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sen. eich die >er- >err len ich lde. der Li« ind iolf äu- hen rnd aus nen ein !ige da Jie mn we- !«S ifin ten. nde der ge ilen oei- üde md auf S in die ;en. MN icht, lich nen :ide ,en, »rer auf nes uer nd- cuft and die chte den len, lten an- ern ach- mit lück nen ) druck 22. Jahrgang. Anmmer ^6 Sonntag, dsn 25 Februar März gehöätzm Pässe nach Deutschland auch im Falle von Reisen gibt Direktor Dr. Bumm vom Reichsgesuudheitsamt folgende angemeldet worden, während es im vorigen Jahre noch etwa hundert waren. Leivzig. Die Aufnahme von Franzosen und Belgiern in hiesigen Hotels während der diesjährigen Frühjahrsmesse ist durch einen Beschluß der hiesigen Hoteliervereinigung ab« gelehnt worden. Auch wird es kaum möglich sein, Besucher aus diesen Ländern in privaten Quartieren unterzubringen. — In der Nacht zum Mittwoch brach aus unbekannter Ursache in der Lackfabrik von Springer L Möller in Leutzsch ein Brand aus, dem das Schmelzhaus zu Opfer fiel. Nur dem schnellen Eingreifen der Feuerwehr ist es zu danken, daß die Flammen auf den Herd beschränkt werden konnten. Der Betrieb wird in vollem Umfange aufrechterhalten werden können. Der nicht unbeträchtliche Schaden an Ge bäuden iß durch Versicherung gedeckt. — Immer fühlbarer macht sich Kas Zunrhmen der Tag«. In den Morgenstunden, die im Januar allgemein eine Lichtzunahme vermissen ließen, tritt diese jetzt ebenso in Erscheinung, als in den Nachmtttagsstunden. Dir durch schnittliche TagerlSnge hat gegen den kürzesten Tag schon UM nahezu 2 Stunden zugenommen. Im kommenden März wird die weitere Zunahme noch rapider vor sich geben. Bei den hohen Preisen, die man zurzeit für künstliche Be- — Die M'ttrldeutsche HSuteauktion in Leipzig, dir am Sonnabend stattstnd-n sollte, ist fistirt worden. Die Auktion«- leitung hat im Einverständnis mit den Käufern bekannt ge geben, daß von der weiteren Versteigerung mit Rücksicht auf dir ungeklärte geschäftliche Lage Abstand genommen werden solle. Wann die Versteigerung stattfindet, ist nicht be kannt. — Die „Leipziger Neuesten Nachrichten" bemerken dazu: Wir erleben diesen Vorgang besonders bei den Ver steigerungen der HäuteverwertungSgrsellschaften nicht zum »ersten Male; er ist häufig genug auf das Schärfste ver ¬ bürg wurde beim Holziohren für das Rittergut Bischheim der 36 jährige Kutscher M'x Thomschke aus Bischheim von einem infolge des verschneiten und vereisten Wege« um- stürzenden Wagen erschlagen. Niedercunnersdorf. Hier verstarb der 87 jährige Sttllmachermeisier Karl Ulbrich, der in der ganzen Lausitz als Aufkäufer von Heu und Stroh bekannt war. Als praktischer Mann ließ er sich schon vor Jahren für damals geringes Geld einen Sarg aus Eichenholz bauen, in dem -er bisher Feld- und Gartenfrüchte auibemahrte. Nach seinem Tode waren die Hinterbliebenen der Sorge um Anschaffung eines Sarges enthoben. Neugersdorf. Zwei Opfer einer Kohlenga«ver- gistung. In der Nacht zum Dienstag fanden in dem Hofe der C. G. Hoffmannschen Fabrik stehenden Beamtenhause Weberridirektor August Hoffmann und seine Ehefrau den Tod durch Kohlengasvergiftung. Wegen baulicher Ver- änderung in dem. Hause hatte man in einem Raume de« Erdgeschosses, über dem die Hoffmannsche Wohnung liegt, einen sogenannten Kokskorb