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Leiden des Volkes Besatzungsterror in Buer. Weitere Die terroristischen Zustände im Gebiet des verschärf ten Belagerungszustandes zwischen Buer und Marl dauern an. Besonders scharf gehen die belgischen Trup pen bei Marl in der Nähe des Ortes vor, wo die beiden belgischen Soldaten erschossen worden sind. Auf der Straße Marl—Kalken werden die Passanten, Fuhr werke und Autos durch eine dichte Postenkette un gehalten Die Angerufenen werden außerordentlich scharf nach Waffen durchsucht und müssen bei der Visita tion den Hut abnehmen und „Hände hoch" während der langen Durchsuchung dastehen. In den Automobilen wird jede Klappe geöffnet und jedes Polster hochgehoben und genau durchsucht. Benzin Vorräte, die den Belgiern als zu groß erscheinen, werden ohne weiteres beschlagnahmt. Bei der Durchsuchung werden die Personen mit „Boches" und „Schweinehunde" tituliert, werden auf das rücksichtsloseste durchgeführt. Noch vor dem auf 8 Uhr abends festgesetzten Beginn der Ver kehrssperre rasen Panzerautos durch die Stadt und strei fen Patrouillen durch die Straßen. Die von den Bel giern verhafteten Passanten müssen auf der Wache die ganze Nacht stehend, mit dem Gesicht zur Wand gekehrt, zubringen. Einem der Festgenommenen wurde von belgischen Soldaten ein Auge ausgeschlagen. Bisher wurden von den belgischen Soldaten er schossen der 19 Jahre alte Elektromonteur Wese meier und der WMrige Bernhard Dombrink, beide in der städtischen Gasanstalt beschäftigt, als sie bei der Rückkehr von einem Spaziergang sich vor 8 Uhr der elterlichen Behausung näherten. Ein weiterer junger Mann wurde kurz nach 8 Uhr abends durch einen Schuß rn den Oberschenkel schwer verletzt, der von belgischen Soldaten durch ein Schaufenster in eine Woh nung hineingefeuert wurde. Schwere Verletzungen er- lut noch ein Bergmann Schubert in der Mühlen straße, dem eine belgische Kugel durch beide Beine drang. In B u e r wurde außer den bisher genannten Per sonen auch der Sohn des Steigers Werner von den Franzosen erschossen. Die Zahl der Schwerverletz ten stellt sicki als höher heraus, als ursprünglich ange nommen wurde. So wurde u. a. eine Frau durch einen Brustschuß schwer verletzt. — In E l a d b e ck wurde am 24. Juni auf der Holzhäuser Straße ein Schuhmacher aus Horst, ein I n v a l i d e, der im Krankenhause Horst- Emscher als Pflegling untergebracht ist, von einem bel gischen Posten erschossen. Ferner wurde in der Nacht ein Mann von etwa 49 Jahren, dessen Persona lien bis jetzt noch nicht feststehen, auf der Zechenbahn in der Nähe der Berliner Straße ebenfalls von einem bel gischen Posten erschossen. Außer den zwei Deutschen, die in Gladbeck von bel gischen Kugeln niedorgestveckt wurden, sind noch wei te r e T o d e s o p f e r in Buer festgestellt worden. Die Ausführungsbestimmungen zu der neuen Devisenordnung, j Der Neichswirtschaftsminister Dr. Becker erläßt folgende Ausführungsbestimmungen zur Verordnung über den „Handel mit ausländischen Zahlungsmitteln zum Einheitskurse" vom 26. Juni 1923. 