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f^acdreäen. Unser »-Mitarbeit« schreibt: Der UnlrrsnchnngSauSschuß der Nattonakv«sammlung hat die «weite Verhandlung-woche hinter sich, aber seine eigenen Mitglieder werden nicht behaupten körmm, daß er bis jetzt übermäßig wertvolle Arbeit geleistet habe. Woran er krankt, ist mit Händen zu greifen: er sollte sich darauf beschränken, Tatsachen festzustellm, ohne Rücksicht darauf, wem sie bequem oder unbequem sein mögen. In Wirk lichkeit aber ist es ihm um Meinungen und Ansichten, um Schlußfolgerungen und Schuldfragen zu tun, und daß dabei parteipolitische und parteitaktisch« Gesichtspunkt« sich wehr und mehr höchst ungebührlich in den Vordergrund drängen, ist nachgerade sogar von einem NnkSdemokrattschen Blatte unumwunden festgeslellt worden. LS sind — das fällt selbst den unparteiischen Zuhörern auf — die Herren von der demokratischen und namentlich von der Unabhängigen Partei, die ihr Frage recht in ausgesprochen unricksterlichem Sinne handhaben, die den Zeugen nicht nur, sondern sogar auch den Sach verständigen Zumutungen stellen, di« von vorgefaßtem Mißtrauen eingegeben find, deren Besserwisserei die Ver handlungen in's Endlos« hinschleppt, obwohl, bei äußerem Zusehen, sich immer wieder herausstellt, daß eS allenfalls aut dem Flugsand unbeglaubtgter Zeitungsnachrichten, keineswegs aber auf irgendwie zuverlässigem, tragsähigen Material auigebaut ist. I« mehr di« ÄuSiag«n d«r Bernstorff und Bethmann, der Koch und Capelle die tief eingewurzelten Vorstellungen von dem ungeheuren Ver schulden, da- auf unserer Seite drn Zusammenbruch ver ursacht baden soll, zu entkräften geeignet waren, desto enttäuschter zeigten sich die Mitglieder deS Untersuchungs ausschusses — statt erleichtert aufzuatmen und «S vor der ganzen West stark zu unterstreichen, wie gut wir unS auch bei peinlichster Nachprüfung der Handlungen und Unter lassungen unserer verantwortlichen Staatsmänner vor dem Richterstuhl der Völker sehen lasten können. Nicht, daß nicht auch auf unserer Seite Fehler gemacht worden wären: bei der Einschätzung der tausenderlei Möglichkeiten, mit denen im Kriege gerechnet werden muß, bei der Be handlung von Persönlichkeiten, deren Haltung für un< von Belang sein mußt«, bet der Vorbereitung und Durch führung von Entschlüssen, deren Tragweite gar nicht hoch genug zu veranschlagen war. Aber daS Bemühen, die Basis für die Beurteilung dieser Ding« dadurch zu ver schieben, daß man die ganze nachher gewonnene Wissen» fchast seiner Kritik zugrunde legt, kann unser Anseben in der Well wirklich nicht wiederberstellen. Noch weniger die leidige Tendenz, den Bekundungen deutscher Männer immer wieder Aussagen, Bericht«, Erzählungen ausländi scher Zeugen entgegenzustellen, alS verdienten unsere eigenen BlutSgenofsen von vornherein, obwohl sie unter Eid vernommen werden, geringeren Glauben all Ange hörige derjenigen Völker, bi« soeben erst einen Kampf auf Leben und Lod gegen unS au-gefochten haben. DaS alle- sind sehr unerfreulich« Erscheinungen. Alle Parteien sind gleichmäßig daran interessiert, daß in dieser Weise nicht weiter verhandelt wirb; der deutsch« Name ist ohnedies schon so sehr belastet, daß wir mrS auf öffentlichem Markt etwa- weniger utlbekümmerl benehmen sollte«. Die Frag« des U-Boot-Kriege-, bet den« tu der letzt« Sitzung zunächst haltgemacht wurd^ gehör« streng genommen eigentlich nicht zu dem Gegenstände, mit dem dieser Unterausschuß der UntersuchungSkommisston befaßt worden ist: gleichwohl wird man nur damit einverstanden sein