Volltext Seite (XML)
Oie ^anäniittfckakt forciert... Unser »-Mitarbeiter schreibt: Neben dem Lärm, ber durch die Arbeiten de8 Unter, fuchungsausschustes, durch die Kundgebungen für und gegen Hindenburg verursacht wird, haben wir noch andere Sorgen. Man täte gut daran, sich mit ihnen angelegent licher zu befassen, als eS der Fall ist, denn sie betreffen nicht Fragen der Vergangenheit, über di« eine Einigung unter dem heutigen Geschlecht doch nicht zu erzielen ist, sondern unier nacktes Leben siebt auf dem Spiel — und darum sollten wir unS zweckmästigerweise wohl lieber be- kümmern, ehe es zu spät ist, ehe uns nur noch Schuld» fragen auch auf diesem Gebiet aufzuwerfen bleiben. Aufgabe einer fruchtbaren, einer staat» und oolkerhalienden Politik muß e8 sein, eS gar nickt erst bi» zur Erhebung von Schuldfragen kommen zu lasten, sondern hercamahendeS Unheil rechtzeitig zu erkenne» und zu verhüten; dann braucht man sich hinterdrein nicht darüber zu entzweien, wer es verschuldet habe. Dck» Kind soll cken nicht in den Brunnen fallen. Der ReichSauSschuß der deutsche« Landwirt» schäft bat in eingehenden Verhandlungen mit sämtlichen landwirtschaftlichen Körperschaften Deutschland», darunter aucy solchen, die keineswegs im Geruch« agrarischer Intereffepolitik stehen, die Lage unserer Ernährungswirt- schaft beraten und ist zu der Überzeugung gekommen, daß sofortige Mabnabmen notwendig find, wenn der drohend« völlige Zusammenbruch noch aufgehalten werden soll. Der ungeheure Ernst der Lage bat den Reichsausschuß veran» laßt, sich mit einer sorgfältig ousgearbeiteten Kundgebung an alle in Betracht kommenden Stellen zu wenden und ihnen ein Wir!ichaftSprogramm zu unterbreiten, von besten Einführung er die Weiterexistenz.der deutschen Landwirt schaft und damit die Ernährung des deutschen Volke- ab hängig macht. Grundlegend ist der Ausgangspunkt der ganzen Eingabe: Bisher legte man den errechneten Bedarf der Gesamtbevölkerung den Anforderungen an di« Land wirtschaft zugrunde, ohne dabet deren Erhaltung zu berücksichtigen. So kam eS, daß die Produktions kraft der landwirtschaftlichen Arbeit, statt planmäßig gesteigert zu werden, immer mehr zurückging, mit dem Erfolg, daß jetzt nicht einmal mehr soviel geletstä werden kann, wie noch in den schwersten KriegSjahren für die Boltsoersorgung hergegeben wurde. Nur ein schleuniger Wiederaufbau, insbesondere der völlig zugrunde gerichteten Biehwirtschaft, kann «ine einigermaßen ausreichende Sicherstellung der Ernährung in den nächsten Jahren herbeiiühren. Gefordert wird deshalb an erster Stelle, daß statt der bisherigen Art der DedarfSberechnung in Zukunft auSzu- gehen ist von der auf Grund sachverständiger Prüfung sestzuftellenden Leistimgsiähigkeit der Betriebe. Der Fehlbetrag ist auS dem AuSlande zu beziehen. ES wird darauf hingewiesen, daß die Brotversorgung wichrend de» ganzen Winter» schon jetzt al» gefährdet gelten muß. daß auch für ausreichende Kartoffelbelieferung kein« Wahr scheinlichkeit mehr besteht, und daß die Fleischversorgung bereits vollständig zusammengebrochen ist. Die Anliefe, rung von Vieh gemäß der Umlage durch die NeichSsteisch. stelle versagt allerorten