Volltext Seite (XML)
per Mr L- «I wist. MMN ich VKrLkSM, daß Ls ttsmÄ Mrs«?, wir Ä «ds» «rderrüiche» KauSvates xakosrntt, «M «edeK«? Tisch sitzest," sprach Martha. .Den Schlüssel keimst D« habe«, KE Dem Seelenheil dass« «bhä«gtz edo: «8 LÄm« srfätzrüL« Sraukheit«». da« kES« ich mm p« GrTSH». Hk« LE« Grün sagt «rch, T« kannst -« kein« richte» Diasssk stell«. Pitt Deine« F lecken- und NntrrleidStyph«» hast Du die Leut« etnschüchrern und Lei» mache» wolle», daher hat er sich auch nicht in unser Städtchen gewagt. Niemand Hst Dein« Reden auch ernst genommen, außer dem einfältige« Baron im Jagd schloß, den sie ja auch dafür gehörig gedrandschatzt Haden." Walde«« stand dicht vor der Fra«, die seine» §^me« trug rurd ihm nir fremder gervesen war, M in diesem Lusen- blick, «so sie eingesogrues Gift auf einen auSspie, dsr ihr nie etwa« «leid« getan batte. Seine Auge» fiantmte» auL das aschfahl«» Gesicht, srn« Hand dalli» sich zur Nässt. «Dr» Schlüssel," seine StimM« hatte eine« harte«, srdrocha-cn Klans. ^Zch befehle Dir, »tir sofort de» Schlüssel z« geben; alle Folge«, die Del« Laudern verschulden wird, fallen auf Dem Haapt. Ich sag« Dir, en« jede Minute kann einem Leidender den Tod dringen, und Lu, Du wagst eZ, mich «rfzuhatte», mir di« Schmähungen meiner Feinde iuS Gesicht zu schleuder«, mich zu hindern, meine Pflicht M tun." Sie warf ihm erbittert den Schlüssel vor die Füße und dreht« ihm de« Rückert. Er raffte ihn auf und wandt« sich auf der Schwelle noch einmal zu ihr »«rück. EL war ei» beinahe drohender Blick, der sie traf. .Wenn Du es mit ihnen girt meinst, di« meine Neider und Widersacher und Deicke Freunde sind, dann sage ihnen von mir, daß sie sich hüten mögen. Ich komme von einer, Lie allerdings nicht den Typhus hat, aber dis — astatische Cholera!" Mit einem Aufschrei ließ MaEa die Kelle in die blMdend weiß gescheuerte Küche fallen und schlug mit dem gellenden Ge- .Es ist nicht wahr, nicht wahr!" dir Tür hinter ihrem Mann krackend ins SLlon Gene A «rLLrt« N KrstZ - WWM gckrM, U* kl WtiMÄm »WsMgKbiraM «Mckm ssN-m. Ruf «kW» Hinweis örÄ LerüsKs« MftechäKdlsrS, Latz «S kür dir Knoche Nse>s«Mg sKwierig sei« Würde, NrdeitZ« krälte für den Wiederaufbau Frankreichs erhalten. er klärte der französisch« Vertreter, Las Liess Gchwier-igkeiten seiner Regierrmg bekannt :ei«u. ES müsse aber brr deutschen Negierung empföhle« werben, mit all« Mittel« daS Gslk zur Arbatt «»zshkli«», da sank eine Durchführung L-eZ FrieLenZoerLrages unmöglich sei. Frankreich könne an! hie Gestellung von Arbitern nM verzichten, :md v>Me uLtigm?