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Raffinade Würfelzucker 1,50 —,58 —,45 —,58 —,90 diesem Mantel, aus dem genau der Zeugstreifen samt dem Knops fehlt, den Sie in der Mordnacht im Gebüsch ver loren, als Sie Egid Lusner nuswichen! Und damit!" Sie hielt einen kleinen Gegenstand empor, der sich als Kompaß erwies unA die Form eines Uhranhängers besaß. »Ich kenne das Ding genau, denn ich war dabei, als mein Schwager es seinem Vater schenkte. Der alte Herr trug es stets an seiner Uhrkette, und man dachte später, der Knotzen-Lipp habe es verloren. Nun sand ich es in Ihrem Schrank! Aber ich weiß noch mehr! Ich habe Sie beob achtet, wie Sie, hinter einem Baum verborgen, von Ge- wisiensqualen gefoltert, den unschuldig Angeklagten nach starrten, die man auf den Brintnerhof gebracht hatte! Da wußte ich, obwohl ich damals Ihr Gesicht nicht sehen konnte, daß dies nur der Mörder sein konnte. An Ihrem Siegelring erkannte ich Sie später wieder, und von da an ließ ich Sie nicht mehr ans den Augen. Auch Egid Lusner hat in Ihnen den Mann wiedecerkannt, den er in der Mordnacht aus unserem Garten treten sah. Wollen Sie Kunsthonig Syrup Marmelade Tafelöl Line große Berliner Heilung —,34 -,26 —,23 —,23 -.24 Berliner Allgemeine Zeitung —,29 -.49 -.32 —,32 ,62 Geben Sie um, Ihr» Ldr«ff». St« «halten et»» Probenumm« kostenlos vom Verlag der Berlin« Allgemeinen Zeitung, Berlin SWS», Ullsteinhau« spür äie beim Heim^an^e meines lieben unver^essiicbeu Gatten, unseres lieben Vaters, Lruäers unä Onkels, äes Herrn Lail ilmi ick llilupsvk in so reicbew Llasse erwiesene Teilnahme sa^en wir allen blacbbarn, Breunäeu unä Bekannten unseren UesgkMItestev VM. Insbesonäere berrliebsten Dank der Direktion äer Ba. ^.u^. VValtber L Löhne tur clie Lüeksiobtnabme unä Unterstützung wäbrenä seiner langen schweren Lrankbeit ferner äen Beamten unä Arbeit»Kollegen für äie seäerreit wäbrenä seiner Lrankbeit woblwollenäe Dnterstüt2un§, sowie äas freiwillige Dramen rur letzten Bubestätte. Ebenfalls innigsten Dank Herrn Blarrer Grat für seine trostreichen sVorte am Grabe, sowie Derrn Bantor 8e^er nebst seinen Lborscbülern für äen erbebenäen Gesang unä äem Beicbsbunä äer BrieZs- bescbääi§ten für seine aufopfernäe DäriA- keit. IVlo^e Gott ^llen äiesen eäelAesinuten Nenscben ein reicber Vergelter sein. Dir aber lieber Dntscblafener rufen wir ein „Habe Dank" unä „Bube sanft" in äie Dwixkeit nacd. LuZusts Koupsek nebst Binäern u. ^.llAehöri^en. schneeweiß, 65—7O°/o Das Geheimnis yom Brintnerhof. Roman von Erich Eben st ein. WZ (Nachdruck verboten.) „Sie lügen!" muerbrach ihn Marei, sich zitternd auf- hlend. „Sie wissen ganz gut, was ich suchte — wenn Sie es nicht gewußt hätten, würden Sie nicht Versuchs haben, mich totzustechcn und für immer stumm zu machen, wie den armen alten Brintner!" — „Marei!" schrie Frau Berta auf und taumelte zurück. — „Was — was soll das heißen?" — „Fragen Sie Ihren Bruder!" Valentin war kalkweiß geworden. Weder er noch die anderen waren in ihrer Aufregung gewahr