ganz und gar, während Fleisch ohne Marken überall im haben ist. Helfen kann, nach der einstimmigen Überzeugung der hinter dieser Eingab« stehenden landwirtschaftlichen Körperschaften, nur die Er setzung der bisherigen Zwangswirtschaft durch dl« Lieferung aus Grund tatsächlicher Leistungsfähigkeit. Unter Einhaltung dieses Grundsatzes hätte die öffentlich« Bewirtschaftung sich fortan nur noch auf die Brotoersorgung und allenfalls auf die Sicherung von Mikch und Molkereierzeugniffen zu beschränken. Die Fleischbewirtschaftung dagegen» di« ohnedies nur noch auf dem Papier steht, muß sofort aufhören, da die Landwirte durch die völlig sinnlos ge wordenen Strafvorschriften in der zweckmäßigen Bewirt- schaftung ihrer Viehbestände gehindert werden. DaS gleiche gilt für die Zuckerbewirtschaftung, die UN» nur einen un geheuren Rückgang der Anbauflächen gebracht und Deutsch land auS einem der ersten Ausfuhrgebiete zu einem Zuschußland für Zucker gemacht hat. Auch hier muß sofort gehandelt werden, weil jetzt die Felder für den nächstjährigen Anbau vorzubereiten find. Ferner vmß der Landwirtschaft «in größerer Teil deS Brotgetreides als bisher zur besseren Ernährung der von ihr be schäftigten Arbeitskräfte und zur Erstarkung ihrer Betriebe überlasten werden, nicht im Eigeninteresse der Beteiligten, sondern zur Hebung der Produktion, ein Gesichtspunkt, der unter der Einwirkung der Verbraucher- wünsch« bisher nur allzu sehr vernachlässigt worben ist. Ebenso ist bei der Ein'orderung der Kartoffeln zu ver fahren, während für Gerste völlige Freigabe gefordert wird. Bei Berücksichtigung dieses Programms der Sach verständigen wird der Reichsregierung die volle Unter stützung der Landwirtschaft zu gesickert. Im andern Falle wird jede Verantwortung für das Schettern unterer Volks ernährung und jede Mitwirkung bei der Durchführung der jetzigen Maßnahmen abgelehnt. Kein Zweifel, das ist das letzte Wort der deutschen Landwirtschaft. Möge es ohne Parteileidenschast ge würdigt werden, wie es ohne Unterschied der Parteien gesprochen worden ist. Tum Ableben äes Zbg. Groeber. AuS Parlamentskreisen wird geschrieben: Der Vorsitzende der Zentrumsfraltion der National versammlung, der langjährige Abgeordnete Adolf Groeber, ist tm Reichstagsgebäude während eine» Besuches, den er dem Direktor Geheiikrat Jungheim abstattete, einem Schlaganfall erlegen. Der Verstorben« stand im 66. Lebensjahr. In Riedlingen (Württemberg) am 11. Fe- bruar 1854 geboren, widmet« er sich dem Studium der Rechte, nach besten Beendigung er in den württem» bergischen Justizdienst eintrat. Er war bi» zum Landgerichtsdirek tor in Heilbronn auf- gerückt, als er am k. Oktober 1S18 zum Staatssekretär im Kabi nett des Prinzen Max von Baden ernannt wurde. In den Reichs tag wurde Groeber »um erstenmal 1887, in die zweite württembergisch« Kammer 1889 gewählt; beiden Parlamenten bat er seitdem ununter brochen angehört. Schon kurze Zeit nach Beginn seiner parlamentarischen Laufbahn spielte er in der Zentrumspartei eine hervorragende Rolle und erreichte eine führend« Stellung. Für das Ansehen, da» er bet seinen Freunden genoß, ist kennzeichnend sein« Wahl zum Vorsitzenden