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Juni «st- I». vormittags 10 Uhr im Rathaus — Jugendheim —. Neuzugezogene haben ihre impflichttgen Kinder sofort Jmpfltste bei dem Unterzeichneten anzumelden. Die Eltern, Pflegreltern, Vormünder pp., deren Kinder Pflegebefohlene ohne gesetzlichen Grund und trotz er- Algier amtlicher Aufforderung der Impfung ferngeblieben sind, «erden nach 8 14, Absatz 2 des Reichsimpfungsgesetzes Ntit Geldstrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis 3 Tagen ««Kraft, wenn die Befreiung von der Impfung nicht durch Etliche« Zeugnis nachgewieseu wird. Aus einem Hause, in dem Scharlach, Masern, Diphteritis, Kroup, Keuchhusten, Flecktyphus, rosenartige Evt- ilindungen und die natürlichen Pocken herrschen, dürfen Mpflinge nicht zum allgemeinen Impftermine gebracht Werden, auch haben sich Erwachsene aus solchen Häusern in« zu halten. Die Kinder müssen mit rein gewaschenem Körper und «einer Wäsche zur Impfung gebracht werden. Httendorf-Hkrilla, den 15. Mai 1924. Der Bürgermeister. Produttenvörse. 19. Mat 1924. Weizen 15,6-16,1. Roggen inländisch. 13,80-14,30. Sommergerste 16,75—18,25. Haser 14—14,50. Mais 21—22. Rotklee 155—170. Trockeuschnitzel 11,50—12. Zuckerschnitzel 18—22. Wsizcnkleie 9—9,40. Roggenklete 8,90—9,4. Weizenmehl 25,5—26,5. Roggenmehl 22—24. Die Preise verstehen sich für 100 Kilo in Goldmark. Amtlicher Teil. Impfung betr. Im laufenden Jahre find der Impfung mit Schutz pocken zu unterziehen: 1. die im Jahre 1923 geborenen Kinder, sofern sie Vicht nach ärztlichem Zeugnis die natürlichen Blattern üb«r» standen haben; 2. die in früheren Jahren geborenen Kinder, deren Impfung ohne gesetzlichen Grund unterblieben oder erfolglos Mesen ist; 3. die im Jahre 1912 geborenen Kinder, unter den» Men Voraussetzungen wie zu 1 und 2. Die öffentlichen Impfungen für den hiesigen Ort staden statt: Dresdner Schlachtviehmarkt. 19. Mai 1924. Auftrieb: 117 Ochsen, 163 Bullen, 176 Kalben und Kühe, 607 Kälber, 293 Schafe, 1750 Schweine. Goldmarkpreise für 50 Kg. Lebendgewicht: Ochsen 20-44, Bullen 20—43, Kalben und Kühe 15—44, Kälber 34—57, Schafe 17-48, Schweine 40—59. Die Stallpreis« find nach den neuen Richtlinien der Landespreisprüfungsstelle für Rinder 20 o/», für Kälber und Schafe 18 «/» und für Schweine 16 °/<> niedriger als dte hier aufgeführten Marktpreise. 1. für Erstimpflinge Montag, den 26. Mai dss. vormittags 9 Uhr im Rathaus — Jugendheim —. 2. für Wiederimpflinge Dienstag, den 27. Mai 3«. vormittag» 9 Uhr im Rathaus — Jugendheim—. Nachschau. Oertttches «ud Sächsisches. Vtt«nd«rf<vtrilla, den 20. Mai 1-24. o Theater im Hirsch. Schlesier spielten. Sie spielten vorzüglich. An Leben und Gewandthe.t fehlte es nicht. Rollen waren gut verteilt, aber die Wahl ihrer Stücke ?ar leine glückliche. Soll eine Kunst geübt werden, so darf v« niemand verletzen. Schon die Klugheit gebietet es, alle ^olkskreise für seine Sache zu interessieren und schließlich zu ^geistern. Damit ist die beste Empfehlung geschaffen, Hoffentlich sehen die Herren dies bald ein und üben auf ventralem Boden ihre Kunst mit gleichem Fleiß und Gr» 'M au«. — Die ersten deutschen Bildnismarken der Reichspost ?"den in einigen Tagen ausgegeben. Mit Rücksicht auf v« 50 jährige Bestehen de« Weltpostvereins zeigen sie den ^»pf seines Gründers, des Generalpostmetster» v. Stephan. .Dresden. Zur Verhaftung der Kindesmörderin er- Men wir noch folgende Einzelheiten: Es handelt sich um ?