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und der Deutjch- schwere aus den ;r Länd le 500V, Völkische tehenden rr Völki- Weimar, üningen, überall den ein- äse sogar urde der ns aus hienstelle s Volis- Sachsens i gefaßt: I ns vom Volks- Sächsische aufge-! nsses der auf Zu lösung !N. Be- ashington alles dec nöge ihn nen, bah wird, da Zrvischen- nd orsl adendorss Ickziehung General eilens des nssprache ard statt- re völlige ichen An mutz dec erschle- it daraus ment an- c Zusatz auf dein prochenen oberschlc- rschlesicrn > icklich enN astlelstung l bemerk! Auspizien s ver^ angesehlc am Qua> r. Poim! chuldigen- istecpräst l ermüde! Sitzung^ eigen? ) nicht n das h den Lränen ät un- , reine Ähn- harte halte Tante. 'enigen as ein h dem nichts n nicht ich er- Kreton ch aus reu ist d mit Rick- wäb- Röte, Kurze Mitteilungen. Das von dem früheren sächsischen Minister des Innern Liebmann bei seinem Ausscheiden aus dem Amte am 1. Dezember erlassene Verbot sowie die Auflösung des „Stahlhelm" für Sachsen ist vom Staatsgerichtshof in seiner letzten Sitzung aus gehoben worden. Zn einer abgehaltenen sozialdemokratischen Funk- tionärkonferenz in Chemnitz wurden als Reichstagskandi daten Stücklen, Fellisch und Frau Schilling mit 865, 790 und 700 Stimmen aufgestellt. Die Linke in der Partei erhielt als Höchstzahl 500 Stimmen. Zn politischen Kreisen nimmt man an, datz die Reichstagswahlen voraussichtlich am 15. Zuni stattsinden werden. Der Hitlerprozetz in München nimmt nach der neuen Festsetzung nicht am 18, sondern erst am 26. Feburar, vormittags Vs9 Ahr, seinen Anfang. Als Verhandlungs ort wurde die ehemalige Kriegsschule in der Blutenburg- stratze bestimmt. Die Verhandlungen zwischen den Vertretern des Ruhrbergbaues und der Micum über eine eventuelle Ver längerung der am 15. April ablausenden Micumverträge haben in Düsseldorf begonnen. Dem von der Rheinlandkommission erteilten Befehl entsprechend haben die Separatisten das von ihnen seit dem 25. Oktober besetzte Koblenzer Schlotz völlig geräumt. Wie verlautet, hat das Staatsdepartement in Washington Pressevertretern erklärt, datz die Haltung der deutschen Botschaft in der Frage der Flaggenhissung die internationale Courtoisie nicht verletzt habe. Der Sturm gegen die Währung. Seit geraumer Zeit schon sind Kräfte im Gange, die sich bemühen, die lange schon stabile deutsche Währung wieder in Flutz zu bringen. Bedauerlicherweise können sie in Deutschland gesucht werden. Und es liegt Mate rial vor, datz namentlich aus dem besetzten Gebiet in letzter Zeit wiederholt Vorstötze gemacht wurden, um durch eine übergroße Anforderung von De visen die weitere Stabilisierung der Mark unmöglich zu machen. Welche Gründe hier mitsprechen, läßt sich nicht übersehen. Aber es ist bedauerlich, solche Machi nationen in Deutschland zu gewahren, die vom Ausland betrieben erklärlich sind. Cs darf nicht überraschen, wenn ein solches Treiben interessierter deutscher Kreise sofort die nötige Unterstützung von interessierten Aus- landkreisen erhält. Mit allen Mitteln hat man ja seit Einführung der Rentenmark versucht, das Ansehen die ses Zahlungsmittels zu schädigen und scheel auf Deutsch land geblickt, datz es mit eiserner Energie vermochte, sich durch die Rentenmark auf eine gesunde Basis zu stellen. Man versuchte, genau wie die interessierten deutschen Kreise, die Papiermark in Flutz zu bringen, und meinte damit selbstverständlich auch die Rentenmark in Be wegung setzen zu können. Diese Spekulation indessen i st grundfalsch, namentlich, soweit es sich um Ausland- lreibereien handelt, denn selbst wenn es gelingen würde, die Papiermark zu