aufgestellt. Von dem brennenden Koks waren Gose nach dem oberen Stockwerk entwichen, die mit. der Zeit die Hoffmannsche Wohnung angefüllt hatten. Dcr heimkchrevde Pflegesohn fand Direktor Hoffmann und dessen Frau bewußtlos vor. Er rief sofort ärztliche Hilfe herbei. Es gelang j-doch den Bemühungen nicht, die Beiden am Leben zu erhalten. Schandau. Da« Gasthaus auf dem Kuhstall wäre in der Nacht zum Freitag bnnahe ein Opfer der Flammen geworden. Wahrscheinlich infolge einer schadhaften Esse war in einem Zimmer ein Brand entstanden, der sich auf das. nebenanliegende Zimmer «usdehnte. Glücklicherweise ge- lang es den Hausbewohnern, den Brand auf seinen Herd zu beschränken. Coswig. Für Ostern 1923 find in Coswig und Kötitz insgesamt nur ungefähr 50 Kinder für die Schul« legen. In dieser Richtung wurde auch beim Außen ministerium einaeschritten. Die Blätter geben der Hoffnung Ausdruck, daß die Regierung die notwendigen Maßnahmen zur Verhinderung dieser antistaatlichen Aktion der Deutschen unternehmen werde. Die Mass-nverc-üfolgung von Paßvisen Müsse eingeschränkt, die bisherigen dürften nicht verlängert werden, besonders dann nicht, wenn tschechischen StaatSan- eingeleitet werden. Der Nachweis über die Ablieferung ist bis 2. dss. Js. im Rathaus — Kasse — vorzulea-n. Htteudorf-Hkrilla, am 24. Februar 1923. Der Gemeindevorstand 1 urteilt wordeu. Solange der Dollar steigt und die Preise — Kn äußerst frecher Raubüberfak wurde Donnerstag - anstandslos in die Höhe streben, bleibt es keinem Käufer Zncker-Höchstpreise. Der Höchstpreis für Zucker auf die Abschnitte F G H wird im Einvernehmen mit dem Preisprüfungsausschuß auf 680 Mark für 1 Pfund festgesetzt. Htteudorf-Hkrilla, den 24. Februar 1923. Lsr Gemeindevorstand. Amtlicher TsiL. Umlagegetreide. Da« letzte Drittel Umlogegetreide ist bis 28. Ieörvar dss. Js. (nicht 15. März) abzuliesern. Nach Fristablauf muß gegen Säumige dir Enteignung Durch diese eingeführten Kinder füllten dis deutsch-n Schulen gerettet werden, denen Reduktion der Klassen und Auflösung wegen Schülermcmgcl drohe. Der Nordböhmische Tschechisiemngsvereln Hot beschlossen, gegen die Einführung deutscher Kinder in die Republik entschiedenen Protest einzu- OerMches N«d Sächsisches. GttrndivrftMMa, der- 24. Februar ,925. — Bet der hiesigen Sparkasse sind vom Männer- gesangverein „Deutscher Gruß" 11500 M. für di« Ruhr hilfe gezeichnet worden. Das Sammelergebnis beläuft sich zur Zeit auf 466 798 Mack. — Ganz erhebliche Preissteigerungen find bei dem hiesigen Gaswerk eingetreleu. Für Monat Februar 1923 wurden folgende Preise festgesetzt - für 1 cbm Gas 600 Mk. 1 Ztr. Koks 6500 Mark, 1 kg Leer 800 Ma-k. Gas- meffermiett 3 Fl. 10 Mk., 5 Fl. 15 Mk., 10 Fl. 20 Mk. Gebühr für Einholm der Rechnungsbeträge 10 Mark. — Der zuständige Reichstaarausschuß hat den Preis für die Getreideumlage von 165000 Mk. auf 600000 Mk. für die Tonne Roggen erhöht. Im freien Handel kostet die Tonne Roggen etwa 950000 Mark. Die Gestehungs kosten der Landwirtschaft wurden auf 678 000 Mark beziffert. Volk muß selbst au? R itung sinnen und dir Rötung kann nur kommen, wenn in allen Schichten unseres Volker das Gefühl für soziale Gerechtigkeit sich steigert. — Starke Zunahme der Betriebsabbrüche in Sachsen. Im Oktober 1922 find 80, im November 141, im