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weiße ück itd. ;e. der Vesten, landes Ober- ut die Ob«r- lesische rtschaft lichkeit. esijchen i einen grotzen i näher st- und ng im lichung unserer großer Mild. :ers" änderns Erfolg. n Ober- - Wohn- ier und beere in ichvüsche oL j»-8üä. SSjt. mi tun, W kaufe« ieschäfts' igen läder, wlnge» tt« Auswahl chmar, erstr. 89. Sohlen. -eitag. Voraus, uffe >. t» preiswert «I »bl«. W Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend r - Nummer ^2 Mittwoch, den 30 April 23. Jahrgang 1. Stimmbezirk: 2. 3. »Le Hierzu eine Bermge. Gememde-Giro-Konto Nr. 136. Wähler ^.-6 Abstimmungsraum; alte Schule. Wähler L-U Abstimmungsraum; alte Schule. Wähler LI-2 Abstimmungsraum; neue Schule. amtlichen Bekanntmachungen zu Ottendorf-Okrilla. Diese Zeitung veröffentlicht die des Gemeinderates WH Gemäß tz 47 der Reich sstimmordnung wird dies öffent- "4 bekannt gegeben. Httendorf-HLriLa, den 26. April 1924. Der Gemeinderat. Richter, Bürgermeister. s vorher bekamitgegeben. Jeder Anspruch auf Nachlaß erlischt, wenn der Anzeigen-Betrag durch Klage ekitWogen - werden muß oder wenn der Auftraggeber in Konkurs gerät. Wind begünstigte eine Ausbreitung des Brandherdes. Es muß anerkannt werden, daß die Wehren unmüdlich gearbeitet' haben, um die weitere Ausbreitung des Grobfeuers zu unter binden. Besonders der eingesetzten Motorspritze ist e« zu verdanken, daß die Glashütte selbst und das Kcffelhau« er halten blieben. Nach 4 Uhr morgens konnte nach ange strengter Tätigkeit der Wehren jede wettere Gefahr als be seitigt angesehen werden. Eingeäschert find die großen Lager räume, Etnbinderaum und Schleiferei. Der weithin sichtbare Feuerschein hatte eine Anzahl auswärtiger Spritzen mobil gemacht. Es waren am Brandplatze erschienen die Spritzen von Medingen, Hermsdorf, Grünberg, Seifersdorf und die Freiw. Feuerwehren von Klotzsche und Reichenberg. Die letztere Wehr war mit ihrer Motorspritze erschienen und konnte noch gute Dienste leisten. Der durch dm Brand an- gerichtete Materialschaden ist bedeutend, doch dürfte der Be trieb keine größere Unterbrechung erleiden, da Glashütte und Kesselhaus erhalten blieben und die Aufräumungsarbeiten be reits ausgenommen wurden. Im Jateresse der im Betriebe tätigen Arbeiterschaft ist nur zu wünschen, daß die Betriebs leitung, wie wohl anzunehmen ist, alles unternimmt, um den Schaden mit größter Beschleunigung zu beheben und dadurch eine Arbeitslosigkeit abzuwendrn. Bei diesem größeren Schadenfeuer hat sich, in Bezug auf Waffcrbe- schaffung, erneut erwiesen, daß Handruckspritzm völlig unzu reichend sind. Wie wir von der Gemeindeverwaltung er fuhren, find Schritte wegen Beschaffung einer wetteren Motorspritze seitens der Gemeinde unter Beteiligung der hiesigen Jndustriefirmen bereits eingeleitet worden. Hoffent lich kommt der Pmn baldigst zur Verwirklichung. Die In dustrie hat ein ausschlaggebendes Interesse an einem ge nügenden Feuerschutz und möchte der Gemeinde die not wendige finanzielle Hilfe nicht versagen. Jedenfalls ver dienen die Tätigkeit unserer Feuerwehren und der aus wärtigen Wehren besonders euch die Hilfe der Fa. Aug. Walther L Söhne, A -G., vollste Anerkennung. — Die nächste Nummer unserer Zeitung erscheint des staatlichen Feiertags wegen am Sonnabend nachmittag. — Die bevorstehende Rrichstagswahl am 4 Mai