können, daß hier so viel Aufklärung wie nm irgend möglich herbeigeführt wird. Ob «S geling« wird, die technische Seite deS Problems an dieser Stelle restlos zu klär«, muß dm Laim überaus zweifelhaft erschein«, trotz der Bemühung« der Herr« Gotbetn und Struve, der« Unbefangenheit der damalig« Martneoerwallung gegen über bestritt« wird. Wohl aber müßte «S möglich sein, die Wirkung« de- U-Boot-Kriege» mit Sicherhell festzu stellen — mitsamt der verhängnisvollen Rolle, die der bekannt geworden« Geheimbericht deS Graf« Czernin in dieser Beziehung auf der Gegenseite gespielt hat. Wenn nicht alle- täuscht, ist hier ein ungeheuerliches Verbrech« begangen worb« — im objektiven Sinne verstand«, natürlich, denn niemand wird auch nur tu Gedankm den Vorwurf erleb« wollen, daß ein deutscher Politiker sich der furchtbar« Folg« bewußt gewesen sein könnte, welche die Behandlung der Czerntnschm Denkschrift nach sich zieh« konnte. Ebenso sollte man davon Abstand nehmen, im gegnerisch« Lag« nach Verbrechern zu suchen, wo eS sich doch fchkimmst« yaN «l ftMchel Sagemnaß, «« ver fehlte Berechnung«, nm allzu vertrmcmrselige Gut gläubigkeit gebandelt hat. Nur so werd« wir der Wahr heit wenigsten- nabekommen. Blinde Verfolgung-jucht dagegen müßt« uns vollend» in» Verderb« stürzen. Appell Koskes an äie Arbeiter. Der verbrecherische Generalstreik. Reichswehrminister NoSke bemängelte in ein« in BreSlau gehaltenen Rede, daß sich bei seiner Partei ein Mangel an Einsicht und Entschlußkraft bemerkbar mache, und kam dann auf die Streiks zu sprech«: In Bertin, wo 160 000 Mensch« arbeit-loS auf der Straß« lieg«, such« Narr« oder Verbrecher durch ein« wahnwitzig« Generalstreik weitere Hunderttausende auf die Straß« zu setz«. Welche Gefahr« damit verbünd« find, ist nur den wenigsten klar. Er habe fest zugepackt und Haftbefehle gegen die Person« erlast«, die zu einem Verbrech« gegen uns« ganze» Volk ausgefordert hab«. Weit« sagt« Noske: „An politisch« Recht« ist restlos alle- erreich Word«, waS wir erstrebten, ab« mit politischen Recht« allein bringt man kein Brot auf dm Tisch. Wir hab« die Sozialisierung auf andere Weise etngeleitet. In diesem Winter werden dem Reichstage Gesetzesvorlagen zugehen, nach den« die groß« Unternehmer mit 7ö versteuert werden. Die Vefitzer großer Unternehmung« werd« tatsächlich damit zu bester bezahlt« Angestellten ihrer Be trieb«. Di« völlig« Sozialisierung kann «st «felg«, wenn daS deutsche Wirtschaftsleben wieder Blut und Lckm t» den Knoch« bat/ polltikcbe Ku^äkcdau. VeutfckUmä. *18 Million« für soziale Zwecke. Der preußischen Lande-versammlung ist ein Gesetzentwurf zugegangen, wo nach der StaatSregierung ein weiter« Betrag bi- zu 215 Million« Mark zur Verfügung gestellt werd« fvll, um Gemeinden und Gemeindeve? bänden zur Erleichterung ihr« Ausgaben für KriegSwohlfahriSzwecke sowie zur Verbilligung von Lebensmitteln Beihilfen za gewähr«, und am öffentlich« NotstandSardeitm zu unterstützen. Proviazsalverband Posen-Westpreast«. Zeitung»- Meldungen zufolge soll die preußische Regierung beschloss« haben, die nach dem FriedenSvertrage bei Preußen ver bleibend« Neste der Provinz« Posen und Westpreuß« unter di« benachbart« Provinz« aufzuteilm, io daß damit die Nam« Westgreußen vud Pos« verschwänden. Die Staatsregierung legt d« größten Wert auf die Fest stellung, daß diese Meldung falsch ist. Richtig ist, daß der StaatSkommiffar für Verwaltungsreform für die kommende Neuordnung da Verwaltung rin« ähnlichen Gedank« zur Erörterung gestellt hat. Die StaatSregierung siebt diesem Gedankm fern. E- liegt