verschlechtern, könnte dadurch die Rentenmark niemals berührt werden. Im Gegenteil würde diese mit den Devisen steigen. Und heute sind wir, gottlob, in Deutschland soweit, nur aus- schlietzlich mit Rentenmark rechnen zu können. Autzer- dem hat die Rentenmark im Ausland nichts zu tun. Wenn sie dort gehandelt wird, so nur im freien Verkehr, der einen Einflutz auf die Wertbemessung der Renten mark nicht ausüben kann. Auch der ärgste Feind wird anerkennen müssen, datz die R e n t e n ma r k voll- a u f g e de ck t ist, die Deckung im Gegenteil soweit geht, daß mit Recht teilweise im Ausland die Rentenmark über Eoldpari steht. Welche Mittel herhalten müssen, um die deutschen Finanzen wieder einmal zu erschüttern, chie deutsche Stabilisierung unmöglich zu machen, ersieht man aus den Meldungen, die in den letzten Tagen durch die Presse gingen, namentlich durch die Ausland presse, denn in Deutschland selbst hat man ihnen keinen besonderen Wert beigemessen und sofort begriffen, was diese Sensationsmeldungen bezweckten. Man Hal versucht, den Kredit Deutschlands dadurch zu unter graben, daß immer wieder behauptet wurde, in den Sach- verst..ndigenkommifsionen wären Reibereien eingetreten, hervorgerufen durch die ablehnende unzugängliche Hal tung der deutschen Regierung und deutscher Sachverstän diger. Man hat die letzte deutsche Note in der Pfalz frage herangeholt, um den Beweis zu erbringen, datz die deutsche Auslandpolitik einen Mißgriff nach dem ande ren mache, was zur Folge haben dürfte, eine Diskreditie rung des Vertrauens zu Deutschland. Man hat die Flaggenfrage in Neuyork aufgedauscht und versucht, das Verhältnis zwischen Deutschland und Amerika zu trüben, vor allem aber darauf HinzuVN ken, daß Amerika nicht Mehr die Bereitwilligkeit haben solle, den lange schon geplanten Kredit an Deutschland zu geben. Soweit man die Bewegung der Mark an den Auslandbörsen beobach ten kann, ergibt sich, datz diese Fälschungen der öffent lichen Meinung, in die Welt getragen von mißgünstigen Auslandvertretern in Berlin, doch den Erfolg hatten, die solange stabile Mark in Bewegung zu setzen. An verschiedenen Börsenplätzen, selbstverständlich im unmaß gebenden Winkelverkehr, ist die Mark schlechter notiert worden und dieser Umstand hat sofort zu einem allge meinen Kesseltreiben veranlaßt, denn man hatte nun Grund, die Situation zu nutzen und man tat es in dem Bewußtsein, eine schwache Stelle gefunden zu haben, um der deutschen Politik, der deutschen Wirtschaft, dem deut schen Streben nach Stabilität Einhalt zu tun. Von deut- icher Seite sind die nötigen Gegenmaßnahmen bereits erfolgt. Schlag auf Schlag folgten die Dementi auf die sensationslüsternen Meldungen deutschfeindlicher Tendenz. Seitens der Regierung und des Währungs kommissars ist nun noch alles getan, um jede Meldung, die das Vertrauen zur deutschen Währung schmälern kann, gebührend zu kennzeichnen und ihr zu begegnen. Eine innerpolitische Begründung kann eine Furcht vor einer neuen deutschen Inflation nicht rechtfertigen. Im Gegenteil zeigt sich auch in den letzten Tagen auch in den Parteien weitgehendes Verständnis, gerade in den Steuerfragen Fehler zu korrigieren, die eventuell von der Regierung gemacht werden könnten und die an gebracht wären, den Ausgleich des deutschen Etats zu verhindern. Es unterliegt keinem Zweifel: man wird dem Treiben gegen die deutsche Währung am schnellsten beikommen, wenn man die eigentliche Absicht erkennt. Und diese geht in der Hauptsache von Frank reich dahin aus, durch eine Schmälerung des deutschen Kredits die französischen Forderungen zu stärken, die französische Politik aussichtsreicher