8 1. In Fällen, in denen für ausländische Zah lungsmittel amtliche Kurse nicht notiert werden, können im Bedarfsfälle in der Presse regelmäßig Preise veröffentlicht werden, die von einem Ausschuß der Berliner Bedrngungsgemein- schaft für den Wertpapierverkehr ermittelt werden. Diese Preise treten für Geschäfte in deutschen Zahlungsmitteln an die Stelle der amtlichen Kurse im Sinne des 8 1 der Verordnung des Reichspräsicenten vom 22. Juni 1923. (Reichsgesetzblatt Nr. 1, Seite 201.) Die ver öffentlichten Preise gelten bei Abschlüssen in diesen Zahlungsmitteln als Höchst- und Mindest preise 8 2. Ausländische Vanknotensorten und Papier gelder können auch über den in 8 1 der Verordnung des Reichspräsidenten vom 22. Juni festgesetzten Höchstbetrag hinaus von Devisenbanken und Wechselstuben zu einem Preise unterhalb der letzten amtlichen Kurse oder der nach 8 1 ermittelten Preise erworben werden. 8 3. Die Vorschriften der Verordnung finden auf Geschäfte, die mit der Devisenbeschaffungsstelle abge schlossen werden, keine Anwendung. Ein Mahnruf an die großen Wirtschastsverbände. Reichswrrtschaftsminister Dr. Becker richtet an den Reichsnerband der deutschen Industrie, den Zentral verband des deutschen Großhandels, den Reichsverband des deutschen Ein- und Ausfuhrhandels und den deut schen Industrie- und Handelstag den folgenden Mahn- rus: DieDevisenpolitikderReichsregie- r u n g kann nur dann Erfolg haben, wenn die indu striellen Betriebe und Handelsfirmen sich bei ihren Anforderungen an den Devisenmarkt, insbesondere zwecks Einkaufes ausländischer Rohstoffe und Waren, die allergrößte Einschränkung auferlegen. In den Erörterungen über unsere Devisenlage kehrt auch immer die Behauptung wieder, daß sowohl die Rohstoff- und Warenlager, wie die Devisenbestände bei vielen Firmen über das unbedingt erforderliche Maß hinausgehen. Solche Bestände jetzt für W ä h r u n g s w i r t s ch a f t nutzbar zu machen, ist vaterländische Pflicht angesichts der schweren Gefahren, die Reich und Wirtschaft be drohen, wenn dem Verfall der deutschen Währung nicht Einhalt geboten werden kann. Ich richte an alle Kreise der deutschen Wirtschaft das dringende Er suchen, die Neichsrcgierung nicht nur durch peinliche Befolgung der von ihr erlassenen Vorschriften, son dern auch durch freiwillige verständnisvolle Mitarbeit zu unterstützen. Die wirtschaftlichen im besetzten Gebiet! belgische und französische Mordtaten. Der 22jährige Sohn der Witwe Wese meyer aus der Essener Straße ging mit seinen Brüdern am Abend auf den Nsumarkt. Die jungen Leute suchten, als sie bemerkten, daß sie verfolgt wurden, Schutz hinter der großen Marktkallenbaracke. Zwei blieben auf An ruf des belgischen Postens mit erhobenen Händen stehen, wahrend der Dritte ins Haus hineinlief. Der Posten sandte ihm auf der Treppe einen Schuß nach, der ihn in den Nacken traf und ihn tötete. — Nach einer Meldung der „Rheinisch-Westfälischen Zeitung" aus Buer wurde gestern mittag im alten Amtshause auf der Treppe zur Sparkasse der Zechenbote Prinzen von einem belgi schen Offizier erschossen. Prinzen war zuerst von dem Offizier gestoßen worden. Er soll sich dies in ener gischer Weise verbeten haben. Prinzen ist Schwerkriegs beschädigter und Vater von fünf Kindern. Vor dem Nathause in Horst-Emscher wurde gestern nachmittag ein Mann, der in das abgeschlossene Gebäude wolle, erschossen. FranzöfifchekMordbuben. In der Gemeinde Gladbeck ist am 24. Juni auf der Holsterbauser Landstraße ein im Horster Krankenhaus beschäftigter Flickschuster und in der Nacht zum 28. Juni unter einer Brücke über die Hamm-Osterfelder Eisen bahnlinie ein weiterer Mann, dessen