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Politische Tagesschau. Bayern wünscht Einschränkung gewisser MachtbefugnissedesReichspräsidenten. Der Verfassungsausschuß des bayerischen Landtags hat mit Mehrheit einen Antrag der Bayerischen Volkspartei an genommen, der die Machtbefugnisse des Reichspräsidenten aus Artikel 48 der Reichsverfassung eingeschränkt wissen will, soweit es sich um Hohertsrechte der Länder handelt. München fordert Beschränkung derVieh- ausfuhr. Drr Münchener Stadtrat hat an das Landwirtschaftsministerium eine Forderung gerichtet, worin er angesichts des bevorstehenden gewaltigen Fremden verkehrs außerordentliche Maßnahmen zur Sicherung der Fleischversorgung der bayerischen Landeshauptstadt ver langt und zwar besonders die Beschränkung der Meh- ausfuhr. Aufgelöster Geheimbund. Der Oberpräsi dent der Provinz Niederschlesien hat den „Bund Schle sierland" auf Grund des Gesetzes zum Schutze der Repu blik verboten und aufgelöst. Der Bund war eine unter der Leitung des Grafen Sourma-Lorzendorf bestehende Vereinigung mit dem Hauptsitz im Kreise Neumarkt, dis sich in Widerspruch zu den Satzungen als eine nach den Bestimmungen des Schutzgesetzes aufzulösende geheime Verbindung erwies. Frankreich. Die Kammer gegen die Devisenspeku lation. Wie der „Eclair" erfährt, beschäftigt sich der Kammerausschuß für die Frage der Börsenspekulationen mit dem neuerlichen Fallen des Franks. Das Pfund wurde in Paris am Montag mit 77,07 notiert, wäh rend die Mark eine Besserung erfuhr und den Stand von 0,0125 wieder erreichte. Man glaubt in politischen Kreisen diese Erscheinung mit Spekulationen und poli tischen Meinungskäufen erklären zu können. Der Kam merausschuß hat infolgedessen eine Entschließung ange nommen, in der die Regierung aufgefordert wird, die Durchführung des Gesetzes über die Einschränkung der Devisenspekulation scharf zu überwachen und einen Ter minhandel mit Devisen einzurichten, mit dem die Industrie in die Lage käme, sich ihren Bedarf an fremden Zah lungsmitteln zu verschaffen, ohne die Kurse zu erhöhen. Ungarn. Aufdeckung einer Verschwörung. Nach einem Budapester Wolfftelegramm hat die Staatsan waltschaft gegen 17 Personen, die vor kurzem von der Polizei emgeliefert worden waren, Anklage wegen einer geplanten Ermordung des Ministerpräsidenten Grafen Bethken und wegen anderer politischer sowie wegen ver schiedener geplanter gemeiner Verbrechen erhoben. Im Laufe der Untersuchung sind Verdachtsmomente dafür auf- gctaucht, daß die Verhafteten auch gegen den König von Rumänien ein Attentat geplant haben. England. Das Unterhaus über Dorten. In der gestrigen Unterhaussitzung kam auch der Bericht des Observer über das Treiben des Verräters Dorten zur Sprache. Das Mitglied der Labour-Party, Maurel, er- kmrie, der Bericht stamme zwar nicht vom Oberkom missar Tirard her, sondern izon dem Vertreter in der Rhemlandkommission in Wiesbaden, Lillers. Der Bericht sei von Lillers Tirard vorgelsgt worden. Dieser habe ihn ausgefordert, mit Dorten direkt zu verhandeln. Der Abg. Maurel weist darauf hin, daß die Franzosen in mehreren Städten des Ruhrgebietes den deutschen Ar beitern zu billigen Preisen Kohlen abgeben, wenn diese eine Erklärung unterschreiben, daß sie für eine unabhän gige Rheinische Republik eintreten. Kurze politische Mitteilungen. * Die sächsische Negierung beabsichtigt, zur Förderung staatsbürgerlicher Aufklärung und Bildung der Jugend eine Jugendzeitschrift herauszugeben, Das sächsische Wirtschaftsministerium veröffentlicht eine Verordnung über eine weitere Erhöhung der Höchst preise für Milch und Milcherzeugnisfe, die am 8. Juli in Kraft tritt. Im Reichstage teilte der volksparteiliche Abgeord nete Dr. Kahl mit, daß Fechenbach bereits ein Gnaden gesuch eingereicht habe. Der Reichsrat hat gegen das vom Reichsrat be schlossene Gesetz zur Bekämpfung der Geschlechtskrank heiten Einspruch erhoben. Die Reichsbank hat jetzt einen Schein im Nennwerte von einer Million Mark in Auftrag gegeben. Der Aus gabetag