«llS i^rlangE, Katz Z^a«z ano^wandt Merde, um die nötigen NrtzMIkrLfte r« beschaffen. bi« QLerrinkrmft, so erkält Frankreich vier Fünftel Kamenm und zwei Drittel von Toga. Deutsche Nste« über di« Westgveaz«. Freib^ ». L«Se«er bat TlMmreau drei Noten überreicht. D erst« behmchelt di, Vcüfrn,« der Gebiet« frsAM ssn M mvLy rmb MoreZnet, dir öweit« beschäftigt sich mit de» GaargebiÄ, und Lis LrMe behandeü die militärisch« sernmi «n- di« Wirtschaftliche Ausnutzung des Roel" laüdeS. M^fchSs-ch» Beltritt «M BSKerbm^ Der Chef d« «ücknorir« Aborvurms in Bari« rrkM daß. WE die Zulassung Deutschlands zum VLlkerbu" nicht erfolge, di« Schweiz «ms ihre Mitgliedschaft v» -ichtet. „L'JntransigeanL" meidet, daß, wenn si6 Schröeiz nicht innerhalb zwei« Atonal« für die Mitgl^ schäft SM Völkerbund mtschkietz-e, bi« Wahl Genfs "" Sitz LrS WSlb«LunL«s sicht anfrschterhsltm w«°<" Mm«. Anter eherner Fanst. Roma» von E««y »»« Borgftrdo. <K»chbm« Wrvotr«) ——- bLMmrlmLppr " fstr LcMsrkruZwertr T«s«S» «xd Zetteretaxift«. Kk. Mrilmg L'eschlu stomrr Md« geb »kW WiK d. Lu sl e r«Z Mt MeL F-t. ssiaEch« CL-lrr»! . Doktor Waldemar HnLaÄ hafte dem Trauen einen Nai». verliehe«, er war eL, dem eS »»erst bei seinem Einzug in d Dersstüdtchex betzegnets. Darum stand und fieberte « RMevM», d«MM hirrs an M« Mi-wM d«r Leben! Da» ärmste WeL tm Etädtchm hatte cL mit seinen SrA «griffe«, die Pilzlirse, nm dir sich niemand kümmerte in ib . halbzerfallenen Hütte, dir nicht mchr als ein, Bettlerin dE Land ros. Lud der Mann flog fast, ihr beizustchen. M, gab eS in diesem Augenblick nicht Arm nicht Reich, nicht Leck »der Fürste«, für ihn gab «S «u« «inen Menschen, der litt," setusT Hilf« bedurft«. Ab« noch etwas EdlersS aW das Mitleid keimte in di^ Stunde auf in seinem Herzen und erfüllt« ihn mit Lebenskraft, diese» Wunderbare. Mötzlich jagte das sch-wka durch sriur Wr««, städltt sein« Makeln. NiSt helfe« Wvlltt «r, «ein, «ich retten, rett«! „ Set», Bnrst atmete tief und schw«, sein Aua« lc«^ aus. Hmeilen, hilfSdereit sein, da» konnte jeder, aber Hilfe dringen und dsS hieß hier: vom Tod« erretten, konnten st« nicht alle. Nein, da» war nur jemand beM^ der mit ganz« Kraft danach rang und welcher cm diese besiegende Kraft glaubte — von ganzer Seele. Eine« Augenblick fragt« sich Herdach, ob er vielleicht sinnig sei. ob Martha und ihre elenden Ratgeb« doch vie"^ Recht hätten, daß er »icht« wisse und könne. Dann schüttelte er über seine eigenen Zweifel mrwillig das , Seine Wissenschaft war eS, aus der er die Kraft schösse Wciterleben, seine Wissenschaft hatt« in dieser letzten, en-^ lichen Zeit dem Moses stad gleich aus Felsen Wasser gcsclM nnd nun wollte er kleinmütig an ihr irre werden? „ Gerade weil sie ihn im Städtchen verlästerten und spotteterl, wollte er seine überlegene Macht beweisen, nwa das Gottähniiche in sich anfpeitschen bis zur Allmacht! (Fortsetzung folgt.) Bsn p Mek? lass ^ftuöergc- ^eder su V°eäz Ab Mechirrt Mutz brr st« .ss^rtha," Herdach «sch!