Personalien noch nicht feststehen, vom Vrückenposten erschossen worden. — In der Söllerstraße wurde eins Frau, die sich mit ihrem Ehemann im Garten aufhielt, von einem in französi schem Solde stehenden Italiener, der sich in Be gleitung eines belgischen Soldaten befand, durch einen Schuß so schwer verletzt, daß sie bald darauf starb. Schweres Sittlichkeitsverbrechen. Am Sonnabend, 28. Juni, wurde die Frau eines Bergarbeiters aus Schonnebsck, als sie sich auf dem Wege von Kray nach Schonnebeck befand, von einem französischen Eisenbahner in Zivil und zehn Soldaten überfallen, mißhandelt und vergewaltigt. Der erst 17 Jahre alten Frau wur den ein Paket mit Lebensmitteln und Bekleidungsstük- ken im Werte von einer Million, ferner 98 000 Mark in bar gestohlen. Das Gnadengesuch Görges. Das offizielle Gnadengesuch für den zum Tode ver urteilten Görges ist von dem Verteidiger dem Revi sionsgericht in Düsseldorf überreicht worden. Dem Ge such war ein Schreiben des Vaters und des Bruders von Görges beigefllgt. Kreise werden sich bei allen geschäftlichen Maß nahmen, welche irgend auf den Stand der Reichs mark Einfluß üben können, Rechenschaft darüber ab legen müssen, ob ihre Geschäfte dieser Art sachlich und zeitlich van solcher Dringlichkeit sind, daß ihre Durchführung im gegenwärtigen Zeitpunkt der Wäh rungsnot gegenüber der deutschen Gesamtwirtschaft verantwortet werden kann. Ich würde es, so schließt der Minister, mit Dank er kennen, wenn die maßgebenden Spitzenverbände in die sem Sinne auf ihre Mitglieder mit Nachdruck einwirken würden. Dr. Zeigner berichtigt. - In der Sächsischen Staatszeitung vom Montag veröffentlicht Ministerpräsident Dr. Zeigner eine Erklärung, in der er den Bericht des „Sächsischen Nolksblattcs" über seine Rede in Planitz berichtigt. Zu nächst sagt er, die Nummern des „Sächsischen Volks blattes" vom 19. und 20. Juni seien erst heute (Mon tag) bei der Nachrichtenstelle eingegangen und könne da her erst heute zu den Berichten Stellung nehmen. Dr. Zeigner sagt, daß der Bericht des „Sächsischen Volks blattes" äußer kleinen Ungenauigkeiten an einigen Stellen wesentliche Unrichtigkeiten ent halte. „So habe ich nicht ausgeführt," schreibt er, „die Arbeiter schaft lehne den politischen Mord ab, während die unter- gehende bürgerliche Schicht zur Waffe greift. Ich habe vielmehr ausgeführt, die Arbeiterschaft habe durch Generationen schärfste politische Unterdrückung und schwerste wirtschaftliche Not gelitten. Sie habe aber nicht die Nerven verloren und nicht geglaubt, durch Mord eine Aenderung der politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse herbeizuführen. Jetzt mache nun die bürgerliche Mittelschicht die gleiche Not durch. Sie sei zerrieben worden, und viele tausend Menschen in früher guten bürgerlichen Verhältnissen seien heute mehr proletari- siert als irgendein Arbeiter. Große Teile dieses Mittelstandes hätten unter dem Druck dieser Verhältnisse völlig das seelische Gleichgewicht verloren und sich dem äußersten Rechtsradikalis inus in die Arme geworfen. Alle die Leute, die dann gegen Erz berger, gegen Rathenau, gegen Scheidemann zur Mordwaffe gegriffen hätten, entstammten dieser untergehenden bürgerlichen Schicht, und das, was der Prozeß Machhaus in München zutage gefördert habe, sei ein sittlicher Sumpf sondergleichen. Ferner habe ich nicht ausgefllhrt, es