der Reichstag»fraktion tm Jahre 1917 und schließlich die Berufung in die Regierung. DaS jähe Hinscheiden GroeberS, d«s allgemein hochgeachteten Mannes, wird bei Freunden und Gegnern aufrichtig be dauert, und die Nationalversammlung verliert in ihm ein Mitglied, das hoch Wer dem parlamentarischen Durch schnitt stand. Der Reichspräsident hat an den General- sekretär der Zentrumsiraktion das nachstehende Telegramm gerichtet: »Tieferschüttert höre ich von dem plötzlichen Htnscheiden des verehrten Führers Ihrer Fraktion. In ihm verliert dir Zentrum-frattion, die Nationalversamm- lung und mit ihr das deutsche Volk einen der verdienst vollsten Parlamentarier, der durch viele Jahrzehnte in selbstlosester Hingabe für die gemeinsame Sach« deS Vater landes gewirkt hat. Ich spreche der Fraktion und der Partei des Zentrum» mein aufrichtige» und tiefe» Mit leid zu diesem schweren Verluste au»/ Deutsche ^rtionLlVersammlung. Au» der 114. Sitzung. Nack einer Ferienpans« von drei Wochen bat die National versammlung jetzt die erste Sitzung abaebatiea. Am Regte- rrmgststch waren der ReichSverkehrsmlnist«, der Reichspost minister und der ReichSwebrmintster «schienen. Auf dem Platz des verstorbenen Ada. Groeber (Ztr.) war ein großer Kran» niedergelegt. Aus den geschäftlichen Mitteilungen, die erstattet wurden, ist hervorzuheben, daß der Adg. Panzer (So».) sein Mandat niedergeiegt hat. Nachrafe für Haase und Graeber. Den Beginn der Sitzung machten zwei Nachrufe, die der Präsident Fehrenbach den Abg. Haase (ll. So».) und Abg. Groeber (Ztr.) widmete. Unter anderem betonte er, daß während der ParlamentSpauie die Nationalversammlung von zwei schmerzlichen Trauerfällen heimgesucht worden ist. Am 7. November starb der Abg. Haase. Seine bervorragende Befähigung und Arbeitskraft, sein uneigennütziges Eintreten für seine politischen Ideale, seine freundliche Kollegialität Zu Zweien einsam. Noma» von H. Lovrth»-Mahler. Ws (Nachdruck >«rdot«u) .Bitte auf einig« Minuten. Ich möchte von dir Hörem «i« du dir künftig unser Zusammenleben denkst. Ich brauche dir nicht zu versichern, wie sehr es mich schmerzt, dir so gegenüberstehen zu müssen. Aber nicht meinetwillen halte ich dich noch einmal aus, um dich zu bitten, die Be leidigung zurückzunehmen, die du mir zugefügt hast, und die uns innerlich voneinander entfernt. Ich werde ja darüber hinwegkommen mit der Zeit, daß deine Liebe nicht grob genug war, mir eine Täuschung zu verzeihen, aber du, Liselotte, du wirft schwerer an dieser.Entfremdung tragen.* Seine Worte verhärteten sie noch mehr. Er gab e» ja ganz offen zu, daß er leichter darüber hinwegkommen würde als sie. Sie wollte ihm zeigen, daß er sich darin täuschte. Der brennende Wunsch, ihn noch mehr zu demütigen, sich für Lie erlittene Schmach zu rächen, bracht« alles andere in ihr »um Schweigen. Sie zuckte leicht die Achseln. .Mach dir darüber keine Kopfschmerzen, auch ich werde darüber hinwegkommen. Nehmen wir die Angelegenheit nicht zu tragisch, sondern finden wir uns mit Len Tatsachen ab. Da ist zugleich deine Frage, wie sich unser Leben ge stalten soll, beantwortet. Du bist Herr aus Schönburg geworden, und ich erkenn« deine Vorzüge al» aus gezeichneter Landwirt an. Meine Güter werden in dir «inen musterhaften Verwalter haben. Unsere Ehe ist eben ein Geschäft gewesen, bei dem wir beide gewonnen haben, wir werden in Zukunft nebeneinander leben, ohne uns »««nieitig Zwang aufzulegen, denn den Skandal einer S»«ikmg dürfen wir uns in unserer «kdkstoeu Stellung Httcht leisten.