geworden, daß sich allmählich verschiedene Türen geöffnet und eine Anzahl Menschen angesammelt hatten, die scheu und verstört her überlauschten. Valentin fand endlich die Sprache wieder. Mit einer wegwerfenden Geste sagte er: „Du siehst ja Wohl, daß sie verrückt ist, wie die Leute schon lange behaupten. Nimm ihr die Sachen ab, die sie gestohlen hat, und lasse sie fort» schaffen!" Aber Frau Berta sah nun erst das Blut an Mareis Schulter und wies entsetzt darauf hin. „Du hast sie ge stochen, Valentin! Wie konntest du das tun?" — „Es war finster, und ich glaubte es erst mit einem Einbrecher zu tun zu haben!" „Das ist nicht wahr," erklärte Marei, „ich trat mit der brennenden Kerze in der Hand aus seinem Zimmer, und er wußte genau, wen er vor sich hatte, denn er schlug mir dis Kerze ja selbst aus der Hand. Dann stach er nach mir, wo bei er sagte: „Warte, du wirst mich trotzdem nicht verraten! Wenn dir der alte Brinn r schon so am Herzen liegt, so soll es dir auch geh n wi ihm' Wenn Herr March nicht gekommen wäre ..." „Lüge, alles verrückte Lüge ... ' „Nein, ich lüge nicht. Sie wollten mich morden, damit ich es nicht beweisen kann, daß Sie der Mörder Brinckers sind. Sie ahnten schon lange, daß ich nur in die „Sonne" gekommen bin, um diese Beweise zu suchen. Darmn haß ten Sie mich vom ersten Tag an und hielten Ihr Zimmer stets ängstlich verschlossen. Aber Gott hat mich nicht ver lassen . . ." „Sie ist wahnsinnig! Siehst du nicht, daß sie wahn sinnig ist? Warum machst du dieser Komödie nicht ein Ende?" wandte sich Valentin, der immer mehr Sicherheit gewann, an seine Schwester, die regungslos an der Mauer lehnte und Marei unverwandt anstarrte. „Beweise!" lachte er dann schrill auf. „Ich möchte wissen, womit sie mir eine solche Albernheit beweisen könnte!" Valentin, der den tiefen Eindruck von Mareis Worten merkt« und aller Augen mit Grauen auf sich gerichtet sah, machte eine ungeheure Anstrengung, um wieder Herr seiner Nerven zu werden.-Es gelang ihm wirklich, ein hochmüti ges Lächeln auf die Lippen zu zwingen, während er sagte: „Das also sind die Beweise! Run, ich habe nichts dagegen, wenn diese Närrin sie morgen vor dem Richter wiederholt, und werde dann darauf zu antworten wissen. Jetzt aber verbitte ich mir weitere Belästigungen." Damit wollte er der in den Hof führenden Hinter treppe zu, als sich Baumeis er Marchs Hand Plötzlich schwer auf seine Schulter legte. „Ha ," fa te March, „ich muß darauf bestehen, daß Sie h.er b.eiben. Sie könnten es sonst am Ende geratener finden, auf Nimm rWiedersehen zu ver schwinden. Und auch ich habe den Aussagen Mareis etwas hinzuzufügen ..." — „Sie?" „Ja, ich! Und ich wünsche, meine Aussage sogleich vor diesen Zeugen zu machen. Ich habe erstens zu be-r stätigen, daß Sie die von Marei angeführten Worte, die einem Schuldgeständnis gleichkommen, tatsächlich gesagt haben, denn ich hörte sie deutlich, als ich die Tür öffnete. Zweitens kann ich bezeugen, daß Sie Marei ermorden wollten, denn ich selbst entwand Ihnen ja mit Mühe daS