d. I. bringt i.. B ug aus die Stimmzettel (früher Wahlzettel) eine AeadL KNg Der neue Stimmzettel enthält sämtliche Kreiswahlvuuchtäge. Die Wahloorschläge find fortlaufend numeriert. Bor jeder Nummer, bezw. vor jeder Partei ist ein Kreis ausgezeichnet. Die Stimmberechtigten üben ihr Stimmrecht aus, indem sie durch ein Kreuz (in den äuge- gebenen Kreis) oder unterstreichen oder in sonst erkennbarer Weise den WahlooSchlag kennzeichnen, dem sie ihre Stimme geben «ollen. An den Tischen hinter den Rollwänden sind zu diesem Zn sie Tintenstifte angebracht. Um Unstimmig keiten zu vermeiden, empfiehlt er sich dringend, vor Kenn zeichnung eines Wahlvorschlages den Stimmzettel eingehend zu prüfen. Auch ist darauf zu achten, daß der Stimmzettel ein Kennzeichen erhält, da er sonst ungültig ist. — Nach einem Schreiben des Reichsministers des Innern an die Landesregierungen würde e» dem vom Reichs tage bei Einführung de» amtlichen Stimmzettels verfolgten Zweck widersprechen, wenn den Parteien gestattet würde, den amtlichen Stimmzettel nachzudrucken, um ihn mit einer ent sprechenden Eintragung an ihre Anhänger zu verschicken oder zu verteilen. Desgleichen wäre r» mit den Wahlbe- ßimmungen nicht vereinbar, die amtlichen Stimmzettel gegen Kostenersatz an die Parteileitungen auszugeben, damit der Stimmzettel außerhalb des Absttmmuugsraumes parteimäßig hergerichtet werden kann. Das Reichswahlgesetz in der Fassung vom 6. März 1924 kennt nur amtlich auf Kosten des Reiches hergestellte Stimmzettel. Demzufolge hat die Reichssttmmorduung vorgesehen, daß der Wähler nach be treten des Abstimmungsraume den Stimmzettel auszusüllen hat und daß Stimmzettel, die als nicht amtlich Hergestell erkennbar find, ungültig find. — Die Nachrichtenstelle der Staalskanzlei verbreitet folgende amtliche Veröffentlichung: „Nach der Verordnung des Reichspräsidenten vom 28. Februar 1924 find öffent liche Versammlungen unter freien Himmel und Umzüge auf öffentlichen Straßen und Plätzen verboten. Infolge dieses Verbote« sind auch am 1. Mai, da Ausnahmen entsprechend der Stellungnahme der Reichsministers des Innern nicht zugrlassen werden können, derartige Versammlungen und ! Umzüge nicht gesittet. Oeffeutliche Versammlungen in um- Zugtier-Steuer. ,, Die Zugliersteuer beträgt für das 1. Kalenderviertel- Hr 1924 für ein 1 Pferd oder Maultier 12 Goldmark für jedes andere Zugtier 9 Soldmark. Für Zugtiere in Betrieben, deren landwirtschaftlich ge- Me Fläche nicht mehr als 6 ha umfaßt, find nur Otr Steuersätze abzuführen. Die Zugtiersteuer ist nunmehr A Vermeidung der zwangsweisen Beitreibung bi» zum Mat d». I». an die Semeinoekasse zu bezahlen. , Die bei der Amtrhauptmannschast eingegangenen Eia- ^üche und Lrlaßgesuche find al« erledigt zu betrachten, Orsonvere Bescheidung ergeht nicht. ' Httendsrf-HLrUK, den 28. April 1924. Der Bürgermeister. Amtlicher Teil. Reichstagswahl. Für die am Sonntag, den 4. Mai ds. As. von früh 8 Uhr bis nachmittag» 5 Uhr ^findende Reichstagswahl ist die Gemeinde Ottendorf- Lkilla in 3 Stimmbezirke eingeteilt worden und zwar: wisst Zr't ir Anspruch. Im gerannten Lagerraum fand friedeten Räumen, auch wenn diese ohne Dach find, werden das Feuer reiche Nahrung, besonders auch der einsetzende gestattet. — Zugverkehr am 1. Mai. Da der 1. Mat in Sachsen als gesetztlicher Feiertag gilt, wird auch der Zugverkehr