sei höchste Zeit, den passiven Widerstand aufzugeben und bedingungs los zu Verhandlungen zu kommen. Ich habe vielmehr hinge wiesen auf die Vorschläge, die England nach einem Bericht des „Daily Telegraph" gemacht habe, und die nach meiner Auffassung die Möglichkeit eröffnen würden, Frankreich an den Verhand lungstisch zu bringen. Wenn Frankreich zum Anschluß des von England gewünschten Waffenstillstandes bereit sei, dürfte man die englischen Vorschläge nicht ablehnen, sondern verhandeln. sOb in diesen! Zusammenhang das Wort „bedingungslos" gefallen ist, kann ich nicht mehr sagen.) Auf jeden Fall habe ich mich aber genau, wie schon in der Regierungserklärung, gegen eine bedingungslose Aufgabe des passiven Widerstandes und gegen Verhandlungsbereitschaft schlechthin ausgesprochen. Ebenso habe ich nicht gesagt, Cunos Politik sei bankerott, sondern ich habe erklärt, ein erdrückend großer Teil des deutschen Volkes sei infolge der Ereignisse der letzten sieben Monate, wie sie die Politik Cunos mit sich gebracht hätte, am Ende der Kräfte. Das sei der Bankerott. Das Kabi nett Cuno werde eines Tages, und wohl in nicht allzu ferner Zeit, abtreten müssen, weil es sich auf einen Standpunkt fest gelegt habe, der auf die Dauer doch nicht aufrechterhalten wer den könne. Da gäbe es nur eins: Man müsse liquidieren. Daneben enthalten die Berichte noch sprachliche Zuspitzun gen, auf die einzugehen ich mir heute versage. Auf jeden Fall übernehme ich für die Richtigkeit meiner Aus führungen die volle Verantwortung, und mit aller Entschiedenheit muß ich mich gegen den in einem Teil der bürgerlichen Presse eingenommenen Standpunkt wenden, daß der exponierteste Beamte des Staats schweigen müsse. Mit Recht ist nach dem fürchterlichen Zusammenbruch im Oktober 1918 all den höchsten Beamten in Reich und Ländern vorgeworfen wor den: Warum habt ihr geschwiegen, warum habt ihr uns im Un klaren gelassen darüber, wie die Dinge eigentlich liegen? Die sem Vorwurf darf und werde ich mich nicht aussetzen, trotz den zahlreichen Drohbriefen, welche die letzten Tage mir wie der auf den Tisch geworfen haben." Bei Krupp im Gefängnis. Bericht des Geigers Rosö, Wien. Der Wiener Violinvirtuose Professor Ar nold Rosö, der in Düsseldorf konzertierte, spielte auf Einladung des Vertreters des Roten Kreuzes in der K apelle des Gefängnisses vor den politischen Gefangenen und schildert im ,/Neuen Wiener Journal", mit welch geradezu entsetzlichem Gefühl er den Raum betrat, in dem erKruppvonBohlen und Direktor Bruhn, gute Bekannte aus früherer Zeit, Wieder sehen sollte. „Man stelle sich vor: Eine Kapelle mit amphi- theatralischer, hoch ansteigender. Sitzanordnung. Jeder Gefangene sitzt in einem nach allen Seiten hin abge schlossenen Kasten, der überdies versperrt ist. Nur für das Gesicht ist eine runde Oeffnung frei. Offenbar haben diese, ursprünglich ja für gemeine Ver brechen ersonnenen Einrichtungen den Zweck, eine geheime Verständigung der Häftlinge zu ver hüten . . . Welcher Anblick bot sich aber in diesen grau samen Zellen dar! Schon bei einem flüchtigen Ueber- blick erkannte ich Krupp und Bruhn, die beide freund lich aus ihrer Zelle heraus grüßten. Von beispielloser Trostlosigkeit der Anblick der übrigen Gefangenen: Alte Männer und 17jährige Burschen, die sich wahrscheinlich nicht haben träumen lassen, einmal hier zu sein. Es