ist noch ungewiß. Die Zahl der Toten bei der Explosion auf der Duis burger Rheinbrücke hat sich aus 18 erhöht. Zur Unter suchung dieses Erplosionsunglücks ist keine deutsche Be hörde zugelassen worden. Die Reichsinderziffer für die Lebenshaltungskosten stellt sich im Durchschnitt des Monats Juni auf 7650 (1913/14 — 1) gegenüber 3816 im Mai. Die Stei gerung gegenüber dem Vormonat beträgt somit 100,5 vom Hundert. In Buer sind wieder drei Deutsche von den Fran zosen in rücksichtslosester Weise ermordet worden. Die Zahl der von Rhein und Ruhr Vertriebenen beläuft sich nach unten abgerundet auf 65 000. Durch die beiderseitige Annahme eines neuen Schieds spruches wird die Streikgefahr in der Berliner Metall industrie als beseitigt angesehen. Die Arbeitgeberverbände, die Gewerkschaften und die Angestellten aller Richtungen, die der Arbeitsge meinschaft angeschlossen sind, sowie die Angestellten- und Beamtenverbände erheben gegen die von der Besatzungs behörde verfügte Absperrung des Einbruchs- und be setzten Gebietes schärfsten Protest. Dem Reichstage ist ein zweites Weißbuch der Samm lung eidlicher Aussagen über Gewaltakte der französisch- belgischen Truppen im Ruhrgebiet zugegangen. Der Reichspräsident hat durch Vermittlung des deutschen Gesandten in Bern von der Schweizerisch- Deutschen Hilfskommission 35 000 Franken erhalten zur Linderung der Notlage dec deutschen Kleinkinderfürsorge? anstaltm. Die Zeichnung aus die Völkerbundanleihe ergab nach Mitteilung des Bankenverbandes, daß die in Oesterreich aufgelegten 13 Millionen Dollar nahezu voll gezeichnet wurden. Aus aller Welt. * Die Nachforschungen der Berliner Kriminalpoli zei in der Angelegenheit des Einbruchs in das Ste^rbe- zimmer Kaiser Wilhelms I. haben ergeben, daß dü> Tat seit langer Zeit vorbereitet war und daß der Täte r Wer die Lage und Einrichtung des Zimmers, sowie der an stoßenden Gemächer genau unterrichtet war.. Außer einem mit Perlen besetzten Griffe sind noch o.us einem kleinen Raume, der sogenannten Kapelle, mehrere Altar- geräte gestohlen worden, die bei der Ueben eichung der Sterbesakramente an den Kaiser benutzt nse,rden waren. Außerdem fehlen drei Spazierstöcke und ein Bild der Kaiserin Elisabeth von Oesterreich, das im Bibliothek- zimmer gehangen hatte. * Der bestohlene Domschatz. Unke r dem dringen den Verdacht, an dem Diebstahl der, kost'oaren Monstranz aus dem Domschatz in Münster beteili gt zu sein, wurde der zweite Küster des Domes, namens Eräsfker, ver haftet. Der verhaftete zweite Küster hatte sich bei seiner Vernehmung in mehrere zweifelhafte Widersprüche ver wickelt. * Grohfeuer in einer Kaserne. Ein Eroßfeuer ver- nichtere fast die ganze neue Kaserne in Leobschlltz, Kreis Oppeln. Die Löfcharbeiten wurden dadurch erschwert, daß die in der Munitionskammer untergebrachte Muni tion explodierte. Der Gesamtschaden beläuft sich auf un- gkfähc 10 Milliarden Mark. * Neun Personen in den Bergen abgestürzt. Beim Abstieg von der Zugspitze stürzte eine Partie von neun Personen in die Tiefe. Während sich fünf Personen noch halten konnten und gerettet wurden, wurden die übrigen über die Wände geschleudert. Sofort tot waren die Touristen Peter Tremmel (München), Hermann Schultz (Berlin), Andreas Speck. Der Handlungsgehilfe Kerche (Karlsruhe) starb auf dem Transport. * Heuschreckenplage in Italien und Ungarn. Wie mitgeteilt wird, sind weite Strecken von Italien von einer furchtbaren Heuschreckenplage bedroht. Bis zum 24. Juni hat die Heuschreckenplage 84 Städte und Ge meinden infiziert. Auch in Ungarn, wo schon seit mehr Schicksalswende. Roman von A. Seifert. " 38. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.) Auch die Beamten rechneten mit einem Geldbetrag der sie für jahrelange treue Arbeit lohnen sollte. Er sprach seine Enttäuschung und Verwunderung nicht aus. doch sie war ihm vom Gesicht zu lesen. Franz erriet seine Gedanken und zuckte die Achseln. „Mein Oheim hat sich gewiß mit der Absicht getragen, das junge Mädchen zu adoptieren. Ebenso wird es sich mit dem Testament verhalten. Er konnte zu keinem Ent schluß kommen. Und nun hat der Tod ihn überrascht. Es wäre ja möglich, daß noch ein Testament vorhanden ist, aber es findet sich nicht die kleinste Notiz darüber, sie sehen es ja." Auch die Bibliothek durchstöberte Franz in Gegen wart des Prokuristen. Ohne jedes Ergebnis natürlich. „Sie sind der alleinige Erbe, Herr Harnisch", sagte der Prokurist, als er sich empfahl. „Meinen Glückwunsch! Hoffentlich belassen sie alle Beamten in ihren Stel lungen, es sind insgesamt treue, erprobte Kräfte." „Solange ich keine Ursache zur Klage habe, warum nicht? Ein etwas strafferes Regiment, als mein Oheim es für gut befand, gedenke ich natürlich einzuführen. Wem das nicht paßt, der kann gehen. In den Weg lege ich keinem etwas." Kühl und sorgenvoll verabschiedete sich der Proku rist. Er wußte, daß auch feine Tage hier gezählt waren. Er wollte nicht warten, bis man ihm „den Stuhl vor die Tür setzte". Er mußte beizeiten nach einem neuen Wirkungskreis Umschau hallen. Ein so ausgezeichneter Kaufmann sand wohl bald, was er suchte, doch nur Mit schwerem Herzen trennte er sich von der Stätte seiner mehr als dreißigjährigen ^Tätigkeit. Franz schloß die beiden, Almida gehörenden Doku mente in ein Kuvert und sandte sie ihr durch einen Diener. Er erhob sich und dehnte seine schlanke Gestalt. Er war nun der Herr hier im Hause und, was pnend- lich mehr bedeutete, in den Bureaus, er war der Be sitzer von Millionen. Tausendmal hatte er sich die schwindelerregende Freude vorgestellt, die ihn durchpulsen mußte, wenn ein Elückszufall ihn zum Millionär machte. Doch diese Freude wollte sich noch nicht einstellen. Er atmete vielmehr unter einem Druck. Er fürchtete die Nacht und wagte es nicht, zu dem Toten zu gehen. Und sträubte sich doch mit aller Kraft gegen die Klam mern, die seine Brust umkrampften und ihn daran hin derten, im Vollgenuß des Errungenen zu schwelgen. Im Traume die ächzende Stimme feines Oheims, ^er ihn anslcyte um Hilse. Im Wachen sah er das schmerzverzerrte Gesicht vor sich. Wenn der Am fpil überwunden worden wäre, hätte sein Verwandter noch jahrelang am Leben bleiben können. So ging es ihm unablässig durch den Sinn. Er suchte sich gewaltsam abzulenken, cs gelang ihm auch kurze Zeit, doch dann kreisten seine Gedanken wieder um ein und denselben Punkt. Er tobte in ohnmächtiger Wut gegen sich selbst. „Wenn ich >p ein Feigling bin, wäre es besser gewesen, ich hätte ihm geholfen und wäre der Hungerleider geblieben, der ich war!" Doch an Geschehenem ist nichts zu ändern. Der Oheim war tot und das Gew'sscn ließ dem Schuldigen keine Ruhe. * ..Sind sie aber schick aekleidet. TräuNinM Mit als einem Monat ungeheure Heuschreckenschwärme die Felder bedrohen, nimmt die Plage zusehends überhand. * Hitzeopfer in Amerika. Die amerikanische Hitze welle, der vor einigen Tagen ein verheerender Wirbel sturm folgte, hat der neuen Welt Temperaturen aufge- zwungen, wie sie dort seit dreißig Jahren nicht erlebt wurden. Die tropische Glut hat viele Opfer gefordert. Man meldet den Tod von über 50 Personen, die in allen Gegenden der Union dem Sonnenstich erlegen sind. In Neuyork allein gab es an einem einzigen Tage sieben Tote. Verschiedentlich hat der Verkehr eingestellt wer den müssen. Versammlungen und Kongresse. Landesvorsammlung der sächsischen Ortskranken kassen. Der Landesverband der Ortskrankenkassen im Freistaat Sachsen hielt am Sonntag in Bautzen seine Tagung ob. Die Verhandlungen begännen mit einer Be sprechung der Geschäftsführer. Im Mittelpunkt der Tagung stand die Landesversammlung, die am Montag vormitbag in den Kronensälen ihren Anfang nahm. Es waren ungefähr 600 Delegierte erschienen. Als Ver treter )>es Arbeitsministeriums wohnte Geheimer Rat Dr. Hchenel den Verhandlungen bei, als Vertreter des Ministeriums des Innern Ministerialrat Dr. Luft. Es wurde u. a. folgende Entschließung angenommen: Der im sozialpolitischen Ausschuß des Reichstages am 13. Juni vertretenen Auffassung, den gewerblichen Er- satzkassem dieselben Vorrechte zu gewähren, wie sie die kaufmämnischen Ersatzkassen besitzen, widerspricht die Landes oersammlung auf das energischste. Die Landes- versamnnlung fordert vielmehr, daß auch die Privilegien der kau fmännischen Ersatzkassen beseitigt werden und daß Neugruindungen von Ersatzkassen irgendwelcher Art von Gesetze.