« st» Rahme» der Küchentkr, tiefe Aufregung bebt« m sei»« Stimme — ^varm» ift mein "Zimmer verschlossen?" .Warum?" Pe lacht« spöttisch aus. .Meinst Du, ich soll es ruhig mit ansehe», wie Deis schönes Bett, daL dort auf- Beschlägen ist, eines Tage» gestohle» wird, wen» «2« Türeu sperrangelweit offen stehe». ES ist ein kostbare» Daunenbett mit teuren Damasibezügrn, di« Bürgermeisterin hat sie nicht so fein. Wieviel Gesindel lungert jetzt nicht HL« herum, ist ekelhaft." .Wo hast Du den Schlüssel?" ..Geh nur ins Wohnzimmer, wir essen jetzt «st." .Es tut mir leid, Martha, ich habe kein« Zeit. Ich muß sofort wieder gehen. Also schnell den Schlüssel." Herbach . wurde aschfahl vor Erregung. Mit zuckenden Lippe« starrte er »-ff die Fran, die da unentwegt am Herd stand und im Suppentopf rührte. Hatte dieses rotwangig«, brntalgesunde Weib denn wirklich kein Herz, daß st« fremdes Wohl und Wehe, fremdes Leben und Sterben so gleichgültig ließ! Regte sich denn in ihr nicht» von dem Mitempfinden, da» selbst den Elendsten ergreift, wenn «in« seiusS Stammes, seines Geschlechtes in Not und Gefahr ist! Wenn der Arzt Erle für nötig fand, wenn er nicht bleiben zu können meinte, dann war eben Gefahr im Verznge. Jede Minute, während . der er hier stand, konnte fein ganzes Strebe» »unicht« machen, konnte ein Menschenleben verruchten. .Den Schlüssel," wiederholte er heftig, mit dem Fuß stampfend. .Sofort den Schlüssel. Bm ich deshalb gelaufen, daß mir der Mem stockt, «m nun hier in Meinem eigenen Hause so unerhört aufsehallen zu werden?" - tust dl. al» ob icv DLL «r einem AerbreLm verleite» ^risgsHsfANg^e^ NKr?srg««aßxa>rM»x der Heimat. Derr Abgeordneten st? Weimar nmef-en Wer Airs«« KriegZaefammrtt von »nMMser Ssirz -Mer« NasaLen gemacht. Danach LeftndW sich im be« Händen der Franzos« S40SSY, in den der TvaAaL« 1W MV rmd in denere Amerikas SLLW h««tsLe LwiK-sgesanKeN«. In Sibirien sind 2V 000 Kriegsgefangene rrn? 80000 Zivi!» grscmgme. Di« schlimmst« Vrhandlans ist den de^fticke« Kriegsge^angeskn »on sritE der Franzosen rrckeil gewsrdM. Iw übriperr sind die KlM«p settug. D«rH dir privat« Oyferwilligksft sind bisher 10 Ll-ftülscr« Mark Svendes für Kriegsgefangene «rr.tzvksmrnsA. IM ZWimaM hat Li« ReichSrskicrrmg Mnüchst zrrr VsrsstsWS srstestt. Jeder Gefangen« s»ll dei RrdÄM-glÄt bei k»«r Heimkehr ein« BrMfe van 800 Mar? SekEWr«, mit LuInsck^ vcm denjenigen, gegen di« «in Wsrfahi« VW« Lsl»L«Kv«rrM srhwM, also der Mer'üufer. Diese Beihilfe kamr i« deisrderS gesrirtm MÄs« N8 auf 600 Mm:k erhöht rserd«, wenn die Gemeind« IsiO Mark KnschieU. Bei der Entlassung soll ferne« Zeösr Gefangen« «ine kibssudAnx-irnnm« von SO Msrk mck die Gebührniff« für acht TaL« rrh«Ue?t, sv dcch er Mnäherrck einen Betrag von 800 Mark mitbekommt. stke? ! ^qirnr^c ««Larbrit Werden sie Mm also 's die Fe L- K Miste Ach«r ft« Li« t 8t! «st ! ^7" EL ) . DstW Lukuns -ooN-r WL krnxck> ^"Srn. sich Lsiaüsü Di« rr Cie bra Sch >uz Auc A'er A i? -ülese ra Ann Weg ^'ffsen, uu ^ea müsse Cie hat k^lviirstn °^k rerttci ..Nie kle war. °ub " Der edemslig« König von Sachsen ersuchte telegraphA den König von England, gegen daS Begehren auf lie-erung des Kaisers r« wirke». " Die devifche« Beamten in der Ostmark lehne« es