* Er sah sie starr an. Jeder Muskel in seinem Gesicht war angespannt, und die Zähne preßten sich fest aufeinander. War v«s Liselotte, seine Liselotte, die so zu ihm sprach? MahALA W WoiL« wana doch «a-sE» man sich um st« grämte. Er rafft« sich auf und warf den Kopf zurück. Gut — wem» st« Lief«» To» wollte, damit konnte er auch dienen. »Du scheinst also vollkommen mtt dir im klaren »u fein. Gut — ich werde mich demnach mtt dir auf einen rein geschäftlichen Standpunkt stellen, solange «S dir beliebt.* .Ein» laß mir dir sagen, Liselotte* — sein« Stimm« verlor nun doch etwa» von dem scharfen, kalten Ton — .ich gebe die Hoffnung nicht auf, daß du dich eine» besseren besinnst, wenu du ruhiger geworden bist und ge rechter urteilen wirst. Ich will darauf warten. Dein Ausspruch vorhin, der mir gemeine, niedrige Berechnung vorwirst, -soll auSgelöscht und vergessen sein, sobald du ihn zurücknimmst und mir sagst, daß du in unseliger Ver blendung mir diesen Schimpf angetan hast. Laß mich nicht lang« darauf warten, Liselotte, hörst du?* Seine eindringlichen Worte blieben nicht ohne Ein druck, aber wie zum Schutz gegen sich selbst rief sie sich Frau von Römers Worte inL Gedächtnis zurück, und LaS machte sie hart. Sie hatte das Verträum zu ihrem Gatten verlorm, zu den Menschen überhaupt, und nun fand sie sich nicht mehr im Leben zurecht. Ihre Empfindsamkeit, ihr Trotz bäumten sich auf gegen die angetane Schmach. Sie wußte eS ja nicht, wie meisterhaft es Sibylle ver standen hatte, Wahrheit und Lüg« zu vermengen und aus harmlosen Zufälligkeiten und aus einer gut gemeinten Täuschung Wolfs ihr gegenüber ein ganzes Gewebe von Bosheit und Niedertracht zu spinnen. Sie neigte nur stumm den Kops und ging an ihm vorüber zur Tür hinaus. ES ging zu Ende mit ihrer Kraft, sie sehnte sich danach, endlich allein zu sein und all ihren Schmer- und Kummer auStoSen zu laste«. Er Ui«b stehm und sich ihr l«««« starr «d Lüster »ach. War e» dem, nur möglich, daß sie so von ihm ging! Welche rsnkevoLrn Worte hatte Sibylle grbvancht, um Liselotte» Her« so m vergiften, dies«» weich«, «dle Her», to» «so Mi M Mm«mt, t» »E « »Ätz« wie . * Der parlamentarische Untersuchungsausschuß wird voraus« sichtlich Ende November wieder zusammentreten. * In dem Strafprozeß Erzberger gegen die Deutsche fiestE bat das Gericht Vertagung zwecks weiterer Beweiserhebung beschlossen. * Der frühere preußische Kriegsminister Oberst Reinhardt tö »um Generalmajor befördert worden. * Der Hamburger Kommunist enfübrer vr. Lauffenberg wurde wegen Verleitung zu doch verräterischen Unternehmungen zu einem Jahr Festung verurteilt. * Der Friede von Versailles tritt nach einem Beschluß des Obersten Rates am 1. Dezember in Kraft. * Der amerikanische Senat bat sich, ohne den Friede«?' vertrag genehmigt »n baden, ans unbestimmte Zeit