-) wegen überhaupt verhindert werden müssen, um eimer weiter Zersplitterung in der Krankenversiche rung e ndlich Einhalt zu tun. Aus dem Gerichtssaal. Wegen Beleidigung der sächsischen Minister war der Studienrat Karl Ernst Willi Redecker von der Han delsschule zu Bautzen vom dortigen Landgericht zu 50 000 Mark Geldstrafe verurteilt worden. Der Ange klagte hatte im Novenuber 1922 in zwei Fällen im Lehr- zimmer der Schule zu Kollegen in bezug auf die säch sischen Minister geäußert, sie müßten an die Wand ge-- tellt werden. Damit wollte er nach Ueberzeugung des Gerichts sagen, die Minister hätten so verbrecherisch am Volke aechandelt, daß sie den Tod durch Erschießen ver dienten. Der Angeklagte hatte sich damit verteidigt, es läge eine Beleidigung überhaupt nicht vor. Die Ee- schich.e kenne den Tod durch Erschießen als ein Mittel, sich unbegue mer und mißliebiger Personen zu entledigen, ohne deren Ehre anzugreifen. Nach den Zeugenbekun- dungen war die Äußerung jedoch nicht so farblos ge halten, ließ -vielmehr die Absicht des Angeklagten er kennen, den Ministern ^ive Mißachtung auszudrucken. Das Obcrlandesgericht Dresden hat die Revision des Angeklagte,: verworfen. , Ein ungetreuer Polizeiw -achtmerster. Das Schöf fengericht Dresden verurteilte den ehemaligen Wacht- meister der Landespolizei, jetzig.Schuhmacher Willy Stübner, wegen Unterschlagung' v. Arwrustungs- und Bekleidungsstücken zu einer Millio " . Verurteilung eines Arztes. Der Meißen prakti zierende Arzt Dr. Georg Ernst Heller r vom Land gericht Dresden wegen fahrlässiger Tu ZU einer Geldstrafe von 100 000 Mark verurteilt. . .. be schuldigt, am 19. Januar durch Außerachtl. der er- forderlichen Aufmerksamkeit fahrläsiigerwe Oe den Tod der 26jährigen Schauspielerin Irma Hilde ^WPs V0M Meißner Stadttheater verursacht zu haben. Vermischtes. — Die gutmütige Wählerin. Nach .öer letzten Landtagswahl — so wird in Reclams Univers Um erzählt — wurde eine Frau gefragt, wen sie gewählt habe. „Ach, das weiß ich nicht," erklärte sie, „aber ge brauchen konnte der's! Die anderen hatten alle einen Mantel an, aber der fror so — na, und da habe ich dem seinen Zettel genommen!" diesen Worten empfing Frau Olga Wengdorf ihre neue Gesellschafterin, „verraten sie mir doch, bei welchem Damenschneider sie arbeiten lassen! Ich bin aus der Suche nach eineni solchen. Der meinige wird bequem und fahrlässig, und ich wollte schon lange von ihm ab gehen." Frau Wengdorf war eine hübsche, elegante Erschei nung, mehr, ist von ihr eigentlich nicht zu sagen, abge sehen von einigen Eigenschasten, die ihrem Gatten das Verheiratetem gelegentlich gründlich verleidet hatten. Sie war harmlos und fand ihre Befriedigung .»arin, gut zu essen, sich nach der neuesten Mode zu kleiden und in Gesellschaften mit ihren reichen Toiletten und dem kostbaren Familienschmuck, den sie besaß, zu glänzen. Dazu gesellte sich noch eine Passion, welche den Armen zustatten kam. Frau Olga fertigte Ausstattungen für kleine ' Kinder an, und zwar waren es vorzugsweise kleine Mädchen, die sie damit beschenkte. Mit leidenschaftlichem Ungestüm hatte sie sich als junge Frau ein Töchterchen gewünscht. Nicht etwa aus dem inneren Drange heraus, wirtschaftliche TüchistOüt und persönliche Wesensart auf ein geliebtes Kina zu übertragen, sondern weil ihr die Puppe fehlte, welche sie heräusputzen, mit der sie prunken konnte. Mit dein Jungen, dem Hubert, war in dieser Hin sicht nichts anzufangen gewesen. Er hatte den derben, schlichten Sinn des Vaters geerbt, und gerade, wenn die Mutter mit ihrem hübschen wohlerzogenen Junge» hatte paradieren wollen, pflegte er alles zu verderben. (Fortsetzung folgt.)