Messer. Endlich habe ich über die Nacht, in der Herr Brint ner ermordet wurde, folgende Angaben zu machen, die ich bereit bin, mit meinem Eid zu bekräftigen: Ich habe in jener Nacht hier in der „Sonne" gewohnt und eines Un wohlseins wegen nicht schlafen können. Dabei beobachtete ich, wie Sie, Herr Foregger, kurz vor Mitternacht, in einen Mantel gehüllt, heimlich das Haus verließen. Eine Stunde später erst sah ich Sie wiederkommen Dank hörte ich Sie bis zum Morgen in Ihrem Zimmer mit Wasser hantieren. Als der Mord bekannt wurde, hegte ich sofort Verdacht gegen Sie, scheute mich aber, bloß auf Vermutungen hin diesen Verdacht auszusprechen, der wieder einschlief, als die allgemeine Stimme die Brintnerschen Eheleute als Täter bezeichnete und man die dem Loten geraubten Gegenstände beim Knotzeiv-Lipp vorfand. Jetzt mag der Richter ent scheiden, ob sie in Verbindung mit Mareis Aussagen nicht eine furchtbare Bedeutung gewinnen." (Forts, folgt.) Erbsen halbe gelbe Gold Hirse Haferstocken GeSnpche« Meherrgrieß Kartoffelmehl Nudel« Maeeaeo«! Thür. Linsen gr. — ,56 Ueel-Kohne« weiß —,32 Rang. Kohnen weiß —,22 Erbsen grüne KchnungenrLLL Staubzucker Candis-Zucker Kaffee gerast. Kaffecmischnng —80 (15« g Bohnenkaffe) Ireks Malrkaffee -.16 Ve Pfund-Paket Kakao -,K8. —,6» —,68! mit vielen Beilagen wie: Deutsche« Heim, Lustiges Blatt (illustrierte Witzb-ilage), Gericht«, saal, Briefmacken-Sammler, großem Kur«,eitel im» mit kostenloser Unfallverhütung Teig-Graupen Teig-Hörnchen noch leugnen?" , Mohn blauer Sie hatte lau! und leidenschaftlich gesprochen, eine ganz andere, als die schüchterne Marei, die man bisher gekannt. Wie eine Richterin stand sie vor Valentin, d«r sich vergeblich mühte, seine Fassung zu bewahren, und sie haßerfüllt an- AklN starrte. Aller Augen hingen an ihm und Marei. Gäste und z Personal hatten sich nm beide geschart, nachdem einer der Touristen dem Hausknecht zugeraunt hatte, rasch um die Gendarmerie zu lausen. Backwaren zu den niedrigsten Preisen. Sämtliche Gewürze ausgewogen und irr Seutelu ß^EeN 225 gr Riegel -,18 Schmierseife Pfund -,25 Seifenputver Pfund-Paket - 25 B Tafelkerre« Stück —,09 ^lÜkAllttllt Leubona Pfundwürfel „Damit!" rief Marei, sich noch höher aufrichtend, laut! . . ,« , und feierlich, indem sie ihr Bündel in die Höhe hielt. „Mit amerikan. Afffflff Cocosfett in Pfund-Tafeln Tmmrmi „Mn" W. MkMrfMM Zonnabena, Sen 0. sebruar, abenSs r Ähr im Salthol rum schnarren boß ÜMAkMüH - LIM der Bläservereinigung der Staatskapelle. Ausführende: Opernsängerin Charlotte Schrader (Sopran) vom StaatS- theater Dresden. Kammermusiker Arno Bräunling, Flöte. Karl Lüddeke, Oboe. Arthur Richter, Klarinette. Arthur Gottschald, Fagott. Richard Lindner, Horn. Konzertpianistin Clara Schubert, Klavier. Einlaß 7 Uhr Beginn 8 Uhr Preis einschl. Steuer 1,50 M. Kartenvorvcrkauf: Gasthof zum schwarzen Roß, Buchhandlung H. Rühle und bei sämtlichen Bereinsmttgliedern. Vie Saaitüren werSen punitt r Uvr geschloffen! 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