zu machen und schließ lich sogar dadurch dem schwankenden französischen Fran ken eine Stütze zu geben, weil das Interesse der Speku lation auf ein anderes Gebiet, auf das der deutschen Mark gelenkt werden würde. In Deutschland hat sich das Vertrauen zu unserer Währung so befestigt, daß selbst die Treibereien in Deutschland esnicht mehr er schüttern können. Man glaubt denn auch bei uns nicht daran, die jetzigen Verhältnisse sich etwa anders gestal ten zu sehen. Und erfreulicherweise würde der Wider stand der breiten Masse gegen eine neue Inflation der art einmütig sein, datz er schon hinreichen würde, das nötige Gegengewicht gegen Spekulationstreibereien ge heimer Kräfte zu geben. Wenn die Absicht besteht, gründlich zu erforschen, welche deutsche Kreise mit feind lichen Treibereien Hand in Hand ziehen und diese Kreise an den Pranger zu stellen, so wird man das nur be grüßen. Aus aller Welt. * Die Münchener Pionierkasernen als Verhand lungslokal für den Hitlerprozeß. Wie jetzt verlautet, dürfte der Hitler-Prozeß in der Pionierkaserne in Mün chen stattfinden, da diese günstigere räumliche Verhält nisse aufweist, als das Amtsgerichtsgebäude am Maria-. Hilfplatz. Die Entscheidung ist alsbald zu erwarten. * Brand in einer Belgierkaserne. In der Nacht zum Freitag brannte die Münsterschule in der Münster- stratze in Osterfeld nieder. Die in der Schule liegende belgische Garnison mußte infolgedessen zur Postwegschule verlegt werden. Bei dem Brande explodierten etwa 80 000 Infanteriepatronen, die in einem Speicher der Schule untergebracht waren. * Mit dem Schlitten verunglückt. In Schmiedeberg im Riesengebirge ereignete sich ein schwerer Unglücksfall. Verschiedene Sportler, die vom Skilaufen zurückkamen, fuhren in einem Schlitten zurück. Plötzlich gingen die Pferde durch und sausten in der Hirschberger Straße gegen die Brücke. Die Insassen wurden acht bis zehn Meter tief in die Eglitz geschleudert. Zwei Kinder, die zur Zeit des Vorfalls sich auf der Brücke befanden, wur den schwer verletzt; ein fünfjähriges Mädchen wurde zer quetscht. Von den Insassen des Schlittens erlitt Fabrik besitzer Partsch einen Beinbruch, innere schwere Ver letzungen und eine Gehirnerschütterung, seine Frau erlitt einen Rippenbruch und starke Kopfverletzungen. * Sturmwetter in Kolberg. Durch einen plötzlich auskommenden großen Nordweststurm, der an der Hafen einfahrt die Eisschollen an der Mole und die Eismassen an den Stützpfählen der Seebäder loslöste und gegen das Pfahlwerk der Bäder schleuderte, sind die drei Kol- berger Seebadeanstalten schwer beschädigt worden. Am Damenbade wurden die starken Stützpfähle wie Streich hölzer geknickt, der ganze Ostflügel, der bereits frei in der Luft schwebt, ist schwer gefährdet. Der Schaden ist zunächst unübersehbar. * Todesfahrt in den Rhein. In Hirzenach (Kr. S. Goar) wurde aus der Ferne beobachtet, wie ein Kraft wagen mit drei Insassen, am Ehrenthaler Werth von der Straße abbiegend, direkt in den Rhein fuhr, und in den Wellen verschwand. Von dem Fahrzeug wurden später Oelkannen und Polstersitze gelandet, von den Per sonen aber weiß man nichts. * Wölfe im Elsaß. Bei der von einer Jagdgesell schaft in Reitweiler (Elsaß) abgehaltenen Treibjagd ge lang es Herrn Scheer aus Straßburg, einen prächtigen Wolf zur Strecke zu bringen. Das Tier ist schon öfter gesehen worden. Es ist der zweite Wolf, der in diesem Winter im Elsaß erlegt wurde. * Ein schweres Eisenbahnunglück hat sich in der Nähe von Tours ereignet. Der Schnellzug nach Paris stieß mit einem Eiiterzug der Staatsbahn zusammen. Mehrere Wagen des Schnellzuges entgleisten. Der Ober kellner und der