Derember l07, und im Januar bis in die ersten Februartage 325 Fälle von Betriebsstillegungen im sächsischen Arbeit-Ministerium eröftert worden. Dis im B-rglrich zum Dezember höhere NovembcrMer erklärt sich daraus, daß in ihr eine Sammel- amcige der Zigarettenindutzrie von 30 Fällen enthalten war. Tatsächlich ist die Zahl der Stillegungen von Oktober bis November stark gestiegen, bis Ende Dezember etwa gleich gsbliebrn, aber mit Beginn des neuen Jahres außerordent lich gestiegen. In obigen Zahlen sind nicht alle eingetreten Betriebsstillegungen und -abbrüche enthalten, da das A^beits- ministrrium als Demobilmochungsbehörde nur solche An. zeigen erhält, die,'sich auf Betriebe im Sinne des § 1 Abs 1 der SiillegyngSverordnung beziehen. Unter Liese Ver. ordnung fallen nur Betriebe mit mindestens 20 Arbeitern. — Das Heiraten war eines der wenigen Dinge, die behördlich nichts kosteten, denn die standesamtlich'- Trauung geschah bisher umsonst. Künftig wird für jede Eb-schließuna vor dem Standesbeamten sine Gebühr von 1000 Mar! er hoben und, wenn di-- Trauung außerhalb des Amtsraumes erfolgt, von 5000 Mark. Im Vergleich zu anderen Preisen ist dieser Betrag nicht geeignet, jemanden von der Ehe ab- zuschrecken. — Gegen das Lisbcswerk der Deutschböhmen zu Gunsten reichsdeutscher Kinder wenden sich jetzt die Tschechen. Die tschechischen Blätter stellen fest, daß man in dieser Aktion der Deutschrn in der tschecho-slowakischen Republik keineswegs Humanität, sondern ein feindliches Ziel sehen müsse. Aus Deutschland würden haufenweise Kinder in die tschechische Republik eingesührt, die bei deutschen Familien im nationalgrmischten Grenzgebiete, und zwar in Orten, wo die größte Teuerung herrsche, uvtrrgrbracht würden. leuchtung aller Art aufwenden muß, ist dieses Längerwerden der Tage auch ein nicht zu unterschätzender geldlicher Vorteil. » Denn namentlich die Preise für Gas und Elektrizität gehen in Kurorte usw. verweigert würden, angesichts der augenblicklichen Lage im Ruhrgebiet und der t Dresden. In der Nacht zum Donnerstag wurde r ^o^ E^teuerung geradezu im Sturm-»Uhrmochrrladen ein Einbruch verübt. Dabei schritt in die Höhe. : wurden Gegenstände im Gesamtwerte von 1 120 000 Mark — Ueber die Entwicklung der Gesundhettsverhältniffe gestohlen. gibt Direktor D^ Bumm vom Reichsgesundheitsamt folgende I« letzter Zeit wurden wiederholt Einbrüche in Mitteilungen. Die Umfrage habe d,e traurig? Gewißheit Zweigstellen GSrlitzcr WareneinkaussVereins verübt. Der ergeben, daßcSmt der deutschen Volks^ Kriminalpolizei gelang es j tzt, die Täter in einem abwärts geht^ Die Teuerung der wichtigsten Lebensmittel, Schiffer m-d einem angeblichen Betonmeister zu ermitteln. ergeben, daß cs mit der deutschen Volksgesundheit von neuem abwärts geht. Die Teuerung der wichtigsten L' . . die Kohlen-, Wäsche-, KleidungS- und Seifennot v-whiudern ^ic Beute br..ch<en sie sofort nach auswärts, wo sie in mmchm Schicht.» b-i 1-tz,-bmsa„ S!»I-rSSI°? k- Mw-Wnd-, und E-v» k«, -in« M-ixm sächm-r !