einstimmig ab, in polnische Dienste zu trete». * Der Proteststreik der Unabhängig« in Hamburg iß M«rigs Bettieb« beschränkt geblichen. * Die Stettin« Gewerkschaften beschlossen, in den Geuers strrK einrrttrer«. * Im HochoerraiLorozeß Toll« beantragt« d« amnalt. den Nngeftagttn ruüer Zubtittgrmg mildernd Umstände W 7 Andren Aefttmg m srmrteilrn. * Die stalleniichr Kamm« sprach dem MtrMertm« mit großer Mehrheit idr Vertrauen aus. pslitrlcde Rrmälck)AA» Ndol, Tlttl K«- Orda«. In der DerrtsÄrn ZTske««!- Nersammlune wurde bei brr Weiteren BeraiMg des Bev- saffungSentwurfes der Antrag der Sozialdemokraten, d« Adel abzuschaffen, abgrlehnt und der Artikel IW deS Enttsurfe» in rrschstedend« Fassung «r-senammen: All« Deutschen find vor dem Gesetz gleich. Männer und Frauen baden grundsätzlich dieselben staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten. Öffentlich-rechtlich« Vorrecht« und Nachteile der Geburt oder des Standes bestehen nicht. Adeisdezeich- nungen geltes nur a!S Lei? d«S Namens Md dürfe» nicht mehr verlieh« werden. > Lsl dürfe» nur klS Amts- oder Bentssdezeichrmng verlieh« »erd««. Akademisch« Grade sind hierdurch nicht detroff«. Orden snd Ehrrnzeich« dürfen vom Staat nicht verliehen Werden. Kein Deutscher darf von einer »rSläudischru Regierung Titel oder Orden Mschm«. Die K-Md-?N»«rfLMMkK«ft gM am W, J«!i in di« N«t«, die LiS Lü. S«Pt«srber össer» sollen, falls di« polnischen Kragen nicht einen früheren Zusammentritt notwendig erschein« lassen. Bor den Ferien soll aber unter alle?; Umständen noch eine dring liche Antrag« weg« des Landa;beiterstreikS erledigt werör??. Neuo«dt«R^g ^«S GeeiftasteÄ OlL-snÄULg. Das oldenburgische Minlsterium bat Verhandlungen über die Grenzen Oldenburgs rtngeleitet. Wahrscheinlich werd«; die FürsteutÜAüer Birkenseld und Lübeck abgetrennt werd«?. BLsAndeis sespsnut ist man Mlf L«K Ergebnis uon Ver» Handlungen mit Breu?« üb« deis« Vereinigung mit Oldenburg. Der britrsche Ko«trMe»r! Nach Len englischen Nätterr? erklärte Cecil Harmsworth tu öer Unterhaus-- sitzuW, daß der HilfsunrerKaatssekretLr für auswärtige AAgelegenheiten Sir Ems Crowe zum britischen Vertreter is dem von der Friedenskonferenz gebildeten Unter ausschuß zur Überwachung der Durchführung des Friedens- Vertrages mit Deutschland ernannt mord« sei. Die AnSschlachtmtg von Togo o»d KEter««. Wie aus Paris gemeldet wird, ist die französisch-englische Übereinkunft über Togo und Kamerun setzt definitiv in London zustande gekommen. Ratifizieren die Alliierten Nruen. L .ffttoßr L ? es i Zkkung d« A» krack keir.ru G»»i«listr« «»d b«r Mvtrde». AMrMnftAt der soziaUsttsch«? Partei FrsntteichS ha! 14M gegen LS Mimms« bei 40 Stimmenthaltungen schlossen, dis Ratifizierung des FriedenSvertrageS avr. lehrcen. Ein« maftische Wirkung hat dieser Beschluß E da di« Mehrheit des Parlaments den Vertrag unter au UmstÄchen genehmigen wirb. Besonders interessant w«r die Ausführungen