« 1888 zu Dresden geborene Färbers- und Arbeitersehe- Frieda Anna Jäntsch geborene Strehle, dir mit ihrem Ermanne Eduard Jäntsch im zweiten Stockwerk des Hauses A^be Frohngasse 5 seit einer Reihe von Jahren wohnhaft. Mu Jäntsch betätigte sich vor ihrer Verheiratung als Wgerin, leistete aber bereit« seit Jahren Frauen oder Mädchen den erbetenen Beistand. Ihre gefährliche Praxi« immer größeren Umfang an; vielfach besuchte sie dte Kundschaft auch in deren Wohnungen. Der Ehemann Jäntsch E 1886 zu Teplitz geboren, er kommt als Mitwisser in Mge. den Eheleuten wohnte noch ein Friseur zur Mermiete, dte Braut des letzteren wurde gleichfalls mit in Mersuchungthast genommen. Als dte Frau vor etwa fünf N°4en gegen Frau Janisch einschritt, lag zunächst nur der Erdacht de» Verbrechen» nach 8 218 de« Retchsstrafgesetz. ^4» vor; im Verlaufe der wetteren Erörterungen wurden Mu auch tzj, jy, amtlichen Presseberichte de» Polizei» nutzt, um mit einem scharfen Messer dem Theaterbesucher die ganze Gesäßtasche herauszuschneiden und die darin steckende Geldtasche zu stehlen. Markranstädt. Am 15. wurde der erst 24jährig« Gutsbefitzerssohn H. Jaenicke in seiner Heimat Quedttz zur letzten Ruhe bestattet. Eine überaus zahlreiche Beteiligung von nah und fern bezeugte die rege Anteilnahme an dem ragischen Geschick, das die Familie betroffen. Anwohner itldeten Ehrenspalier für den Trauerzug, in dem sich neben krieger- und Gesangvereinen allein über 50 Stahlhelm» und Werwolf-Abordnungen mit ihren Fahnen zeigten. Auffallend mußte die Tatsache berühren, daß keine einzige Behörde offiziell an der Beisetzung teilnahm. Daß diese« junge blühende Menschenleben so enden mußte, ist zum größten Teil auf da« Schuldkonto kommunistischer Verhetzung zu etzen. Der Landesverband Sachsen des Stahlhelmbuude» war an der Beisetzung durch seinen Führer General Maerker vertreten, der den Toten in kurzen Worten al» Opfer politischer Verhetzung bezeichnete. Sein Bild soll« weiterhin al» das eines edlen Märtyrer» leuchten, uns allen al« Bor- bild treuer nationaler Pflichterfüllung. Chemnitz. Ein 32 jähriger Bäcker au« Rankwitz, ein 27 Jahre alter Händler aus Wittgensdorf und ein 25 jähriger Bergmann au» Gladbeck verlegten sich auf dte Bauernfängerei in Eisenbahnzügen. Sie stiegen getrennt in Chemnitz in den Zug, begrüßten sich als alte Bekannte, be gannen alsbald ein Glücksspiel, zu dem sie andere Ressende beizogen. Natürlich wurden die mitsptelenden Reisenden ent» sprechend gerupft. Auf der Rückfahrt wurde das gleiche Manöver gemacht. In einem Falle erbeuteten fie von einem Fahrgast 140 Mark. Bei der Rückkehr von einer solchen „Geschäftsreise" wurden fie verhaftet. Plauen. Bei der Wolfbergprüsuug, die am Mon tag vom Bezirk Zwickau der Allgemeinen Deutschen Auto mobilklub» auf der Straße zwischen Zwota und Schöneck veranstaltet wurde, ereigneten sich zwei Unfälle. Der Motor radfahrer Fabrikant Zöbisch au» Plauen wurde von einem ihn überholenden Auto gestreift, er stürzte und erlitt einen doppeltrn^Schädelbruch. Ferner wurde au« einem Renn wagen ein Mitfahrer herausgeschleudert und ebenfall« schwer verletzt. — Am Freitag nachmittag