kam mir vor, als befände ich mich lebendig ein gesargten Menschen gegenüber. Mit einem Alpdrücke auf der Brust begann ich mit meinen Mitspielern das Konzert. Auf der Prediger kanzel postiert, spielten wir das Adagio aus dem II Rasumovsky-Quartett und zwei Sätze aus einem Mozart-Streichquartett. Als wir geendet hatten, rich tete der Kommandant des Gefängnisses an die Häftlinge die Frage, ob wir weiterspielen sollten, worauf unter lebhafter Bewegung der Häftlinge eine Fortsetzung des kurzen Konzerts verlangt wurde. Wir spielten noch ein Weilchen, dann wurden die Zellen eine nach der andern geöffnet und die Gefangenen herausgelassen. Der französische Kommandant Grimaldi, ein gebür tiger Korse freundlicher Art, winkte Herrn Krupp und Herrn Bruhn heran, die sich nun eine Viertelstunde lang mit uns unterhalten durften. Herrn Bruhn fand ich sehr gefaßt und zuversichtlich, Herrn Krupp da gegen ziemlich nervös. Ueber die Lage konnten wir naturgemäß nur wenig sprechen: immerhin konnte Herr Krupp die Aeußerung tun: „Nun, ein paar Monate kann man die Sache ja aushalten — und länger kann es ja nicht dauern." Ob er wohl recht hat, scheint er nicht zu optimistisch? Ueber die Behandlung äußerte sich Herr Bruhn: „Im großen ganzen lebt man ja hier ganz gut. Aber wenn Sie unsere Zellen sehen würden, dann dürfte Ihnen wohl wenig gemütlich zu Mute werden. Das Essen ist genießbar; wir müssen es, wie die andern Häftlinge, durch die kleine Oeffnung der Zellentllr in Empfang nehmen." Nachher durften wir dann unter Herrn Grimaldis Führung das Gefängnis besichtigen. Die Zellen sind etwa ein Meter breit, kaum fünf Schritte lang und so niedrig, daß ich darin nicht auf recht stehen konnte. Und darin steht noch die Prit sche. Auch die Anlage des ganzen Gefängnisses, so hygie nisch sie auch sonst sein mag, scheint mir in ihrer Zweck mäßigkeit unmenschlich." Politische Tagesschau. Wels über die politische Lage. Der Vorsitzende des sozialdemokratischen Parteioor- standes, Wels, sprach in Dresden über die politische Lage. Nack einer scharfen Auseinandersetzung gegen Bayern erklärte er, es sei schwer, zu sagen, von wo aus Deutschland ani stärksten bedroht sei, von außen oder von innen. Die Sozialdemokraten hätten von Anfang au ihre ganze Kraft darauf eingestellt, die wirtschaft liche und politische Einheil Deutschlands zu erhalten. Erst mit der Beschränkung der Kleinstaaterei, mit der Errichtung der politischen Einheit habe der Auf stieg der deutschen Arbeiterklasse begonnen. Würde Deutschland nach dem Willen Frankreichs zersplittert, so würde die deutsche Arbeiterklasse zur Ohnmacht ver urteilt . In der Wiedergutnmchungsfrage gäbe es keine Summe, die Poincaro befriedigen könne. Sein Wille sei, den Rhein als Grenze aufzurichtcn. Der Redner wandle sich dann gegen die bekannten Bedingungen der Industrie, verlangte die Beteiligung des Reiches an allen werbenden Unternehmungen und Belastung des Grund besitzes, uni endlich das Jach der Besetzung und Repa rationen loszuwerden. Man müsse zu Verhand lungen kommen, aber der passive Wider st an d müsse a u f r e ch t e r h a l t e n werden. Akle Welt liege in passivem Widerstanoe gegen die französische Massen aktion. Die sozialdemotratischen Vertreter aus dem be setzten Gebiete seien trotz allen Elends einheitlich der Auf fassung, daß der passive Widerstand nicht aufgegeben