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Sie atmete tief auf. „Was meinen Sie, Herr Verwalter, ob unser Kinder heim nächsten Sommer schon bevölkert werden kann?" „Gewiß, gnädiges Fräulein. Diesen Sommer kommt es noch unter Dach. Im Winter kann es dann innen vollends ausgebaut werden und die Ausstattung ist sann in wenigen Monaten fertigzustellen. Sobald der Som mer kommt, kann der erste Trupp Ihrer kleinen Schützlinge einziehen." „Wie ich mich darauf freue." „Guten Morgen, mein gnädiges Fräulein! Guten Morgen, Herr Verwalter!" ertönte in diesem Augenblick hinter ihnen eine fröhliche Stimme. Sie sahen sich um und erblickten Herrn von Gerlach, der schnell herantrat. Sie begrüßten ihn freudig. „Was tun Sie hier, Herr von Gerlach?" fragte Sanna mit gerötetem Antlitz. „Ich bilde mich zum Strandbummler aus. Eben habe ich eine kleine Schwimmtour unternommen und nun wollte ich im Strandhotel frühstücken. Sie sollten mir Gesellschaft leisten, vorausgesetzt, daß Sie nichts Besseres vorhaben." „Wir haben den Bau des Kinderheims inspiziert und nur einen kurzen Abstecher gemacht, um dem gnädigen Fräulein das Strandlcben zu zeigen," erwiderte Heerfurt. „Und wie gefällt es Ihnen?" fragte Gerlach die junge Dame. „Sehr gut. Ich freue mich über den Jubel der Kinder und kann es nicht erwarten, bis sich meine Schützlinge auch am Strande vergnügen können." „Man möchte beinahe Ihre Schützlinge beneiden, mein gnädiges Fräulein," neckte er. Sie lachte. „Ach, die sollen es auch gut haben. Ich werde mich selbst darüber machen., Hauptsächlich die kleinen Mädchen nehme ich unter meinen Schutz." „So — und die kleinen Jungen? Wer wird deren Schutzgeist sein?" Schelmisch lachte sie ihn an. „Sie vielleicht, Herr von Gerlach." Er nickte vergnügt. „Schön, das soll gelten. Sie müssen mir dann ge statten, daß ich zuweilen einen besonderen Freitag für die Kinder veranstalte mit Kuchen und Schokolade." „O ja, das will ich gern gestatten. Aber nicht zu viel Süßigkeiten, damit sie nicht den Magen verderben. Kräf tige Kost ist die Hauptsache. Die Kinder müssen mit roten Wangen und strahlenden Augen heimkehren. Und wenn eines unter ihnen recht elend ist und recht traurig, dann will ich mich seiner ganz besonders annehmen." Gerlach konnte seine Augen nicht von Sanna lassen. Welch ein gütiges, liebenswertes Geschöpf sie war. Und wie schön sie geworden war, wie sie aufblühte, seit sie in den Heimatboden versetzt worden war. Heerfurt und Sanna nahmen dann mit Herrn von Gerlach in der Veranda des Strandhotels ein kleines Früh stück ein. Das ganze Badeleben konnten sie dabei durch di« Glaswände beobachten und Sanna tat das mit großem Interesse. Gerlach aber blickte immer wieder in ihr blühendes Antlitz und entzückte sich an dem wechselnden Mienenspiel. Manchmal blitzte es schelmisch und heiter in ihren Augen auf, aber oft hatte ihr Antlitz auch noch den schüchternen, traurigen Ausdruck, der ihn so rührte und der ihn immer wieder antrieb, ihr etwas Gutes zu tun. Er hatte dann immer das Gefühl, als müsse er sie vor etwas Schlimmen beschützen und behüten. Er freute sich immer, wenn sie ihn mit ihren schönen Augen so froh und vertrauend anblickte, als sei er ihr ein Freudenbringcr. Lange hielten sie sich nicht im Strandhotel auf. Herr von Gerlach ließ sich sein Pferd bringen, das er eingestellt hatte, ehe er zum Baden ging. Er begleitete Heerfurt und Sanna bis nach Glossow und sagte Frau von Seltitz im Vorüberreiten guten Tag. Als er dann allein weiterritt nach Gerlachsheim, mußte er immerfort an Sanna denken. Daß sie ihm teuer zu werden begann, fühlte er nur zu deutlich. Noch nie hatte er Ähnliches für eine Frau empfunden. Aus seinem Mit leid mit ihr wuchs langsam und stetig eine tieferes, größe res Gefühl empor. Durfte er dem nachgeben? Und Sanna? Wie dachte sie über ihn? Wenn er ihr nun auch lieb und teuer wurde? Durfte er das dulden? Müßte er nicht alles tun, was in seiner Macht stand, daß ihr beiderseitiges Gefühl nicht über eine herzliche Freund- schäft hinauswuchs? Mehr konnte und durfte er nicht Oder doch? Würde er vergessen können, daß ihr Name mit unauslöschlicher Schmach bedeckt war? Sie selbst war rein und schuldlos, wie die klare Sonne. Aber ihr Name war geschändet, und er durfte ihn nicht mit dem seinen ver binden, wenn er diesem nicht auch noch einen Makel an- heften wollte. Aber war es nicht feig, sich vor solch einem wesenlosen Makel zu fürchten? Im Herzen war er doch überzeugt, tzaß Sannas Eltern nur die unglücklichen Opfer eines Verhängnisses geworden waren. Heerfurt hatte ihm erst kürzlich auf seinen ausdrücklichen Wunsch alle Einzel heiten jener Begebenheit erzählt. Daraus ging klar her vor, daß Sannas Mutter nicht die geringsten unerlaubten Beziehungen zu Herrn von Brockhofs gehabt hatte. Und ihr Vater? Er war hereingckommen, nachdem ihn der falsche Freund fortgelockt hatte und hatte diesen dann im Zimmer seiner Gattin gefunden, sicher in einer Situation, die ihn vor Zorn, sinnlos gemacht hatte. Entweder hatte er an die Schuld seiner Gattin geglaubt, oder er sah diese be droht von dem falschen Freunde. In beiden Fällen mußte dem jähzornigen Mann die ruhige Besinnung verloren gehen. Es war so natürlich, so verständlich, daß er von der bereitstehenden schußfcrtigen Waffe Gebrauch machte. (Fortsetzung folgt.) » >