befand sich ein Lastkrast» wagen einer Brauerei in Oelsnttz t. V. auf dem Wege von Falkenstein nach Oelsnitz, al« plötzlich in dem Otte Tnpers- dorf da« Fahrzeug infolge des schlüpfrigen Wege« in» Schleudern geriet und gegen ein Brückengeländer stieß. Der Wagen drehte sich um sich selbst und wurde darauf gegen einen Baum geschleudert. B«i dem Anprall de« Auto» wurde der ledige 48 jährige Beifahrer B. Raab mit dem Kopf durch die starke Glasscheibe des Kraftwagens gestoßen, wobei ihm die Halsschlagader durchschnitten wurde und er infolge Verblutens bald danach verstarb. Der jährige Wagen führer Schlosser, der ohne nennenswerten Schaden davonge kommen war, hatte sich in seiner Kopflosigkeit zunächst ent- fernt. Er fand sich jedoch am Abend wieder ein und wurde in Gewahrsam genommen. Die polizeiliche Untersuchung ist im Gange. Präsidiums näher bezeichneten schweren Verbrechen an neu» i geborenen Kindern mit aufgedeät. Die behördliche Unter» I suchung erstreckt sich auf eine große Zahl von Einzelfällen, < in die Frauen und Mädchen jeden Standes und Berufes ver wickelt find. — Oberhalb des Loschwitzer Freibades geriet ein Paddelboot mit zwei jungen Leuten zwischen zwei Schlepp züge, kippte um und geriet unter eine Zille. Ein Lehrling ertrank und konnte noch nicht gefunden werden. Ein 18 Shriger Tischlergeselle, der mit versunken war, erreichte chließlich schwimmend dar Boot des Damen-Ruder-Vereins und konnte gerettet werden. Er war so erschöpft, daß er am Ufer befinnungslo« umfiel. Reinsberg. Der 68 jährige Gemeindevorstand Wüstner in Dittmannsdorf bei Reinsberg wurde am Sonn abend früh in seiner Wohnung in bestialischer Weise ermordet ausgefunden Durch eine große Anzahl schwerer Schläge mit einem am Tatort Vorgefundenen Beile war ihm die Schädel decke vollständig zertrümmert worden. Nach den Angaben der ebenfalls durch Beilhitbe schwer verletzten, aber noch vernehmungsfähigen Ehefrau des Ermordeten ist Wüstner anscheinend das Opfer von Einbrechern geworden. Die Wüflnerschen Eheleute bewohnen in Dittmannsdorf das allein stehende einstöckige Grundstück Nr. 68 b. Sie legten sich Freitag gegen V, 9 Uhr abends zur Ruhe. Ritten in der Nacht erwachte Frau Wüstner durch ein Geräusch. Sie ver lieb das Schlafzimmer und begab sich in die angrenzende Oberstube, um das elektrische Licht einzuschalten. In diesem Augenblick erhielt sie auch schon von einem ihr eutgegen- springenden Menschen einen schweren Schlag auf den Kopf. Inzwischen kam auch Wüstner hinzu, der mit dem Eindring ling ins Handgemenge geriet und nach kurzem, aber heftigen Kampfe zu Boden stürzte. Neben ihm lag seine bewußtlose Ehefrau. Nach den am Tatort von der Staatsanwaltschaft und dem Gendarmerie- und Kriminalbeamten gemachten Feststellungen kommen als Täter zwei unbekannte, etwa 20 Jahre alte Personen von mittlerer Größe in Frage, die zum Zwecke des Stehlens eingedrungen waren. Sie hatten einen am Gebäude stehenden Apfelbaum erklettert und waren von hieraus durch ein Fenster, das sie leicht öffnen konnten, in das obere Stockwerk eingedrungen, wo fie von Frau Wüstner überrascht wurden. Nach der Tat haben sich die Unbekannten der Geldschrankschlüffel des Ermordeten bemächtigt und den im Erdgeschoß stehenden Geldschrank in flüchtiger Weise seiner Inhalts beraubt. Den Tätern wac