in da Absicht deS Ministeriums deS Innern, eine kommunale Zusammen fassung da Nestbezirke durch Bildung eines Provinztal- oerbandes Posen-Westpreußen, um diese mit der preußisch« Geschichte auf daS engste »«knüpft«, ebrwürdigm Nam« zu «Haft« und dem im deutsch« Herz« tief wurzelnd« heilig« Gedankm da Ostmark dm gebührend« Ausdruck zu geben. Vckvelr. Auschlnst de» Kürst cntAms Liechtmstei». Auf Wunsch der Regierung de» Fürstentum» Liechtenstein wird dir Schweiz die Vertretung von da« Interessen überall da übernehm«, wo da» Fürstentum keine Auslands vertretung besitzt, und fern« eine Kommission «nennen, die an Stelle d«S aufgelöst« Verhältnisses mit Österreich «g«e Beziehung« deS Fürstentums mit da Schweiz «r- knüpf« soll. /rrnki^lck. Die gemeinsame AuSlieferungSllste. Da Oberste Rat bat beschloss«, eine gemeinsame Liste aller durch Deutschland auszuliefernden Person« aufzustellen. Mii Lem Vagleichen da »«schieden« Listen, auS Venen die gemeinsame. Liste zusammmgestellt werd« soll, ist ein besonderer Ausschuß betraut worb«. Derselbe Aus schuß wird auch die Gerichtshöfe zujammmsetz« und di« Gerichtsordnung aulstellen. England. Die Verantwortung für Scapa Mow. Auf eine Anfrage im Unt«hauj« hat da Erste Lord da Admiralität ch —— Srmmelmrpp« -—- fLr »«makeuSwert« Tag«»- und Settereisvill«. * Die deutsch« Wastmstillstandskommiiston bat bisher an die Entente bereits 3006 Proteste weg« Verletzung der Waffensttllstandsbedingungen gerichtet. * Wie amtlich bekanntgegeben wird, ist durch die Verkehrs« sperre eine bedeutende Verbesserung im Lohlenabtranspoa «zielt worben. * Kd« die vorläufige Beibehaltung der bisherig« deutsche« Beamten in dm abrutretenden Gebieten ist ein deutsch- polnisches Übereinkommen abgeschlossen worden. * Am Verlauf der Berlin« Reoolutionsseier« wurde« «ehr«« DemonstrationSzüge von d« EicherheitSwehr aus- gelüfr. * Nach Ententemeldung« ist der Zusammenbruch der Feldzüge KoUschaks und Judenitsch', soweit die Aktion» dieses Winters in Betracht kommen, endgültig. * Die bulgarische Regierung bat die hervorragendsten Mit» glieder der Partes Radoslawow verbast« lasten. Long «klärt, daß die britisch« Regierung die Verantwort lichkeit für die Versenkung der deutschen Flotte in Scapa Flow nicht übernehm« könne und daß die Frage der Blockad« noch dem Oberst« Rat zur Prüfung unt«breitet werd«. Urllde Aussichten. MKAst« Stschdvck Iw« dt« 8m Anschluß an ein« förmliche Anfrage der Demokrat« üb« die herrsch«de Kvhleanot in der Preußischen Landes- versammlung gab der Raanzmintst« Fischbeck eine über« ficht über die Laa«, die im Hause stark« und anhaltende« Eindruck machte. Der Minister sagt, der Frieden-Vertrag leg« unS fällbare Lasten in bezug auf die Kohlenförderung aus. 3m günstigst« Falle könnm wir in d« fünf Wintermonat« bis April 1S20 etwa Millionen Tonn« Lteinkohlen «mb LS Million« Lonne» Brannkehl« fördern. Dagegen be trägt der Bedarf für daS Inland and für dt« Anforderung» des Auslandes 00^ Million« Tonn« Steinkohle« vad 58 Million« Tonn« Braunkohl«. ES ist also mtt einem außerordentlichen Ausfall zu rechnen. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit «mfast«d« Einschrünknng der Industrie. Ziegelei« und Zemenifabrtk« müssen rationiert, zatzlrrtch« Fabriken sttllgelegt werden. (Hört. härtst Zecken« tokereten bürt« wenig« verarbeiten, der Verbrauch an Gas und Elektrizität muß vermindert, »ach der Hausbrand muß wesentlich herabqedrückt werde«. (Stürmische- Hört, kürt! Lebhafte Bewegung^ Scharfe Beschrünknag de« Güter« und Perfrm«eis«bahnverkrhrS IStzt sich nicht dermeidcn. (Bewegung.) Der Minister hält es für verdrechertsch, diese Zustände auS parteiegotstlsch« Gründen noch zu verschlimmern (Beifalls Alle Beteiligten fei« verpflichtet, auch an dem Wiederaufbau uns«« Wirtschaft und besonders zur Erhöhung unserer Kohlenförderung mitzuwtrkea, (Lebhaft« Beifall.) « fort mtt dem Dttngr^leden! Dl« in London «^gehaltene WittfchaftSkonfermz, bi« sich namentlich bi« Bekämpfung d« Hungersnot in Eurova rum Ziel gesetzt hatte, ist nunmehr mtt ihr« Beratung» zu Snd«. Der Kongreß Ist der Elafichi, daß die wlrKchastlich» Bestimmungen de« Fried«Sdert«ges größtenteils verant wortlich find für dir Zerrüttung der Produktion und des Kredits und für dte Gefahr, mit d« di« gesamt« kulturell« Welt durch eine gewaltige Revolution und durch Hungers not bedroht wird. Gr ist ferner der Anstcht, daß di« J«t«eff« all« Länder e« «forver«, bte Bestimmung« ft fchlenutgst wte «Vglich za linde«. D« Kongreß fordert daher, baß der Oberste Wirt- schaftSrat, ferner die WiederherstellungSkommtssion, di« europäische Kohlenkommiision imd andere Körperschaft» so ausführlich wie möglich Auskünfte üb« dm tatsächlichen wirtschaftlichen Zustand in Europa geben, besonders in bezug auf den Bedarf einerseits und andererseits über di« Vorräte an Lebensmitteln. Brennstoffen, Bekleidung, Transportmitteln und Rohstoffen in dm verschiedenen Ländern. D« Kongreß richtet «in« Appell an die Regie rung« und die Presse d« ganzen Wel^ diese Tatsachen an die Öffentlichkeit zu bringen. Liu« heimlich« Unruh« blieb aber doch tu ihr zurück, ob« wohl sie sich nichts merk« ließ. Zahlreiche Einladungen waren «m-geschickt worden rn dem Fest«, welche- zu Liselottes Verlobung gegeben wurde. Diese sollte bei der Tafel durch ihr« Vormund publiziert »«den. Bisher wußte niemand außer den nächst Be« teiligt« davon. Einige Tag« vor dem Fest« macht« die neuen Gern« rod« Herrschaft« ihren Besuch in Schönburg. Wolf war abwesend, als sie «schien«. Lieselotte sah ihn« mit einer etwas unruhevollen Neugier entgegen. Sibylle von Römer sah in der schicken, elegant« Besuchstoilette berückend schön auS, so schön, daß Liselotte- Her, ängstlich klopfte. War da- die Frau, Lie Wolf vor ihr geliebt hatte — wie konnte st« neben dieser bestehen? Während solch« Gedankm sie bestürmt«, wechselte sie höflich liebenswürdige Redensarten mit der schönen Frau und deren etwa- mrbeüeutenü auLjehendem viel älter» Gatten. Der letztere wandte stch bann fast ausschließlich ast Fritz Gernrode, ihn um manchen Bescheid bezüglich der Bewirtschaftung Gernrodes bittend. Der alte Herr gab ihm freundlich und bereitwillig Rat und Auskunft, um so lieber, als « hörte, daß Win» durchaus nicht beabsichtige, Fabriken zu bauen. „Es ist ein« Launr meiner Frau, die mich zu dem Ankauf verleitete. Sie möchte hier ihren ständigen Sommeraufenthalt nehmen. Ich gedmke Gernrode wieder instand zu setzen und die Wirtschaft dann zu verpachten, damit sich mein Kapital, das ich hineingesteckt habe und noch hineinstecken will, wenigstens bescheiden verzinst.' „DaS wird es sicher, Herr von Römer, wenn Sie sich nicht scheuen, etwas zu riskieren. Mit Flickerei ist Gern rode nicht zu helfen — sonst hätte ich'S mit meinem Soha damals gehalten. Hier muß von Grund aus geholfen werden." „DaS leuchtet mir ein. Apropos, Ihr Herr Sohn, ist das vielleicht Wolf Gernrode, der daS Gut des Grafe» L»lWk«M vtrwsllrft?" zx .Alftr-ingS/ ... ,, —, ... -atz. BKl-U Zu Zweien einsam» v«« L««th»-MahleL «g «K*tz»o» «an»- Ein- macht* ihm k» Anfang einig« vrdeuk«. Er ging mtt stch rn Rate, ob er mtt