des Sozialisten Paul Faure. D"' nannte den Frieden einen illusorischen Militarismus, ° heut« bei Besiegt«; und Siegom gleich mächtig sei, o«: kein Volk sei befreit worden. Wenn er gewußt hätte, die Wiederersberung Elsaß-LothrisgenS 15 Millionen kost« würde, hätte er eine Änderung auf friedlich Weg« vorgeZogen. LtAÜM. . Vekennts!» d«r Sozioitftrs zms BolschewiS^f. Die in Rom tagend« sozialistische Parteileitung hat »u, 7. bis 10. SepteurLer einen allgemeinen Parteitag Balsgsa «inderufeu, dis von Amsterdam ausgehende laüuug «um Internationalen Sozialiftrnkongreß in LU^ am 1. A»gust aber abgelehrrt, das Amst«damer ReioE Programm verworfen und dem bereits im Februar , Mailand beschlossenen Beitritt zur dritten JnternatiM (Lev? Bolschewismus) zugestimmt. Gerti«. Wie verlautet, dürfte, soweit eS sich jetzt sehen läßt, mit der Heimkehr unserer Kriegsgefangemn». Äntrntterten. anö Japan vor Weihnachten kaum rechnen sein. Mogdekmeg. SächsisÄ-Lüriusisch« TeMdistrikte mH dir StiUrguna viel« Webereien wegen Kohlen- und ÄoM" Lwngels. ..,i, Warschox. In den polnischen Zeitung«; erscheinen rufe, aus denen hervorgedt, daß die Polen Listen s Deutschen in Oberschlesien führe», die i« deutschem für die lammende VsMadstimmring aglltersn. Parts. Jiwan, China. Italien und Brasilien, mov d«l» Verkehr urit Deutschland sofort wieder aufneM^ London. Der englische König hat an Lloyd Georgs . Schreiber« gerichtet, in dem er ihn ersucht, bei den AlM' u daht» zn Witte«, daß auf die MnSlirfernng Kaiser WilK^H verzichtet wird. Auch zahlreiche Mitglieder deö und der englischen Kirche sind mit dem gleiche« Ani'"" au Lloyd George hrrangrirete«. Gm Ms PVEWtzLMr. Der'Neubau der K^WorrfMES. mft Lem bi« Nationalversermnfrwg in Wriumr annoch beschäftigt ist, soll in Preußen durch einen Umbau ersetzt werden. Wird dort das Verhältnis der Zerctrsägeryatt Mw LcmdeS- rsgiment von Grund anZ umgestsltet, so soll hier' die 'Berliner Negierrmg einen nicht unerheblichen Test ihrer Machtbefugnisse an Lie VcwrinzislverwaitungM abgeben, nicht um sich selbst Vas Leben zn «leichtern, sondern um Lem Eigendasein der großen Selbstverrsaltungskörper mehr Svielraum und Bewegungsfreiheit einzurLumen. Gedacht ist daöri in erster Neih« sn die Regelung der Schul- und Sprachenfrage, an dis Lösung der eigerMchen BerwaltungSausgaöe« der Vrosmr««, an Lie Einsetzung ron Beiräten aus der Bevölkerung für bis Drwstnzial- und Beziiksregiermmen sowie endlich <m madgedenbe Mitwirkung bei allen wichtigen BeamLeneruemmngen. Lie an sich nicht gut ander- als von Brrlin ans erledigt werden können. Und warum daL all«-? Warum diese Schwächung der Zentralgemalt m einer Zeit, in der ohnedies bei rms alles nnr zu sehr nach Auflösung drängt, nach Auflehnung jeder maßgeblichen Einwirkung von außen und von oben ber? Will man der Varols „LoS von Berkin", die im Osten wie im Westen, im Norden wie im Süden des StaateS eit der Revolution bald