Koch des Speisewagens wurden getötet, zwei Aufwartefrauen und ein Reisender verletzt. * Neue schwere Lawinenkatastrophen. Von dem 3000 Nieter hohen Erimming bei Salzburg ist eine große Lawine niedergegangen, durch die der Telegraphenober- meister Gerhard Buschban und der Monteur Bernhard, die eben im Begriff waren, Störungen an den Telephon- lcitunoen zu beseitigen, verschüttet wurden. Beide konn ten nur noch als Leichen geborgen werden. Eine zweite Lawine ging im Weißenbachthal in Salzkammergut nie der und verschüttete acht Holzarbeiter; bisher wurden fünf als Leichen geborgen. — In der Nähe von Rotte- mann ging eine große Lawine nieder, die drei Holzarbei ter und brei Schulkinder verschüttete. Zwei Schulkinder kcnnren ger.ttet werden. Die Lawine hat den dortigen Bach aafgestaut, so daß sich ein großer See bildete. Es besteht nur wenig Hoffnung, daß die Holzarbeiter lebend geborgen werden können. — Bei dem Niedergange einer großen Lawine von der Huberalpe wurde ein Haus weg- gefcgt und 3000 Bäume entwurzelt und mitgerissen. Zuerst kam eine Staublawine, die die Bäume wie Zünd hölzer knickte, dann folgten die alles mitreißenden Schneemassen. * Ein Betrügerpaar verhaftet. In Messina ist das deutsche Betrügerpaar Karl Heinrichts, 22 Jahre alt, > in Danzig geboren, und Hilde Schrakamp, seine angeb- j liche Gattin, verhaftet worden. Bei einer Durchsuchung ! ihrer Reisekoffer fand man 16 880 Dollar in Gold, ferner i Wechsel in einem Betrage von 4800 Dollar und 400 000 ! Lire. * Russische Diamanten in Amerika. Die Polizei in Chicago forscht augenblicklich im Auftrage der Ge richtsbehörde nach dem Verbleib einer Diamantensen dung im Gewicht von 750 Karat, deren Wert auf 250 000 Dollar geschätzt wird. Es wird vermutet, daß die Dia manten heimlich aus Rußland nach den Vereinigten Staaten geschafft sind, um hier für die Zwecke der kom munistischen Propaganda verwendet zu werden. * Millionenhilfe vom Himmel. Aus Neuyork wird unterm 7. Februar gemeldet: Der größte Geldtransport, der jemals mittels Flugzeugs ausgeführt wurde, ist im Auftrage der Bundesbank (des Federal Reserve Board) erfolgt. Die Bank hat den Betrag von einer halben Million Dollars nach einer 500 englische Meilen ent fernten Stadt gesandt, um einer dortigen Bank, die in Zahlungsschwierigkeiten geraten ist, zu Hilfe zu kommen. Au» dem Gerlchlssaal. Verurteilungen wegen kommunistischen Ausschrei tungen. Gegenwärtig finden vor dem Bautzner Land gericht Prozesse wegen der kommunistischen Ausschreitungen gegen die Güter in verschiedenen Orten der Oberlausitz im Herbste v. I. statt. Nachdem erst kürzlich der Ueber- sall auf Rittergut Loga zur Verhandlung stand, hatten sich jetzt elf Arbeiter aus Hainewalde wegen Landsriedens- bruch zu verantworten. Sie waren gemeinsam mit 50 bis 60 Arbeitern ins Rittergut Hainewalde eingedrungen, um den Verwalter Claus zu nötigen, einen Jauchenwagen durchs Dorf zu ziehen, weil dieser einige ährenlesende Frauen vom ungeegten Felde gewiesen hatte. Das Ge richt verurteilte den Rädelsführer Bethig zu 7, fünf weitere Angeklagte zu 3 Monaten Gefängnis, die übrigen sprach es frei. — Aehnliche Vorgänge hatten sich beim Gutspächter Kurt Harnisch in Reichenau abgespielt. Aus dem gleichen Grunde wie dort drang am 8. August eine große Menschenmenge mehrmals in seinen Gutshvf ein. Harnisch lag krank zu Bett. Mit der Drohung, inan werde ihn die Treppe herunterschleifen, es werde Blut fließen, erzwang man Eintritt ins Schlafzimmer. Erst nachdem sich ein Sanitäter von Harnischs Krankheit überzeugt hatte und nach vielen Beleidigungen und Nö tigungen ließen sie von Harnisch ab und zogen zum