auf >en Linien der Reichrbahndirektion Dresden wie au Sonn tagen durchgeführt. Die Werltagrzüge verkehren hiernach m allgemeinen nicht. Wo sich etwa die Ablaffung einzelner WrrktagSzüge durch besondere Berufsverkehr« ausnahmsweise erforderlich machen sollte, geschieht dies durch Bekanntmachung auf den Stationen. Laufs. Am Sonnabend nachmittag gegen V« 6 Uhr »rach in dem an der Waldstraße gelegenen Grundstück de» Herrn Stein Feuer au« und äscherte den Dachstuhl ein. Dresden. Zur Errichtung einer Funksendestelle in Dresden hat jetzt auch die Handelskammer Zittau Stellung genommen. Da die Aufstellung des sächsischen Sender» in Leipzig keine Gewähr dafür bietet, daß sich Dresden, Ost achsen, die anschließende Lausitz und die deutschen Gebiete Nordböhmen» in genügender Hörweite von diesem Sender befinden und auch bei dessen Verbesserungen wahrscheinlich nur unvollkommen hören werden, hat sich in Dresden ein Ausschuß zur Errichtuug einer Funksendestelle gebildet, dem außer der Handelskammer unter anderen der Verband ächfischer Industrieller, der Rat zu Dresden, die Oberpost, direktton Dresden sowie Vertreter einiger Verbände und Firmen, die an der Angelegenheit Interesse haben, ange hören. Dieser Ausschuß hat den Zweck, die notwendigen Vorarbeiten für die Aufbringung der für die Funkseudestelle Dresden notwendigen Mittel zu leisten, die sich aus 75000 bis 100000 Mark belaufen werden. Weinböhla. Die in der Bachgaffe wohnhaft« Mutter eines drei Monate alten Kinder wollte am Donners tag ihr Kind in d«r Badewanne baden. Dabei wurde sie plötzlich von einem Schwächeanfall überrascht und fiel be wußtlos zu Boden. Als ste nach einiger Zeit wieder zu sich kam und aufzustehen vermochte, konnte sie ihr Kind nur noch als Leiche aus der Kinderbadewanne herausvehmen. Leipzig. Im Grimmaischen Steinweg fuhr am Sonnabend früh gegen 6 Uhr eine Kraftdroschke mit großer Geschwindigkeit die Straße entlang und prallte plötzlich mit voller Wucht gegen das Schaufenster der im Grimmaischen Steinweg Nr. 20 befindliche Schokoladenhandlung. Da» Schaufenster und die Tür des Geschäfts gingen in Trümmer die Schaufensterauslagen wurden ebenfalls völlig vernichtet. Der Führer des Auto« wurde nicht vrrletzt, zum Glück kamen auch die Passanten mit dem Schrecken davon. Aber noch einen Fuß weiter in der Unglücksfahrt, und dem Führer wäre der ganze Schaufensterbau auf den Kopf gefallen. Löbau. Ausgehobeu wurde in einer Feldscheune de» Staatsgutes in Großschweidnitz eine berüchtigte Einbrecher bande, die allnächtlich dort ihr Unwesen tri«b und die ganze Umgegend seit längerer Zeit in Aufregung versetzt«. Stu junges Pärchen konnte festgenommen werden. Die übrigen Mitglieder, mehrere männliche und weibliche Personen sind entflohen, doch find ihre Namen drr Polizei bekannt. Oelsnitz. Dem im hi«figen Bezirksheim unterge brachten Simon aus Neundorf war e» vergönnt, am Grün donnerstag die diamantene Hochzeit zu feiern. Leider war der Jubiläumsbräutigam wenige Tag« vorher vom Schlage getroffen worden und nach der Einsegnung des Paare« durch den Anstaltrgetstlicheu verstarb der Mann. — Der Abbau der Strafanstalt Voigtsberg ist nunmehr nachdem am 23. April der letzte Gefangenevtran«port — 21 weibliche Personen — nach Waldheim abgegaugeu ist, vollständig durchgeführt. Ein Teil der umfänglichen Anstaltsgebäude hat alsbaldige weitere Verwendung ge funden, indem die fünfzig Sichrrheitspolizeibeamteu, welche zum Schutze gegen etwaige kommunistische Umtriebe von Plauen nach Orisnitz verlegt wurden, dort kaserniert worden find. — Schon wieder Feueralarm brachte heute mittag gegen »/. 