mehr, bald W«nig«r laitt zu dernekmen ist, dadurch den Wins «vS den Segeln nehmen, daß man die Leinen und Raben rechtzeitig nach läßt, um so das Boot selbst bei stürmischer Fahrt sicher im den Hafen zu bringen? Und wird «S, wenn die- wirklich das Eigentlich« Ziel öer Neuregelung ist, nickt auch in diesem Falle wieder Heißenr M spät, du rettest Len Freund nicht mehr? In der Tat, die prenstssche Regierimg befindet sich zwischen zwei Feuern. In Weimar will man ibr, wie es früher, noch vor der Ne'chsgründung, von Bismarcks innervolitischen Gegnern gefordert wurde, den Groß- machtlitzel anStreiben, weil sonst bi« neu zu gestaltende und zu befestigend« Einheit des Reiches auf halbem Weg« stehen bleiben muß. Und im Rheinland und in Ober- schlesten, aber -ruck an der Wasserkante Md in Hannover möchte man die Berliner Führung oder Bevsrmenümss am liebsten heuis oder morgen schon abstreiien, weil zu viele gegensätzlich« Kräfte in ihr sich bemerkbar machen. Bald in wirtschaftlichen oder politischen, bald m kulturellen oder gar in religiösen Fragen fühlt man sich von den Berliner Herr«; geschuhriegAL — noch unser- «essen ist di« große Kolle, die i« dr» WssnLrranss- bestrebnngen katholischer Landestell« bi« unselige Schul- tyrannei des verflossenen Kultusministers Adols Hoffmann gespielt hat. Und wenn heute Heer Hänisch eine etwas maßvollere Haltung an bm Tag kgt, wer bürgt dafür, daß die gegenwärtigen Machthal« «M über kurz oder lang von anderen Männern aögelöst werben, die mit den Rechten Md Empfindungen der Staatsbürger noch viel unsanfter umspringen werden, als es bi« Herren mn den Ministerpräsidenten Hirsch bisher eetu» haben? Also will man Vorbeugen und wieder einmal etwas „verankern", auf daß «S nicht etwa schon morgen Wieder von respektlosen Weltverbesserern leicktsirmig tu dl« Luft srstwengt sv«rb«. So soll wieder ein Stück vom guten Men Preußen abge tragen, der neuen Zeit geopfert werden —- au» Furcht vor weiteren unabsehbaren Folgerung«; der Stevolutton, mit denen man sich Ml keirwa Preis Ler Welt einverstanden «rklären möchte. Fragt sich nur, ob bte BermWmr ssr papiern« Wällen Halt macken wird. Sie ist schon über stärker« Hindernisse hinweggeschritten. WaS wir brauchen, ist ein Deichhauptmann, der sich den heremdringmdm Wellen mit äußerster Entschlossenheit mtgegenwirst mrö dabei alle Getreuen im Lande -u opferfreudiger Abwehr mit sich fortzureißen versteht. Mit kleinen Rots «setzen ist uns nicht mehr zu helfen; Lazu find, nach der Zertrümmerung des alten, auch die Verlegenheiten des neuen Preußen schon zu s«hr in die Halme geschossen. Zwangsarbeit kür frankreicb. 5V0000 deutsche Arbeiter verlangt. AuS alle» Besprechungen unserer Vertreter mit dm EntentestaatSmännern geht klar hervor, daß letztere auf der genaueste« Durchführung des Friederrsvertrages bestehen. Besonderes Gewicht legen die Franzosen auf die baldige Stellung von Arbeitern. Es wird cm etwa KOO 000