Guts besitzer Bürdel, den sie im Wagen im Orte herumfuhreu. Das Gericht verurteilte den Anführer Tischer zu 7 und Böhmer zu 5 Monaten Gefängnis. Vermischtes. ---- Was Madame de Theben prophezeit. Madame Theben, bekanntlich eine Persönlichkeit, mit dec sich die ganze Wert beschäftigt und der in Paris die ersten Weltdamen zulaufen, beschäftigt sich auch mit poli tischen Fragen, liest nicht nur die Zukunft des Einzelnen aus der Handschrift und deuter den Charakter des Ein zelnen nicht nur aus der Hand, sondern orakelt auch über Dinge, die dem sterblichen Menschen verschlossen sind. Sie ist schon eine ältliche Dame mit grauem Haar, die Pariser sagen, sie stände dennoch mit dem Teufel cm Bunde. Ihre Unfehlbarkeit hat sie das erstemal be wiesen, als sie den Weltkrieg neun Monate vor Beginn prophezeite. Sie hat darauf alljährlich die politischen Ereignisse weissagen wollen und neuerdings für das Halb jahr 1924 folgende Entwicklung aufgestellt: Die wirt schaftlichen Verhältnisse in Deutschland sollen sich nach ihr heben, dagegen würden in Deutschland politische Unruhen entstehen, die sich auch auf das wirtschaftliche Gebiet erstrecken. Ueber dem Hause des Kronprinzen, behauptet Madame de Theben, schwebe das Damoklesschwert. Die Republik werde ins Wanken geraten. Sie hat auch den Mut gefunden, sick mit der Zukunft Frankreichs zu be schäftigen und behauptet, gegen Poincarö werd esich große schäftigen und behauptet, gegen Poincarä werde sich große Gefahr, abgesetzt zu werden, erhalte sich aber zunächst mit Not und Mühe. Man muß sagen, Madame de Theben hat hierin nicht Unrecht, denn bereits vor einigen Wochen orakelte sie dieses und inzwischen hat tatsächlich Poincare alle Mühe, eine. Kammecmehrheit zu gewinnen. Indessen hätte jeder schließlich in Frankreich, der die Entwicklung verfolgt, zu solcher Voraussage koinmen können. Interessant ist jedoch, was Madame de Theben zwischen einem Zweikampf Ederr und Poincars zu sagen weiß. Worin dieser Zweikampf bestehen wird, darüber schweigt sie sich aus. Sie behauptet aber, Frankreich werde isoliert und Deutschlands Ansehen werde steigen, also Ebert werde im Zweikampf siegen. Handel und Industrie. Vorläufig keine weitere Kohlenpreisermäßiguntz. Der Reichskohlenverband teilt mit: Die Meldungen, dag im Laufe dieses Monats mit einer weiteren Senkung der Kohlenpreise und vom 1. April an mit Wiederein führung der Vorkriegspreise zu rechnen sei, sind unzu treffend. Die Kohlenindustrie hat mit der am 4. dieses Monats eingetretenen Preisermäßigung getan, was sie nach Lage der Verhältnisse tun konnte. Kunst und Wissenschaft. — Fritz Busch (Dresden) wurde eingeladen, drei Sinfonie konzerte in Barcelona zu dirigieren. Der Künstler hat jedoch, mit Rücksicht auf seine Dresdner Tätigkeit, dieses Angebot ab gelehnt. — Professor Dr. Harry Gravelius (Dresden) Hal eine Ein ladung nach Norwegen und Schweden erhalten, um dort über seine hydrographischen Forschungen Vorlesungen zu halten. Er wird Ende des Sommersemesters dieser ehrenvollen Einladung Folge leisten und voraussichtlich bis zum Wintersemester dort bleiben. — Interessante prähistorische Funde bei Sangerhausen. In einer Kiesgrube bei Sangerhausen sind wissenschaftlich bedeutsame Altsteinzeitfunde gemacht worden. Es ist dies das erste Mal, dah man in Deutschland an ein und derselben Fundstelle vier über einander liegende Entwicklungsstufen aus dem Werdegang ver Menschheit sieht. — Bon Tutankhamens Grab. Die Oeffnung des Grabes Tutankhames hat weitere Fortschritte gemacht Eine Reihe wundervoller Kunstgcgenstände, wie Stöcke und Bögen, sind nebst Juwelen ans Tageslicht befördert worden.