1 Uhr die Einwohnerschaft in Aufregung. Im benachbarten Medingen war in der Möbelfabrik von Müller Feuer ausgrbrochen welches jedoch von der rasch eingreifenden Orlsseuerwehr unterdrückt und somit größerer Schaden ver hütet wurde. Die 3 hiesigen Feuerwehren konnten schon unterwegs umkehren. Mit den Beilagen „Neue Illustrierte", „Mode und Heim" und „Der Kobold". Schriftleitung, Druck und Verlag Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. 2 Die „Ottendorfer Zeitung" erschein! Diens» " tag, Donnerstag und Sonnabend. Der Bezugs-Preis wird mit Beginn jeden Monats bekannt gegeben. » Im Falle höherer Gewalt (Krieg od. sonst. « - irgendwelcher Störungen des Betriebes der « L Zeitung, d. Lieferanten od. d. Beförderungs- - Einrichtungen) hat der Bezieher Leinen An- « j» spruch auf Lieferung oder Nachlieferung der >» 2 Zeitung od. Rückzahlung d. Bezugspreises. - Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148. Die Stimmzettel find amtlich helgestellt. Sie enthalten zugelaffeneu Kreiswahlvorschläge, die Partei und die Namen der ersten 4 Bewerber jede« Vorschläge». Der vtimmberechligte hat bei der Stimmabgabe durch ein Kreuz Unterstreichen oder in sonst erkennbarer Weise den ^eirwahlvorschlag zu bezeichnen dem er seine Stimme geben ^ll. Stimmzettel, welche dieser Bestimmung nicht ent- Mchtu, find ungiltig. vertttche» «uv Sächsisches. Vttmd»r1«E)kMa, den rz. April lSr§. — Umfangreicher Feueralarm weckte die Einwohner- Mst am Sonntag gegen V* 1 Uhr nacht« au« dem Schlafe. Mang» war von emem Feuer nicht» zu sehen, sodaß auch ,, schnell zusammeneilenden 3 Feuerwehren des Orte» noch k>v rechtes Ziel sahen. Die immer wieder etnsetzende Dampf- Me der Glasfabrik Brockwitz belehrte aber bald, daß der Brandherd im genannten Betriebe zu suchen war. Es war ^tdft tm vollbelegleu Lagerraum ein Feuer entstanden, Mcht» zunächst nur einen parken Rauch entwickelt«. Gar »ld schlug die Helle Flamme empor. Die 3 Wehren nahmen Bekämpfung de» Feuer» mit aller Energie und mit Um- "V auf. Die beiden Ottsspritzen entnahmen das Wasser den in der Nähe befindlichen Wasserbehältern, während ^ Motorspritze der Btlriebsstuerwehr Walther Lr Söhne, MG-, an d«r Röder angesetzt wurde. Naturgemäß nahm * Legung der 1600 Meter langen Schlauchleitung eine ge- Plakatwesen. . Die bevorstehende Reichslagswayl gibt Veranlassung, ^auj htnzuwclsen, daß Plakate an ruderen Stellen al« "ill öffentlichen Plakatsäulen und Tafeln nicht angeklebt ^lden dürfen. Die bet den vergangenen Wahlen beobachtete "Mte, Grundstücksemsriedigungen, Mauern, Tore, Leitung»- Aße usw. mit Plakaten zu bekleben, verunziert Var Ort». W und erregt den berechtigten Unwillen der betr. Grund- M-befitzer. E« wird daher ersucht, sich nur der öffentlichen ^akaletnrtchtungen zu bedienen. Zuwiderhandlungen werden ohne Nachsicht bestraft. HUmdarf-HkriLg, den 24. April 1924. . Der Bürgermeister. " Anzeigen werden an den Erscheinungstagen A -- bis spätestens vormittag 10 Uhr in die - Geschäftsstelle erbeten. " Die Festsetzung des Anzsigcn-Preise« I « wird bei eintretender Änderung eine Nummer L