu bcdauern, daß im letzten Augenblick dieser Ange legenheit eine politische Richtung gegeben und die Burg einer bestimmten Partei ausgeliefert worden ist. Neustadt. Im Hohwald wurde am Sonnabend nachmittag der Gastwirt Frenzel aus Langburkersdorf von einem Gutsbesitzer eur Berthelsdorf eingeschossen. Frenzel wurde erheblich verletzt und mußte mittels Autor in seine Wohnung geschafft werden. Lebensgefahr besteht jedoch sür ihn nicht. Großhennersdorf. Endlich ermittelt wurde der rücksichtslose Führer eines Personenkraftwagens, der vor et wa zehn Lagen einen halbgelähmten älteren Pflegling der hiesigen Siechenanstalt in seinem Selbstfahrerwägelchen über fahren und getötet hatte und unerkannt mit seinen Passagieren entkommen war. Der Schuldige ist der Chauffeur Kurt Tzeuschner aus Görlitz. Schirgiswalde. Der Antrag auf Auflösung des Stadtgemeinderater ist eingegangen und für ordnungsmäßig erklärt worden. Gegen 760 Wähler haben den Antraf unterzeichnet. Die Abstimmung findet nunmehr Sonntag den 2. November, statt. Grünhainichen. Der vom Amte suspendirrte Bürgermeister Thieme wurde vom Schöffengericht Chemnitz wegen Begünstigung im Sinne des A 36t St. G. B. zu ' einem Monat Gefängnis und wegen »infacher Bestechung zu §300 Mk. Geldstrafe verurteilt. 23. Jahrgang. Gutenfürst i. V. Ein tödlicher Unglückifall hat sch am Donnerstag in der Nähe de» Bahnhofes Gutenfürst ^getragen. Der Eisenbahningenirur Bülitz von Gutenfürst uhr mit seinem Fahrrad (Dräsine) von Hof nach Gutenfürst, md wurde zwischen Block 29 und Gutenfürst von einer ihm chnellfolgenden Maschine überfahren und getötet. Neumark. Gegen Ende August wurde der hiesige Bürgermeister Lange wegen Verdacht«, verschiedene Straf- taten verübt zu haben, in Haft genommen. Vergangenen Montag wurde Lange, der vor etwa zwei Jahren von Grünbach i. V- nach hier kam, aus dem Amtsgerichtsgefäng- nir bezw. au« der Haft entlassen. Das Verfahren gegen ihn ist noch nicht abgeschlossen. Die Geschäfte de« Bürger meisters erledigt auch weiterhin der frühere Gemeindevor- land Lohnwebereibefitzer Merkel. Leipzig. Am Sonnabend nachmittag wurde auf dem Augusturplatze die 49 jährige Marie Antonie Schlegel, al« fie zwischen zwei Straßenbahnzügen hindurch wollte, er faßt und so schwer verletzt daß sie bald verstarb. — In der Kantstraße hielt ein im ersten Stock wohnender Kaufmann sein Mittagsschläfchen, als er e» in 3. Stunde an der Saaltür klingeln hörte. Er ließ es un beachtet. Später hörte er dort schließen. Er war in der Annahme, seine Schwester, die die Wohnung mit ihm teilte !ehre zurück, und ließ sich deshalb auch nicht in seiner Ruhe kören. Plötzlich hörte er im Nebenzimmer ein Behältui« ausschließen. Das machte ihn stutzig. Behutsam öffnete er die Verbindungstür und sah zu seinem Schrecken einen fremden Mrnn vor dem Büfett knien und e« auSräumen. Beherzt sprang der in den 60er Jahren stehende Mann nun dem fehl erschrockenen Einbrecher auf den Rücken, packte ihn und zerrte ihn durch die Vorsaaltür, die der Verbrecher vor sorglich von innen verriegelt hatte, in» Treppenhaus hinaus. Gleichzeitig schlug er Lärm. Er gelang dem Einbrecher sich lotzureißen und zu flüchten, ehe Hilfe kam. Weit sollte er aber nicht kommen. In dem Treppenhause eine» Nach bargrundstücke« wurde er von den Verfolgern erwifcht und der Polizei übergeben. In dem Einbrecher wurde ein mit feiner Familie in der Fichtestrabe wohnender 40 jähriger Schlosser festgesteut. Ran hatte einen guten Fang gemacht. Durch die eingehenden Erörterungen der Kriminalpolizei er gab es sich nämlich, daß man jenen Menschen in Gewahr sam hatte, der seit etwa Jahresfrist das Südviertrl bis L.-Lößnig hinaus durch Wohnungs- und auch Bodenkammer einbrüche in großer Anzahl unsicher gemacht hatte. Die Not kann den Menschen kaum zu diesen Verbrechertaten ge- führt haben. Er hatte bis August in seinem Berufe ge arbeitet, hatte aber seine Stellung wegen angeblichen Nervenleidens aufgegeben. Bei Verübung seiner doch immerhin aufregenden Einbrechertätigkett scheinen ihn aber seine Nerven nicht gestört haben. In die Räume gelangte er durch Verwendung eines Dietrichs; Sicherheitsschlösser bildeten ihm kein Hindernis, sie wurden in anderer Weise geöffnet. Er durchsucht« die Behältnisse nach Geld und Schmucksachen. Auch Wäsche verschmähte er nicht. Dresdner Schlachtviehmarlt. 27. Oktober 1924. Auftrieb: 175 Ochsen, 216 Bullen, 302 Kalben und Kühe, 344 Kälber, 731 Schafe, 2272 Schwein,. Goldmarkpreife für 50 Kg. Lebendgewicht: Ochst« 26-55, Bullen 27—54, Kalben und Kühe 22—55, Kälber 60—87, Schafe 23—54, Schweine 55—86. Die Stallpreise find nach den neuen Richtlinien der Landespreisprüfungrstelle für Rinder 20 «/,, sür Kälber und Schafe 18 «/g und sür Schweine 16 »/«» niedriger als die hier anfgeführten Marktpreise. Produktenbörse. 27. Oktober 1824. Weizen 20,70—21,2. Roggen inländisch. 20,5—21. Sommergerste 24—26,5. Hafer 19,1—22. Rai« 21— 21,5. Rap» 36-38. Erbsen 25—27. Rotkle« 240-275. Trockenschnitzel 12—12,50. Zuckerschuitzel 19—21. Weizenkleie 12,7—13,1. Roggenkleie 12,7—13,1. Wetze«- mehl 32,5—34,5. Roggenmehl 33-35 Die Preise verstehen sich für 100 Kilo in Goldmark. Hier«« eine Beüa»e.