offenbar bekannt, daß Wüstner im Besitze der in den letzten Tagen eingezogenen Lichtg«Ider war und über mehrere tausend Mark verfügen mußte. Das Geld war aber bereits an die Gestoffeuschaftsbank abgeliefert, so daß sich nur kleinere Geldbeträge im Besitze Wüstners befanden, die den Tätern in die Hände gefallen find und mit denen fir dann durch die Hintere Stalltür das Weite gesucht haben. Das zur Tat benützte Beil gehört dem Ermordeten. Es wurde aber in dessen Behausung an auffälliger Stelle eine sogen. Rasrnhacke vorgefunden, die Wüstner nicht gehören soll und deshalb von dm Tätern mitgebracht worden sein muß. Die Hacke dürste von ihnen unterwegs irgendwo gestohlen worden sein. Bad Schandau. Die Leiche des seit de« 14. April fünfjährigen Söhnchens des Zollinspektors Hübner, da« mit einem Auto entführt sein sollte, ist jetzt in der stark ver sandeten Kirmtzschmündung ausgefunden worden. Bautzen. Ein nicht alltäglicher Anblick bot sich Spaziergängern an der Spree. Mitten im Wasser sahen sie einen stattlichen Rehbock, der während der Nacht wahrschein- lich von Hunden aus dem Walde nach der Stadt getrieben worden war und seine letzte Zuflucht zum Wasser genommen hoben mag. Nach vielen Versuchen gelang es endlich, ihn ans Land zu treiben, wo sich zeigte, daß er den Hinterlau gebrochen hotte, so daß er getötet werden mußte. Leipzig. Während der Reffen find die Taschendiebe besonders eifrig am Werke. E« ist vorgekommen, daß fie sogar im Gedrängt auf der Straßenbahn, in den Gastwirt schaften usw. Herren den unteren Saum de» WestensuUerS ausgeschnitten und die Brieftaschen gestohlen haben. Nun- mehr wird ein Fall gemeldet, in dem ein Taschendieb einem Herrn die Gesäßtasche au» dem Anzug geschnitten hat, um die darin befindliche Geldtasche zu stehlen. Der Herr be suchte das Operettentheater und stand nach Schluß der Vor- siellung an der Garderobe, um seine dort abgegebenen Kleidungsstücke abzuholen. Es herrschte starke« Gedränge und diese Gelegenheit hat «in raffinierter Taschendieb be- ilung Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend Mit den Beilagen „Neue Illustrierte", Schriftleitung, Druck und Verlag Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. - Die .Ottendorfer Zeitung" erscheint Diens- - tag, Donnerstag und Sonnabend. Der Bezugs-Preis wird mit Beginn jeden Monats bekannt gegeben. m Im Falle höherer Gewalt (Krieg od. sonst. 8 I irgendwelcher Störungen des Betriebes der " 8 Zeitung, d. Lieferanten od. d. Beförderungs- 2 - Einrichtungen) hat der Bezieher keinen An- - - sprach auf Lieferung oder Nachlieferung der --» 2 Zeitung od. Rückzahlung d. Bezugspreises. - »iiiiiiieinriimilesiriceeeeeiiieiiH Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148. und AnzeiMit amtlichen Bekanntmachungen b" zu Ottendorf-Okrilla. „Mode und Heim" und „Der Kobold". MerftltiW- Diese Zeitung veröffentlicht die des Gemeinderates 2 Anzeigen werden an den Erscheinungstagen z - bis spätestens vormittag 10 Uhr tu di« z Geschäftsstelle erbeten. 8 Dte Festsetzung des Anzeigen »Preise« - 8 wird bei eintrctender Änderung eine Nummer 8 ü vorher bekanntgegsben. H 8 Jeder Anspruch auf Nachlaß erlischt, wenn 8 der Anzeigen-Bekag durch Klage eingezogen » - werden muß oder wenn der Austraggeber in - Konkurs gerät. Gemeinde-Giro-Konto Rr. 136.