°»d. Studenten. Im Februar haben die Großhandelspreise durch ¬ schnittlich das 5970 fache de« Vorkriegsstandes erreicht. - nm die Höhe streben, ble,bt es keinem Käufer I V, Millionen deutscher Familien haben unzureichende M Kmnostück schonbrunnerstraße 16 auf einej v^wehrt, die Haut des Rindes zu erwerben. Sobald aber Wohnungen. Die gewaltigen Preissteigerungen bedeuten für dort wohnende Kon^ Die Fwu -Mgeplagte Reichsmark Anstalten trifft, sich von ihren große Volkrmasseu Unterernährung mit den damit ver-i««L«U Waren cinholrn. Bevor sie das Gmuonück schweren Drucke zu befreien und ein etwas höheres Niveau bundenen Krankheiten. Die Scibstmordziffer ist sehr gestiegen^ sie na^ E'r M Hose yängenden Kinoerwäsche. erreichen, dann wird di- Ware zurückgezogen, um, wie Erschreckend steigert sich die Säuglingssterblichkeit, zumal ein «n zwischen dm. stehenden Wagen versteckter man sich auszudrücken pflegt, die „weitere Entwicklung der Säuglingsheim nach dem anderen wegen Geldmangel i Mann auf sre zu^ Devismlage" adzuwarten. Maa nennt das die „Freiheit gehen muß und die Milch wegen des hohen Preises vielen der Hand und schnttt chr minner Nage^ PrEMwicklung. Kindern fehlt. Bei Schulspeisungen hat sich gezeigt, daß;^ Annoberg. Ein Unglücksfall ereignete sich Zan 50 v. H- der Kinder unterernährt sind, in manchen Orten Die Ueberfal.ene war über den Vorgang w erschrocken, aß Sprungschanze am Pöhlberg. Ein junger Schnecschuhfahrer 80 v. H. Die Opfer der Tuberkulose haben sich außer- ^ «überstände war, äm Hilse zu rwrn, und so entkam der h^r kam nach einem Sprung zu Fall und zog sich ordentlich vermehrt, auch unter den Kindern. Dir Zahl der! Räuber. j ftne Gehirnerschütterung zu. Tuberkulosefierbefälle in den Großstädten hat sich von 1921 s Gräfenhain. Kirchenräuber find in der ver- bis 1922 mehr als verdoppelt. In einer sächsischen Stadt gangenen Woche in die Kirche eingebrochen und haben sämt-. war jeder zehnte Schuiknabe tuberkulös. Mitverschuldet wird s liches Kirchengerät, 2 silberne vergoldete Abendmahlsbechrr s diese ungünstige Entwicklung durch die Not der Krankenan-sW-inkann«, 2 versilberte Leuchter, Taufbecken, Kruzifix und flalten, die bei der Teuerung der Kohlen ihre Aufgabe aus! Mardecke geraubt. Der Diebstahl wurde erst kurz vor dem Mangel an Mitteln nicht erfüllen können. Wir sind dem - Gottesdienst entdeckt. Der Wert der geraubten Gegenstände Auslande für seine Hilfe bei Kinderspeisungen sehr dankbar.-ist ein sehr hoher. Von den Räubern fehlt jede Spur. Diese Hilfe allein kann uns aber nicht retten. Da« deutsches Bischheim bei Kamenz. Im Forstrevier Luchsens liung Gemeinde-Giro-Konto Nr. 115. Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148. Schriftleitung, Druck u. Verlag Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. ls Anzeigen werden an den Erscheinung-t»«,« ft bis spätestens vormittags 10 Uhr i» St» Geschäftsstelle erbeten. rs Die Festsetzung des Anzetgen-Preises >! wird bei einlretender Änderung eine Nummer vorher bckanntgegeben. 4 Jeder Anspruch aus Nachlaß erlischt, wenn sj der Anzeigen-Betrag durch Klage eingezogen U werden muß oder wenn der Auftraggeber fi in Konkurs gerät. Die .Ottendorfer Zeitung" erscheint Mitt wochs und Sonnabends. p Der Bezugs-Preis wird am Ersten jeden js Monats bekanntgsgebrn. Im Falle höherer Gewalt (Krieg od. sonst, f irgendwelcher Störungen des Betriebes der si Zeitung, der Lieferanten od. d. Beförderung«- 1 Einrichtungen) hat der Bezieher keinen Än- 1 ftwuch auf Lieferung oder Nachlieferung der A Zeitung od.aufRückzahlnngd.Bezugspreises, ft