vertagt. Lrmmelmsppe — für bemerkenswert« Tag«»- «ad Zeiter«i>«ill». gewannen ibm da» Vertrauen und sichern ihm ein ehrendes Andenken bei der deutschen Volksvertretung. Er sturv eines traurigen TodeS durch die Hand eine- Wahnwitzigen aus bei« Wege zur Nationalversammlung, tm direkten Berrick de» ReichStagSgel'äudr«, wo er in einer wichtigen politischen A«« gelegenbett die Stellung seiner Fraktion vertreten wolli«- Darm fndr ber Präsident fort: Gestern verschied vlützltck folg« eine« Schlaganfalles unser Kollege Groeber. Er Hütte ein volles Menschenalter dem Reichstage an, seit der« Indre 1887 und danach der jetzigen Nationalversammlung- In den letzten Jahren bekleidete er das Amt des ersten Vor« sitzenden der Zentra mSprrrtet. Er war unstreitig eine» del ardeUSfreudtgften Mitglieder des Parlament». AuS sei^ Feder stammen ausgezeichnete Berichte über die wichtigste« Geietzgebungswerie. Ein ausgezeichneter Kenner del Geschäftsordnung und ein wirkungsvoller Redner für du Rechte und Lie Wohlfahrt des Volkes. Groeber starb bei seinem ersten AuSgang nach einem schweren Unfall tm Reicks tagSdureau. Er wird nicht vergessen »erden. Da» Ha«S erhob sich m Ebre» der beiden Verstorbene« von den Sitzen. Die aut der Tagesordnung siedenden Bittschriften wurden ohne Aussprache nach den Beschlüssen del Ausschüsse für erledigt erklärt. Damit schloß di« Sitzung- Oer erste CrLbrrger-proreL. Vor ber 7. Strafkammer deS Berliner Landgerichts wurde der Beleidigungsprozeß Erzberger gegen die Deutsche ZeitM verhandelt. Vielfach hatte man sensationelle Enthüllung« von diesem auf politischen Gegensätze« basierenden Verjähr«« erwartet. Dazu kam es aber nickt. RetchSstnan,Minister Erzberger bat den Strafantrag weg«" deS in der Deutschen Zeitung veröffentlichten Artikels „W Eingeständnis* gestellt. In diesem Attikel wurde gesagt, da° die seinerzeit von Erzberger aufgestellte Bedauvtung, daß Falle Manheim (der in Berlin getötete französische Sergean» dle von der französischen Regierung al» Südne gefordert eine Million Goldmark nickt aus Staatsmitteln, sondern Privatmitteln bezablt worden sei, eine Lüge gewesen m- nnd im Anschluß daran war gesagt worden, daß es bei Erzberger auf eine Lüge mehr oder weniger nickt ankomme- Der Angeklagü», Dr. Ernst Bülck, verantwortlich" Schriftleiter der Deutschen Zeitung, schränkte gleich zu AnM der Verhandlung seine Bezichtigung gegen Erzberger tnioie«« ein, als er zugad, es sei ibm bet dem Attikel ein Jrrtuf unterlaufen. Er hab« geglaubt, die Erklärung über du Million sei von Erzberger in der Nationalversammlung geben worden. In Wirklichkeit soll sie Unterstaatssekret«" Cuno vom Auswärtigen Amt in einer Pressekonferenz iU mackt haben. Wie sesigestellt wurde, hat Erzberger ni-bu damit zu tu« und auch keine Kenntnis von der RegeluA der Angelegenheit gehabt. Er war damals gar nichts Berlin. I« bte em Falle »lebt also der Angeklagte seine Bn Häuptling zurück es habe ihm auch ein« persönliche Bel«>i"' gung Erzberger« ferngelegen. Der Staatsanwalt beantragt« LÜÜ Maik Geldstrafe gegen ihn. Das Gericht beschließt jedoch »ach kurzer Beratung gesicht« deS allgemein gehaltenen Strafantrages, daß auf der