Liselotte von Sibylle red« sollte. Damit hatte er jedoch ein Thema berühr« müssen, welches ihr« kindlich rein« Sinn trüb« konnte, sie ein« Blick tun lassen müssen in de- LebmS Liefe, und daS woLt, « vermeiden. So schwieg er, und al» sie ihn eines Lage» fragt«, ob er vor ihr schon ein« anü«r« geliebt habe, antwortete er: »Ja, Liselotte. Ich habe ein Mädchen geliebt. Sie war arm wie ich und gab mich auf, weil eia reich« Mann um sie warb." Sie schloß ihn wie schützend in ihr« Arme und sah tu banger Jraze zu Ihm auf. „Hast du sehr um st« gelitten?" fragte sie leise. „Im Anfang ja. Ab« -le Erkenntnis ihreS Unwert» hat mich verwind« lass«, was st« mir tat. Frag' mich nicht mehr danach, Liebling, ich sprech« nicht gern daooa." „So tut «S dir beute noch weh?" „Nein, mein Lieb. Schon eh« ich hierher znrückkam. war ich fertig damit. Seit ich ab« dich liebe, Liselotte, ist selbst dte Erinnerung daran auLg «löscht. Laß eS ruhen/ „Nur eins sag mir noch. War sie sehr schön?" — „Ja/ — „Viel schön« al» ich?" Er lächelte und küßte sie. „Du bist mir da» Nebst« und schönste Weib auf der Welt, mein Lieb." .Ist daS wahr?" — „Liselotte, deine Frage birgt einen Zweifel. Das darf nicht sein »wischen uns." Sie schmiegte ihre Wange an seine Hand. „Nicht cm dir zweifle ich, Lieb«, nur an mir, ob ich fähig bin, dich zu beglücken, wie ich «S wünsche." „Sieh mir in» Lug^ Liebling. Siehst du da- Glück darinnen, ia?" Sie ja- ihn an und nickt«. »LiKM. MA gü« 'ÜWtfÄ fHjvjßHM dir und mir. So lang Seine Lied« mir ««hört, bi» ich der glücklichst» Mann auf Erb«/ Damit war dies« Angelegenheit zwischen ihm» erledigt. I» still« freilich dacht« Liselotte manchmal daran, wi« jene- Müdch« wohl «m-geseh« hab«, ich Wolf g» Ihr auch so zärtlich gewesen sei wie zu ihr. Konute «S f» etwa- zweimal tm Leb« gebe»? Gar za gern hätte si« Wolf nach diesem und jenem gefragt, aber st« fürchtete, ihn zu »«letz«. Einige Tage spät« kam Herr Fritz von Gernrod« mit der Nachricht nach Hause, Gernrode habe rin« neuen Be sitz« bekommen. -Er soll mehrfacher Millionär sein", fuhr « fort, „und große Fabriken in Ostpreußen besitzen. Viel leicht kennst du ihn, Wolf, ein Herr von Röm« ist es." Wolf fuhr auf. Sein Gesicht wurde blaß. Liselotte sah erschreckt zu "ihm auf. „WaS ist dir, Wolf, warum zucktest du zusammen?" Er faßte sich gleich wieder. „ES war nicht», Liselotte. Sag, Vater, weißt du etwa» Nähere» üb« seine Ab sichten, will er Fabri!« in Gernrode erricht«?" fragt« er ablenkend. „Nein, eS wird in solchen Fäll« so viel gesprochen und vermutet." Die beiden Herr« unterhielt« sich noch über Lm Fall, Liselotte aber saß still und beklommen dabei und dachte: „Warum weicht mir Wolf auS, warum «schrak er beim Nennen des Namens, und weshalb antwortet er nicht auf die Frage, ob er diesen Herm von Röm« kennt!" Und ihre geschäftige Phantasie brachte sie der Wahrheit ziemlich nahe. Sie vermutete, daß dieser Herr von Römer im Zusammenhang stand mtt jener Frau, die Wolf geliebt hatte. Al» sie ab« merkte, daß Wolf sie heimlich prüfend ansah, zwang sie sich, nicht mehr daran zu denken. Wohin sollte das führen, wenn sie ängstlich vergangenen Sachen nachforschte. Er liebte sie, und wenn er es für wichtig hielt, würde sie schon von ihm erfahren, ob jener Herr von Röm« L^ie^ugeu zu jener Frau hatte. Mau würde - Irr RlMe jäten Wurden kmdne vtnebrr Sei vrrußei di IKirftkn Iweichi nimmt i« Pre derbiegr schweritz bwbochi knoäcer. Ursache jt'Mgrf irhcn ui Ke Kra beding» «weniger M-ßlb Mim«, K»l»« Ke d« ichlrckte . 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