Satz nachgeprüft werden müsse, in dem der AE behauptet, daß «S Minister Erzberger mit der Wahrb«'' nicht genau nehme. Die Verteidigung «klärt, den Wom' hettsbewei« antreten zu wollen, daß Erzberger mindeste«? in sechs Fällen die Unwahrheit gesagt habe. DaE beschließt der Gerichtshof, di« Sache »u vertagen und einem neuen Termin die jetzt geladenen Zeugen zu lad«^ fern« die in dem Schriftsatz der Verteidigung angegeben?" Zeugen, nämlich: Reichskanzler a. D. v. Bethmann Hom weg, Staatssekretär «. D. Dr. Helfferich, Staatssekrcif a. D. Graf Roedern, Staatssekretär a. D. Dr. SoH OberlandesgerichtSpräsidentDr. Späh«. Dr. Warburg rE Dr. Wald stet«. in einem aufgeschlagenen Buch« W lese» geglaubt b^ Konnte er sich so geirrt haben? Nein, Liselotte mochte trotzt», empfindsam, eigenM» sein — falsch war st« nicht. Und sie liebt« ihn auch tr^ allem. 8« deutliche Beweis« ihrer Lieb« batte 2 empfangen, e» wär» Wahnsinn, daran zu zweifeln. auch geschehen sein mochte, wie gut e» kidyll« mick standen hatte, Zwietracht »wischen ihn und sein Weio^ säen, ihr« Liebe »»einander hatte sie nicht töten kömA Liselotte würde sich besinnen, e» würbe ihr klar w«rdH daß Sibylle ein falsche- Spiel mit ihr und ihm getri«^ hatte, und bann, das wußte er, dann würde sie komA und ihn bitten, da- böse, schlimm« Wort »u verzeih Und er wollte eS ihr leicht machen, wieder Vertrauen A ihm zu fasten. ES mußte doch alles wieder gut wcro^ »wischen ihnen, daran wollte er nicht zweifeln. Voll heißen Mitleid» dachte er an sie» die jetzt voll Kummer und Schmer»-einsam in ihrem Limmer siK und sich mit ihrem Leid abzufinden suchte. War eS Wahnsinn, daß er hier stand und sich nach ihr seb"^. Konnte er nicht »u ihr gehen, sie an sein Herz nehmsf und ihr mit tausend lieben Worten den Wahn auSrebt" der sie befangen hatte? Er schritt schon der Tür »u, um sein Vorhaben E zuführen. Da blieb er stehen. „Du bist ein MitE, jäger wie die anderen auch*, tönt« es ihm wieder iS " Ohren. . Lr hielt den Fuß zurück Nein, die» Wort «iß A Kluft auf zwischen ihnen. Sie selbst mußte einsehen, da» eS ein schreiendes Unrecht war, ihn so zu nennen. selbst mußte sie da» Vertrauen zu ihm wiederfinden, ov« sein Dazutun, sonst würde eS nur ein halbe» Leben das sie führten. Bester, jetzt fremd gegenübersteben, " ein halbe» Zugeständnis von beiden Seiten mit Zro««^ Mrd Lagen. Sie mußte ja zur Einsicht komm««. Wolf kam diese Nacht nicht zur Ruh«. E« «benlo wenig den Schlaf wie Liselotte. (Forts «tzu«« kolaU sntei keit Reick Part Vera kratis schein spreck einer den offiri noch daß kann, räteg! heit c Wafff die ei Land! leidet ablief liefen kühe - 2 für E in de für R Opfer werd« starke In d nach könne werde Lone der di Krieg komm Gefah Block 2 Wiede Retckl Hinde Lied , vielen wurd« zu, di Euer »Gute die EI Meng! Marsck sich ur dankte den A beweg Hinde Seiten kette ö seldmo »Hoch Die L R rumän Khnn rumän wird x Jahr« bürg b erklärt, ietzen, Mfzun! MinisN Seiichte *1 . An m sein, Sestande "Iler H, finem i «m erst« ,Jc . -N< nehst dn Er Tefickt. Wo „La Weit au- Der obgespar «ber in . -S, Wo Henb o. siüheren batte, ^iederhi M, u» Scherr. Set f«rtia »vd ab. . »Dl °on RLr "Aich. - .D«